Anlage 1 Lehrpläne – Handelsakademie und Handelsschule

Alte FassungIn Kraft seit 01.9.2006

Anlage 1

Anlage A3

LEHRPLAN DES AUFBAULEHRGANGES AN HANDELSAKADEMIEN

I. STUNDENTAFEL *1)

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen

Unterrichtsgegenstände)

____________________________________________________________________

Wochenstunden Lehrver-

A. Pflichtgegenstände Jahrgang pflichtungs-

I. II. III. Summe gruppe

____________________________________________________________________

Kernbereich

1. Religion 1 1 1 3 (III)

2. Deutsch 3 2 2 7 (I)

3. Englisch einschließlich

Wirtschaftssprache 2 2 2 6 I

4. Lebende Fremdsprache *2) 4 5 5 14 (I)

5. Geschichte (Wirtschafts-

und Sozialgeschichte) 2 2 - 4 III

6. Internationale

Wirtschafts- und

Kulturräume - - 1 1 III

7. Chemie 3 - - 3 III

8. Physik - 3 - 3 III

9. Ökologie und Warenlehre - - 2 2 III

10. Mathematik und

angewandte Mathematik 3 4 3 10 I

11. Betriebswirtschaft 2 2 2 6 I

12. Betriebswirtschaftliche

Übungen, Projekt- und

Qualitätsmanagement und

Case Studies - 1 1 2 I

13. Rechnungswesen und

Controlling *3) 3 2 2 7 I

14. Wirtschaftsinformatik 2 - - 2 I

15. Informations- und

Officemanagement *4) 1 - - 1 III

16. Politische Bildung

und Recht - - 2 2 III

17. Volkswirtschaft - - 2 2 III

____________________________________________________________________

Summe Kernbereich 26 24 25 75

Rahmen für schulautonome

Lehrplanbestimmungen 22-29 22-29 22-29

____________________________________________________________________

Fachbereich *5)

18. Projektmanagement und

Projektarbeit *3) - 1 1 2 I

19. Seminare *6) *7) - - - I-IV *8)

20. Ausbildungssschwerpunkte

*6) 2 2 2 6 I

____________________________________________________________________

Gesamtwochenstundenzahl 28 27 28 83

Rahmen für schulautonome

Lehrplanbestimmungen 24-31 24-32 24-32

____________________________________________________________________

20. Ausbildungsschwerpunkt

20.1 Controlling und Jahresabschluss I

20.2 Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing I

20.3 Entrepreneurship und Management I

20.4 Multimedia und Webdesign I

20.5 Netzwerkmanagement I

20.6 Softwareentwicklung I

20.7 Digital Business I

20.8 Transportmanagement I

20.9 Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt *9) I

____________________________________________________________________

Freigegenstände, unverbindliche Übungen, freiwilliges

Betriebpraktikum, Förderunterricht

____________________________________________________________________

B. Freigegenstände

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

C. Unverbindliche Übungen

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

D. Freiwilliges Betriebspraktikum

Während der Ferien nach Möglichkeit vier Wochen vor Eintritt in

den III. Jahrgang.

F. Förderunterricht

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

____________________________________________________________________

*1) Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des Abschnittes IV schulautonom abgeändert werden.

*2) In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen.

*3) Mit Computerunterstützung.

*4) Mit computerunterstützter Textverarbeitung.

*5) Schulautonome Festlegung gemäß den Bestimmungen des Abschnittes IV.

*6) In Amtsschriften ist das schulautonom festgelegte Seminar bzw. sind die schulautonom festgelegten Seminare anzuführen. *7) Der Lehrstoff der im VI. Abschnitt angeführten wählbaren Seminare ist jeweils für drei Wochenstunden konzipiert. *8) Schulautonom geschaffene Seminare mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt und Fremdsprachenseminare sind grundsätzlich in Lehrverpflichtungsgruppe I einzustufen, sprachliche Seminare, welche jedoch die kommunikative Kompetenz erweitern, sind in Lehrverpflichtungsgruppe II, die übrigen Seminare in Lehrverpflichtungsgruppe III, Praxisseminare in IV einzustufen. *9) In Amtsschriften ist die Bezeichnung des schulautonomen Ausbildungsschwerpunktes anzuführen.

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Gesetzlicher Auftrag der Schulart:

Der Aufbaulehrgang an Handelsakademien hat die Aufgabe, Personen, die eine Handelsschule oder einen Vorbereitungslehrgang kaufmännischer Art erfolgreich abgeschlossen haben, zum Bildungsziel der Handelsakademie zu führen.

Leitziele:

Es gelten sinngemäß die Leitziele der Handelsakademie (Anlage A1).

III. ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

IV. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN

Allgemeine Bestimmungen:

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

Abweichend davon:

Besondere Bestimmungen:

Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen können im Kernbereich (2. – 17.) - ausgenommen ist der Pflichtgegenstand „Religion“ - Abweichungen von der Stundentafel unter Beachtung folgender Bestimmungen vorgenommen werden:

V. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

(Bekanntmachung gemäß § 2 Abs. 2 des Religionsunterrichtsgesetzes)

  1. 1. Katholischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 571/2003 in der Fassung der Bekanntmachung BGBl. II Nr. 283/2004.

  1. 2. Evangelischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 515/1991.

  1. 3. Altkatholischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 279/1965.

  1. 4. Islamischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 421/1983.

  1. 5. Israelitischer Religionsunterricht

    Die Bekanntmachung BGBl. Nr. 88/1985 in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden.

  1. 6. Neuapostolischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 82/2006.

  1. 7. Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988.

  1. 8. Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004.

  1. 9. Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 441/1991.
  2. 10. Buddhistischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 255/1992.

VI. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE A. PFLICHTGEGENSTÄNDE

2. DEUTSCH

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Gesprächsformen.

Kommunikationsmittel und Kommunikationsmodelle.

Normative Sprachrichtigkeit:

Sicherung der Sprach- und Schreibrichtigkeit nach individuellen Erfordernissen.

Schriftliche Kommunikation:

Begriffe definieren.

Analysieren, Kommentieren, Argumentieren, Appellieren, freies

Gestalten, kreatives Schreiben.

Sprachbetrachtung und Textverstehen:

Analysieren und Kommentieren von Texten.

Formen populärer Literatur.

Aufbereitung von Informationen aus dem Internet. Analyse der Sprache in den neuen Medien.

Sprachformen, Sprachschichten.

Sprachgeschichte.

Arbeitstechniken:

Korrigieren und Redigieren eigener und fremder Texte.

Literatur, Kunst und Gesellschaft:

Gesellschaftsrelevante Themen im Spiegel von Literatur und Kunst (Motive, kulturgeschichtliche Orientierung).

Medien:

Fernsehen, Rundfunk, Internet (Analyse und kritische Bewertung; Erkennen von Mechanismen); Analyse kommerzieller und politischer Werbung.

Kulturportfolio.

Erweiterungslehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Präsentation unter besonderer Berücksichtigung der sprachlichen, medialen, choreografischen, körpersprachlichen Komponenten.

Sprachbetrachtung und Textverstehen:

Sprachmuster, Sprachklischees, Besonderheiten der Sprache in den

neuen Medien.

Gestalten von Beiträgen für Medien.

IT-Bezug:

Internet: Analyse und kritische Bewertung (einzelner Websites, Artikel, Referate).

Übungsfirmen-Konnex:

Korrigieren und Redigieren; Verbesserung der normativen Kompetenz. Präsentation. Gesprächsformen (zB Argumentieren, Verhandlungstechniken).

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Redetechniken, Formen mündlicher Kommunikation.

Schriftliche Kommunikation:

Argumentieren und Stellung nehmen, Reflektieren, Interpretieren.

Sprachbetrachtung und Textverstehen:

Analysieren und Interpretieren von Sachtexten und literarischen Texten.

Literatur, Kunst und Gesellschaft:

Kulturgeschichtliche Orientierung (Literatur und ihre Wechselbeziehungen zum gesellschaftlich-kulturellen Umfeld der Zeit).

Medien:

Massenmedien (gesellschaftliche Funktionen: Information, Bildung

und Unterhaltung; Formen der Manipulation).

Film, Video.

Kulturportfolio.

Erweiterungslehrstoff:

Schriftliche Kommunikation:

Freies Gestalten, kreatives Schreiben.

Sprachbetrachtung und Textverstehen:

Analyse von Reden.

Medien:

Gestalten von Beiträgen für Medien.

Nutzen von fachspezifischen Foren.

IT-Bezug:

Auswahlkriterien und Bewertung von Quellen aus dem Internet. Nutzen von fachspezifischen Foren.

Übungsfirmen-Konnex:

Rhetorik, Kommunikationstechniken.

Schularbeiten:

Zwei zweistündige Schularbeiten.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Situationsgerechte Anwendung von Kommunikations- und Präsentationstechniken.

Schriftliche Kommunikation:

Hinführen zur Praxis wissenschaftlichen Arbeitens. Interpretieren, Werten, Reflektieren.

Sprachbetrachtung und Textverstehen:

Methoden der Interpretation. Textkritik und Wertung. Reflexion über Sprache.

Literatur, Kunst und Gesellschaft:

Vertiefte kulturgeschichtliche Orientierung (Literatur und ihre Wechselbeziehungen zum gesellschaftlich-kulturellen Umfeld der Zeit).

Zeitgenössisches Kulturschaffen. Verlagswesen und Kulturbetrieb.

Medien:

Beeinflussung des individuellen Weltbildes, Rückwirkungen der Massenmedien auf die Gesellschaft und auf politische Entscheidungen.

Auseinandersetzung mit virtueller Realität.

Kulturportfolio.

Erweiterungslehrstoff:

Schriftliche Kommunikation:

Essay, Feature, Rezension. Freies Gestalten, kreatives Schreiben.

Literatur, Kunst und Kultur: Kulturmanagement.

Reflexion über Sprache.

IT-Bezug:

Auswahlkriterien und Bewertung von Quellen aus dem Internet.

Schularbeiten:

Zwei dreistündige Schularbeiten (bei Bedarf vierstündig).

  1. 3. ENGLISCH EINSCHLIESSLICH WIRTSCHAFTSSPRACHE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kommunikationsthemen:

Wirtschaft (zB Firmenprofile, Handel und Transport), Politik und Gesellschaft, aktuelle Themen, interkulturelle Beziehungen.

Sprachfertigkeiten:

Hörverständnis - Festigung der bisher erarbeiteten Fertigkeiten;

Verstehen von authentischen Hörtexten.

Sprechfähigkeit - Festigung der bisher erarbeiteten Fertigkeiten;

Feinheiten der Präsentationstechnik, Präsentieren von Grafiken;

Kundengespräche; Argumentation und Darstellung von komplexen Sachverhalten.

Leseverständnis - Festigung der bisher erarbeiteten Fertigkeiten;

Lesen und Zusammenfassen komplexer authentischer Texte, Lesen als Informationsquelle für selbstständige Projekte.

Schreibfertigkeit - Festigung der bisher erarbeiteten Fertigkeiten; Verfassen von komplexen Texten (zB project reports, newspaper articles).

Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung der grundlegenden kommunikationsrelevanten Strukturen; stilistische Feinheiten, regionale und soziale Varianten.

Geschäftskommunikation:

Korrekter mündlicher Stil für Kundengespräche und Telefonate;

adäquater schriftlicher Stil für Briefe, Faxe und E-Mails;

professionelle Form und Struktur von Geschäftsbriefen; Anwendung auf berufsbezogene Standardsituationen (zB Anfrage, Angebot, Bestellung); geschäftliche Fallstudien.

Spracherwerbsstrategien:

Festigung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Spracherwerbstechniken; fächerübergreifendes vernetztes Denken.

