Anlage A1 Lehrpläne – Handelsakademie und Handelsschule

Alte FassungIn Kraft seit 12.11.2014

Zum gestaffelten Inkrafttreten vgl. Art. I § 4 Abs. 7.

Anlage A1

Lehrplan der Handelsakademie

I. Allgemeines Bildungsziel

Die Handelsakademie umfasst fünf Schulstufen und dient gemäß § 65 und § 74 Abs. 1 des Schulorganisationsgesetzes (SchOG) der Erwerbung höherer kaufmännischer Bildung für alle Zweige der Wirtschaft. Im Rahmen der Ausbildung an der Handelsakademie wird in integrierter Form Allgemeinbildung und kaufmännische Bildung vermittelt. Die Ausbildung an der Handelsakademie wird durch die Reife- und Diplomprüfung beendet, führt zur Universitätsreife und befähigt zur Ausübung eines gehobenen Berufes auf kaufmännischem Gebiet.

Die Ausbildung orientiert sich gleichermaßen an den Zielen der Beschäftigungsfähigkeit (employability) und der Studierfähigkeit (studiability). Von zentraler Bedeutung ist eine umfassende Entrepreneurship Education, die die Schülerinnen und Schüler befähigt, als Unternehmerin und Unternehmer, Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer, Konsumentin und Konsument aktiv und verantwortungsbewusst zu agieren und damit Wirtschaft und Gesellschaft mit zu gestalten.

Nach Abschluss der Handelsakademie verfügen die Schülerinnen und Schüler über die Kompetenz,

Zudem verfügen die Schülerinnen und Schüler nach Abschluss der Handelsakademie über umfassende Kenntnisse von politischen Prozessen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, wissen über die Bedeutung der Europäischen Union und die Stellung Österreichs innerhalb dieser Bescheid, können sich auf gehobenem Niveau mit den Werten der Demokratie auseinandersetzen und sind über die Notwendigkeit der Förderung von Benachteiligten in der Gesellschaft sensibilisiert.

Berufsbezogene Lernergebnisse im Cluster „Persönlichkeit und Bildungskarriere“:

Im Cluster „Persönlichkeit und Bildungskarriere“ erwerben die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz, ihre individuelle Berufskarriere zu gestalten und sich situationsadäquat in Gesellschaft und Öffentlichkeit zu verhalten.

Die Schülerinnen und Schüler können ihre jeweils aktuelle Ausgangssituation für die Planung ihrer Karriere sowie für den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen einschätzen und darauf Weiterbildungsaktivitäten und Entwicklungsschritte aufbauen. Zudem verfügen sie über die Kompetenz, sich selbst zu organisieren.

Sie können soziale Situationen in Beruf und Gesellschaft analysieren und sich sowohl als Gruppenmitglied als auch in Führungspositionen rollengerecht verhalten.

Die Schülerinnen und Schüler können die Charakteristika von Unternehmen und Branchen auch in verschiedenen Kulturen beschreiben, typische Verhaltensweisen, Kommunikationsformen und Erscheinungsmerkmale akzeptieren und mitgestalten. Sie können sich in unterschiedlichen Situationen des Berufslebens im In- und Ausland angemessen verhalten und ihre Mehrsprachigkeit nutzen.

Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung körperlicher Bewegung und Fitness für die Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit einschätzen, kennen den Stellenwert des Sports im gesellschaftlichen Leben und für die Wirtschaft und können sich in Leistungs- und Wettbewerbssituationen fair und regelkonform verhalten.

Berufsbezogene Lernergebnisse im Cluster „Sprachen und Kommunikation“

Im Cluster „Sprachen und Kommunikation“ erwerben die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz, die Unterrichtssprache als Basis aller Lernprozesse einzusetzen. Sie erwerben außerdem eine profunde praxisorientierte Sprachkompetenz, die auch als Erweiterung des kulturellen Horizonts und der geistigen Entwicklung sowie als unabdingbare Voraussetzung für eine aktive und reflektierte Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben gesehen wird.

In der Unterrichtssprache Deutsch erwerben die Schülerinnen und Schüler profunde Kenntnisse in den Fertigkeiten Lesen, Sprechen, Zuhören und Schreiben, die nicht nur Grundlagen für eine Beherrschung der Unterrichtssprache auf hohem Niveau sind, sondern auch die Bereiche Kunst und Kultur nahebringen. Die Schülerinnen und Schüler können die Sprache situationsangemessen gebrauchen, indem sie sich konstruktiv an Gesprächen und Diskussionen beteiligen sowie passende Gesprächsformen in privaten und beruflichen Sprechsituationen anwenden. Sie können Texte formal und inhaltlich erschließen und analysieren, die grundlegenden Sprachnormen anwenden und haben einen umfassenden Wortschatz. Sie können Texte mit unterschiedlicher Intention verfassen und die jeweils spezifischen Textmerkmale gezielt einsetzen. Sie können Texte redigieren sowie grundlegende wissenschaftliche Arbeitstechniken anwenden. Die Schülerinnen und Schüler können zu Problemen aus dem Spannungsfeld von Individuum, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Stellung nehmen sowie gesellschaftliche Phänomene zu Interessen und Wertvorstellungen in Beziehung setzen. Durch die intensive Beschäftigung mit Kunst und Kultur können sie zu künstlerischen, insbesondere literarischen Werken und Erscheinungen Stellung nehmen (literarische Rezeptionskompetenz) sowie die Darstellungs- und Vermittlungsmöglichkeiten unterschiedlicher Medien bewerten (Medienkompetenz).

Die Schülerinnen und Schüler können in mindestens zwei Fremdsprachen situationsadäquat kommunizieren: in Englisch einschließlich Wirtschaftssprache auf dem Niveau B2 laut GER (Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1989 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen) sowie in einer weiteren lebenden Fremdsprache auf dem Niveau B1. Sie können die Fremdsprache dem Niveau entsprechend fließend, korrekt und wirkungsvoll einsetzen, sich in den für das Fachgebiet wesentlichen Bereichen schriftlich als auch mündlich praxisgerecht ausdrücken und sich angemessen auf die jeweiligen Adressatinnen und Adressaten beziehen. Sie zeigen interkulturelle Kompetenz, indem sie sich der wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der eigenen und der fremden Kultur bewusst sind, kulturspezifische Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektieren und in beruflichen Situationen nutzen.

Berufsbezogene Lernergebnisse im Cluster „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Der Cluster steht für den Aufbau von praxisorientierter Wirtschaftskompetenz auf hohem Niveau. Die Orientierung an nationalen und europäischen Standards der Berufsbildung befähigt sowohl zur Anpassung an die wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes als auch zur Bewältigung der Anforderungen weiterführender Bildungsinstitutionen.

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über personale und soziale Kompetenzen wie Lösungs- und Zielorientiertheit, Flexibilität, Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstreflexion, Selbstmotivation, Entscheidungsfreude, Teamfähigkeit, Kundenorientierung, Ausdauer, Belastbarkeit, Hands-on-Mentalität, Konfliktlösungskompetenz, Leistungsbereitschaft und Engagement aufgebaut.

Arbeitstechniken wie die Beschaffung und Bewertung fachspezifischer Informationen sowie vernetztes Denken und Arbeiten, Selbstorganisationsfähigkeit, Projektmanagement, Networking, analytisches Denken, Präsentationsfähigkeit und Argumentationsfähigkeit werden im Unterricht laufend trainiert und sind im Repertoire der Schülerinnen und Schüler vorhanden.

Die Schülerinnen und Schüler haben Entrepreneurshipkompetenzen aufgebaut, das sind zentrale Kompetenzen, wie Kreativität und Innovationsbereitschaft, unternehmerisches Denken, Markt- und Branchenwissen, Fachwissen im Bereich der Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Dazu gehört es, die Folgen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen abschätzen und geeignete risikopolitische Maßnahmen einsetzen zu können, die Grundsätze und Methoden des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses umsetzen zu können, die in der Praxis relevanten Qualitätsmanagement-Systeme darstellen und die Bedeutung von Qualitätsmanagement beurteilen zu können sowie in der Lage zu sein Managementtechniken anzuwenden.

Im Rahmen der Leistungserstellung und -verwertung können die Schülerinnen und Schüler Marketingkonzepte analysieren, strategische und operative Marketinginstrumente anwenden, Beschaffungsprozesse komplett durchführen und optimieren, Absatzvorgänge anbahnen und abwickeln sowie vertragsrechtliche Fragen klären und Markteintrittsmaßnahmen vornehmen.

Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Management und Intrapreneurship strategische und operative Planungsprozesse durchführen, evaluieren und bewerten, Aufgaben im Personalmanagement inkl. Lohn- und Gehaltsabrechnungen abwickeln und Maßnahmen unter den Gesichtspunkten Ethik und Nachhaltigkeit bewerten.

Im Bereich Finanz- und Investitionsmanagement können die Schülerinnen und Schüler, Investitions- und Finanzierungsentscheidungen treffen und argumentieren, Finanzpläne erstellen und Finanzkennzahlen interpretieren, Bank-, Wertpapier- und Versicherungsgeschäfte durchführen und diesbezüglich beraten sowie Steuerungsvorgänge im Unternehmen bewerten.

Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Unternehmensrechnung laufende Geschäftsfälle auf der Grundlage von Originalbelegen in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung und der Doppelten Buchführung verbuchen, unternehmensrelevante Steuern und Abgaben berechnen und deren Abfuhr abwickeln, den Gewinn oder Verlust von Unternehmen mit Hilfe der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln, Jahresabschlüsse erstellen, interpretieren und beurteilen, Kosten- und Preiskalkulationen durchführen, Deckungsbeiträge ermitteln und auf deren Grundlage unternehmerische Entscheidungen treffen, eine Betriebsabrechnung durchführen, Kosten analysieren und deren Auswirkungen auf Preise und Betriebsergebnis beurteilen.

In den Bereichen Recht und Volkswirtschaft können die Schülerinnen und Schüler einfache Rechtsfragen aus Sicht der Unternehmerin und des Unternehmers, der Arbeitnehmerin und des Arbeitsnehmers sowie der Konsumentin und des Konsumenten klären. Sie sind in der Lage, als mündige Staatsbürgerin bzw. mündiger Staatsbürger mit Europakompetenz zu agieren, sich Informationen zu beschaffen, kritisch zu analysieren sowie eine eigene Position zu ökonomischen Fragestellungen zu entwickeln.

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie können die Schülerinnen und der Schüler Informatiksysteme einsetzen, mit Publikation und Kommunikation (Textverarbeitung, E-Mail Kommunikation, Internet, Desktop-Publishing) betriebliche Arbeitsabläufe umsetzen, kaufmännische Problemstellungen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm lösen, dazu eine Datenbank einsetzen sowie Daten sichern und schützen, E-Business-Anwendungen nutzen und IT-Rechtsbestimmungen berücksichtigen.

Berufsbezogene Lernergebnisse im Cluster „Gesellschaft und Kultur“

Im Cluster „Gesellschaft und Kultur“ wird der Aufbau einer ganzheitlichen Ausbildung fokussiert, durch die das Reflektieren von Zusammenhängen politischer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungsprozessen sowie auch ein umfassendes Demokratieverständnis gefördert wird.

Die Schülerinnen und Schüler können aktuelle Themen der Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur kritisch reflektieren, kontroverse Positionen analysieren und ideologischen Positionen zuordnen, fremde Kulturen und Lebensweisen verstehen und auf Übereinstimmungen mit demokratisch-humanistischen Werten prüfen sowie ihre individuelle Lebenssituation in Bezug auf Gesellschaft und Politik reflektieren.

Berufsbezogene Lernergebnisse im Cluster „Mathematik und Naturwissenschaften“

Die Schülerinnen und Schüler können im Cluster „Mathematik und Naturwissenschaften“ die für weiterführende Ausbildungen und für die Berufspraxis notwendigen mathematischen und naturwissenschaftlichen Begriffe und Methoden anwenden, Sachverhalte beschreiben, analysieren und interpretieren.

Sie können mathematische und naturwissenschaftliche Modelle beschreiben und analysieren sowie in der jeweiligen Fachsprache kommunizieren, argumentieren und interpretieren. Sie können zeitgemäße technische Hilfsmittel zielorientiert für ihre Rechenverfahren einsetzen.

Die Schülerinnen und Schüler können außerdem Zusammenhänge zwischen Mathematik, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durch eine ganzheitliche Sichtweise von Ökologie, Technologie und Warenlehre erkennen.

II. Allgemeine didaktische Grundsätze

Lehr- und Lernziele:

Der Lehrplan ist als Rahmen zu sehen, der es ermöglicht, Neuerungen und Veränderungen in Wirtschaft, Technik, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft zu berücksichtigen und die einzelnen Lehrplaninhalte den schulspezifischen Zielsetzungen gemäß zu gewichten sowie auf regionale Besonderheiten und auf aktuelle Gegebenheiten einzugehen.

Dies verlangt auch, dass die Lehrenden ihre fachlichen sowie methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten stets weiter entwickeln. Aktuelles im Fachgebiet sowie der Stand der Forschung im pädagogischen Bereich sind dabei zu berücksichtigen.

Der Lehrplan ist im Ansatz als Spirallehrplan gedacht, in dem zentrale Inhalte im Laufe der fünf Jahrgänge in zunehmendem Detaillierungsgrad und aufsteigendem Komplexitätsniveau wiederholt behandelt werden. Dies erfolgt sowohl innerhalb eines Unterrichtsgegenstandes als auch fächerübergreifend.

Die Betriebswirtschaft steht als Leitfach im Zentrum der Ausbildung. Zur Festigung und Vernetzung der in den unterschiedlichen Clustern erworbenen Kompetenzen dient das didaktische Konzept der Übungsfirma dem Erwerb einer ganzheitlich-integrativen Handlungsfähigkeit.