Erweiterungslehrstoff:

Komplexe Fallstudien und Simulationen; Miniprojekte; Vorbereitung auf internationale Zertifikate.

IT-Bezug:

Schreiben und Layouten von Texten und Präsentationsunterlagen mit dem Computer; Informationsbeschaffung im Intranet/Internet; Schreiben und Formatieren von Geschäftskorrespondenz mit dem Computer; Gebrauch von Lernsoftware.

Übungsfirmen-Konnex:

Präsentationen, Geschäftsbriefe, Faxe, E-Mails, Telefonate, Kundengespräche.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kommunikationsthemen:

Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, interkulturelle Beziehungen, aktuelle Themen.

Sprachfertigkeiten:

Vertiefung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Sprachfertigkeiten unter zunehmender Betonung der Eigenständigkeit.

Sprachstrukturen:

Vertiefung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Sprachstrukturen.

Geschäftskommunikation in Zusammenhang mit Übungsfirmen:

Korrekter mündlicher Stil für Kundengespräche und Telefonate;

adäquater schriftlicher Stil für Briefe, Faxe und E-Mails;

professionelle Form und Struktur von Geschäftsbriefen; Anwendung auf berufsbezogene Standardsituationen (zB Mängelrüge, Mahnung, Zahlung); geschäftliche Fallstudien.

Spracherwerbsstrategien:

Festigung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Spracherwerbstechniken; fächerübergreifendes vernetztes Denken.

Kommunikation im Team.

Selbstständige Materialbeschaffung und -auswahl, Relevanz von Informationen; Festigung und Vertiefung von interkulturellen Fertigkeiten.

Erweiterungslehrstoff:

Vorbereitung auf internationale Zertifikate; Teilnahme an Projekten (auch fächerübergreifend); Vorbereitung auf Praktika im Ausland.

IT-Bezug:

Schreiben und Layouten von Texten und Präsentationsunterlagen mit dem Computer; Informationsbeschaffung im Intranet/Internet; Schreiben und Formatieren von Geschäftskorrespondenz mit dem Computer; Gebrauch von Lernsoftware.

Übungsfirmen-Konnex:

Präsentationen, Geschäftsbriefe, Faxe, E-Mails, Telefonate, Geschäftsbesprechungen, Kundengespräche.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kommunikationsthemen:

Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, interkulturelle Beziehungen, aktuelle Themen.

Sprachfertigkeiten:

Vertiefung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Sprachfertigkeiten unter besonderer Betonung der Eigenständigkeit.

Sprachstrukturen:

Vertiefung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Sprachstrukturen.

Geschäftskommunikation:

Vertiefung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Geschäftskommunikation; Anwendung auf berufsbezogene Situationen (zB Stellenbewerbung, Geschäftsreisen); komplexe geschäftliche Fallstudien.

Spracherwerbsstrategien:

Festigung und Erweiterung der bisher erarbeiteten Spracherwerbstechniken; fächerübergreifende Kommunikation.

Arbeit an Projekten im Team; Materialbeschaffung und -auswahl, Relevanz von Informationen; Festigung und Vertiefung von interkulturellen Fertigkeiten.

Erweiterungslehrstoff:

Vorbereitung auf internationale Zertifikate; Teilnahme an Projekten (auch fächerübergreifend); Vorbereitung auf Praktika im Ausland.

IT-Bezug:

Schreiben und Layouten von Texten und Präsentationsunterlagen mit dem Computer; Informationsbeschaffung im Intranet/Internet; Schreiben und Formatieren von Geschäftskorrespondenz mit dem Computer; Gebrauch von Lernsoftware.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zwei- oder dreistündig).

  1. 4. LEBENDE FREMDSPRACHE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kommunikationsthemen:

Einfache Situationen aus dem Alltag; der Mensch und seine Umwelt (zB Familie, Ernährung, Kleidung, Körper, Wohnen, Einkauf, Schule, Freizeit, Beruf, Zeit, Wetter, Geld), sowie Sachverhalte aus dem Leben in der Gemeinschaft sowie aus dem sozialen Umfeld der Schülerinnen und Schüler und deren Entsprechung in den Ländern der Zielsprache.

Kommunikationsformen:

Die sich aus den Kommunikationsthemen ergebenden mündlichen und schriftlichen Kommunikationsformen (zB Gespräch, Telefonat, E-Mail, Zusammenfassung kürzerer erzählender Texte sowie schriftliche und mündliche Darstellung einfacher Sachverhalte).

Sprachkompetenz:

Erarbeitung der für die Kommunikationsthemen und –formen notwendigen Strukturen.

Erweiterungslehrstoff:

Rollenspiele.

IT-Bezug:

Internet-Nutzung. Lernsoftware.

Übungsfirmen-Konnex:

Einfache Telefonate und einfache schriftliche Kommunikation.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kommunikationsthemen: Sachverhalte aus dem Leben in der Gemeinschaft sowie aus dem sozialen Umfeld der Lernenden und deren Entsprechung in den Ländern der Zielsprache.

Aktuelle Themen aus den Bereichen der Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

Beruflich relevante Kommunikationsthemen:

Einführung in die Fachsprache, ausgehend von allgemeinsprachlichen Kommunikationsformen.

Sprachkompetenz:

Erarbeitung, Festigung und schwerpunktmäßige Vertiefung der für die Kommunikation notwendigen Strukturen.

Erweiterungslehrstoff:

Rollenspiele.

IT-Bezug:

Internet-Nutzung. Lernsoftware. Hinführung zu einer selbstständigen Informationsbeschaffung aus dem Internet.

Übungsfirmen-Konnex:

Mündliche und schriftliche betriebliche Kommunikation.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Wirtschaftliche, politische, ökologische, soziale und kulturelle Themen aus den Ländern der Zielsprache, auch in Bezug auf Österreich; aktuelle Themen.

Beruflich relevante Kommunikationsthemen:

Standardsituationen der Geschäftskommunikation in schriftlicher und mündlicher Form: Kundenbetreuung im persönlichen Kontakt und unter Verwendung technischer Kommunikationsmittel, Firmen- und Produktpräsentation, Stellenbewerbung.

Sprachkompetenz:

Erarbeitung, Wiederholung und Festigung der für die Kommunikation

notwendigen Strukturen.

Intensivtraining der Grundfertigkeiten.

Wortschatzvertiefung.

Erweiterungslehrstoff:

Betriebswirtschaftlich relevante Themen (zB Organisation von Geschäftsreisen). Zusätzliche landes- und kulturkundliche Themen in Hinblick auf die Vertiefung der interkulturellen Kompetenz. Code-Switching. Hinführung auf die Inhalte der internationalen Zertifikate.

IT-Bezug:

Internet- und Intranet-Nutzung. Lernsoftware.

Informationsbeschaffung.

Übungsfirmen-Konnex:

Geschäftskommunikation.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zwei- oder dreistündig).

  1. 5. GESCHICHTE (WIRTSCHAFTS- UND SOZIALGESCHICHTE)

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Einführung:

Forschungsmethoden; Periodisierungen; Quellenkritik, Text- und Bildanalyse.

(Re- und De‑)Konstruktion von Geschichten; Sinnbildung von Geschichte und Orientierung in der Gegenwart.

Ur- und Frühgeschichte:

Der österreichische Raum.

Antike:

Gesellschaft, Wirtschaft und Alltag; Kultur und Kunst; Ägäischer Kulturkreis; die Polis; Rom, Republik, Imperium; Romanisierung des österreichischen Raumes.

Spätantike Wanderbewegungen.

Mittelalter:

Kulturelles Erbe der Antike, römische, jüdisch-christliche und germanische Grundlagen des Abendlandes; Herrschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Kunst.

Lehenswesen und Feudalismus; Reichsgedanke und kirchlicher Weltherrschaftsanspruch; der Orient und Europa; Österreich, Babenberger, Habsburger; Romanik, Gotik.

Frühe Neuzeit:

Erfindungen, Entdeckungen außereuropäischer Reiche und Kulturen; die Osmanen und Europa.

Frühkapitalismus und sozialrevolutionäre Bewegungen; Reformation und katholische Erneuerung.

Humanismus und Renaissance; Europa zur Zeit des 30-jährigen Krieges.

Absolutismus und Aufklärung:

Herrschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Kunst;

Staatsideen, der absolutistische Staat am Beispiel Frankreichs;

aufgeklärter Absolutismus am Beispiel Österreichs und Preußens;

Barock, Rokoko.

Revolution und Restauration:

Gründung der USA; französische Revolution und deren Folgen; Wiener Kongress.

Aufstieg des Bürgertums:

Industrialisierung und soziale Frage; revolutionäre Bewegungen, Revolutionen; Ideologien und politische Parteien; Alltagskultur, Kunst und Wissenschaften.

Nationalismus, Kolonialismus und Imperialismus; wirtschafts- und machtpolitische Interessenssphären; Europa vor dem Ersten Weltkrieg

Das habsburgische Vielvölkerreich.

Der Erste Weltkrieg und seine Folgen.

Erweiterungslehrstoff:

Prähistorische Fundstätten, Archäologie, die Stadt in den Frühen Hochkulturen, Entwicklung der Schrift, Minoische Kultur, Griechische Philosophie, die Stadt Rom, Religion und Gesellschaft. Staatsideen und Utopien der Aufklärung, Kultur des Biedermeier, Erfindungen, hochindustrielle Produktionsbedingungen, Arbeiterbewegung und Gewerkschaften, Moderne Kunst in Europa, Flucht, Vertreibung und Exil, Stadtentwicklung und Stadterweiterungen, Welthandel, individuelles und kollektives Geschichtsbewusstsein.

Zwischenkriegszeit:

Territoriale und politische Neuordnung; Gesellschaft, Wirtschaft,

Kultur und Kunst.

Österreich - die Erste Republik.

Kommunismus in der Sowjetunion.

Faschismus, Nationalsozialismus; Gesellschaft, Wirtschaft, das Dritte Reich.

Der Zweite Weltkrieg.

Holocaust, Kriegsverbrechen.

Österreich und der Nationalsozialismus, Täter, Opfer; Kooperation,

Anpassung und Widerstand.

IT-Bezug:

Planung und Auswertung von Museums- und Ausstellungsbesuchen (Internet-Recherche, virtuelle Museen); Mechanisierung und Automatisierung. Informationssammlung, Katalogisierung, computerunterstütztes Analyseverfahren.

Übungsfirmen-Konnex:

Technische und organisatorische Innovationen in Industrie und Handel. Entwicklung des europäischen Fernhandels- und Bankwesens. Firmengeschichten, Unternehmerpersönlichkeiten, Entrepreneur, Planwirtschaft.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Neue Weltordnung:

Vereinte Nationen und internationale Organisationen; Ost-West-Konflikt, Blockbildung und Kalter Krieg; Krisenherde; die Supermächte; Entkolonialisierung und ihre Folgen; Zeitgeschichte Afrikas, Amerikas, Asiens, Australiens.

Österreich:

Die Zweite Republik; Veränderungen im politischen System, politische Partizipation; Außenpolitik, Österreichs Auseinandersetzung mit seiner Geschichte.

Veränderungen in der Gesellschaft, Volksgruppen, Minderheiten, Migration, Wirtschaftliche Entwicklung, Wiederaufbau, Binnenmarkt, Rolle der Medien, Kultur und Kunst.

Europa:

Teilung Europas, Blockbildung, Europäische Integration, Europarat, EU, OSZE; politische und gesellschaftliche Entwicklungen in den Staaten Europas; Kriege in Südosteuropa.

Jüngste Entwicklungen und Tendenzen:

Demokratie, Menschenrechte, Sicherung des Weltfriedens, Friedens- und Konfliktforschung; internationale Konferenzen und Abkommen;

Migration und ihre Folgen; Minderheiten und Volksgruppen;

Entwicklungstendenzen der Weltwirtschaft, Globalisierung, gesellschaftlicher und kultureller Wertewandel, Emanzipation, offene Gesellschaft, Fundamentalismus.