Wegen der Bedeutung der Fremdsprachenkompetenz für die berufliche Praxis sind Unterrichtssequenzen mit integriertem Fremdsprachenlernen (Content Integrated Learning – CLIL) von großer Wichtigkeit. Unter CLIL versteht man die Verwendung der Fremdsprache zur integrativen Vermittlung von Lehrinhalten und Sprachkompetenz außerhalb des Pflichtgegenstandes Englisch unter Einbeziehung von Elementen der Fremdsprachendidaktik

Für die Vorbereitung auf die Diplomarbeit sind Methoden der wissenschaftlichen Informationsgewinnung, eine Einführung in die Grundzüge des wissenschaftlichen Arbeitens und eine korrekte Zitierweise von schriftlichen Quellen in allen betroffenen Unterrichtsgegenständen zu lehren.

Unterrichtsplanung:

Basis für die Unterrichtsplanung sind das allgemeine Bildungsziel, die Bildungsziele des jeweiligen Clusters und die Bildungs- und Lehraufgaben der einzelnen Unterrichtsgegenstände sowie weiters die didaktischen Grundsätze und die Lehrstoffe der einzelnen Unterrichtsgegenstände.

Der Unterricht ist auf Lernergebnisse hin auszurichten. Nach Lernjahren und Kompetenzmodulen gegliederte Lernziele sind in der Fachgruppe und im Team der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zu planen, wobei die im Lehrplan bei den entsprechenden Gegenständen definierten Kompetenzen über die Schulstufen systematisch, vernetzend und nachhaltig aufzubauen sind.

Eine möglichst enge Vernetzung zwischen den einzelnen Unterrichtsgegenständen ist anzustreben, wobei der Betriebswirtschaft als Leitfach der Ausbildung eine besondere Bedeutung zukommt.

Der Aufbau einer praxisorientierten Wirtschaftskompetenz ist durch die Berücksichtigung des Bezuges zu einer Übungsfirma und zu Wirtschaftspartnern in allen Unterrichtsgegenständen zu fördern.

Der gründlichen Erarbeitung von Basiskenntnissen und dem Training grundlegender Fähigkeiten ist der Vorzug vor einer oberflächlichen Vielfalt zu geben.

Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung bzw. Lernfortschrittsanalyse sind als Basis für die Planung weiterer Lernprozesse einzusetzen.

Teambesprechungen (auch in Form von Fach- oder Klassenlehrerkonferenzen) sind im Sinne der Vernetzung der Unterrichtsgegenstände abzuhalten, wenn es für die Lehrstoffplanung durch die betreffenden Lehrerinnen und Lehrer zweckmäßig ist.

Sprachkompetenz in der Unterrichtssprache ist die Basis für Lehr- und Lernprozesse in allen Unterrichtsgegenständen. Auf deren situationsadäquaten Einsatz und deren Weiterentwicklung in Wort und Schrift (korrekter Gebrauch der Standardsprache Deutsch – Sprach-, Sprech- und Schreibrichtigkeit) hat jede einzelne Lehrerin und jeder einzelne Lehrer hinzuwirken. Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in der Beherrschung des sprachlichen Registers (Textkompetenz, fachliche Diskurskompetenz) sind in allen Unterrichtsgegenständen angemessen zu fördern. Für die Beurteilung der Leistungen der einzelnen Unterrichtsgegenstände sind ausschließlich die lehrplanmäßigen Anforderungen (Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff) sowie die Bestimmungen der Leistungsbeurteilungsverordnung maßgeblich.

Dem Aufbau von personalen und sozialen Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern ist in allen Unterrichtsgegenständen besonderes Augenmerk zu schenken.

Unterrichtsmethoden:

Bei der Auswahl der Lehr- und Lernformen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

Business Training und Übungsfirma:

Das didaktische Konzept der Übungsfirma fördert die Individualisierung und den Aufbau von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz bei den Schülerinnen und Schülern. Die Übungsfirma ist der Ort, an dem kompetenter- und praxisorientierter Unterricht im Sinne des kaufmännischen Bildungsziels erfolgt.

Im Betriebswirtschaftlichen Zentrum wird die Arbeit in einem Unternehmen in verschiedenen Abteilungen und unterschiedlichen Positionen trainiert und die Praxis realitätsgetreu simuliert. Der Einsatz von Fremdsprachen soll durch den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Übungsfirmen forciert werden.

Der Pflichtgegenstand „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ bildet durch seine Vernetzung mit allen anderen Unterrichtsgegenständen die Grundlage für die Umsetzung des Unterrichtsprinzips Entrepreneurship Education in allen Jahrgängen.

Unterrichtsorganisation:

Die Unterrichtsorganisation hat fächerübergreifenden Unterricht, pädagogisch sinnvollen Blockunterricht, Projektunterricht und offene Lernformen zu ermöglichen. Außerschulische Lernorte im beruflichen Umfeld und schulfremde Expertinnen und Experten erhöhen den Praxisbezug.

Einzelne Unterrichtsgegenstände können teilweise in Form von Blockunterricht abgehalten werden. Außerdem können verschiedene Themenbereiche eines Unterrichtsgegenstandes durch verschiedene Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet werden, wobei eine enge Kooperation im Hinblick auf eine gemeinsame Beurteilung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler erforderlich ist.

Unterrichtsqualität und Evaluation:

Die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt. Ein wertschätzender und fördernder Umgang ist Grundvoraussetzung für das Gelingen von Unterricht.

Lernen und Lehren stellen den Kernprozess der Schule dar. Daher ist die Unterrichtsentwicklung zentraler Bestandteil der Schulentwicklung. Es ist dabei besonderes Augenmerk auf die Abstimmung zwischen Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluation zu legen.

Die Qualität des Unterrichts sowie die systematische Förderung der Kompetenzen stehen im Mittelpunkt der Schulentwicklung. Qualitätsziele auf Schul-, Landes- und Bundesebene unterstützen die Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts. Die nachvollziehbare Darstellung der Unterrichtsziele und transparente Kriterien der Leistungsbeurteilung tragen wesentlich zur Motivation und zum guten Schulklima bei. Eine Kultur der offenen Rückmeldung ist anzustreben.

Unterrichtstechnologie:

Zur Optimierung der Unterrichtsqualität und des Unterrichtsertrages sowie zur Unterstützung des Lernprozesses sind unterschiedliche Medien einzusetzen. Auf den Aufbau der erforderlichen Medienkompetenz ist besonderer Wert zu legen.

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien ist in allen Unterrichtsgegenständen anzustreben.

Wörterbücher und andere Nachschlagewerke, Gesetzestexte, Formelsammlungen, elektronische Medien sowie weitere in der Praxis übliche Informationsträger sollen – soweit es mit den Bildungszielen, der Bildungs- und Lehraufgabe sowie den Anforderungen der Reife- und Diplomprüfung vereinbar ist – im Unterricht und in Prüfungssituationen verwendet werden.

Praxis und andere Formen des Praxiserwerbes:

Das Pflichtpraktikum ist in den Unterrichtsgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ sowie „Business Behaviour“ unter dem Gesichtspunkt der Karriereplanung, Bezug nehmend auf das zu erstellende Praxisportfolio, vor- und nachzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler haben in geeigneter Weise Aufzeichnungen zu führen; diese sind in den entsprechenden Unterrichtsgegenständen auszuwerten. Die Schülerinnen und Schüler sind vor dem Beginn des Pflichtpraktikums über ihre Rechte und Pflichten als Praktikantin oder als Praktikant zu informieren und darauf hinzuweisen, dass sie sich bei Problemen auch an die Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen wenden können. Die Lehrerinnen und Lehrer der entsprechenden Unterrichtsgegenstände sollen mit den Betrieben (Praxisstätten), in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Praxis ableisten, Kontakt halten. Auslandspraktika sind in Hinblick auf (fremd)sprachliche Kompetenzen empfehlenswert, wobei vor allem die Eignung ausländischer Praxisstellen nach Möglichkeit zu überprüfen ist.

III. Unterrichtsprinzipien

Die Schule hat Bildungs- und Erziehungsaufgaben, die nicht einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet sind. Diese sind als Unterrichtsprinzip im Unterricht sämtlicher Unterrichtsgegenstände zu berücksichtigen.

Diese Unterrichtsprinzipien sind insbesondere

IV. Stundentafel1

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)

 

 

 

 

Lehr-ver-pflich-tungs-gruppe

A.

Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen

Wochenstunden

Jahrgang

 

 

 

I.

II.

III.

IV.

V.

Summe

A.1

Stammbereich2

 

 

 

 

 

 

 

1.

Persönlichkeit und Bildungskarriere

 

 

 

 

 

23

 

1.1

Religion

2

2

2

2

2

10

(III)

1.2

Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz

2

2

III

1.3

Business Behaviour

1

1

1

3

II

1.4

Bewegung und Sport

2

2

2

1

1

8

(IVa)

2.

Sprachen und Kommunikation

 

 

 

 

 

40

 

2.1

Deutsch

3

3

3

2

3

14

(I)

2.2

Englisch einschließlich Wirtschaftssprache

3

3

2

3

3

14

I

2.3

Lebende Fremdsprache3

2

3

3

2

2

12

(I)

3.

Entrepreneurship – Wirtschaft und Management

 

 

 

 

 

54

 

3.1

Betriebswirtschaft

3

3

3

3

2

14

I

3.2

Unternehmensrechnung4

3

3

3

3

2

14

I

3.3

Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies4

2

2

3

1

8

I

3.4

Wirtschaftsinformatik

1

2

2

1

6

I

3.5

Officemanagement und angewandte Informatik4

2

2

2

6

II

3.6

Recht

3

3

III

3.7

Volkswirtschaft

3

3

III

4.

Gesellschaft und Kultur

 

 

 

 

 

12

 

4.1

Politische Bildung und Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)

1

2

2

5

III

4.2

Geografie (Wirtschaftsgeografie)

2

3

5

III

4.3

Internationale Wirtschafts- und Kulturräume

2

2

III

5.

Mathematik und Naturwissenschaften

 

 

 

 

 

23

 

5.1

Mathematik und angewandte Mathematik

2

2

2

3

2

11

I

5.2

Naturwissenschaften

3

2

3

2

10

III

5.3

Technologie, Ökologie und Warenlehre

2

2

III

Wochenstundenzahl Stammbereich

29

33

32

32

26

152

 

A.2

Schulautonomer Erweiterungsbereich5

 

 

 

 

 

 

 

2.1

Ausbildungsschwerpunkt6 7

2

2

2

6

I

2.2

Seminar(e)8

0–18

I/III9

A.3

Verbindliche Übungen5

0–18

I–III

Gesamtwochenstundenzahl (max. 38 pro Jg.)

29

33

34

34

28

158

 

B.

Pflichtpraktikum

 

 

 

 

 

30010

 

C.

Freigegenstände5

 

 

 

 

 

 

 

D.

Unverbindliche Übungen5

 

 

 

 

 

 

 

1.

Unterstützendes Sprachtraining Deutsch

2

2

2

6

III

2.

Kompetenzorientiertes, eigenverantwortliches Lernen

0–5

0–5

0–5

0–15

IVa

E.

Förderunterricht

 

 

 

 

 

 

 

         

___________________

1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des V. Abschnittes schulautonom geändert werden.

2 Die Pflichtgegenstände des Stammbereiches sind thematisch in Cluster gruppiert.

3 In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen.

4 Mit Computerunterstützung.

5 Schulautonome Festlegung gemäß den Bestimmungen des V. Abschnittes.

6 Der Lehrstoff der im Abschnitt VII, Unterabschnitt A.2 (Schulautonomer Erweiterungsbereich), angeführten wählbaren Ausbildungsschwerpunkte ist pro Jahrgang für jeweils zwei Wochenstunden konzipiert.

7 In Amtsschriften ist der schulautonom festgelegte Ausbildungsschwerpunkt bzw. sind die schulautonom festgelegten Ausbildungsschwerpunkte anzuführen.

8 In Amtsschriften ist das schulautonom festgelegte Seminar bzw. sind die schulautonom festgelegten Seminare anzuführen.

9 Schulautonome Seminare mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt und Fremdsprachenseminare sind in Lehrverpflichtungsgruppe I, die übrigen Seminare in Lehrverpflichtungsgruppe III einzustufen.

10 Arbeitsstunden zu je 60 Minuten.

V. Schulautonome Lehrplanbestimmungen

Allgemeine Bestimmungen

Der Pflichtgegenstand Religion ist von schulautonomen Gestaltungsmöglichkeiten ausgenommen.

Schulautonome Lehrplanbestimmungen (§ 6 Abs. 1 SchOG) eröffnen in dem vorgegebenen Rahmen Freiräume im Bereich der Stundentafel, der durch den Lehrplan geregelten Inhalte des Unterrichts (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände), der Lern- und Arbeitsformen sowie der Lernorganisation. Für eine sinnvolle Nutzung dieser Freiräume ist die Orientierung an der jeweiligen Bedarfssituation in der Schule oder in der Klasse an einem bestimmten Schulstandort sowie an den daraus resultierenden Wunsch- bzw. Zielvorstellungen von wesentlicher Bedeutung. Die Nutzung der schulautonomen Freiräume bedarf eines an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, der Schulpartner insgesamt sowie des schulischen Umfeldes orientierten Bildungsplanes.

Schulautonome Lehrplanbestimmungen haben auf das allgemeinbildende, das fachtheoretische und das fachpraktische Ausbildungsziel des Lehrplanes, die damit verbundenen Berechtigungen sowie auf die Erhaltung der Übertrittmöglichkeiten im Rahmen des Schulwesens Bedacht zu nehmen. Sie haben den zur Verfügung stehenden Rahmen an Lehrerinnen- und Lehrerwochenstunden und die durch den vorhandenen Raum und die vorhandene Ausstattung gegebenen Möglichkeiten der Schule zu beachten.

Bei Anwendung der schulautonomen Lehrplanbestimmungen ist das Bildungsziel der Handelsakademie zu beachten. Die Erreichung der im Lehrplan definierten Kompetenzen muss gesichert bleiben.

Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel

Die Stundentafel ist im Bereich der Pflichtgegenstände in fünf Cluster gegliedert, in welchen Unterrichtsgegenstände zusammengefasst sind, die sich inhaltlich und thematisch ergänzen. Für jeden der fünf Cluster ist ein Gesamtausmaß der Wochenstunden festgelegt, das schulautonom veränderbar ist, wobei jedoch folgende Bestimmungen zu beachten sind:

  1. 1. Der Stammbereich ist in allen Parallelklassen gleich zu gestalten, sofern nicht die Profilbildung der Schule eine Abweichung erfordert.
  2. 2. Autonome Verschiebungen zwischen den Clustern sind nicht möglich.
  3. 3. Anstelle des schulautonom festgelegten Ausbildungsschwerpunktes können die für diesen vorgesehenen sechs Wochenstunden zur Erhöhung der Stundenanzahl der Pflichtgegenstände im Stammbereich verwendet werden.
  4. 4. Pflichtgegenstände mit bis zu vier Gesamtwochenstunden dürfen um höchstens eine Wochenstunde und Pflichtgegenstände mit mehr als vier Gesamtwochenstunden um höchstens zwei Wochenstunden schulautonom verändert werden. Innerhalb eines Clusters dürfen dabei höchstens drei Gesamtwochenstunden verändert werden. Das gilt nicht für den Cluster „Persönlichkeit und Bildungskarriere“, in dem nur eine Erhöhung der Gesamtwochenstunden um bis zu zwei Wochenstunden, welche aus dem Erweiterungsbereich zu entnehmen sind, in jedem Unterrichtsgegenstand dieses Clusters möglich ist.
  5. 5. Der Pflichtgegenstand „Mathematik und angewandte Mathematik“ ist ab dem ersten Jahrgang als Pflichtgegenstand zu führen.
  6. 6. Wird schulautonom in der Stundentafel bei einem Unterrichtsgegenstand mehr als eine Wochenstunde verändert, ist eine Anpassung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie des Lehrstoffes vorzunehmen.
  7. 7. Aus jedem Cluster, ausgenommen „Persönlichkeit und Bildungskarriere“, können bis zu drei Wochenstunden in den schulautonomen Erweiterungsbereich zugunsten weiterer im Abschnitt VII, Unterabschnitt A. 2. 1, vorgesehener Ausbildungsschwerpunkte zu je sechs Wochenstunden (zwei Wochenstunden pro Schulstufe) verschoben werden.
  8. 8. Seminare können schulautonom im Gesamtausmaß von höchstens 18 Wochenstunden (eine oder zwei Wochenstunden pro Seminar) angeboten werden, wobei einem Kompetenzmodul gemäß dem VII. Abschnitt eine Wochenstunde entspricht. Seminare mit einer Wochenstunde (einem Kompetenzmodul) können ab dem II. Jahrgang mit zwei Wochenstunden in einem Semester geblockt werden. Im erforderlichen Ausmaß sind Pflichtgegenstände des Stammbereiches (bis zu zwölf Wochenstunden) zu reduzieren und/oder sechs Wochenstunden des Ausbildungsschwerpunktes zu verwenden.
  9. 9. Verbindliche Übungen können schulautonom im Gesamtausmaß von höchstens 18 Wochenstunden angeboten werden. Im erforderlichen Ausmaß sind Pflichtgegenstände des Stammbereiches (bis zu zwölf Wochenstunden) zu reduzieren und/oder sechs Wochenstunden des Ausbildungsschwerpunktes zu verwenden.
  10. 10. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes „Religion“ ist nicht veränderbar.
  11. 11. Der Pflichtgegenstand „Lebende Fremdsprache“ (mit Bezeichnung der Fremdsprache) kann auf bis zu sechs Gesamtwochenstunden reduziert werden. Mit dem frei werdenden Stundenausmaß können bis zu zwei weitere lebende Fremdsprachen vorgesehen werden.
  12. 12. Im Pflichtgegenstand „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ darf im IV. Jahrgang die Wochenstundenzahl von drei nicht unterschritten werden.
  13. 13. Der Pflichtgegenstand „Politische Bildung und Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)“ ist jedenfalls im II. Jahrgang vorzusehen.
  14. 14. Neue Pflichtgegenstände dürfen im Stammbereich nicht geschaffen werden, außer gemäß Z 11.
  15. 15. Seminare, Verbindliche Übungen, Freigegenstände und Unverbindliche Übungen können von den Schulen autonom, nach regionaler Notwendigkeit, geschaffen werden. Ein entsprechender kompetenz- und lernergebnisorientierter Lehrplan ist zu erstellen.
  16. 16. Im Falle der schulautonomen Festlegung des Ausbildungsschwerpunktes „Management für (schulautonomes Geschäftsfeld)“ sind schulautonom ein den Ausbildungsziel der Handelsakademie entsprechendes Geschäftsfeld sowie die entsprechenden Bildungs- und Lehraufgaben sowie Lehrstoffe festzulegen.

Die Jahreswochenstundenzahl von 38 pro Jahrgang darf nicht überschritten werden und die Gesamtwochenstundenzahl der Ausbildung darf höchstens 168 (ohne Freigegenstände, Unverbindliche Übungen und Förderunterricht) betragen.

Gemäß § 1 Abs. 4 der Eröffnungs- und Teilungszahlenverordnung, BGBl Nr. 86/1981 in der jeweils geltenden Fassung, besteht die Möglichkeit, Eröffnungs- und Teilungszahlen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen (unter Bedachtnahme auf den jeweiligen Lehrplan sowie allfällige schulautonome Veränderung der Stundentafel) schulautonom festzulegen.

Bestimmungen bezüglich integriertes Fremdsprachenlernen (Content and Language Integrated Learning – CLIL)

Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Religion“, „Deutsch“ und „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“) ab dem III. Jahrgang mindestens 72 Unterrichtsstunden pro Jahrgang in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ in englischer Sprache zu unterrichten. Die Festlegung der Pflichtgegenstände und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen und Jahrgängen hat durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß § 16 Abs. 3 Schulunterrichtsgesetz.

VI. Lehrpläne für den Religionsunterricht

(Bekanntmachungen gemäß § 2 Abs. 2 des Religionsunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 190/1949, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 36/2012)

  1. 1. Katholischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 571/2003 idF BGBl. II Nr. 284/2014.

  1. 2. Evangelischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 130/2009.

  1. 3. Altkatholischer Religionsunterricht

    Der altkatholische Religionsunterricht wird im Allgemeinen als Gruppenunterricht gemäß § 7a des Religionsunterrichtsgesetzes in seiner derzeit geltenden Fassung geführt. Demgemäß ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen anzuwenden.

  1. 4. Islamischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 421/1983 idF BGBl. II Nr. 234/2011

  1. 5. Israelitischer Religionsunterricht

    Die Bekanntmachung BGBl. Nr. 88/1985 in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden.

  1. 6. Neuapostolischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 82/2006.

  1. 7. Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988.

  1. 8. Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004.

  1. 9. Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 441/1991 zuletzt geändert durch das BGBl. II Nr. 225/2011.

  1. 10. Buddhistischer Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008.

  1. 11. Freikirchlicher Religionsunterricht

    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014.

VII. Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoffe und didaktische Grundsätze der Cluster und Pflichtgegenstände

Im Lehrplan werden sich inhaltlich und thematisch ergänzende Unterrichtsgegenstände zu Clustern (Persönlichkeit und Bildungskarriere, Sprachen und Kommunikation, Entrepreneurship – Wirtschaft und Management, Gesellschaft und Kultur, Mathematik und Naturwissenschaften) zusammengefasst. Fachübergreifendes Denken und Verstehen und fachübergreifendes Arbeiten zwischen den Unterrichtsgegenständen ist im Cluster zu forcieren. Es ist auch über die Cluster hinaus die Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer zu fördern.

A. Pflichtgegenstände

A.1 Stammbereich

1. PERSÖNLICHKEIT UND BILDUNGSKARRIERE

Bildungsziele des Clusters „Persönlichkeit und Bildungskarriere“:

Der Cluster „Persönlichkeit und Bildungskarriere“ umfasst Unterrichtsgegenstände zur Entwicklung von Persönlichkeit und sozialer Kompetenz sowie von Verhaltensrepertoire und Einstellungen, die zu einer erfolgreichen Gestaltung des öffentlichen und beruflichen Lebens beitragen. Er beinhaltet die Unterrichtsgegenstände „Religion“, „Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz“, „Business Behaviour“ sowie „Bewegung und Sport“.

1.1 Religion

Siehe Abschnitt VI. (Lehrpläne für den Religionsunterricht)

1.2 Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Personale Kompetenz:

Stärken-/Schwächenanalyse, Selbst- und Fremdbild, Selbstwert, Selbstmotivation, Selbstwirksamkeit, Selbstreflexion, Feedback, Umgang mit Krisen und Konflikten, Angebot Beratungsstellen

Soziale Kompetenz:

Erstellen und Einhalten von Regeln, auch Klassen- und Schulregeln, soziale Interaktion, persönliche und digitale Netzwerke, Gruppenprozesse, Rollen und Funktionen in Gruppen, Konfrontation und Kritik, Elemente einer positiven Kommunikation, Konfliktphasen und -bewältigung

Methodenkompetenz:

Lern- und Arbeitstechniken, Organisation des Lernumfeldes, Zeitmanagement und Kalenderführung, Informationsbeschaffung, situationsgerechtes Verhalten im schulischen Bereich

Gesellschaftliche Mitgestaltung und Verantwortung für die Gemeinschaft:

Gesellschaftliche Unterschiede, kulturelle Vielfalt, Respekt und Akzeptanz, Werte und Wertewandel

1.3 Business Behaviour

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Unternehmenskultur, Corporate Identity (Corporate Design, Corporate Behaviour, Corporate Communication), Verhaltensregeln im Berufsleben

Angeleitete Vorbereitung und Organisation des Pflichtpraktikums (Auswahl eines geeigneten Unternehmens, Erstellen von Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch, Zeitmanagement), Dokumentation durch ein Portfolio

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Vorbereitung, Leitung und Dokumentation von Besprechungen, Moderationstechniken, Verkaufs- und Verhandlungstechniken, Produktpräsentationen

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Kundentypen, Kundengruppen, Verkaufsgespräche, Customer Relationship Management, Konfliktmanagement, Behandlung von Reklamationen und Beschwerde, Kundenberatung und Produktpräsentationen, auch in einer Fremdsprache

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Fachsprache für die Kundenberatung und Produktpräsentation in einer Fremdsprache, Formen der Verschiedenheit und deren gesellschaftliche Relevanz, Diversity-Management, Wohnen und Arbeiten im Ausland, Kulturschock und Reintegration

IV. Jahrgang

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Gesellschaft, Kultur und Verhaltensregeln in wichtigen Import- und Exportländern Österreichs, Fachsprache für Verhandlungsführung und Moderation in einer Fremdsprache

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Berufsfelder und deren typische Anforderungen und Tätigkeiten, Arbeitsmarktsituation und ‑entwicklung, Studienangebote, Bewerbung und Assessment in Beruf und Studium, Work-Life-Balance

Nachbereitung der Erfahrungen aus dem Pflichtpraktikum unter den Gesichtspunkten von Arbeitsplatzbeschreibung, Tätigkeitsfelder, Rechtsform, Organisation, Produktpalette, rechtliche Rahmenbedingungen des Dienstverhältnisses

1.4 Bewegung und Sport

Siehe BGBl. Nr. 37/1989 zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 284/2006.

2. SPRACHEN UND KOMMUNIKATION

Bildungsziele des Clusters „Sprachen und Kommunikation“:

Der Cluster „Sprachen und Kommunikation“ beinhaltet die Unterrichtsgegenstände „Deutsch“, „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ und „Lebende Fremdsprache“.