Wissenschaft und Wissenschafter sowie Wirtschaft und Technik und deren Akteure im 20. und 21. Jahrhundert, Kultur und Kunst; Arbeit, Freizeit.

Erweiterungslehrstoff:

Verstädterung, urbane Gesellschaft, Geopolitik, Global Governance, internationale Staatengemeinschaft, Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungspolitik, neue Familienformen, Internationale Gerichtshöfe (Nürnberg, Den Haag), Formen der gesellschaftlichen Bearbeitung des Erbes von Unrechtsregimen zB in Südafrika, indigene Völker, Genozide.

IT-Bezug:

Einbeziehung des Internets, Tageszeitungen, Filme, Bilder, Karikaturen, Auswertung von Statistiken.

  1. 6. INTERNATIONALE WIRTSCHAFTS- UND KULTURRÄUME

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Wirtschafts- und Kulturräume:

Grundlagen und Begriffe.

Aspekte der Internationalisierung und Globalisierung:

Wirtschaftliche, gesellschaftliche, ökologische, politische und kulturelle Zusammenhänge; historische Bezüge.

Akteure der Weltwirtschaft, Entstehung der Weltwirtschaft und Weltpolitik:

Überblick und aktuelle Fallbeispiele.

Konfliktfelder in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und ihre

historischen Wurzeln.

Nachhaltigkeit, globale Verantwortung, Konsumentscheidungen und ihre Auswirkungen, Konfliktbewältigung, Partizipation in der Zivilgesellschaft.

Internationale Wirtschaft und Kultur:

Raumkonzepte und ihre politische und soziale Relevanz; Kulturräume und ihre historische Entwicklung.

Erweiterungslehrstoff:

Sektorale oder regionale Fallstudien:

Analyse der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen, ökologischen und kulturellen Zusammenhänge; historische Bezüge. Einsatz von fremdsprachigen Informationen und Quellen zu aktuellen Themen der Wirtschaft, Politik und Kultur.

Globale Perspektiven lokalen Handelns.

IT-Bezug:

Multimediaeinsatz; Internetrecherche.

7. CHEMIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Stellung der Chemie innerhalb der Naturwissenschaften.

Aufbau der Materie:

Bau des Atoms, Elemente, Periodensystem, Isotope, chemische Formeln.

Grundlegende Eigenschaften von Stoffen:

Schmelzpunkt, Siedepunkt, Aggregatzustände, Leitfähigkeit, Farbe, Geruch, Gefahren von Stoffen, Brennbarkeit.

Stoffe mit besonderen Eigenschaften:

Halbleiter, Flüssigkristalle, Supraleiter.

Chemische Bindung:

Ursache von chemischen Bindungen, Atombindung, Ionenbindung, Metallbindung, Zusammenhänge zwischen Bindungsart und Eigenschaften.

Wasser:

Chemische Verbindung, Trinkwasser, Gemische, Lösungen, Konzentration, Analyse, Stofftrennung.

Chemische Reaktionen:

Energie bei chemischen Reaktionen.

Redoxreaktionen, Gewinnung und Verarbeitung von Metallen, geschichtliche und wirtschaftliche Bedeutung der Metalle; Säure-Basen-Reaktionen, pH-Wert, Indikator, Salze, Mineralien.

Kohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoffderivate:

Gewinnung, wirtschaftliche Bedeutung von Erdöl und Erdgas, Struktur und Vielfalt organischer Verbindungen, Nomenklatur, funktionelle Gruppen; Alkohol, Karbonsäuren.

Kunststoffe, Polymerisation, wirtschaftliche Bedeutung der Kunststoffe, Wiederverwertung.

Luft, Luftschadstoffe, Emission, Immission, MAK-Wert.

Erweiterungslehrstoff:

Stöchiometrie, chemisches Gleichgewicht, Elektrochemie, Batterie. Anorganische Verbrauchsgüter, anorganische Grundstoffindustrie. Fette, Seifen, Waschmittel, Kosmetik. Fotografie. Farbstoffe. Drogen.

IT-Bezug:

Verwendung von Daten aus entsprechenden Websites. Einsatz von Lernsoftware. Kenntnis von in der Informationstechnologie verwendeten Materialien.

Übungsfirmen-Konnex:

Standortspezifisch je nach Art der Übungsfirmen, Grundlageninformation zu den Waren.

8. PHYSIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Einführung in Arbeitsweise und Arbeitsgebiete der Physik:

Größen und Einheiten.

Weltbilder der Physik und ihre Entwicklung:

Aufbau des Universums (Urknallhypothese, Entstehung des Sonnensystems, Gravitation, Planetenbahnen);

Mikrokosmos (Elementarteilchen, Quanten).

Grundlagen der Mechanik:

Bewegungsarten, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft.

Energie:

Erhaltung, Umwandlung, technische Möglichkeiten der Energienutzung, Wirkungsgrad.

Wärme, Temperatur, Hauptsätze der Wärmelehre, Entropie, Wärmetransport.

Elektrizität und Magnetismus:

Elektrostatik (Feldbegriff, Ladung); Gleichstrom und Wechselstrom (Spannung, Stromstärke, Widerstand, Ohmsches Gesetz, Serien- und Parallelschaltung), Stromleitung in Metallen, Halbleitern und Lösungen (Elektrolyse, Galvanische Elemente, Akkumulatoren, Brennstoffzelle).

Permanent- und Elektromagnet.

Induktion (Generator, Elektromotor, Transformator).

Schwingungen und Wellen:

Ausbreitung, Reflexion, Brechung, Beugung, Interferenz, Resonanz; elektromagnetische Schwingungen und Wellen, Informationsübertragung.

Erweiterungslehrstoff:

Relativitätstheorie. Rotationsbewegung. Impuls, Impulserhaltung. Stoßgesetze. Hydro- und Aeromechanik. Akustik und Optik. Gasgesetze. Elektronische Bauelemente. Schwingkreis. Laser. Klima, Wetter, Treibhauseffekt. Aufbau und Funktionsweise einiger technischer Geräte.

IT-Bezug:

Verwendung von Daten aus entsprechenden Websites. Einsatz von Lernsoftware. Kenntnis von in der Informationstechnologie verwendeten technischen Geräten und von Methoden der Informationsspeicherung und -übertragung.

Übungsfirmen-Konnex:

Kenntnis der Funktionsweise der in den Übungsfirmen eingesetzten technischen Geräte.

9. ÖKOLOGIE UND WARENLEHRE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Stellung der Teildisziplinen:

Grundlagen, Selbstverständnis und Zusammenhänge von Biologie, Ökologie und Warenlehre.

Grundlagen der Biochemie (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Nucleinsäuren, Enzyme, Vitamine, Hormone).

Gentechnologie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnologie.

Nahrungs- und Genussmittel:

Genussmittel (zB Tee, Kaffee, Kakao, Tabak, Erzeugnisse der Gärungsindustrie), Lebensmittelqualität, Lebensmittelkontrolle und Lebensmittelrecht; Qualitätsbeeinflussung durch Bearbeitung, Functional Food, Konservierung und Verpackung.

Warenlehre:

Lebenszyklus von Waren (Rohstoff, Planung und Produktion, Ge- und Verbrauch, Warenkennzeichnung; Abfall anhand ausgewählter Beispiele).

Wald- und Forstwirtschaft:

Holz verarbeitende Industrie; Papierindustrie.

Kunststoffindustrie.

Ökologie, Ökonomie:

Grundlagen.

Natürliche und künstliche Systeme:

Abiotische und biotische Faktoren.

Systemtheorie:

Energie-, Materie- und Informationsflüsse.

Vernetzung von Boden, Wasser, Luft als Bereiche der Ökosphäre. Regulationsmechanismen, ökologisches Gleichgewicht, Biodiversität.

Problemfelder Wirtschaft, Natur:

„Lifescience“ für die Wirtschaft (Biostrategien).

Ökobilanzen, ökologische Wirtschaft, Umwelttechnologien, Ökodesign, Ökoaudit, ökologisches Management, Umwegrentabilität. Prinzip der Nachhaltigkeit. Umwelt- und sozial verträgliche Wirtschaftsformen, Ethik des Wirtschaftens.

Baubiologie:

Baustoffe, Energie.

Metalle, Tonwaren, Glas.

Abfallwirtschaft:

Stoffrückgewinnung, Wiederverwertung, Entsorgung; Recycling, Downcycling.

Energiewirtschaft:

Zusammenhang ökologischer und ökonomischer Aspekte.

Erweiterungslehrstoff:

Kunststoffe. Schmuckindustrie. Mobilität (zB Verkehrsplanung, Transportformen, Alternativantriebe).

IT-Bezug:

Energie- und Informationsflüsse. Internetrecherche.

Übungsfirmen-Konnex:

Lebenszyklus von Waren.

  1. 10. MATHEMATIK UND ANGEWANDTE MATHEMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Zahlensysteme, Zahlenmengen, Terme und Potenzen.

Funktionen, Umkehrfunktionen.

Gleichungen und Ungleichungen, Gleichungssysteme, numerische

Lösungen.

Beschreibende Statistik (Einführung und Trendlinie) und deren grafischen Darstellungsformen.

Erweiterungslehrstoff:

Ungleichungssysteme. Vektoren. Matrizen.

IT-Bezug:

Gesamter Lehrstoff. Computereinsatz mit entsprechender Software (CAS und/oder Tabellenkalkulation bzw. grafikfähige Taschenrechner).

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Trigonometrische Funktionen, Anwendungen.

Wachstums- und Abnahmeprozesse.

Rekursive Darstellung von Folgen.

Zinseszinsrechnung, Rentenrechnung, Schuldtilgung,

Investitionsrechnung.

Differenzialrechnung, Kosten- und Preistheorie.

Integralrechnung.

Erweiterungslehrstoff:

Kurs und Rentabilitätsrechnung. Simulation dynamischer Systeme.

IT-Bezug:

Computereinsatz mit entsprechender Software (Computer Algebra Systeme und/oder Tabellenkalkulation bzw. grafikfähige Taschenrechner).

Übungsfirmen-Konnex:

Finanzmathematik.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Beschreibende und beurteilende Statistik.

Wahrscheinlichkeits- und Verteilungsfunktionen,

Regressionsrechnung, Korrelation; Kontingenz.

Vertiefung und Verknüpfung von Lehrstoffinhalten aller Jahrgänge.

Erweiterungslehrstoff:

Kombinatorische Hilfsmittel, Wahrscheinlichkeitsrechnung. Simulation wirtschaftlicher Modelle. Lineare Optimierung.

IT-Bezug:

Computereinsatz mit entsprechender Software (Computer Algebra Systeme und/oder Tabellenkalkulation bzw. grafikfähige Taschenrechner).

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

  1. 11. BETRIEBSWIRTSCHAFT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Wiederholung des Lehrstoffes zu den angeführten Themenbereichen im Umfang des Lehrplanes der Handelsschule unter Berücksichtigung etwaiger aktueller Ergänzungen (auch anhand einfacher betriebswirtschaftlicher Fallstudien).

Zeitgemäße Kommunikationsformen und -techniken.

Material- und Warenwirtschaft:

Aufgaben, Supply Chain Management; Beschaffungsmarketing, Organisation und Planung (Bedarfsplanung, Bestellmenge, Lagerarten, Vorratssicherung); Kosten und Risiken; Kennzahlen in Verschränkung zur Waren- und Materialbewertung im Rechnungswesen.

Leistungserstellung:

Aufgaben; Leistungsfaktoren (Betriebsmittel, Werkstoffe, Umweltressourcen, menschliche Arbeitsleistung);

Entwicklungstendenzen; Kosten und Risiken; Kennzahlen in Verschränkung zum Rechnungswesen.