Die Schülerinnen und Schüler

Englisch einschließlich Wirtschaftssprache:

Die Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler verfügen im Bereich „Kommunikative Sprachkompetenz“ über

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Hören“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Lesen“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „An Gesprächen teilnehmen“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Zusammenhängend sprechen“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Schreiben“

Lebende Fremdsprache:

Die Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler verfügen im Bereich „Kommunikative Sprachkompetenz“ über

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Hören“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Lesen“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „An Gesprächen teilnehmen“

Die Schülerinnen und Schüler können in der Fertigkeit „Zusammenhängend sprechen“

2.1 Deutsch

Didaktische Grundsätze:

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen „Zuhören“, „Sprechen“, „Lesen“, „Schreiben“, „Sprachbewusstsein“ und „Reflexion über gesellschaftliche Realität“ die für den Beruf, das Studium, die Weiterbildung und die individuelle Entwicklung notwendige rezeptive und produktive Sprachkompetenz erwerben.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien

Grundlagen der Kommunikation, Sprechen in der Standardsprache, Kommunizieren auf verschiedenen Sprachebenen, Darstellung von Sachverhalten, Gesprächsführung, praxisbezogene Gesprächssituationen (Bewerbungsgespräch, Telefonat, Rollenspiel, Kundengespräch), Feedbackkultur

Sprechhandlungen: Zusammenfassen, Präsentieren

Lesen:

Steigerung der Lesekompetenz und Lesemotivation, Lesetechniken und Lesestrategien (punktuelles Lesen, kursorisches Lesen, Querlesen und Parallellesen), sinnerfassendes, stilles und lautes, gestaltendes Lesen, Informationsbeschaffung und -auswertung

Bereich Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben (Planen, Formulieren, Aufschreiben und Überprüfen), informierende und praxisbezogene Textsorten (Nacherzählung, Inhaltsangabe, Exzerpt, Zusammenfassung, Bericht, Präsentationen), kreative Textformen

Gestaltung der Texte mit informationstechnologischen Mitteln

Schreibhandlungen: Zusammenfassen, Erzählen, Beschreiben, Berichten

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Sachliche Auseinandersetzung mit Problemen aus Gesellschaft und Arbeitswelt, Entwickeln von Medienkompetenz, unterschiedliche Lebenswelten und Kulturen, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Anwenden von Sprachstrukturen wie Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Textgrammatik, Erweiterung des Wortschatzes, korrekte Anwendung häufiger Fremdwörter, Rechtschreibregeln und Zeichensetzung, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien

Grundlagen der Rhetorik wie Sprechtechnik, Aufbau und Inhalt einer Präsentation, Einsatz von Präsentationsmedien

Sprechhandlungen: Präsentieren, Referieren, Diskutieren

Lesen:

Lesetraining, Steigerung des Textverständnisses, Rezeption von Sach- und Gebrauchstexten (lineare und nichtlineare Texte), Entwickeln eines Bewusstseins für Textsorten, Erkennen, Filtern, Sammeln, Festhalten und Strukturieren relevanter Inhalte und Kernaussagen

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Protokoll, Zusammenfassung, Textanalyse, Analyse von Infografiken, Blog, Posting; Redigieren von Texten

Schreibhandlungen: Zusammenfassen, Informieren, Dokumentieren, Analysieren, Argumentieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Entwicklung von Kulturbewusstsein, Auseinandersetzung mit Themen aus Gesellschaft, Politik und Arbeitswelt anhand von Sachtexten und ausgewählten literarischen Texten, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Sprachstrukturen wie Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Erweiterung des Wortschatzes, Verbesserung der Ausdrucksmöglichkeiten, Rechtschreibnormen und Zeichensetzung, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, Erkennen von Redeabsichten, Fragetechniken

Sprechhandlungen: Argumentieren, Diskutieren

Lesen:

Rezeption von literarischen Texten und Sachtexten, Wahrnehmen von Textintention und Textwirkung, Erkennen von Textsorten und Textgattungen, Sammeln und Verarbeiten von Informationen aus verschiedenen Medien

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Manuskript für Präsentation oder Referat, Handout, Leserbrief, kreative Textformen, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Zusammenfassen, Informieren, Analysieren, Kommentieren, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Erwerb interkultureller Kompetenz, Beschäftigung mit gesellschaftsrelevanten Themen anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Medien, literarisches Lernen durch die Auseinandersetzung mit ausgewählten literarischen Texten, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Sprachstrukturen wie Satzarten und Textgrammatik, Erweiterung des Wortschatzes, Verbesserung der Ausdrucksmöglichkeiten, korrekte Anwendung von Fremdwörtern, Rechtschreibnormen und Zeichensetzung, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, Anwendung von rhetorischen Kenntnissen in Sprech- und Präsentationssituationen unter besonderer Berücksichtigung von para- und nonverbalen Äußerungen

Sprechhandlungen: Präsentieren, Referieren, Diskutieren, Moderieren

Lesen:

Sicherung der Lesekompetenz und des Textsortenwissens, Lesestrategien

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Offener Brief, Kommentar, Textanalyse, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Informieren, Analysieren, Argumentieren, Kommentieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Sachlich kritische Auseinandersetzung mit Themen aus Gesellschaft, Politik und Arbeitswelt mithilfe unterschiedlicher Medien, Entwickeln eines eigenen Standpunktes, literarisches Lernen anhand von ausgewählten literarischen Texten, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Sicherung der grammatischen, orthographischen und stilistischen Kenntnisse, Beherrschung der grundlegenden Kommaregeln, Erweiterung des Wortschatzes unter Berücksichtigung der Fachsprache, sicherer Umgang mit Fremdwörtern, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Gestaltungsmittel unterschiedlicher Stil- und Sprachebenen verstehen, auf Gesprächsbeiträge angemessen reagieren, Sach- und Beziehungsebene unterscheiden, gegensätzliche Standpunkte vorbringen und verteidigen

Sprechhandlungen: Argumentieren, Kommentieren, Gespräche moderieren

Lesen:

Sicherung der Lese- und Textsortenkompetenz, Lesestrategien, produktorientierte Textarbeit (Texterschließung), Informationsbeschaffung

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Kommentar, offener Brief, kreative Textformen, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Kommentieren, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Sachlich kritische Auseinandersetzung mit Themen aus Gesellschaft, Politik und Arbeitswelt mit Hilfe unterschiedlicher Medien, Entwickeln eines eigenen Standpunktes, Beiträge für Medien gestalten, literarisches Lernen anhand von ausgewählten literarischen Texten, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Vertiefung der grammatischen, orthographischen und stilistischen Kenntnisse, Erkennen von Satzstrukturen, Beherrschung der Zeichensetzung, Einsatz des Wortschatzes unter Berücksichtigung der Fachsprache

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, Gestaltungsmittel unterschiedlicher Stil- und Sprachebenen einsetzen, sprachliche Register (Standard-, Umgangssprache, Dialekte, Soziolekte) nützen, Sach- und Beziehungsebene unterscheiden, Argumente abwägen, Argumentationsstrategien entwickeln

Sprechhandlungen: Argumentieren, Kommentieren, Interpretieren

Lesen:

Sicherung der Lese- und Textsortenkompetenz, produktorientierte Textarbeit (Texterschließung), Informationsbeschaffung und -auswertung

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Textanalyse, Erörterung, offener Brief, kreative Textformen, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Analysieren, Erörtern, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Entwickeln eines eigenen Standpunktes, literarisches Lernen anhand von ausgewählten Texten unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Literatur, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Beherrschung komplexer Satzstrukturen, Vertiefung von Ausdruck und Stil, sicherer Umgang mit verschiedenen Mitteln der Redewiedergabe, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, Gestaltungsmittel unterschiedlicher Stil- und Sprachebenen anwenden, sprachliche Register (Standard-, Umgangssprache, Dialekte, Soziolekte) gezielt einsetzen, Kommunikations- und Argumentationsstrategien anwenden

Sprechhandlungen: Argumentieren, Kommentieren, Appellieren

Lesen:

Sicherung der Lese- und Textsortenkompetenz, produktorientierte Textarbeit (Texterschließung)

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Erörterung, Textinterpretation, Meinungsrede, kreative Textformen, Einführen in das wissenschaftliche Schreiben (Umgang mit Fachsprache, richtiges Zitieren, Anwenden elaborierter Schreibstrategien, Einsatz wissenschaftlicher Textsorten wie Exzerpt, wissenschaftliches Protokoll, Rezension, Mitschrift usw.), Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Erörtern, Interpretieren, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Medienkompetenz, sachlich kritische Auseinandersetzung mit Themen aus Kunst und Kultur, literarisches Lernen anhand von ausgewählten Texten unter Berücksichtigung der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Einsatz von Wissenschaftssprache, sicherer Umgang mit Ausdruck und Stil, Fehleranalyse, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, Argumentationsstrategien gezielt einsetzen

Sprechhandlungen: Analysieren, Interpretieren, Kommentieren, Argumentieren

Lesen:

Beherrschen von Lesestrategien, Sicherung der produktorientierten Textarbeit, Ausbildung und Anreicherung von Wissensstrukturen durch Leseprozesse, Wahrnehmung ästhetischer Textkomponenten

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, informierende und meinungsbildende Textsorten wie Textanalyse, Textinterpretation, Leserbrief, Offener Brief, Zusammenfassung, Kommentar, Empfehlung, kreative Textformen, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Zusammenfassen, Analysieren, Interpretieren, Erörtern, Kommentieren, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Kritische Auseinandersetzung mit Themen aus Kunst und Kultur, literarisches Lernen anhand von ausgewählten Texten unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Sicherung der grammatischen, orthographischen und stilistischen Kenntnisse sowie der Kommasetzung, sicherer Umgang mit Fachsprache, Anwendung von Strategien zur Fehlervermeidung, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zuhören

Bereich Sprechen

Bereich Lesen

Bereich Schreiben

Bereich Reflexion über gesellschaftliche Realität

Bereich Sprachbewusstsein

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören in Gesprächssituationen und bei der Rezeption von Medien, gezielter Einsatz von Kommunikations- und Präsentationstechniken

Sprechhandlungen: Analysieren, Interpretieren, Kommentieren, Argumentieren, Präsentieren

Lesen:

Sicherung der produktorientierten Textarbeit, Wahrnehmung ästhetischer Textkomponenten, Informationsbeschaffung und -auswertung

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Wiederholung relevanter informierender und meinungsbildender Textsorten, Redigieren eigener und fremder Texte

Schreibhandlungen: Erörtern, Kommentieren, Argumentieren, Appellieren

Reflexion über gesellschaftliche Realität:

Kritische Auseinandersetzung mit Themen aus Gesellschaft, Politik und Arbeitswelt sowie aus Kunst und Kultur, Kulturportfolio

Sprachbewusstsein:

Sicherung der grammatischen, orthographischen und stilistischen Kenntnisse sowie der Kommasetzung, sicherer Umgang mit Fachsprache, Anwendung von Strategien zur Fehlervermeidung, Gebrauch von Wörterbüchern, Lexika und elektronischen Rechtschreibprogrammen

Schularbeiten:

Eine dreistündige Schularbeit

2.2 Englisch einschließlich Wirtschaftssprache

Didaktische Grundsätze:

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl in den rezeptiven als auch in den produktiven Fertigkeiten das Niveau des Independent Users B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER), erreichen. Der Sprachunterricht ist darauf auszurichten, dass die fünf Fertigkeiten des GER ausgewogen trainiert werden und jegliche sprachliche Kommunikation im Rahmen der öffentlichen und beruflichen Domäne (Lebensbereich) stattfindet. Der Bezug zur Übungsfirma findet sich in der beruflichen Domäne. Es ist zu beachten, dass trotz einer guten Beherrschung der grammatischen Strukturen gelegentlich Fehler vorkommen können.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung aller Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Alltagsleben, Schule, Umfeld, Freizeit und Hobbys, Bekleidung, Wohnen, Essen und Trinken, Meinungen, Erfahrungen, Unterhaltung, Medien, interkulturelle Beziehungen, Einkaufen, Gewohnheiten, Gesundheit, Ferien und Feiertage, Leben in der Gesellschaft

Beruflicher Bereich:

Übungsfirmenbezug (Junior-, Miniübungs- sowie Übungsfirma)

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Brief, E-Mail, Blog, Textmessage, Notiz, Leaflet, Erlebnisbericht, Ausfüllen eines Formulars, private Einladung, Beschreibung, einfache Präsentation

Kommunikationsrelevante grammatische Strukturen:

Present Tenses, Past Tenses, Present Perfect Tenses, Past Perfect Tenses, Future Tenses, Modalverben, Passiv, Wortarten (Pronomen, Nomen, Adjektiv, Adverb, Präpositionen), Syntax

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Ernährung, soziale Netzwerke, Leben in der Gesellschaft, Ausbildung, Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltungsangebote, Freizeiteinrichtungen, interkulturelle Beziehungen

Beruflicher Bereich:

Erste Erfahrungen in der Arbeitswelt, routinemäßige Bürotätigkeiten, Büroausstattung, Übungsfirmenbezug

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Brief, E-Mail, Blog, Textmessage, Memo, Notiz, Leaflet, einfache Präsentation, Erlebnisbericht, Ausfüllen eines Formulars, Beschreibung, Hand-out, Ausfüllen eines Fragebogens

Kommunikationsrelevante grammatische Strukturen:

Konditionalsätze, Infinitivkonstruktionen, indirekte Rede

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und öffentlicher Bereich:

Soziale Netzwerke, Medien, Fremdenverkehr, Transportmittel, Ausbildung

Beruflicher Bereich:

Erfahrungen in der Arbeitswelt, Berufe, einfache berufsbezogene schriftliche und mündliche Kommunikation in der Übungsfirma, Strukturen einer Übungsfirma

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Aufbau und Layout eines Geschäftsbriefes, erste routinemäßige schriftliche Geschäftskommunikation (Anfrage und Angebot), E-Mail, Blog, Textmessage, Memo, Notiz, Leaflet, Präsentation, Erlebnisbericht, Ausfüllen eines Formulars, einfache Anweisung, Beschreibung, Hand-out, Ausfüllen eines Fragebogens

Kommunikationsrelevante grammatische Strukturen:

Gerundium, Partizipialkonstruktionen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Diversität in der Gesellschaft, Tourismus, Medien

Beruflicher Bereich:

Arbeitsabläufe in der Übungsfirma, einfache berufsbezogene schriftliche und mündliche Kommunikation, Unternehmensformen, Firmenprofile, Infografiken

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Standardmäßige Geschäftskorrespondenz (Bestellung), E-Mail, Blog, Textmessage, Memo, Notiz, Leaflet, Präsentation, Rundschreiben, Hand-out, Ausfüllen eines Fragebogens, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Politik und Gesellschaft, EU, Werbung, Transportwesen, Umwelt, interkulturelle Beziehungen

Beruflicher Bereich:

Firmen, Dienstleistungen, Produkte, Business Etikette, Geschäftsreisen (Reservierung, Stornierung), berufsbezogene schriftliche und mündliche Kommunikation, Übungsfirmenbezug

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Standardmäßige Geschäftskorrespondenz (Auftragsbestätigung), E-Mail, Memo, Notiz, Leaflet, Präsentation, Leserbrief, Hand-out, einfache Broschüre, Blog

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Diversität in der Gesellschaft, nationale und internationale gesellschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen (NPOs, NGOs, Interessenvertretungen, humanitäre Organisationen)

Beruflicher Bereich:

Entrepreneurship, Nationale und internationale wirtschaftliche Organisationen, berufsbezogene schriftliche und mündliche Kommunikation, Beschreibung und Analyse von Infografiken, Messen und Ausstellungen