Marketing und E-Marketing:

Bedeutung der Marktorientierung; Ziele.

Marketingplanung; Marktforschung und Marktanalyse;

Käuferverhalten; Instrumente der Marktforschung.

Marketinginstrumente.

Konsument und Marketing; ethische und soziale Probleme des Marketings; Kosten und Risiken; Kennzahlen in Verschränkung zum Rechnungswesen.

Erweiterungslehrstoff:

Werkvertrag. Der Kunde als Konsument. Fernabsatz. E-Payment. Voraussetzungen für E-Marketing; Planungsszenarien für E-Marketing, Fragebogentechnik.

IT-Bezug:

Elektronischer Zahlungsverkehr, Digitale Unterschrift. Kaufvertrag im Internet.

Übungsfirmen-Konnex:

Reflexion über die Übungsfirmenarbeit.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Wiederholung des Lehrstoffes zu den angeführten Themenbereichen im Umfang des Lehrplanes der Handelsschule unter Berücksichtigung etwaiger aktueller Ergänzungen (auch anhand einfacher betriebswirtschaftlicher Fallstudien).

Internationale Geschäftstätigkeit:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Risiken; Besonderheiten des Kaufvertrages, des Zahlungsausgleichs

und der Finanzierung; Absatzwege; Exportförderung.

Verzollung.

Unternehmensgründung, -führung und Entrepreneurship:

Management- und Führungsprozess; Vision, Unternehmensleitbild; Unternehmensziele, Strategische Planung, Organisation, Kontrolle, Führungsstile.

Managementtechniken und Managementkonzepte.

Personalmanagement mit Verschränkung zur Personalverrechnung:

Personalplanung; Arbeitsmarkt, Personalauswahl, Personalbeschaffung. Personalverwaltung; Mitarbeiterführung. Grundlagen des Arbeitsrechts, Kollektivvertrag, Arbeitsstudien, Bewertung, Personalentwicklung, Personalkennzahlen, Humanisierung der Arbeitswelt.

Finanzmanagement:

Investitionsplanung und Investitionsentscheidung. Finanzplanung und Finanzierungsentscheidung.

Businessplan:

Geschäftsidee, Unternehmensziele, Gründungsplanung im Überblick. Betriebliche Leistungsbereiche.

Kreditinstitute:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Aktiv-, Passiv- und Dienstleistungsgeschäfte mit Verschränkung zu

Abrechnungen im Rechnungswesen.

Portfolio-Management:

Wertpapiere und sonstige Instrumente der Vermögensveranlagung mit

Verschränkung zu Abrechnungen im Rechnungswesen.

Kapitalmarkt.

Wertpapierbörse.

Net-Banking; Kauf- und Verkaufsabrechnung, Renditeberechnung.

Betriebswirtschaftliche Fallstudien.

Erweiterungslehrstoff:

Franchising. Leitbildentwicklung. Organisationsentwicklung.

IT-Bezug:

Businessplan, Internetzugang zu diversen Webseiten zB Gründerservice der Kammern, der Interessensvertretungen, Institut für Handels- und Gewerbeforschung.

Internetrecherche für die Marktanalysen, Auswertungen von Marktforschungsdaten und Kennzahlen anhand aktueller Software.

Computerunterstützte Personalanalyse (CPA). Finanzplan, Investitionsrechnung. Internetzugang zu diversen Webseiten, zB Jobbörsen.

Übungsfirmen-Konnex:

Reflexion über die Übungsfirmenarbeit.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Wiederholung des Lehrstoffes zu den angeführten Themenbereichen im Umfang des Lehrplanes der Handelsschule unter Berücksichtigung etwaiger aktueller Ergänzungen (auch anhand betriebswirtschaftlicher Fallstudien).

Versicherungen:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Arten der Versicherungen; Inhalt und Abschluss des Versicherungsvertrages; Schadensabwicklung.

Handelsbetriebe:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung, Betriebsformen. Handelsvermittler.

Entwicklungstendenzen unter besonderer Berücksichtung des E-Commerce.

Besondere Organisationsformen des Marktes (Börsen, Messen, öffentliche Konkurrenzaufrufe).

Industrie und Gewerbe:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Forschung und Entwicklung.

Leistungserstellung.

Qualitätsmanagement.

Ökologische Aspekte.

Transportwirtschaft:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Transportbetriebe und Transportvermittler.

Transportdokumente.

Ökologische Aspekte.

Tourismus:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Zeitgemäße Kommunikationstechniken und -formen.

Kennzahlen.

Entwicklungstendenzen.

Ökologische Aspekte.

Öffentliche Verwaltung:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung.

Leistungserstellung der öffentlichen Verwaltung.

Sonstige Dienstleistungsbetriebe.

Kostenmanagement mit Verschränkung zur Kostenrechnung und Controlling.

Kostenrechnung als Planungs-, Entscheidungs- und Kontrollinstrument.

Preismanagement.

Qualitätsmanagement.

Ökomanagement.

Managementtraining anhand eines computerunterstützten

Unternehmensplanspieles.

Steuerung einer Unternehmung:

Controlling.

Übernahme eines Unternehmens; Businessplan.

Unternehmenskooperation und -konzentration.

Riskmanagement:

Risiko und Risikopolitik.

Krisenmanagement.

Auflösung einer Unternehmung.

Themenübergreifende Aufgabenstellungen unter Einbindung des Lehrstoffes aller Jahrgänge.

Erweiterungslehrstoff:

Ökologische Aspekte (Verpackungsverordnung, Transport). Shop- und Messestandgestaltung. Zertifizierungen. Allfinanz bei Versicherungen und Kreditinstituten. Sonstige Dienstleistungsbetriebe: Call-Center, Personal-Leasing, Unternehmensberatung. Privatkonkurs.

IT-Bezug:

Businessplan, Unternehmensplanung, Internetzugang zu diversen Webseiten multinationaler Konzerne.

Übungsfirmen-Konnex:

Reflexion über die Übungsfirmenarbeit.

Schularbeiten:

Zwei zweistündige Schularbeiten (bei Bedarf dreistündig).

  1. 12. BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE ÜBUNGEN, PROJEKT- UND QULITÄTSMANAGEMENT

UND CASE STUDIES STUDIES

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Betriebliche Kommunikation:

Verkaufstechniken in anspruchsvollen Kundensituationen und Verhandlungstaktik, Verkauf von Dienstleistungen,

Umgang mit Kundenkonflikten (auch am Telefon mit Aufzeichnungen).

Übung schwieriger Call-Center-Situationen.

Konfliktmanagement.

Organisation und Leitung von Besprechungen, Moderationstechniken.

Präsentation mit Multimediaeinsatz.

Kreativitätstechniken.

Grundlagen des Projekt- und Qualitätsmanagements:

Projekte (zB Unternehmensgründung, Börsespiel)

Bewerbung:

Schriftlich und mündlich, Bewerbungstraining.

Komplexe Geschäftsfälle auf dem Basislehrstoff in Betriebswirtschaft und Rechnungswesen. Aufbau- und Ablauforganisation.

Erweiterungslehrstoff:

Sales Management. Protokollführung und Protokollgestaltung. Erstellung und Auswertung von einfachen Fragebögen. Customer-Relationship-Management. Evaluierung des Betriebspraktikums.

IT-Bezug:

Auswertung von Fragebögen. Protokollgestaltung.

Datenbankverwaltung.

Übungsfirmen-Konnex:

Reflexion über die Übungsfirmenarbeit.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung:

Lehrstoffinhalte aus den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“ und „Rechnungswesen und Controlling“ aller Jahrgänge unter Verwendung der zur Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen erforderlichen Softwarepakete.

Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele und Fallstudien:

Fallbeispiele mit integrierten Aufgabenstellungen und steigendem Schwierigkeitsgrad.

IT-Bezug:

Datenbankverwaltung. Betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Unternehmensplanspiele.

Übungsfirmen-Konnex:

Erfahrungen aus der Arbeit in der Übungsfirma.

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig).

  1. 13. RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung:

Verbuchung laufender Geschäftsfälle, Waren- und Materialbewertung (Abfassungsprinzipien), Anlagenbewertung.

Sonderfälle der Anlagenbewertung, zB Erhaltungs- und Herstellungsaufwand, Ausscheiden von Anlagen.

Rechnungsabgrenzung.

Rückstellungen.

Forderungsbewertung.

Abschluss von Einzelunternehmen, Um- und Nachbuchungen mit außerbücherlicher Erfolgsermittlung; Abschlusstabelle; Bilanz einschließlich staffelförmiger Gewinn- und Verlustrechnung.

Kostenrechnung:

Grundbegriffe; Kostenrechnungssysteme im Überblick; Aufgaben und Stellung im Rechnungswesen.

Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung:

Kostenerfassung unter Berücksichtigung der Bezugskalkulation (einschließlich Eingangsabgaben), Kostenartenrechnung;

Kostenstellenrechnung; Kostenträgerrechnung;

Kostenträgererfolgsrechnung; Absatz- und Differenzkalkulation.

Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument mit Verschränkung zu Kostenmanagement im Pflichtgegenstand „Betriebswirtschaft“:

Istkostenrechnung zu Teilkosten; Anwendungsbereiche des Direct Costing.

Kostenrechnung als Ergebnisrechnung:

Betriebserfolgsermittlung.

Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen.

Branchenspezifische Besonderheiten der Kostenrechnung in Handelsbetrieben, im Tourismus, in der Industrie und im Gewerbe.

Buchungsübungen.

Betriebswirtschaftliche Fallstudien.

Erweiterungslehrstoff:

Verbuchung der Abschreibung nach der indirekten Methode. Vertiefende Abschlussbuchungen.

Kostenrechnung als Planungsinstrument. Prozesskostenrechnung, Zielkostenrechnung.

Kostenrechnung (computerunterstützt):

Ausarbeitung eines Geschäftsfalles der Finanzbuchführung (inklusive Lager- und Anlagenbuchführung) einschließlich Kostenrechnung anhand einer Belegsammlung; erforderliche Auswertungen mit Kontrolle und Interpretation.

Stammdatenpflege und laufende Datensicherung (Blockung möglich).

IT-Bezug:

Bearbeitung der Lehrstoffinhalte computerunterstützt.

Betriebswirtschaftliche Standardsoftware.

Tabellenkalkulation.

Übungsfirmen-Konnex:

Analyse und Interpretation der Übungsfirmenarbeit, insbesondere Bedeutung der Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung und Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument.

Schularbeiten:

Drei einstündige Schularbeiten.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland mit Verschränkung zur internationalen Geschäftstätigkeit in Betriebswirtschaft:

Abrechnung von Valuten und Devisen; Verbuchung von Auslandsgeschäften, Bewertung.

Rücklagen:

Begriff und Einteilung; Berechnung und Verbuchung einfacher Fälle; Bedeutung aus bilanzpolitischer Sicht.

Steuerlehre (einschließlich Schriftverkehr):

Gliederung der Steuern.

Ertragsteuern.

Abgabenverfahrensrecht.

Bilanzlehre:

Begriff, Zweck und Arten der Bilanz; gesetzliche Vorschriften; Bilanzierungsgrundsätze; Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften (Handels- und Steuerrecht); Errechnung des handels- und steuerrechtlichen Erfolges (steuerliche Mehr-Weniger-Rechnung).

Jahresabschlüsse (nach Möglichkeit computerunterstützt) mit Bezug zur Unternehmensführung in Betriebswirtschaft:

Abschluss von Personengesellschaften und der GmbH, insbesondere Rechnungslegungsvorschriften, Prüfungs- und Offenlegungsbestimmungen; Gliederung der Bilanz und der staffelförmigen Gewinn- und Verlustrechnung (samt Anhang und Lagebericht).

Aktiv-, Passiv- und Dienstleistungsgeschäfte der Kreditinstitute (in den Grundzügen) mit Verschränkung zu Kreditinstitute in Betriebswirtschaft:

Abrechnung von Giro- und Kontokorrentkonten; Spareinlagen; Wertpapierabrechnungen; Berechnung von Renditen; Beurteilung von Abrechnungskonditionen.

Buchungsübungen.

Betriebswirtschaftliche Fallstudien.

Erweiterungslehrstoff:

Vertiefende Abschlussbuchungen.

Berufe in Rechnungswesen und Controlling.

IT-Bezug:

Tabellenkalkulation. Betriebswirtschaftliche Standardsoftware.

Übungsfirmen-Konnex:

Jahresabschluss: Bilanzen und Gewinn- und Verlust-Rechnung der Übungsfirma.

Schularbeiten:

Drei einstündige Schularbeiten.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Auswertung der Zahlen des dokumentären Rechnungswesens für unternehmerische Entscheidungen (nach Möglichkeit computerunterstützt).

Gewinnung, Aufbereitung und Darstellung des Zahlenmaterials (Statistik); Errechnung und Interpretation von Kennzahlen; laufende Auswertung des Rechnungswesens (kurzfristige Erfolgsrechnung).

Controlling:

Berufsbild des Controllers, Aufgaben und Einsatzbereiche.

Besondere Geschäftsfälle:

Leasinggeschäften, Wertpapieren ua.

Steuerlehre:

Verkehrsteuern, sonstige Steuern und Abgaben; Grundzüge des Beihilfenrechtes.

Internationale Rechnungslegung; alternative Kontenrahmen.

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge; Aktualisierung.

Erweiterungslehrstoff:

Planung und Planungsrechnung (Finanzplanung, Budgetierung, Abweichungsanalyse), nach Möglichkeit computerunterstützt.

IT-Bezug:

Tabellenkalkulation. Betriebswirtschaftliche Standardsoftware.

Übungsfirmen-Konnex:

Auswertung von Jahresabschlüssen der Übungsfirmen.

Schularbeiten:

Zwei zweistündige Schularbeiten (bei Bedarf dreistündig).

  1. 14. WIRTSCHAFTSINFORMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Arbeiten mit Standardsoftware (Wiederholung).

Programmierung:

Systematik der Problemlösung; Strukturen und Algorithmen. Umsetzung in einer höheren Programmiersprache. Dokumentation.

Grundsätze der Objektorientierung.

Datenbankdesign:

Entwicklung von Datenmodellen; Realisierung in einem Datenbanksystem.

IT-Sicherheit:

Hardware, Software, Organisation.

Datensicherung, Einzelmaßnahmen; IT-Sicherheit in Netzen.

Kryptografie:

Verschlüsselungsverfahren; Anwendungen; Digitale Signaturen. Auswirkungen der Informationsverarbeitung auf Individuum, Gesellschaft und Umwelt.

Erweiterungslehrstoff:

Aufgaben der beruflichen Praxis.

Übungsfirmen-Konnex:

Netzwerke, Web- und FTP-Server. Weiterführende Beispiele mit komplexerem Inhalt.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig).

  1. 15. INFORMATIONS- UND OFFICEMANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Textverarbeitung:

Schreibfertigkeit von etwa 220 Anschlägen/Minute bzw. 60 Silben

nach Diktat.

Seriendruck mit Bedingungen und Selektionen.

Erstellen und Gestalten umfassender Dokumente.

Informationsmanagement (Office Management):

Informationsrecherche und -analyse.

Publishing:

Erstellen und Layouten von Publikationen mit einem DTP-Programm. Importieren und Bearbeiten von Bildern für den Printbereich. Anwendungsbeispiele (Präsentationen und Web-Publishing).

Erweiterungslehrstoff:

Protokoll. Makros.

IT-Bezug:

Einsatz von e-Learning Sequenzen. Erstellen von Web-Sites in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkadministrator. Computerunterstütztes Lernen.

Übungsfirmen-Konnex:

Geschäftsfälle aus der Übungsfirma.

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten.

  1. 16. POLITISCHE BILDUNG UND RECHT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Rechtsordnung und internationale Organisationen:

Arten des Rechts, Auslegungsarten und Zugang zum Recht, Rechtssubjekte; Grund- und Freiheitsrechte; Funktionen der wichtigsten internationalen Organisationen und Systeme der kollektiven Sicherheit.

Europäisches Recht:

Grundstrukturen der EU, des EU-Rechts und seiner Durchsetzung; kollektive Sicherheit in Europa; Reform und Weiterentwicklung der EU.

Österreichisches Recht:

Rechtliche und politische Grundbegriffe: Rolle des Einzelnen im politischen und rechtlichen Umfeld; Parteien und Ideologien, Sozialpartner.

Grundstrukturen des Staates:

Staatselemente, Staats- und Regierungsformen; Prinzipien der Bundesverfassung, Gesetzgebung Bund und Länder, Verwaltungsaufbau, Selbstverwaltung, Kontrolle der Staatsgewalt, Gerichtsorganisation.

Rechtsanwendung im Alltag:

Regelungen des ABGB und seiner Nebengesetze, Grundlagen des Personenrechts, Familienrechts und Erbrechts; Sachenrecht und Schuldrecht (Grundlagen der Vertragsgestaltung, Beweisbarkeit des Vertragsabschlusses, Anfechtung von Vertragsinhalten, Vertragsstörungen, Mittel der Erfüllungssicherung), Schadenersatzrecht; Wohnungseigentums- und Mietrecht; Konsumentenschutzrecht; E-Commerce-Gesetz, Signaturgesetz, Fernabsatzgesetz; Strafrecht (Voraussetzung für Strafbarkeit, Wirtschaftsdelikte).

Rechtsdurchsetzung:

Verwaltungsverfahren (insbesondere Verwaltungsstrafverfahren), Überblick über Zivilgerichts- und Strafverfahren; Besonderheiten des arbeits- und sozialgerichtlichen Verfahrens, Zwangsvollstreckung, Insolvenzverfahren.

Unternehmer und Arbeitnehmer in Recht und Wirtschaft:

Grundlagen des Gewerberechts und des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechtes (unter Berücksichtigung von Rechtsproblemen im Internet); Produkthaftungs- und Produktsicherheitsgesetz; arbeitsrechtliches Normensystem, typische und atypische Arbeitsverhältnisse, Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wichtigste Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes und des Arbeitsverfassungsgesetzes. Berufsausbildungsgesetz.

Erweiterungslehrstoff:

Besonderes Verwaltungsrecht, zB Jugendschutz, Baurecht;

Verkehrsrecht. Einfache Schriftsätze im Verwaltungsverfahren, Fallstudien zum Verwaltungsverfahren sowie Verwaltungsstrafverfahren (einschließlich Kurzverfahren). Haftpflichtversicherungsrecht;

einfache Schriftsätze im Gerichtsverfahren; Fälle zum Konsumentenschutzrecht; Fallstudien zum Gerichtsverfahren;

Persönlichkeitsrechte; Grundsätze des Medienrechts, Umgang mit Medien; wichtigste Bestimmungen des Sozialrechts.

IT-Bezug:

Informationsbeschaffung und kritische Auswertung von Informationen. Kenntnisse im Umgang mit Rechtsinformationssystemen und E‑Government-Angeboten nationaler und internationaler Behörden. Homepages von Behörden, Körperschaften, Anwälten, Notaren und Interessensvertretungen. Homepages von internationalen Organisationen. Herunterladen von Antragsformularen, Eingaben. Firmenbuch, Grundbuch, Gewerberegister. Einsatz des Internets bei Verwendung einer Fremdsprache als Arbeitssprache.

Übungsfirmen-Konnex:

Beschaffung von Formularen und Anträgen. Schriftsätze im Verwaltungsverfahren. Grundlagen der Vertragsgestaltung. Konsumentenschutzfälle. Grundbuchsauszüge. Elektronische Signatur, E-Commerce, elektronischer Zahlungsverkehr. Gewerberecht und Gewerbeverfahren. Schriftsätze im Gerichts- und Gewerbeverfahren. Datenschutz- und Urheberrechtsangelegenheiten. Firmenbuchauszüge, Auszüge aus dem Gewerberegister. Arbeitsvertrag, Kündigung, Entlassung und Austritt. Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren. Verfassen von Mahn- und Mandatsklagen.

17. VOLKSWIRTSCHAFT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Volkswirtschaftliche Grundlagen:

Grundprobleme der Volkswirtschaft und der Wirtschaftspolitik;

Mikro- und Makroökonomie; Konjunktur und Wirtschaftswachstum, Konjunktur- und Wachstumspolitik; Angebot und Nachfrage, Marktformenlehre, Preismechanismus und Preispolitik;

Produktionsfaktoren und deren Zusammenwirken; wichtigste Lehrmeinungen; Überblick über volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Wirtschaftskreislauf.

Österreichische Volkswirtschaft:

Rolle des Staates in der Wirtschaft (zB Bundesfinanzgesetz und Finanzausgleich); Sozialpartner; Konjunktur-, Wachstums-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik; Einkommensverteilung und -umverteilung; Budget und Budgetpolitik.

Europäische Wirtschaft:

Wirtschaftsstrukturen und Wirtschaftspolitik; Zusammenspiel der EU-Institutionen, Budgetpolitik, Struktur- und Regionalpolitik in der EU; Finanzinstitutionen der EU; Binnenmarkt; Außenhandel und Zahlungsbilanz; Weiterentwicklung der europäischen Wirtschaft; Wechselkursbildung, Europäisches Währungssystem; europäischer Verbraucherpreisindex (HVPI), Konsum und Konsumpolitik.

Globale Wirtschaft:

Internationale Wirtschaft, Globalisierung, Rolle der multinationalen Unternehmen; Wohlstandsmessung und Wohlstandsvergleiche; Strukturwandel; Außenhandel, internationale Wirtschaftsorganisationen und Wirtschaftsabkommen; Währungsarten, Währungspolitik, Wechselkursbildung, internationale Währungssysteme;

Wirtschaftssysteme und Wirtschaftsordnungen; aktuelle Wirtschaftstheorien und entsprechende Steuerungsinstrumente;

internationale Verschuldung, Entwicklungsländer und Entwicklungshilfe.

Geld und Finanzen:

Geldlehre (Geldfunktionen, Geldarten, Quantitätsgleichungen); Inflation, Deflation, Stagflation; Maßnahmen der Geldpolitik; Zinsen und Zinspolitik; Budgetpolitik.

Ausgewählte Kapitel österreichischer, europäischer und weltweiter Wirtschaftspolitik:

Energie, Industrie, Umwelt, Tourismus, Transportwirtschaft, Agrarbereich.

Erweiterungslehrstoff:

Raumordnungspolitik, Standortpolitik, Wohnbaupolitik; Forschungs- und Innovationspolitik. Sozialer Wandel und ökonomische Probleme der modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Armutsbekämpfung; Migrationsproblematik; Bevölkerungsentwicklung und Pensionsproblematik.

IT-Bezug:

Informationsbeschaffung und kritische Auswertung von Informationen. Homepages von internationalen Organisationen. Kenntnisse im Umgang mit den E‑Government-Angeboten nationaler und internationaler Behörden. Einsatz des Internets bei Verwendung einer Fremdsprache als Arbeitssprache.

Übungsfirmen-Konnex:

Innovationspolitik. Lohn-, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Investitions- und Standortpolitik. Preispolitik. Humanisierung der Arbeitswelt.

  1. 18. PROJEKTMANAGEMENT UND PROJEKTARBEIT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Projektmanagement:

Definitionen (Projekt, Projektmanagement, Projektarten). Personen und Rollen im Projekt. Projektmanager als Berufsbild.