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Standardmäßige Geschäftskorrespondenz (Lieferverzug, Versandanzeige), Memo, Notiz, Proposal, Präsentation, Erstellen einfacher Werbematerialien wie Leaflet, Hand-out, Erstellen eines Fragebogens, Blog

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Gesellschaftliche Entwicklungen und Trends, Diversität in der Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie, Corporate Social Responsibility

Beruflicher Bereich:

Bankwesen, berufsbezogene schriftliche und mündliche Kommunikation zur Arbeit in der Übungsfirma, Übungsfirmenmesse, Karriere und Karriereplanung (Letter of Motivation), Corporate Blogs

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Standardmäßige Geschäftskorrespondenz (Zahlungsverzug, Mängelrüge, Beschwerde), E-Mail, Memo, Notiz, Präsentation, Report, Artikel, Kommentar, Erstellen von Werbematerialien wie Leaflet

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Werbemittel, Werbestrategien, Marketing, Public Relations

Beruflicher Bereich:

Internationale Wirtschaft, Global Players, Customer Relations, unregelmäßiger Geschäftsfall

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Standardmäßige Geschäftskorrespondenz, Memo, Notiz, Leaflet, Präsentation, Presseaussendung, Kommentar, Report, Artikel, Rundschreiben, Werbetexte, Corporate Blogs

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung der Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich:

Verantwortung des einzelnen Bürgers in der Gesellschaft auf nationaler und internationaler Ebene

Beruflicher Bereich:

Arbeitsmarkt, Weiterbildung, Leben und Arbeiten im Ausland

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Festigung der schriftlichen Textsorten und -formate

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

2.3 Lebende Fremdsprache

Didaktische Grundsätze:

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl in den rezeptiven als auch in den produktiven Fertigkeiten das Niveau des Independent Users B1 gemäß GER erreichen. Der Sprachunterricht ist darauf hin auszurichten, dass die fünf Fertigkeiten laut GER ausgewogen trainiert werden. Sprachliche Kommunikation findet im Rahmen der privaten, öffentlichen und beruflichen Domänen (Lebensbereiche) und der Domäne Bildung statt. Die Lebens- und Erfahrungswelt von Jugendlichen ist zu berücksichtigen. Die im Übungsfirmenunterricht erworbenen Kompetenzen sind im Fremdsprachenunterricht in der beruflichen Domäne einzusetzen.

Die sprachlichen Aktivitäten sind so zu wählen, dass die Schülerinnen und Schüler ausreichende sprachliche Mittel erwerben, um sich in vertrauten Situationen angemessen und ausreichend korrekt verständigen zu können. Dabei können Fehler vorkommen, aber es bleibt klar, was ausgedrückt wird.

Im Sinne der gelebten Internationalität sollen Auslandskontakte wie Schulpartnerschaften, internationale Projekte, Praktika, Projektwochen usw. gefördert werden.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Aufbau der Fertigkeiten „Lesen“, „Hören“, „An Gesprächen teilnehmen“, „Zusammenhängendes Sprechen“ und „Schreiben“ und der für das Kompetenzniveau kommunikationsrelevanten grammatischen Strukturen

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Themen aus dem Umfeld wie Familie, Freunde und soziale Beziehungen, Schule, Berufe, Freizeit, Hobbys und Vorlieben, Wohnen und Umgebung, Einkaufen, Essen und Trinken, Tagesablauf

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Kurze einfache Texte in sozialen Netzwerken, kurze Mitteilungen und Notizen

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Vertiefung der im I. Jahrgang erarbeiteten Themen unter Einbeziehung von Einkaufen, Bekleidung und Aussehen

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Einfache Alltags- und Sachtexte (Prospekte, Anzeigen, kurze einfache Texte in sozialen Netzwerken)

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Vertiefung der im I. Jahrgang erarbeiteten Themen unter Einbeziehung von, Einkaufen, Körper und Aussehen, Verkehrsmittel, Reisen

Erlebnisse und Erfahrungen

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Einfache Alltags- und Sachtexte (Prospekte, Anzeigen, Notizen, kurze einfache Texte in sozialen Netzwerken und Zeitschriften)

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule, Berufe, Freizeit und Hobbys, Körper, Gesundheit und Aussehen, Verkehrsmittel, Reisen

Erlebnisse und Erfahrungen

Medien

Beruflicher Bereich:

Informationsbeschaffung (Preise, Verfügbarkeit, Reservierungen)

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Alltags- und Sachtexte (Prospekte, Anzeigen, kurze einfache Texte in sozialen Netzwerken und Zeitschriften)

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule, Berufe, Reisen

Erlebnisse und Erfahrungen, Pläne

Medien

Beruflicher Bereich:

Informationsbeschaffung (Preise, Verfügbarkeit, Reservierungen), Arbeitswelt (Bewerbung, Arbeitssuche, Arbeitserfahrung, Arbeitsplatzbeschreibung), Geschäftsreise

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Alltags- und Sachtexte (Prospekte, Anzeigen, kurze einfache Texte in sozialen Netzwerken, kurze Artikel in Zeitschriften, Internetseiten), einfache berufliche Mails und Briefe

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule und Ausbildung, Freizeit und Feste, Hobbys und Vorlieben, Wohnen und Umwelt, Bekleidung und Mode, Gesundheit und Ernährung

Erlebnisse und Erfahrungen

Vorfälle, Pläne

Medien und Werbung

Beruflicher Bereich:

Informationsbeschaffung über Firmen, Produkte, Geschäftskonditionen, Arbeitswelt und Büroroutine, Geschäftsreise

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen.

Schriftliche Textsorten und –formate:

Kommunikation in sozialen Netzwerken, Korrespondenz, Artikel in Zeitschriften und Internetblogs

Anfrage, Memo, Präsentationen, Reservierung, Mail, Rundschreiben, Einladung, Telefonnotizen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule und Ausbildung, Umwelt und Lebensqualität, Medien und Werbung, gesellschaftliche Trends und Entwicklungen

Beruflicher Bereich:

Arbeitswelt und Büroroutine, Kundenkontakt, Geschäftsreise, Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Kommunikation in sozialen Netzwerken, Korrespondenz, Erlebnisbericht, Beschreibung von Infografiken usw.

Anfrage, Angebot, PR-Texte (Flyer, Newsletter, Homepage, Rundschreiben usw.), Beschreibung von Infografiken, Memo

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule und Ausbildung, Umwelt und Lebensqualität, Mode, Gesundheit und Ernährung, Erlebnisse und Erfahrungen, Vorfälle, Beschwerden, Pläne, Medien und Werbung, gesellschaftliche Trends und Entwicklungen

Beruflicher Bereich:

Arbeitswelt und Büroroutine, Kundenkontakt, Geschäftsreise, Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen, Messeteilnahme

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Kommunikation in sozialen Netzwerken, Korrespondenz, Leserbrief, Artikel, Anzeigen und Inserate, Erlebnisbericht, Beschreibung von Infografiken usw.

Anfrage, Angebot, Bestellung, Auftragsbestätigung, PR-Texte (Flyer, Newsletter, Homepage, Rundschreiben usw.), Beschreibung von Infografiken, Bericht, Memo

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Festigung in den Fertigkeiten anhand folgender Domänen:

Privater und Öffentlicher Bereich, Bildung:

Leben in der Gesellschaft, Schule und Ausbildung, Vorfälle, Beschwerden, Pläne, Medien und Werbung, gesellschaftliche Trends und Entwicklungen

Beruflicher Bereich:

Arbeitswelt und Büroroutine, Kundenkontakt, Geschäftsreise, Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen, Messeteilnahme

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen

Schriftliche Textsorten und –formate:

Kommunikation in sozialen Netzwerken, Korrespondenz, Leserbrief, Artikel, Anzeigen und Inserate, Erlebnisbericht

Anfrage, Angebot, Bestellung, Auftragsbestätigung, PR-Texte (Flyer, Newsletter, Homepage, Rundschreiben), Beschreibung von Infografiken usw., Bericht, Memo

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

3. ENTREPRENEURSHIP – WIRTSCHAFT UND MANAGEMENT

Bildungsziele des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“:

Der Cluster steht für den Aufbau von praxisorientierter Wirtschaftskompetenz auf hohem Niveau.

Die Orientierung an nationalen und europäischen Standards der Berufsbildung befähigt sowohl zur Anpassung an die wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes als auch zur Bewältigung der Anforderungen weiterführender Bildungsinstitutionen.

Der Cluster beinhaltet die Unterrichtsgegenstände „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Businesstraining, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“, „Wirtschaftsinformatik“, „Office Management und angewandte Informatik“, „Recht“ sowie „Volkswirtschaft“.

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Personale und soziale Kompetenzen

Bereich Arbeitstechniken

Bereich Entrepreneurship

Bereich Management

Bereich Leistungserstellung und -verwertung

Bereich Personalmanagement

Bereich Finanzierung und Investition

Bereich Unternehmensrechnung

Bereich Recht

Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie

3.1 Betriebswirtschaft

Didaktische Grundsätze:

Im Rahmen der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes, betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln sowie der Aufbau von entsprechend reflektierten Haltungen und Werten zu fördern.

Bei der Erarbeitung von Inhalten ist stets auf die Entwicklung einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Unternehmen und sein Umfeld sowie auf eine Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmer, Arbeitnehmer, Konsument) zu achten. Besonderes Augenmerk ist zudem auf Aspekte der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit zu legen.

Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte einzubetten. Die Anwendung des erworbenen Wissens und der Kompetenzen erfolgt in der Übungsfirma und im Pflichtpraktikum. Diese stellen sowohl Perspektive als auch Ressource für Lernanlässe dar.

Anleitende und offene Lehr- und Lernmethoden sind im Sinne des Kompetenzaufbaus gleichermaßen einzusetzen. Die Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen ist einzuplanen.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Businessplan

Bereich Vertragswesen

Bereich Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Unternehmerisches Umfeld (Wirtschaftsordnung, gesamtwirtschaftliche Ziele, Wirtschaftsteilnehmerinnen und Wirtschaftsteilnehmer), Unternehmen (Unternehmensziele, Stakeholder, Funktionsbereiche), Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Umfeld

Rechtliche Grundlagen:

Unternehmerinnen und Unternehmer und Unternehmen, Einzelunternehmen

Businessplan:

Geschäftsidee, rechtlicher Rahmen

Vertragswesen:

Vertragstypen

Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr:

Bedingungen für das Zustandekommen eines Kaufvertrags, Inhalte des Kaufvertrags (rechtliche und sonstige kaufmännische Bestandteile), Anbahnung eines Kaufvertrags inkl. Grundzüge des Absatzmarketings (Produkt, Preis, Distribution, Kommunikation), Grundzüge der Materialwirtschaft (insbesondere Beschaffungsplanung, Beschaffungsmarketing, Lieferantenauswahl (inkl. Kalkulation), Logistikbetriebe), ordnungsgemäße Erfüllung des Kaufvertrags (Lieferung, Annahme, Zahlung), einschließlich Korrespondenz, vertragswidrige Erfüllung des Kaufvertrags (Lieferverzug, mangelhafte Lieferung, mangelhafte Rechnungen, Annahmeverzug, Zahlungsverzug), einschließlich Korrespondenz

Fallstudien:

Einfache betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Rechtliche Grundlagen des Unternehmens

Bereich Kaufvertrag

Bereich Marketing

Bereich Leistungserstellung im Handel und Fertigungsbetrieb

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Marktorientierung, Ethik und Nachhaltigkeit in Leistungserstellung und Marketing

Rechtliche Grundlagen:

Rechtsformen, Firma, Firmenbuch, Prokura und Handlungsvollmacht, Dienstvertrag aus Arbeitgebersicht

Kaufvertrag:

Dokumente sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen in der internationalen Geschäftstätigkeit

Marketing:

Ziele des Marketings, Arten und Instrumente der Marktforschung, Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Marktpositionierung, Produkt-, Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationsmanagement

Leistungserstellung im Handel und Fertigungsbetrieb:

Betriebliche Leistungsfaktoren, Kennzahlen der Leistungserstellung

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Materialwirtschaft

Bereich Logistik und Supply-Chain Management

Bereich Logistikbetriebe

Bereich Handel

Bereich Businessplan

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Ethik und Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft und Logistik

Materialwirtschaft:

Ziele der Materialwirtschaft, Beschaffungsprozesse, Strategien der Beschaffung und Lagerorganisation, Kosten der Materialwirtschaft, Lageranalyse, Kennzahlen der Materialwirtschaft

Logistik und Supply-Chain Management:

Logistik, Supply-Chain Management

Logistikbetriebe:

Logistikbetriebe, Transportmittel, Dokumente im Frachtverkehr

Handel:

Funktionen und Betriebsformen, Besonderheiten von Materialwirtschaft, Leistungserstellung und Marketing

Businessplan:

Bausteine eines Businessplans, einfacher Businessplan, Standortfaktoren

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Management

Bereich Planung

Bereich Personalmanagement

Bereich Führung

Bereich Organisation

Bereich Kontrolle

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Ethik in der Unternehmensführung

Management:

Managementlehre, Normatives Management wie das St. Galler Management-Modell

Planung:

Instrumente des strategischen Managements, Instrumente des operativen Managements

Personalmanagement:

Personalplanung, Personalanwerbung und –auswahl, Arbeitsrecht, Motivation, Personalbeurteilung, Personalentwicklung, Humanisierung der Arbeit, Entlohnung

Führung:

Führungstheorien, Führungskonzepte

Organisation:

Zusammenhang zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation, Elemente, Organisationsgrundsätze und Prinzipien der Aufbauorganisation, Leitungssysteme, Prozessmanagement

Kontrolle:

Bereiche und Instrumente der Kontrolle

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Fertigungsbetriebe

Bereich Finanzmanagement

Bereich Investitionsmanagement

Bereich Businessplan

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Ethik und Nachhaltigkeit in der Fertigung sowie im Investitions- und Finanzmanagement