Projektmanagementphasen (Start, Durchführung, Abschluss). Projektmanagementinstrumente und -methoden.

Themenfindung, Projekt-Würdigkeitsanalyse, Projektantrag, Projekt-Kontextanalyse, Projekt-Abgrenzung, Projekt-Auftrag.

Hinführen zu wissenschaftlichem Arbeiten.

Projektmanagementinstrumente und -methoden:

Objektstrukturplan, Projektstrukturplan, Arbeitspakete, Meilensteine, Terminplanung, Kosten- und Ressourcenplanung, Funktionendiagramm.

Planung eines Musterprojektes unter Einsatz von Methoden des Projektmanagements.

Projektorganisation (Kompetenz- und Verantwortungsverteilung im Projekt auch im Verhältnis zur Stammorganisation).

Dokumentation und Berichtswesen im Projektteam und Kommunikation

zum Umfeld (auch fremdsprachig).

Projektkultur.

Projektmarketing.

Projektmanagementprozesse:

Projektstartprozess (zB Zielklarheit und -akzeptanz), Projektdurchführungsprozesse (laufende Sicherung des Projektfortschrittes, Controlling, Krisen- und Chancenmanagement), Projektabschlussprozess (zB Projektauswertung).

Projektpräsentation unter Berücksichtigung der Zielgruppe. Reflexion der Ergebnisse und Prozesse.

Erweiterungslehrstoff:

Qualitätsmanagement in Projekten. Projektorientierte Unternehmen. Programm- und Portfoliomanagement. Auswertung von Datenmaterial.

IT-Bezug:

Informationsbeschaffung und -auswertung. Protokollführung. Projekt- und Qualitätsmanagementinstrumente.

Übungsfirmen-Konnex:

Analyse der Anwendung von Projekt- und Qualitätsmanagementmethoden in der Übungsfirma.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Projektarbeit mit facheinschlägigem oder fächerübergreifendem Thema mit betriebswirtschaftlichem bzw. fachrichtungsspezifischem Schwerpunkt.

Planung und Umsetzung nach Projektmanagementmethoden mit Projektauftrag und Präsentation vor dem Auftraggeber.

Zielsetzung, Planung, Organisation, Durchführung, Dokumentation, Präsentation der Projektarbeit.

Erweiterungslehrstoff:

Präsentation der Projektarbeit in einer Fremdsprache.

IT-Bezug:

Datenbankverwaltung, softwareunterstützte Projektplanung, -koordination, -controlling. Präsentationssoftware. Methoden der Statistik.

19. Seminare

WIRTSCHAFTSINFORMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Betriebliche Informationssysteme.

Softwareunterstützte Abbildung von Objekten und

betriebswirtschaftlichen Prozessen.

Computerunterstütztes Projektmanagement.

Organisation und Aufbereitung von Informationen für interne und

externe Kommunikation.

Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele.

Informationsmanagement.

Fach- und anwendungsübergreifender Einsatz der IT-Werkzeuge unter besonderer Berücksichtigung des Ausbildungsschwerpunktes.

Organisation und Aufbereitung von Informationen für interne und externe Kommunikation mit der Übungsfirma.

FREMDSPRACHLICHES KOMMUNIKATIONSTRAINING

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Ausbildungsschwerpunktspezifische Kommunikation in einer oder zwei

Fremdsprachen.

Zertifikatsvorbereitung.

Erwerb und Anwendung von Kommunikationstechniken (zB Feinheiten der Präsentationstechnik, Argumentationstechnik, Diskussionstechnik, Konfliktlösungstechnik, Problemlösungstechnik).

Organisation und Aufbereitung von Informationen für interne und externe Kommunikation mit der Übungsfirma.

ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFTEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Ökologische Bewertung:

Ökobilanz inklusive Betriebs-, Prozess-, Produkt- und Strukturbilanz.

Ökologische Beschaffung (Büroökologie) anhand von Beispielen. Strukturbilanz.

Produktlebenszyklus unter besonderer Berücksichtigung von Abfallwirtschaftskonzept und Entsorgung (Wiederverwendung und -verwertung, thermische Verwertung, Deponie).

Ökobilanz (ökologische Kosten- und Vergleichsrechnung).

Öko-Audit.

ECO-Design.

Wirtschaftsethik.

Naturbeobachtung und Dokumentation mittels elektronischer Medien:

Aufnahme und Verarbeitung von Informationen in biologischen und technischen Systemen.

Nationalparks, Biosphärenparks und deren ökologische und wirtschaftliche Bedeutung.

SALES MANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Berufsbild und Selbstverständnis der Kundenberaterin bzw. des Kundenberaters:

Soziale, betriebswirtschaftliche und fachliche Kompetenz der Kundenberaterin bzw. des Kundenberaters.

Grundlagen der Kommunikation bei Kundenberatung und Verkauf:

Persönliches Auftreten; Grundlagen der Gesprächsführung in Beratung und Verkauf; Freundlichkeit im Kundenkontakt. Führen einfacher Kundengespräche.

Verkaufspsychologische Grundlagen der Kundenbetreuung:

Kundentypen; zielorientiertes Beraten und Verkaufen; Kundenerwartungen; Grund- und Zusatznutzen. Argumentation; Arten der Argumentation und Argumentationstechniken.

Ware als Verkaufsobjekt:

Verkaufsrelevante betriebswirtschaftliche und Warenkenntnisse; Fachterminologie im Beratungs- und Verkaufsgespräch.

Führen einfacher Beratungs- und Verkaufsgespräche unter Anwendung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse:

Kontaktaufnahme; Eröffnung; Fragetechniken; Grundregeln der Waren- und Dienstleistungspräsentation; Einwandbehandlung; Mängel und Gewährleistung, Liefer- und Zahlungsbedingungen im Verkaufsgespräch; Abschlusstechniken; Verabschiedung und Anbahnung weiterer Kontakte. Einsatz von verkaufsunterstützenden Materialien im Beratungs- und Verkaufsgespräch.

Verkaufstechniken in unterschiedlichen Vertriebsformen:

Direkter Kundenkontakt in Verkaufsräumen und auf Messen.

Sprache der Kundenbetreuerin bzw. des Kundenbetreuers:

Situationsangepasste und zielgruppenorientierte Sprache der Verkäuferin bzw. des Verkäufers.

Ware als Verkaufsobjekt:

Verkaufsrelevante Warenkenntnisse; waren- und branchenspezifische Informationsbeschaffung, Sortimentsgestaltung; Warenpräsentation, Führen waren- und branchenspezifischer Verkaufsgespräche.

Dienstleistung als Verkaufsobjekt:

Kundenspezifische Leistungsangebote; Preis-Leistungs-Verhältnis; Führen branchenspezifischer Kundenberatungsgespräche.

Einsatz von verkaufsunterstützenden Materialien im Beratungs- und Verkaufsgespräch:

ZB aus dem computerunterstützten Rechnungswesen, Internet, Firmenhomepages, Datenbanken, Artikeldatenbanken, Kundendatenbanken.

Verkaufstechniken in unterschiedlichen Vertriebsformen:

Beratungsgespräch beim Verkauf von Dienstleistungen; Außendienstverkauf; Telefon-Verkauf; Beratung und Verkauf im Call-Center; E-Commerce, M-Commerce; Verkauf an Wiederverkäuferinnen und Wiederverkäufer; Direktverkauf.

Besondere Verkaufssituationen:

Kombinationsangebote, Ersatzangebote; Sonderangebote; Zusatzverkauf; Umtausch; Reklamation; Konfliktsituationen.

Rechtsfragen im Beratungs- und Verkaufsgespräch:

Konsumentenschutz, Produkthaftung, Gewährleistung und Garantie, Umtausch, Reklamation und Mängelrüge, Rechtsfragen des E-Commerce, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Belehrungs- und Informationspflichten des Verkäufers.

Customer Relationship; Ethik im Verkauf.

Führen gehobener Verkaufs- und Verhandlungsgespräche mit

Videoauswertung.

  1. 20. Ausbildungsschwerpunkt

20.1. CONTROLLING UND JAHRESABSCHLUSS

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Systemorientierte Unternehmensführung:

Systemisches Denken im Unternehmen; Kybernetische Konzepte. Früherkennung.

Strategisches Controlling:

Leitbild; Instrumente der strategischen Planung und Kontrolle.

Operatives Controlling:

Investitionscontrolling; Finanzcontrolling.

Planung und Planungsrechnung:

Unternehmensbudget, integrierte Erfolgs- und Finanzplanung. Plankostenrechnung.

Erweiterungslehrstoff:

Controlling und Information; branchenabhängige Detailpläne, Budgetkontrolle.

IT-Bezug:

Einsatz kaufmännischer Standardsoftware. Recherchen im Internet.

Übungsfirmen-Konnex:

Analyse der Zahlen der Übungsfirma.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Gesetzliche Vorschriften der Rechnungslegung.

Sonderfälle der Bewertung:

Anlage- und Umlaufvermögen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Bildung und Auflösung von Rücklagen.

Abschlusstechnik:

Erstellung von Abschlüssen der Einzelunternehmung und der Personengesellschaften mit vertiefender Behandlung von Bewertungsproblemen.

Betriebliche Abgaben:

Steuerliche Problemfälle in Unternehmungen; steuerliche Optimierung.

Ausfertigung von Steuererklärungen; Abgabenverfahrensrecht; Kommunikation mit den Abgabebehörden.

Erweiterungslehrstoff:

Unterschiede im Handels- und Steuerrecht. Geschäftsberichte inklusive Anhang und Lagebericht.

IT-Bezug:

Einsatz kaufmännischer Standardsoftware. Recherchen im Internet. Finanz online.

Übungsfirmen-Konnex:

Interpretation der Zahlen der Übungsfirma.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Berichtswesen:

Kennzahlen und Kennzahlensysteme (Aufbereitung von Führungsinformationen).

Akzeptanz von Informationssystemen.

Controlling-Organisation:

Stellung des Controlling in der Betriebsorganisation. Berufsbilder und Anforderungen an den Controller. Controlling in Klein- und Mittelbetrieben.

Einführung und Durchsetzung des Controlling als Institution.

Entwicklungstendenzen im Controlling.

Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften.

Abschlusstechnik:

Erstellung von Abschlüssen der Kapitalgesellschaften mit vertiefender Behandlung von Bewertungsproblemen.

Bilanzanalyse:

Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur sowie der Ertragslage der Unternehmung; Kapitalflussrechnung.

Vertiefende Wiederholung des Lehrstoffes aller Jahrgänge.

Erweiterungslehrstoff:

Geschäftsberichte inklusive Anhang und Lagebericht. Rechnungswesen in anderen Ländern (Beispiele).

IT-Bezug:

Einsatz kaufmännischer Standardsoftware. Recherchen im Internet.

20.2. INTERNATIONALE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT MIT MARKETING

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Bedeutung und Rahmenbedingungen der internationalen Geschäftstätigkeit, volkswirtschaftliche Auswirkungen.

Interkulturelles Management (Cross Cultural Management). Internationales Marketing.

Marketingphilosophien.

Strukturen internationaler Märkte.

Rechtsfragen zur Abwicklung internationaler Geschäfte.

Internationale Marktforschung.

Internationaler Marketing-Mix.

Leistungsprogrammpolitik.

Kontrahierungspolitik; Export- und Importkalkulation.

Distributionspolitik.

Kommunikationspolitik.

Ökomarketing.

Erweiterungslehrstoff:

Interpretation von Länderberichten. Vertiefende Behandlung des Marketing-Mix an Hand von Konsumgütermarketing, Dienstleistungs-, Investitionsgüter- und Non-Profit-Marketing. Internationaler Marken- und Musterschutz.

Immaterialgüterrechte.

IT-Bezug:

Informationsbeschaffung für die internationale Geschäftstätigkeit. Marktforschung, Auswertung der Ergebnisse und deren Präsentation.

Übungsfirmen-Konnex:

Analyse der Auslandsgeschäfte der Übungsfirma.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Europäische Integration und Grundzüge des EU-Rechts. Internationale Wirtschaftsabkommen und Wirtschaftsorganisationen. Internationales Recht in Hinblick auf internationale Geschäfte. Analyse internationaler Märkte.

Strategische und operative Marketingplanung für internationale Märkte (Istanalyse, Marktselektion, Zielsetzung, Markteintrittsstrategien).

Geschäftsanbahnung und -durchführung im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit.

Verhandlungstechniken und Verhandlungsstrategien. Internationaler Datenverkehr (Rechtsgrundlagen).

Risk Management:

Risiken der internationalen Geschäftstätigkeit und risikopolitisches Instrumentarium zB Debitorenmanagement, Fremdwährungsmanagement, Kursrisikosicherung, Zinssicherung. Bonitätsprüfung; Terminplanung und -überwachung.

Finanzierung und Zahlungsabwicklung.

Exportförderung, Exportgarantien.

Ethische Grundsätze in einer globalen Wirtschaft.

Erweiterungslehrstoff:

Internationale Produkthaftung. Internationaler Konsumentenschutz. E-Business. Fallbeispiele zu den Themen Fremdwährungsmanagement, Finanzierung, Zahlungsabwicklung und -absicherung.

IT-Bezug:

Internetrecherchen. E-Business.

Übungsfirmen-Konnex:

Kontaktaufnahme und Geschäftsabwicklung mit ausländischen Übungsfirmen.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Internationales Logistikmanagement:

Speditionen und andere Spezialbetriebe im Logistikbereich, Transport, Transportverträge und Transportversicherung, Haftungsbestimmungen, Schadensabwicklung, Verzollung.

Internationale Kooperationsformen.

Internationale Projekte.

Wettbewerbsrecht.

Organisationsformen des internationalen Marktes.

Aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen.

Trends im internationalen Marketing.

Erweiterungslehrstoff:

Internationale Zusammenhänge in der Besteuerung.

EU-Ausschreibungen am konkreten Beispiel.

IT-Bezug:

Internetrecherchen. E-Business.

20.3. ENTREPRENEURSHIP UND MANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Allgemeine Grundlagen des unternehmerischen Handelns:

Berufsbild, gesellschaftliche Rolle und Image des Unternehmers, persönliche Voraussetzungen, Arten der Selbstständigkeit, Wege in die Selbstständigkeit, wirtschafts- und gesellschaftspolitisches (Gründungs‑)Umfeld.

Rahmenbedingungen des unternehmerischen Agierens anhand des Gründungsprozesses:

Rechtliche Grundlagen (Gewerberecht, Handelsrecht, EU-Recht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht), Behörden und Institutionen (Gewerbebehörde, Abgabenbehörde, Interessensvertretungen, Serviceeinrichtungen, Finanzierungs- und Förderinstitutionen, Versicherungen).

Gründungsplanung und Gründungsentscheidungen:

Arten der Unternehmensgründung (Neugründung, Übernahme, Franchising), Gründungsstrategien, Gründungsberatung, Erfolgsfaktoren und Risiken, Business Plan.

Unternehmensphilosophie und Leitbild:

Entwicklung und Formulierung von Unternehmensphilosophie, Leitbild und Corporate Identity.

Entwicklung eines Business Plans:

Geschäftsidee, Inhalt, formale Gestaltung, Präsentation und Argumentation.

Erweiterungslehrstoff:

Innerbetriebliche und außerbetriebliche fachbezogene Kommunikation.

Entwicklung eines Business Plans für die Übungsfirma (Business Plan), Gründungsprozess (rechtliche Konstituierung und Registrierung).

IT-Bezug:

Informationsbeschaffung, Einsatz der grundlegenden Werkzeuge und Techniken der digitalen Kommunikation.

Web-Publishing: Grundsätze des Designs, Anwendungsbeispiele. Business-to-Business-Administration.

Electronic-Government: Informationsaustausch mit Behörden und Organisationen; Förderungsinstitutionen.

Nutzung von öffentlichen Datenbanken und Rechtsinformationssystemen.

Übungsfirmen-Konnex:

Business Plan für die Übungsfirma.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Strategische Unternehmensführung:

Unternehmensphilosophie und Leitbild, Corporate Identity, Unternehmenspositionierung, Unternehmensstrategien, strategische Unternehmensführung im Lebenszyklus des Unternehmens, Instrumente, Stärken- und Schwächenanalyse.

Funktionen und Techniken des Managements:

Managementregelkreis, Kreativitätstechniken, Entscheidungstechniken, Time-Management-Systeme, Stressmanagement, Konfliktmanagement.

Managementkonzeptionen und Führungsverhalten.

Geschäftsfeldbezogene Strategien und Instrumente des Marketings:

Strategisches Marketing, Markterschließung, Marktbearbeitung, Kundenakquisition und -pflege, Key-Account-Management.

Qualitätsmanagement:

Zielsetzungen, Techniken, Modelle.

Angewandtes Qualitätsmanagement.

Erweiterungslehrstoff:

Strategisches Controlling:

Instrumente und Werkzeuge (Szenariotechnik, Balanced Scorecard); Customer-Relationship.

IT-Bezug:

Virtuelles Unternehmen, E-Procurement.

Übungsfirmen-Konnex:

Analyse der Unternehmensführung in der Übungsfirma, angewandtes Qualitätsmanagement.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Personalmanagement:

Unternehmenskultur, Personalauswahl, Entlohnungssysteme, Personalentwicklung (Mitarbeitermotivation, Coaching, Mitarbeiterführung, Personalbeurteilung), Intrapreneurship.

Management-, Informations- und Steuerungsinstrumente:

Jahresabschlussanalyse, Kapital- und Vermögensmanagement, Operatives Controlling, Steuerungsmodelle und Steuerungsinstrumente (Kostenrechnung, Budgetierung, Finanzplanung).

Analyse von Managemententscheidungen in Unternehmen bei Unternehmensgründungen und -übernahmen (Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren) unter besonderer Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und ethischer Gesichtspunkte.

Unternehmensentwicklung und Krisenmanagement:

Erstellung, Präsentation und Argumentation eines Business Plans, unternehmerische Anpassungs- und Optimierungsprozesse, Insolvenzfrüherkennung und Insolvenzprophylaxe, Sanierungsmaßnahmen, Verwertung und Auflösung von Unternehmen.

Erweiterungslehrstoff:

Strategisches Controlling, Steuerpolitik und Steueroptimierung.

IT-Bezug:

Interne Unternehmensorganisation und -kommunikation (Telearbeit, Knowledge-Management).

Computer Based Training; Teleteaching; Telelearning; Einsatzmöglichkeiten in der innerbetrieblichen Personalentwicklung. Soziale Auswirkungen der neuen Technologien.

Übungsfirmen-Konnex:

Auswertung der Übungsfirmenarbeit und geordnete Beendigung (Übergabe, Auflösung) der Unternehmenstätigkeit.

20.4. MULTIMEDIA UND WEBDESIGN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Hardwarekomponenten für Multimedia und Internet:

Grundlagen und Technologien, Funktionsweise, praktischer Einsatz von Speicher- und Übertragungstechniken.

Web-Publishing:

Grundlagen von Web-Auszeichnungssprachen, Anwendungsbeispiele. Web-Publishing mit Web-Tools, Anwendungsbeispiele.

Informationsbeschaffung im Netz:

Suchmaschinen, Suchstrategien; Meta-Informationen für Katalogisierung in Suchmaschinen. Anmeldung von Websites bei Suchmaschinen.

Bildbearbeitung:

Grundlagen, Werkzeuge, Komprimierungstechniken, Dateiformate. Grundsätze des Designs und der Ergonomie.

Erweiterungslehrstoff:

Datenbankanbindung zum www (Einführung; Anbindung an das Web mittels Tools; Auslesen von Daten).

Internetprogrammierung (Einführung in webbasierte Scriptsprachen, Anwendungsbeispiele).

IT-Bezug:

Betriebssysteme, Netzwerke, Datenmodellierung, Datenbankverwaltungssysteme, Internet, Systemintegration.

Übungsfirmen-Konnex:

Produktkataloge im Web und auf elektronischen und digitalen Datenträgern.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Multimediadesign und Web-Publishing; Screendesign.

Strukturplanung; Umsetzung; Qualitätssicherung;

Anwendungsbeispiele; Arbeits- und Zielgruppenplanung inklusive Kosten-/Nutzenüberlegungen.

Vertiefung der Bereiche Design, Ergonomie, Farbpsychologie, Typografie und Symbolik.

Onlineshopping und E-Business:

Technische und organisatorische Voraussetzungen; Integration in einem Webauftritt; Anwendungsbeispiele.

Video- und Soundbearbeitung:

Hard- und Softwaretools, Komprimierungstechniken, Dateiformate, Anwendungsbeispiele.

Übertragungstechnologien im Web (streaming media).

Multimediaprogrammierung:

Autorensysteme, Seitenbeschreibungssprachen, Skriptsprachen, Applets; Anwendungsbeispiele.

Datenbankanbindung zum www:

Vertiefung bei Zugriff auf Datenbanken mittels Skriptsprachen oder höheren Programmiersprachen, Anwendungsbeispiele.

Erweiterungslehrstoff:

Anwendungsbeispiele mit steigendem Schwierigkeitsgrad.

Übungsfirmen-Konnex:

Werbefilm für ÜFA. Onlineshop betreiben. Mitarbeiterpräsentation im Web mit Sound und/oder Video. Aktualisierung des Übungsfirmenwebauftrittes. Qualitätssicherung des Webauftritts. Videokonferenzen mit anderen Übungsfirmen (Inland/Ausland). Internettelefonie.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Content-Managementsysteme und Redaktionssysteme (Erfassung, Verwaltung, Archivierung von Informationen aller Art):

Marktübersicht; Auswahlverfahren; Stärken-Schwächen-Analyse; Kosten-Nutzen-Analyse.

Multimediaanwendungen:

Informationssysteme; Produktkataloge; Interaktive Prospekte; Cyberspace; Virtual Reality.

Computer Based Training:

Teleteaching; Telelearning; Einsatzmöglichkeiten in der innerbetrieblichen Personalentwicklung; Auswahl und Bewertung von CBT-Systemen, Autorensysteme, Erstellung einfacher interaktiver Anwendungen (Lernsequenzen).

E-Commerce:

Technische und organisatorische Voraussetzungen.

E-Payment, E‑Government, E-Procurement, E-Commerce-Anwendungen;

Informationsbroker.

Entwicklungstrends und soziale Auswirkungen der Technologien.

Erweiterungslehrstoff:

EDI (Electronic Data Interchange):

Formate, Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten; EDIFACT (Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport), XML (Extensible Markup Language).

Übungsfirmen-Konnex:

Aufbau eines internen Informationssystems für die Übungsfirma, (Stellenbeschreibungen, Dokumentation der betrieblichen Abläufe). Customer Relationship Management (CRM) zur Kundenbindung in der Übungsfirma, Newsletter, Listserver, Gästebücher, Foren. Einsatz von fertigen Werkzeugen.

20.5. NETZWERKMANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. bis III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Grundlagen der Netzwerksysteme:

OSI-Schichtenmodell; Topologien; Übertragungsprotokolle.

Netzwerkkomponenten:

Server, Workstation, Netzwerkkarte, Switch, Hub, Router; Übertragungsmedien.

Installation und Konfiguration:

Netzwerkbetriebssysteme; Software zur Netzwerkverwaltung; Treiber;

Datensicherungssysteme und -konzepte; Virensoftware; Einrichtung und Verwaltung von Internetdiensten (Web-, Proxy-, FTP- und Mailserver);

Client-Server-Datenbanken.