Fertigungsbetriebe:

Fertigungsbetriebe, Leistungsbereiche der Fertigungsbetriebe, Qualitätsmanagement in den Fertigungsbetrieben

Finanzmanagement:

Anlässe der Finanzierung, Arten der Finanzierung, einfacher Finanzplan, Finanzkennzahlen, Kreditprüfung

Investitionsmanagement:

Arten der Investitionen, qualitative und quantitative Entscheidungsmethoden

Businessplan:

Finanz- und Investitionsplanung

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Gegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Internationale Geschäftstätigkeit

Bereich Dienstleistungsbetriebe

Bereich Bank- und Versicherungsbetriebe

Bereich Risikomanagement

Bereich Wertpapiere, Derivate und Börse

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Bedeutung des Außenhandels für die Wirtschaft, Globalisierung, ethische Geldanlage

Internationale Geschäftstätigkeit:

Exportquote, Handelsbilanz, Leistungsbilanz, Zahlungsbilanz, Risiken im Außenhandel, Absatzwege, Aufbauorganisation, Marketing und Beschaffung, Hemmende und fördernde Faktoren der internationalen Geschäftstätigkeit (Exportförderung, Verzollung), Cross-cultural Management, Transportdokumente, ökologische Aspekte der Transportwirtschaft

Dienstleistungsbetriebe:

Dienstleistung, Beschaffung, Leistungserstellung und Marketing im Rahmen von Dienstleistungsbetrieben, CRM

Bank- und Versicherungsbetriebe:

Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung, Beschaffung, Leistungserstellung und Marketing von Banken- und Versicherungsbetrieben, Kredit- und Versicherungsvertrag, Produktportfolio von Banken und Versicherungen, Abwicklung von Schadensfälle, Trends im Bank- und Versicherungswesen, Funktionen der österreichischen Nationalbank und der Europäischen Zentralbank, Ratingagenturen

Risikomanagement:

Risiko und Risikomanagement, Instrumente des Risikomanagements

Wertpapiere, Derivate und Börse:

Wertpapiere, Derivate und sonstige Instrumente der Vermögensveranlagung, Rendite, Kapitalmarkt, Arten der Börse

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Non-Profit-Organisationen und Öffentliche Verwaltung

Bereich Finanz- und Investitionsmanagement

Bereich Freizeitwirtschaft und Tourismus

Bereich Ökomanagement und Qualitätsmanagement

Bereich Businessplan

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Ethik und Nachhaltigkeit bei unternehmerischen und privaten Entscheidungen

Non-Profit-Organisationen und Öffentliche Verwaltung:

Bedeutung und Funktion von NPOs und der öffentlichen Verwaltung, Arten von NPOs, Funktion und Bedeutung, E‑Government, elektronischer Amtsweg, öffentliche Ausschreibungen

Finanz- und Investitionsmanagement:

Dynamische Investitionsrechenverfahren, integrierte Unternehmensplanung (Leistungsbudget, Cashflow Statement, Plan-G&V, Plan-Bilanz)

Freizeitwirtschaft und Tourismus:

Arten von Betrieben der Freizeitwirtschaft und Tourismusbetrieben, Kennzahlen, Bedeutung für die Wirtschaft, Entwicklungstendenzen, ökologische Aspekte

Ökomanagement und Qualitätsmanagement:

Begriff der Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Instrumente des Ökomanagements

PDCA-Zyklus, Qualitätsmanagementinstrumente

Businessplan:

Vertiefter Businessplan unter Berücksichtigung besonderer Situationen im Unternehmen (Markteintrittsstrategien, Absatzwege im Außenhandel), Risiken im Außenhandel, Strategische Planungsinstrumente (Marktselektion)

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Businessplan

einen komplexen Businessplan für eine Geschäftsidee erstellen und bewerten.

Bereich Unternehmensgründung

Bereich Unternehmenssteuerung

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaft und Gesellschaft:

Stakeholder-Management, Corporate Governance-Konzepte

Businessplan:

Komplexer Businessplan (Unternehmensübernahme, Unternehmenszusammenschlüsse usw.)

Unternehmensgründung:

Neugründung, Unternehmensübernahme

Unternehmenssteuerung:

Controlling, Controllinginstrumente, Krisenmanagement, Unternehmenskooperationen und ‑zusammenschlüsse, Unternehmensauflösung

Fallstudien:

Komplexe betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Gegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge sowie Einbeziehung aller Perspektiven (Unternehmerin und Unternehmen, Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer, Konsumentin und Konsumenten), Aktualisierung.

Komplexe betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

3.2 Unternehmensrechnung

Didaktische Grundsätze:

Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen.

So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern.

Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wirtschaftliches Rechnen

Bereich Grundlagen des Rechnungswesen

Bereich Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Bereich Doppelte Buchführung in der Praxis

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Wirtschaftliches Rechnen:

Grundlagen des wirtschaftlichen Rechnens, Rechenfertigkeiten und Zahlenverständnis (Schätzen), Schlussrechnung, Kettensatz, Prozentrechnungen, Zinsenrechnung von Hundert, Währungsumrechnungen

Grundlagen des Rechnungswesens:

Begriff, Gliederung und Aufgaben des Rechnungswesens, Buchführungssysteme, rechtliche Grundlagen der Buchführung, Buchführungs- und Aufzeichnungsvorschriften

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung:

Rechtliche Bestimmungen, Funktionsweise der Umsatzsteuer, Belegwesen, Belegorganisation in Verschränkung zum Kaufvertrag in Betriebswirtschaft

Vorgeschriebene Aufzeichnungen anhand von Belegen inkl. Umsatzsteuer, Umsatzsteuervoranmeldung, Erfolgsermittlung, Einkommensteuererklärung

Erfassung von laufenden Geschäftsfällen in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung anhand einer Belegsammlung einschließlich Erstellung der erforderlichen Auswertungen

Doppelte Buchführung in der Praxis:

Systematik der doppelten Buchführung

Kontenrahmen (ÖPWZ) und Kontenplan

Verbuchung von Einkäufen, Verkäufen und dem Rechnungsausgleich anhand von Belegen unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer

Fallstudien:

Einfache betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Doppelte Buchführung in der Praxis

Bereich Sonstige Geschäftsfälle

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Doppelte Buchführung in der Praxis:

Verbuchung weiterer laufender Geschäftsfälle anhand von Belegen unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer, Summen- und Saldenbilanz, Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Zusammenhängende Geschäftsfälle anhand von Belegen inkl. Summen- und Saldenbilanz, Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige Geschäftsfälle:

Anzahlungen, Emballagen, Leasing, Aktien und Anleihen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland

Bereich Personalverrechnung

Bereich Computerunterstütztes Rechnungswesen

Bereich Fallstudien

Lehrstoff:

Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland:

Verbuchung von Auslandsgeschäften mit Verschränkung zur internationalen Geschäftstätigkeit in Betriebswirtschaft

Personalverrechnung:

Abrechnung von laufenden und sonstigen Bezügen, Verrechnung mit der Krankenkasse, dem Finanzamt und der Gemeinde, Lohnkonto und sonstige gesetzlich erforderliche Aufzeichnungen, Arbeitnehmerveranlagung mit FinanzOnline, Schriftverkehr, Verbuchung

Computerunterstütztes Rechnungswesen:

Verbuchung von laufenden Geschäftsfällen einschließlich Lager- und Anlagenbuchführung anhand einer Belegsammlung

Abrechnung laufender und sonstiger Bezüge

Auswertungen

Stammdatenpflege, Datensicherung

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Gegenständen des Clusters „Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (davon eine aus dem Teilbereich „Computerunterstütztes Rechnungswesen“)

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen der Kostenrechnung

Bereich Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung

Bereich Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument

Bereich Kostenrechnung als Ergebnisrechnung

Bereich Fallstudien

Lehrstoff:

Grundlagen der Kostenrechnung:

Grundbegriffe, Kostenrechnungssysteme im Überblick, Aufgaben und Stellung im Rechnungswesen

Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung:

Kostenerfassung unter Berücksichtigung der Bezugskalkulation, Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung, Kostenträgererfolgsrechnung, Absatz- und Differenzkalkulation, Verbuchung

Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument:

Istkostenrechnung zu Teilkosten, Anwendungsbereiche des Direct Costing

Kostenrechnung als Ergebnisrechnung:

Betriebserfolgsermittlung

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Branchenspezifische Besonderheiten der Kostenrechnung

Bereich Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten

Bereich Anlagenbewertung

Bereich Waren- und Materialbewertung

Bereich Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Branchenspezifische Besonderheiten der Kostenrechnung:

Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten

Abschlussarbeiten – Reihenfolge, Inventur und Inventar, Bewertungsvorschriften, Bewertungsgrundsätze, Bewertungsmaßstäbe, Bewertungsregeln

Anlagenbewertung:

Weitere Zugänge im Anlagevermögen, Instandhaltung, Instandsetzung, Umbau und Erweiterung, Ausscheiden von Anlagegegenständen

Waren- und Materialbewertung:

Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen

Buchungsübungen

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Gegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Bewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten

Bereich Rechnungsabgrenzung

Bereich Rückstellungen

Bereich Aufstellung des Jahresabschlusses

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Bewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten:

Einzelbewertung von inländischen Forderungen, Fremdwährungsforderungen, Fremdwährungsverbindlichkeiten

Rechnungsabgrenzung:

Bildung und Verbuchung

Rückstellungen:

Bildung und Verbuchung

Aufstellung des Jahresabschlusses:

Bestandteile, Reihenfolge der Abschlussarbeiten, Bilanzierungsgrundsätze, unternehmens- und steuerrechtliche Bestimmungen zur Erstellung des Jahresabschlusses, Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, Errechnung des unternehmensrechtlichen Erfolges

Abschluss von Einzelunternehmen und Personengesellschaften: Erfolgsermittlung, Verbuchung, Bilanz einschließlich staffelförmiger Gewinn- und Verlustrechnung

Abschluss der kleinen GmbH, Rücklagen nach UGB, Rechnungslegungsvorschriften, Prüfungs- und Offenlegungsbestimmungen, Gliederung der Bilanz und der staffelförmigen Gewinn- und Verlustrechnung (samt Anhang)

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Steuerlehre

Bereich Aufstellung des Jahresabschlusses

Bereich Internationale Rechnungslegung

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Steuerlehre:

Gliederung der Steuern, Ertragsteuern, Verkehrssteuern, sonstige Steuern und Abgaben, Grundzüge des Beihilfenrechtes, Kommunikation mit dem Finanzamt, Abgabenverfahrensrecht

Aufstellung des Jahresabschlusses:

Errechnung des steuerrechtlichen Erfolges (steuerliche Mehr-Weniger-Rechnung), Steuererklärungen

Internationale Rechnungslegung:

Vertiefende Wiederholung (laufende Geschäftsfälle, Kontierung von Belegen, Abschlussbuchungen)

Fallstudien:

Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik

Bereich Controlling

durch den Einsatz von Fallstudien

Lehrstoff:

Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik:

Aufbereitung und Darstellung des Zahlenmaterials, Errechnung und Interpretation von Kennzahlen

Controlling:

Strategisches und operatives Controlling, Planungsrechnung, Liquiditätsanalyse, Abweichungsanalyse

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge, Aktualisierung

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge, Aktualisierung

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

3.3 Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies

Didaktische Grundsätze:

Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen.

So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern.

Im Rahmen der Übungsfirma sind Vernetzungen zu allen anderen Unterrichtsgegenständen anzustreben.

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kommunikation-Präsentation

Bereich Lernfirma (Miniübungsfirma, Juniorfirma)

Lehrstoff:

Kommunikation im betrieblichen Bereich

Präsentationstechniken

Zieldefinition, Zielverfolgung, Methoden der Evaluation, Selbstorganisation und Organisation des Arbeitsumfeldes, Methoden der Informationsbeschaffung, Abwicklung von Geschäftsfällen aus dem Lehrstoff Betriebswirtschaft und Unternehmensrechnung, Erfassung von laufenden Geschäftsfällen in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung einschließlich Erstellung der erforderlichen Auswertungen

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Lernfirma (Miniübungsfirma, Juniorfirma)

Lehrstoff:

Geschäftsidee, einfacher Businessplan in Vernetzung mit Betriebswirtschaft

Arbeiten in Lernfirmen im Betriebswirtschaftlichen Zentrum als Vorbereitung auf die Übungsfirma

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Projektmanagement

Lehrstoff:

Definition (Projekt, Projektmanagement, Projektarten), Rollen und Funktionen im Projekt, Projektkultur, Projektmanagementphasen (Vorprojektphase, Projekt und Nachprojektphase), Projektdurchführung, Projektabschluss, Projektmanagementinstrumente (Antrag, Abgrenzungen, Zieleplan, Kostenplan, Objektstrukturplan, Auftrag, Projektstrukturplan, Verantwortungsmatrix, Arbeitspakete, Terminplan, Risikoanalyse, Projektcontrolling)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vorbereitung auf die Übungsfirmenarbeit

Lehrstoff:

Vorbereitung auf die Arbeit in der Übungsfirma unter Anwendung von Qualitätsmanagementmethoden

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Übungsfirma

Bereich Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement

Bereich Zeitmanagement und Organisation

Lehrstoff:

Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Jahrgänge

Kommunikation in mindestens einer Fremdsprache, Qualitätsmanagementsystem, Zielerreichungs- und Steuerungsinstrumente, Grundlagen Management und strategisches Controlling, Instrumente der Unternehmensanalyse (zB Balanced Scorecard)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Übungsfirma

Bereich Management

Lehrstoff:

Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Jahrgänge

Customer-Relationship-Management, Key-Account-Management, Jahresabschlussarbeiten, Steuererklärungen, Kommunikation mit den Abgabenbehörden, Change Management

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Case Studies

Lehrstoff:

Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung:

Lehrstoffinhalte aus den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ aller Jahrgänge unter Verwendung der zur Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen erforderlichen Softwarepakete

Einbeziehung und Weiterentwicklung der Kompetenzen aus der Arbeit in der Übungsfirma

Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien:

Fallbeispiele/Fallstudien mit integrierten Aufgabenstellungen

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Case Studies

Lehrstoff:

Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung:

Lehrstoffinhalte aus den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ aller Jahrgänge unter Verwendung der zur Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen erforderlichen Softwarepakete

Einbeziehung und Weiterentwicklung der Kompetenzen aus der Arbeit in der Übungsfirma

Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien:

Fallbeispiele/Fallstudien mit integrierten Aufgabenstellungen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

3.4 Wirtschaftsinformatik

Didaktische Grundsätze:

Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen.