Netzwerkadministration:

Benutzerverwaltung (Anlegen und Löschen von Benutzern und Benutzergruppen, Berechtigungen und Freigaben, Anlegen und Verwalten von Mail-Accounts, ua.); Ressourcenverwaltung (Druckerwarteschlangen, lokale Drucker - Netzwerkdrucker, Strukturierung der Speichermedien in logische Laufwerke, ua.); Verwaltung der Workstations (Installation und Einbindung in bestehende Netzwerke, zentrale Wartung von Workstations, Klonen von Personalcomputern, zentrale Verwaltung der Workstations, Remote-Netzwerkmanagement);

Mitarbeit bei Fehleranalysen und selbstständige Durchführung von Fehleranalysen; Störungsbehebungen.

Dokumentation:

Dokumentations-Software; Dokumentation von Netzwerkkomponenten; Aufzeichnung der laufenden Arbeiten und Aktualisierungen; Aufbau einer Knowledge-Base (FAQ/Frequently Asked Questions) für Netzwerkverwaltung und Benutzerunterstützung.

Benutzerschulung und -betreuung:

Hotline; Help-Desk-Systeme.

Erweiterungslehrstoff:

Planung und Realisierung von Netzwerklösungen:

Erhebung des Ist-Zustandes, Entwicklung von Soll-Konzepten (Netzwerk-Alternativen), Finanzplanung und Auswahl der optimalen Alternative, kaufmännische und technische Realisierung.

Öffentliche Ausschreibungen für Software-Entwicklung und Netzwerkmanagement:

Planung und Formulierung von Ausschreibungen, Durchführung von Angebotsvergleichen, Vorbereitung von Entscheidungen; Beschaffung und Abnahme.

Übungsfirmen-Konnex:

Betreuung der Hard- und Software; Wartung des Übungsfirmennetzwerkes; Hotline.

20.6. SOFTWAREENTWICKLUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. bis III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Objektorientierte Softwareentwicklung:

Methodenübersicht und Vergleich, Einsatz von Werkzeugen in der Softwareentwicklung.

Softwareprojektmanagement.

Phasenmodelle:

Ziele, Phasen, Grundsätze.

Problemerkennung und Problemanalyse:

Zielformulierung, Sollkonzept, Lösungskonzepte, Projektantrag.

Grobplanung:

Festlegung des Projektziels; Methoden der Ist-Aufnahme und Ist-Analyse; Methoden der Kostenschätzung und Kostenerfassung;

Terminplanung; Erstellung eines Lasten- und Pflichtenheftes;

Leistungsbeschreibung.

Feinplanung:

Methoden und Techniken (Unified Modelling, Netzplantechnik, Entscheidungstabellen, Struktogramme, Datenflusspläne; Modularisierung; Schnittstellendefinition; Kapazitäts- und Geschwindigkeitsüberlegungen; Prototyping).

Objektorientierte Entwicklung:

Klassen, Objekte, Instanzen, Vererbung.

Grundlagen der objektorientierten Programmierung:

Einführung in eine objektorientierte Programmiersprache. Syntax und Semantik.

Entwerfen, Kodieren und Testen von Programmen, Fehlersuche; Methoden, Strukturen, Algorithmen, Objekte; Modularisierung und Integration in Standardprogrammpakete; Verwendung aktueller Entwicklungstools.

Entwicklung von Benutzerschnittstellen (Ein- und Ausgabe).

Datenmanagement:

Beschaffung und Bearbeitung externer und interner Datenbestände.

Entwurf von Datenmodellen; Normalisierung; Relationierung; Anwendung in Datenbanksystemen.

Datentransfer zwischen verschiedenen Programmen und Systemen:

Datenimport und Datenexport; Datenkonvertierung; dynamische Datenverknüpfung; XML.

Projektrealisierung:

Programmierung; Implementierung; Test; Mängelfeststellung und -behebung; Kontrolle der Zielerreichung; Abweichungsanalyse;

Methoden der Qualitätssicherung (Reviews, Tests); Übergabe an den Auftraggeber mit Dokumentation und Präsentation;

Versionskontrolle; Abnahme; Schulung.

Erweiterungslehrstoff:

Web-Programmierung. Datenbankanbindung im Web. Einführung in eine oder mehrere weitere Programmiersprachen.

Übungsfirmen-Konnex:

Lösung verschiedener für eine Übungsfirma bzw. für mehrere Übungsfirmen relevante Problemstellungen.

20.7. DIGITAL BUSINESS

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Technische Grundlagen:

Topologien; Netzwerkkomponenten (Server, Workstation, Netzwerkkarte, Switch, Hub, Router, ua.); Client-Server-Datenbanken; Übertragungsmedien; Übertragungsprotokolle.

Internet, Intranet, Extranet:

Grundbegriffe und praktische Einsatz- und Zugangsmöglichkeiten.

Providerauswahl, Leistungsmerkmale, Domänenzuweisung; IP-Adressierung; Einrichtung und Nutzen von Internetdiensten für Clients.

Telekommunikationstechnologien:

Festnetz und Mobilkommunikation; Telefonieren über Internet (Voice over IP); Grundlagen der multimedialen Konferenztechnik.

Web-Publishing:

Strukturplanung; Umsetzung; Qualitätssicherung;

Anwendungsbeispiele; Arbeits- und Zielgruppenplanung inklusive

Kosten-Nutzen-Überlegungen.

Grundsätze des Designs, der Ergonomie, der Farbpsychologie, der Typografie und der Symbolik.

Bildbearbeitung:

Grundlagen, Werkzeuge, Komprimierungstechniken, Dateiformate.

Erweiterungslehrstoff:

Vertiefung in den Bereichen Web-Publishing und Bildbearbeitung (Webbasierte Skriptsprachen; einfache Datenbankanbindung mit Tools).

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Interne Unternehmensorganisation und -kommunikation:

Virtuelles Unternehmen; Telearbeit; Workflow-Systeme (Elektronisches Belegwesen); Dokumentenmanagement (papierloses Büro); Archivierung; Knowledge-Management (internes Informationssystem); Helpdesk – Systeme (Benutzerunterstützung in allen Bereichen).

Sicherheitsaspekte:

Verschlüsselungstechniken; Digitale Signatur; Zugriffskontrollen; Transaktionsprotokolle; Risiken und Lösungen; Sicherungskonzepte.

Onlineshopping:

Marktübersicht und Auswahl von Werkzeugen; Stärken-Schwächen-Analyse, Kosten-Nutzen-Analyse, Risiken; Einkaufs- und Verkaufsplattformen; Auktionen; Erfassung und Verwertungsmöglichkeiten von Kundendaten.

Customer-Relationship (Pflege und Intensivierung der Beziehungen mit Geschäftspartnern unter Einsatz der neuen Medien).

Auswahl und Bewertung der Instrumente (Newsletter, Gästebücher, Mailinglisten, Diskussionsforen).

Electronic Banking:

Online-Banking; Mobile-Banking mit unterschiedlichen Kommunikationsmedien; elektronische Zahlungssysteme.

Erweiterungslehrstoff:

Video- und Soundbearbeitung (Hard- und Softwaretools, Komprimierungstechniken, Dateiformate).

Multimediaanwendungen (Informationensysteme; Produktkataloge; Interaktive Prospekte; Cyberspace; Virtual Reality).

Übungsfirmen-Konnex:

Elektronisches Belegwesen; Aufbau eines internen Informationssystems; Customer-Relationship-Management; Onlineshop;

Aktualisierung und Qualitätssicherung des Webauftritts;

Videokonferenzen; Internettelefonie.

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

E-Procurement (Beschaffungswesen unter Einsatz neuer Technologien):

Gründe, Voraussetzungen, Lösungen, Kosten-Nutzen-Analyse, Risiken. Desktop-Purchasing-Systems (Computerunterstütze Einkaufssysteme).

Supply-Chain-Management (Verwaltung und Integration von Lieferanten).

Content-Managementsysteme und Redaktionssysteme (Erfassung, Verwaltung, Archivierung von Informationen aller Art):

Marktübersicht; Auswahlverfahren; Stärken-Schwächen-Analyse; Kosten-Nutzen-Analyse.

Computer Based Training:

Teleteaching; Telelearning; Einsatzmöglichkeiten in der Personalentwicklung; Auswahl und Bewertung von CBT-Systemen.

Business-to-Administration (Kontakte zu Behörden und Organisationen):

Electronic-Government, Informationsaustausch mit Behörden und Organisationen; Förderungen.

Nationale und internationale Ausschreibungen.

Auswirkungen der neuen Technologien.

Erweiterungslehrstoff:

EDI (Electronic Data Interchange), Formate, Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten; EDIFACT (Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport); XML (Extensible Markup Language).

Nutzung von Datenbanken und Rechtsinformationssystemen.

Übungsfirmen-Konnex:

Aufbau eines internen Informationssystems (Stellenbeschreibungen, Dokumentation der betrieblichen Abläufe).

20.8. TRANSPORTMANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Verkehrsträger:

Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr und kombinierter Verkehr; Entwicklung und Bedeutung der einzelnen Verkehrsträger.

Verkehrsgeografische Grundlagen:

Grenzübergänge, nationale und internationale Hauptverkehrsrouten.

Rechtliche Rahmenbedingungen für den Güterverkehr:

Nationale Rechtsnormen; relevante Rechtsnormen der Europäischen Union.

Speditionsbetrieb:

Leistungen; Angebot; Speditionsvertrag; Zollabfertigung; Speditionsversicherung; Road-Pricing.

Speditionszweige:

LKW-Spedition, Bahnspedition, Luftfrachtspedition;

Seehafenspedition; Binnenschifffahrtsspedition; Sammelgutverkehr;

kombinierter Verkehr; Gefahrengütertransport.

Sonstige Dienstleister:

Lagerhalter; Frachtführer.

Erweiterungslehrstoff:

Auftragsabwicklung und Schriftverkehr in einer Fremdsprache.

IT-Bezug:

Internetrecherchen.

Übungsfirmen-Konnex:

Logistik und Transportplanung für die Übungsfirma.

II. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Kosten- und Leistungsrechnung im Transport- und Lagerwesen. Fuhrpark-Management und Tourenplanung.

Warehousing:

Lager- und Kommissioniersysteme.

Erweiterungslehrstoff:

Branchensoftware (Anforderungen; Aufbau; Systemauswahl und Einführung); praktischer Umgang mit ausgewählten Systemen.

IT-Bezug:

Tabellenkalkulation.

Übungsfirmen-Konnex:

Kosten- und Leistungsrechnung im Transportwesen für die Übungsfirma.

III. Jahrgang:

Basislehrstoff:

Einführung in die betriebliche Logistik:

Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik.

Just-in-Time-Konzept in Industrie und Handel unter besonderer Berücksichtigung der Aufgaben des Logistik-Dienstleisters.

Aktuelle Transportlogistikkonzepte:

ZB Hub & Spoke, Gebietsspediteur, City-Logistik, Güterverkehrszentren.

Erweiterungslehrstoff:

Supply Chain Management; Simulation von Materialflüssen.

IT-Bezug:

Kaufmännische Standardsoftware insbesondere Planungssoftware; Recherche im Internet.

20.9. SCHULAUTONOMER AUSBILDUNGSSCHWERPUNKT

Siehe schulautonome Lehrplanbestimmungen, Abschnitt IV.

B. FREIGEGENSTÄNDE

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

C. UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

D. FREIWILLIGES BETRIEBSPRAKTIKUM

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

E. FÖRDERUNTERRICHT

Sinngemäß wie im Lehrplan der Handelsakademie (Anlage A1).

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2019

Gesetzesnummer

10008944

Dokumentnummer

NOR40080523

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