So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern.

Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit und sind anhand betriebswirtschaftlicher Anwendungssituationen zu üben.

II. Jahrgang:

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Tabellenkalkulation – Dateneingabe

Bereich Tabellenkalkulation – Formatierung

Bereich Tabellenkalkulation – Drucken

Bereich Tabellenkalkulation – Berechnungen

Bereich Tabellenkalkulation – Diagramme

Lehrstoff:

Dateneingabe und -bearbeitung, Daten sortieren und filtern, Formatierungen, Druck, Berechnungen, Diagramme

Einfache betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

III. Jahrgang:

5.Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Tabellenkalkulation – Berechnungen und Entscheidungsfunktionen

Bereich Tabellenkalkulation – Datenaustausch

Bereich Tabellenkalkulation – Datenauswertung

Bereich Tabellenkalkulation – Tabellenentwurf

Lehrstoff:

Berechnungen, Entscheidungsfunktionen, Datenimport, Datenexport, Auswertung umfangreicher Datenbestände, Absicherung von Eingaben

Betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Datenbanken – Tabellen

Bereich Datenbanken – Abfragen

Bereich Datenbanken – Formulare und Berichte

Bereich Informatiksysteme (Hardware, Betriebssystem, Netzwerk) – Kaufentscheidung, Fehleranalyse

Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Datensicherheit

Lehrstoff:

Einsatz und Aufbau von Datenbanken (einfache Datenbankabfragen und –berichte), Auswertung von umfangreichen Datenständen

IT-Arbeitsumgebung funktionell einrichten (Hard- und Software, Fehlerbehebung, Hilfesysteme), Anschaffungsentscheidungen

Datensicherheit

Betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Datenbanken – Datenauswertung durch Abfragen

Bereich Datenbanken – Formulare und Berichte

Bereich Datenbanken – Datenbankmanagement

Bereich Datenbanken – Import und Export

Lehrstoff:

Daten aufbereiten, auswerten, analysieren und darstellen, komplexe Abfragen

Betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Datenbanken – Datenbankmodellierung

Bereich Informatiksysteme – Netzwerkadministration

Bereich Informatiksysteme – Netzwerkkonfiguration

Lehrstoff:

Datenmodellierung, Wiederholung und Vertiefung von Datenauswertung, Reporting und Datenmanagement

Netzwerkressourcen konfigurieren und nutzen, Benutzerverwaltung, Netzwerkeinstellungen

Betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Datensicherheit, Datenschutz und Recht

Bereich Tabellenkalkulation – Komplexe betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen

Lehrstoff:

IT und Recht (E-Commerce, E‑Government, Urheberrecht, Datenschutz)

Komplexe betriebswirtschaftliche Anwendungen zu deren Lösung die erlernten Applikationen (Tabellenkalkulationen, Datenbanken usw.) einsetzen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

3.5 Officemanagement und angewandte Informatik

Didaktische Grundsätze:

Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen.

So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern.

Sämtliche Lehrplaninhalte bilden auch die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgaben:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Informatiksysteme – Hardware und Netzwerk

Bereich Informatiksysteme – Betriebssystem

Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft

Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung

Lehrstoff:

Informatiksysteme (Hardware, Betriebssysteme, Netzwerk):

Betriebssysteme, Benutzeroberfläche, Computer und Peripheriegeräte, Datenverwaltung, Lernplattformen

Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft:

Grundlegende Sicherheitsmaßnahme (Passwörter), sichere Internetnutzung

Publikation und Kommunikation (Textverarbeitung, Webpublishing, Präsentation, Internet):

10-Finger-System, Standardfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms, Informationsbeschaffung im Internet, Programm- und Onlinehilfen, Briefgestaltung, formale Gestaltung nach ÖNORM A 1080, Präsentationssoftware, webtaugliche Formate

Einfache betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig)

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgaben:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung

Bereich Publikation und Kommunikation – Präsentation

Bereich Publikation und Kommunikation – Internet

Lehrstoff:

Steigerung der Schreibgeschwindigkeit, erweiterte Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms, rationelle Gestaltung von Schriftstücken, sicheres Bewegen im Internet, elektronische Kommunikation und Kommunikationsverwaltung, multimediale Präsentation, Termin- und Aufgabenverwaltung

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung

Bereich Publikation und Kommunikation – Umfangreiche Dokumente

Bereich Publikation und Kommunikation – Seriendokumente

Lehrstoff:

Schreibgeschwindigkeit 200 Anschläge pro Minute, Seriendokumente, umfassende Dokumente, erweiterte Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms, Korrespondenz nach Tonträgern und diversen Vorlagen

Einfache betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung

Bereich Publikation und Kommunikation – Datenverknüpfungen und Seriendokumente

Bereich Publikation und Kommunikation – Präsentation

Lehrstoff:

Steigerung der Schreibgeschwindigkeit, Datenaustausch, erweiterte Seriendruckfunktionen, zielgruppengerechte Präsentationen, rationelles Gestalten von Schriftstücken auf Basis A 1080, Bewerbungsunterlagen und Portfolien

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung

Bereich Publikation und Kommunikation – Webpublishing

Lehrstoff:

Schreibgeschwindigkeit 220 Anschläge pro Minute, umfangreiche Dokumente, Formulare, Protokolle, Fallbeispiele, Formulieren, Grundlagen eines Desktop-Publishing-Programms, Corporate Design, Webpublishing

Umfangreiche betriebswirtschaftliche Anwendungen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

3.6 Recht

Didaktische Grundsätze:

Eine zentrale Stellung im Unterricht nimmt die Anleitung zur verantwortungsbewussten Wahrnehmung der Rechte und Pflichten als mündige Staats- und Unionsbürgerinnen sowie Staats- und Unionsbürger ein. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich der Rolle als aktive Bürgerin und aktiver Bürger mit der Möglichkeit zur Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen bewusst werden.

Im Sinne der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education hat der Erwerb und die Anwendung rechtlicher Kenntnisse, aufbauend auf die bereits in der Betriebswirtschaft vermittelten rechtlichen Inhalte, interdisziplinär vernetzt unter Verwendung aktueller facheinschlägiger Informationen zu erfolgen.

Die Fähigkeit, konkrete Sachverhalte auf ihre rechtliche Relevanz zu prüfen sowie einfache praxisbezogene Rechtsfragen selbstständig zu analysieren und zu lösen, ist im Unterricht durch situationsbezogene Rollenspiele und Fallbeispiele zu erarbeiten.

Rechtspolitische Fragestellungen sind unter Einbeziehung von Medien zu erörtern, gegebenenfalls zu debattieren und dabei einer kritischen Analyse zu unterziehen.

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Rechtsordnung

Bereich Österreichisches und Europäisches Recht

Bereich Unternehmerin und Unternehmer sowie Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer in Recht und Wirtschaft

Bereich Rechtsdurchsetzung

Lehrstoff:

Rechtsordnung:

Stufenbau der Rechtsordnung, Arten von Rechtsakten, Rechtssubjekte und Rechtsobjekte, Rolle des Einzelnen im rechtlichen Umfeld (Arten des Rechts, Auslegung und Anwendung von Rechtsnormen), Zugang zum Recht, E‑Government

Österreichisches und Europäisches Recht:

Grundstrukturen Österreichs, Prinzipien der Bundesverfassung, Gesetzgebung des Bund und der Länder, Verwaltungsaufbau, Selbstverwaltung, Kontrolle der Staatsgewalt, Gerichtsorganisation, Interessenvertretungen und Rolle der Sozialpartner, individuelle Rechtsinteressen (Menschen- und Bürgerrechte, Erwerb der Staatsbürgerschaft, Grundzüge des Asyl- und Fremdenrechts), Grundstrukturen der EU, Grundlagen des EU-Rechts und der Rechtsdurchsetzung, Weiterentwicklung der EU

Unternehmerin und Unternehmer sowie Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer in Recht und Wirtschaft:

Grundlagen des Gewerberechts und des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechtes, Produkthaftungs- und Produktsicherheitsgesetz, arbeitsrechtliches Normensystem, Normalarbeitsverhältnisse und atypische Arbeitsverhältnisse, Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wichtigsten Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes und des Arbeitsverfassungsgesetzes, Berufsausbildungsgesetz

Rechtsdurchsetzung:

Verwaltungs- und Verwaltungsstrafverfahren in der jeweils geltenden Fassung, arbeits- und sozialgerichtliches Verfahren, Insolvenzverfahren

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme

Bereich Rechtsdurchsetzung

Lehrstoff:

Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme:

ABGB und seine Nebengesetze (Grundlagen des Personenrechts, Familienrechts und Erbrechts, Sachenrecht), Vertragsrecht (Grundlagen der Vertragsgestaltung, Beweisbarkeit des Vertragsabschlusses, Anfechtung von Verträgen bzw. Vertragsinhalten, Vertragsstörungen, Mittel der Erfüllungssicherung), Schadenersatzrecht, Wohnungseigentums- und Mietrecht, Konsumentenschutzrecht, E-Commerce-Gesetz, Signaturgesetz, Fernabsatzbestimmungen des Konsumentenschutzgesetzes, Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS), Strafrecht (Voraussetzung für Strafbarkeit, strafsatzbestimmende Delikte, insbesondere Wirtschaftsdelikte, Suchtmittelgesetz), Umgang mit Social Networks, Datenschutz

Rechtsdurchsetzung:

Überblick über Zivil- und Strafverfahren samt besonderen Verfahrensarten, Zwangsvollstreckung

3.7 Volkswirtschaft

Didaktische Grundsätze:

Eine zentrale Stellung nimmt die Stärkung der Rolle als mündiger Staatsbürger mit Europakompetenz ein. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Beschaffung und kritische Analyse von Informationen zu legen.

Die Entwicklung einer eigenen Position zu unterschiedlichen ökonomischen Fragestellungen mit entsprechenden Begründungen im Rahmen von Debatten ist zu fördern.

Mit Hilfe komplexer Methoden (Szenario-Methode, Rollenspiel usw.) sind Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und eine positive Einstellung zur Mitgestaltung der Zivilgesellschaft und Wirtschaft bei den Schülerinnen und Schülern aufzubauen.

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft

Bereich Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme

Bereich Markt und Preisbildung

Bereich Wohlstand und Lebensqualität

Bereich Arbeit und Soziales

Bereich Geld und Finanzwirtschaft

Lehrstoff:

Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft:

Aufgaben, Teilgebiete und Untersuchungsmethoden, Wirtschaftskreislauf, Produktionsfaktoren, Exportquote, Handelsbilanz, Leistungsbilanz, Zahlungsbilanz

Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme:

Volkswirtschaftliche Lehrmeinungen, Marktwirtschaft und ihre Ausprägungen, Wirtschaftspolitik (Begriff, Träger, Ziele und Aufgabenfelder)

Markt und Preisbildung:

Angebot und Nachfrage, Preismechanismus und Preispolitik

Wohlstand und Lebensqualität:

Messung, Verteilung und Verwendung des Wohlstands, Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften

Arbeit und Soziales:

Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, Einkommensverteilung und Einkommenspolitik, Sozialpolitik und sozialer Wandel

Geld und Finanzwirtschaft:

Entstehung, Arten und Funktionen des Geldes, Geldmengenbegriffe, Geldwert und Geldwertstörungen, Währung (Wechselkurs, Wechselkursbildung, Geldversorgung, Geldpolitik), Finanzmarkt und Realwirtschaft

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Konjunktur und Budget

Bereich Europäische Wirtschaft

Bereich Internationale Wirtschaft

Lehrstoff:

Konjunktur und Budget:

Konjunktur und Konjunkturpolitik, Budget und Budgetpolitik, Staatsverschuldung, Fiskalpolitik

Europäische Wirtschaft:

Europäische Union (Schritte der europäischen Integration, Aufgaben und Organe), Binnenmarkt (Chancen und Risiken), EU-Haushalt, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Wettbewerbspolitik, Agrarpolitik, Regionalentwicklung, Verkehrspolitik, Energiepolitik

Internationale Wirtschaft:

Außenhandel und Zahlungsbilanz, Globalisierung (Begriff, Ursachen und Auswirkungen), internationale Wirtschaftsorganisationen, Entwicklungsländer und Entwicklungszusammenarbeit

4. GESELLSCHAFT UND KULTUR

Bildungsziele des Clusters „Gesellschaft und Kultur“:

Der Cluster „Gesellschaft und Kultur“ umfasst die Unterrichtsgegenstände „Politische Bildung und Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)“ sowie „Geografie (Wirtschaftsgeografie)“ und „Internationale Wirtschafts- und Kulturräume“. Der Unterricht im Cluster ist im Sinne einer ganzheitlichen Ausbildung so zu gestalten, sodass das Reflektieren von Zusammenhängen politischer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungsprozesse gefördert wird. Einen besonderen Stellenwert hat dabei der Aufbau eines umfassenden Demokratieverständnisses einzunehmen.

4.1 Politische Bildung und Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Politischen Parteien und ihre ideologischen Grundsätze, politische Willensbildung, Grund- und Freiheitsrechte, Bürgerrechte, Wertevorstellungen und Wertekonflikte, politische Differenzierung und Meinungsbildung, aktuelle politische Herausforderungen

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Das politische System Österreichs, Parlamentarismus und politische Debatte, Wahlen, Möglichkeiten der Interessenvertretung und Lobbyismus, Populismus und Politik, Medien, Österreich als Mitglied der europäischen Gemeinschaft

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Geschichte als Entwicklungsprozess: historische Prozesse und deren Einfluss auf individuelle Lebenssituationen und Identitäten innerhalb der Gesellschaft

Meilensteine in der Entwicklungsgeschichte: Neolithische Revolution, Hochkulturen, Industrielle, mikroelektronische Revolution, kulturelle und zivilisatorische Leistungen, Innovationen

Zeitenwenden und Epochen am Beispiel der Wende Mittelalter-Neuzeit

Grundlagen des modernen Staates und Umsetzungsversuche bzw. Gegenströmungen (antike Vorbilder, bürgerliche Revolution und Restauration, Herrschaftsformen und Führungsstrukturen), Staatenbildung

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Veränderungen der Arbeitswelt und der Sozialstrukturen durch Industrialisierung und Globalisierung

Wirtschaftsordnungen und deren ideologischen Grundlagen: Liberalismus und Kapitalismus, Marxismus, Christliche Soziallehre

Idealtypische Modelle: Zentralverwaltungswirtschaft, Marktwirtschaft

Zusammengehörigkeit und Ausgrenzung: Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus

Nationalitäten- und Kulturkonflikte: das Entstehen der europäischen Staaten, Habsburgermonarchie und Nachfolgestaaten

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Staat und Religion: Gottesstaat, Feudalstaat, säkularer Staat, Fundamentalismen

Die Aufklärung und deren Bedeutung für den modernen Staat

Totalitäre und autoritäre Systeme: Faschismus, Nationalsozialismus, Austrofaschismus, Realer Sozialismus, Militärjuntas

Eskalation politischer Auseinandersetzungen: Krieg, Bürgerkrieg und Genozid, der Mensch im Krieg, Holocaust

Friedensregelungen (Friedensverträge, Friedensprozess und Konfliktlösungsstrategien)

Verantwortung im Umgang mit Geschichte: Formen des Widerstands, Versöhnung und Restitution

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Europäisierung und Amerikanisierung, Kolonialisierung und Entkolonialisierung, Neokolonialisierung

Bipolare Welt: Supermächte, Kalter Krieg, Wettrüsten und Abrüstung

Blockfreie und neutrale Staaten am Beispiel von Österreichs Besatzungszeit, Staatsvertrag, internationale Rolle Österreichs

Lebenswelten West und Ost, Nord und Süd

Politische Transformationen in Europa, Südamerika, China und der arabischen Welt

Lebenswelten entwickelter Staaten: Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, Globalisierung, Konsumgesellschaft, dynamische Arbeitswelt, Rolle von Bildung und Erziehung, multikulturelle Gesellschaft, Gender Mainstreaming

Kunst als Ausdrucksform der gesellschaftlichen Entwicklung und des Zeitgeistes

4.2 Geografie (Wirtschaftsgeografie)

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Räumliche Orientierung:

Kartografie und geografische Informationssysteme, topografische Grundlagen und Orientierungswissen

Geoökologische Wirkungsgefüge und wirtschaftliche Auswirkungen:

Endogene und exogene Kräfte (Entstehung und Veränderung), Naturkatastrophen und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, Atmosphäre und Wetter, Wechselspiel zwischen Klima und Vegetation, wirtschaftliche Nutzungen und ihre Auswirkungen (Konfliktfelder und Konfliktbewältigung bezüglich Umwelt, Bodenschätze, Ressourcenverteilung)

Weltbevölkerung:

Bevölkerungsentwicklung (Migration, Mortalität, Fertilität) und Bevölkerungsverteilung

Globale Zentrums- und Peripheriestrukturen:

Ursachen und Wirkungen wirtschaftlicher und sozialer Disparitäten

Entwicklungs- und Schwellenländer:

Merkmale, Probleme, Entwicklungstheorien

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Räumliche Orientierung:

Topografische Grundlagen

Zentren der Weltwirtschaft:

Steuerungszentralen der Weltwirtschaft, Wirtschaftsbündnisse

Außereuropäische Lebens- und Wirtschaftsräume:

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen und Prozesse, Zentrum- und Peripherie-Strukturen

Lebens- und Wirtschaftsraum Europa:

Divergenzen und Konvergenzen europäischer Regionen und Staaten, europäischer Einigungsprozess und EU-Erweiterung, Strukturen der EU, europäische Regionen bzw. Staaten außerhalb der EU

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Räumliche Orientierung:

Topografische Grundlagen

Wirtschafts- und Lebensraum Österreich:

Naturräumliche Nutzungspotenziale, demografische Strukturen, Wirtschaftsstandort, Infrastruktur und Raumplanung, Energie- und Verkehrspolitik, Tourismus, sozioökonomische Disparitäten

Internationalisierung und Globalisierung

Prozesse der Internationalisierung und Globalisierung sowie deren Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und Kultur

4.3 Internationale Wirtschafts- und Kulturräume

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Wirtschafts- und Kulturräume: historische Entwicklung, Raumkonzepte und ihre politische und soziale Relevanz

Aspekte der Internationalisierung und Globalisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche, ökologische, politische und kulturelle Zusammenhänge

Weltwirtschaft und Weltpolitik: Entwicklung und Akteure, Überblick und aktuelle Fallbeispiele

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Konfliktfelder in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und ihre historischen Wurzeln

Aktuelle Herausforderungen in der modernen Gesellschaft: Gender und Diversität, multikulturelle Gesellschaft, interkulturelles Lernen, Integration

5. MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN

Bildungsziele des Clusters „Mathematik und Naturwissenschaften“

Der Cluster umfasst die Unterrichtsgegenstände „Mathematik und angewandte Mathematik“, „Naturwissenschaften“ sowie „Ökologie, Technologie und Warenlehre“. Die Verbindung mit den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ fördert das interdisziplinäre und vernetzte Denken.

Die Schülerinnen und Schüler

Mathematik und angewandte Mathematik:

Die Schülerinnen und Schüler können

Naturwissenschaften sowie Technologie, Ökologie und Warenlehre:

Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Mathematik und angewandte Mathematik

Didaktische Grundsätze:

Die Handlungsdimensionen Modellieren/Transferieren, Operieren/Technologieeinsatz, Interpretieren/Dokumentieren, Argumentieren/Kommunizieren sind ausgewogen in den Unterricht zu integrieren.

Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, die mathematische Symbolik und Fachsprache zu verstehen und aktiv zur Argumentation einzusetzen.

Zur Bearbeitung von Aufgabenstellungen sollen zeitgemäße Technologien eingesetzt werden. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler die Technologien sowohl als Rechenwerkzeug als auch als didaktisches Medium für die Erarbeitung von Lerninhalten kennenlernen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene Unterrichtsmethoden und Lernformen kennenlernen, die zu selbstständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten sowie zur Teamarbeit führen.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zahlen und Maße – Zahlenbereiche und Zahlenmengen

Bereich Zahlen und Maße – Berechnungen und Umwandlungen

Bereich Algebra und Geometrie – Potenzen, Terme und lineare Gleichungen

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Funktionsbegriff und lineare Funktionen

Lehrstoff:

Zahlen und Maße:

Zahlenmengen N, Z, Q, R, Symbole der mathematischen Schreibweise, Rechnen mit Zahlen, Dezimal- und Gleitkommadarstellung, Prozentrechnung, Maßeinheiten

Algebra und Geometrie:

Potenzen mit ganzzahligen Exponenten (inkl. Rechenregeln), Rechnen mit Termen, lineare Gleichungen

Funktionale Zusammenhänge:

Funktionsbegriff, Umkehrfunktion, lineare Funktionen

Schularbeiten:

Zwei einstündige Schularbeiten

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Algebra und Geometrie – Potenzen

Bereich Algebra und Geometrie – Lineare Gleichungssysteme

Bereich Algebra und Geometrie – Matrizen

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Lineare Funktionen und lineare Gleichungen

Lehrstoff:

Algebra und Geometrie:

Potenzen mit rationalen Exponenten, lineare Gleichungssysteme in zwei Variablen, Matrizen, lineare Gleichungssysteme in mehr als zwei Variablen

Funktionale Zusammenhänge:

Lineare Funktionen

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zahlen und Maße – Winkelmaße

Bereich Algebra und Geometrie – Quadratische Gleichungen

Bereich Algebra und Geometrie – Sinus, Cosinus, Tangens im rechtwinkeligen Dreieck

Sinus, Cosinus und Tangens eines Winkels als Seitenverhältnisse im rechtwinkeligen Dreieck modellieren, interpretieren und argumentieren,

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Potenz-, Polynom- und Winkelfunktionen

Lehrstoff:

Zahlen und Maße:

Altgrad und Bogenmaß (rad)

Algebra und Geometrie:

Quadratische Gleichungen, Sinus, Cosinus, Tangens im rechtwinkeligen Dreieck

Funktionale Zusammenhänge:

Potenzfunktionen, quadratische Funktionen und Polynomfunktionen höheren Grades, Sinus, Cosinus, Tangens im Einheitskreis

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Algebra und Geometrie – Logarithmen und Exponentialgleichungen

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Wachstums- und Abnahmeprozesse

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Wachstumsmodelle

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Zins- und Zinseszinsrechnung

Lehrstoff:

Algebra und Geometrie:

Logarithmen und zugehörige Rechenregeln, Exponentialgleichungen

Funktionale Zusammenhänge:

Wachstums- und Abnahmeprozesse (Exponentialfunktion, Logarithmusfunktion, lineares, exponentielles, beschränktes und logistisches Wachstum im stetigen Modell), Zins- und Zinseszinsrechnung (dekursive Verzinsung – ganzjährige und unterjährige Verzinsung, einfacher Zins, Zinseszins, stetige Verzinsung)

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Rentenrechnung und Schuldtilgung

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Investitionsrechnung

Bereich Funktionale Zusammenhänge – Kurs- und Rentabilitätsrechnung

Lehrstoff:

Funktionale Zusammenhänge:

Rentenrechnung, Schuldentilgung, Investitionsrechnung, Kurs- und Rentabilitätsrechnung

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Analysis – Differenzen- und Differentialquotient

Bereich Analysis – Ableitungsfunktionen und Ableitungsregeln

Bereich Analysis – Optimierung und Regressionsrechnung

Bereich Analysis – Kosten- und Preistheorie

Lehrstoff:

Analysis:

Intuitiver Grenzwertbegriff, Intuitiver Begriff der Stetigkeit, Differenzen- und Differentialquotient, Ableitungsregeln, Eigenschaften von Funktionen, Regressionsrechnung, Kosten- und Preistheorie

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Analysis – Stammfunktionen

Bereich Analysis – Integral und Integralrechnung

Bereich Stochastik – Daten und Darstellung von Daten

Bereich Stochastik – Zentral- und Streumaße

Bereich Stochastik – Korrelations- und Gini-Koeffizient

Lehrstoff:

Analysis:

Integralrechnung

Stochastik:

Beschreibende Statistik

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig)

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Stochastik – Wahrscheinlichkeitsrechnung

Bereich Stochastik – Wahrscheinlichkeitsfunktion, Wahrscheinlichkeitsdichte- und Verteilungsfunktion

Lehrstoff:

Stochastik:

Wahrscheinlichkeitsrechnung

Wiederholende Aufgabenstellungen der vorhergehenden Jahrgänge entsprechend der festgelegten Kompetenzen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich – Wiederholung der vorhergehenden Jahrgänge entsprechend der festgelegten Kompetenzen

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen der vorhergehenden Jahrgänge entsprechend der festgelegten Kompetenzen

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig)

5.2 Naturwissenschaften

Didaktische Grundsätze:

Die Schülerinnen und Schüler sollen durch den Unterricht ein ganzheitliches naturwissenschaftliches Weltbild erhalten, wofür das Wissen über die Grundlagen der Biologie, Physik und Chemie Voraussetzung ist.

Dabei soll dem Lernen durch methodische Anschaulichkeit über Experimente, Übungen, Projekte und andere praxisorientierte Umsetzungen Rechnung getragen werden.

Aspekte von Biologie, Chemie, Physik, Ökologie und Warenlehre sollen jeweils thematisch vernetzt werden, damit die Schülerinnen und Schüler die Zusammenhänge zwischen Struktur, Funktion und Information in der Natur erkennen können.

Die Beziehung zur Mathematik ist innerhalb des Clusters insofern herzustellen, als in der Mathematik erlernte Methoden in den Naturwissenschaften zur Anwendung kommen, und naturwissenschaftliches Wissen aufgebaut wird, das zur Lösung mathematischer Problemstellungen verwendet werden kann.

Das naturwissenschaftliche Arbeiten soll den Schülerinnen und Schülern eine Betrachtung der Welt in analytischer und rationaler Weise ermöglichen. Naturwissenschaftliche Grundbildung soll des Weiteren zu einer Orientierung in naturwissenschaftlichen, technischen Berufsfeldern und Studienrichtungen befähigen und gleichzeitig die Grundlage für lebenslanges Lernen in diesem Bereich legen. Daher sind das selbstständige Recherchieren und das Bewerten von Informationen von großer Bedeutung und sind deshalb den Schülerinnen und Schülern auch im Unterricht immer wieder zu ermöglichen.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Arbeitsweise und Methoden in den Naturwissenschaften:

Teilbereiche (Biologie, Chemie, Physik), Beobachtungen, Experimente, Messungen, Modelle, Naturgesetze, Größen, Einheiten, Größenordnungen, internationales Einheitensystem

Grundlagen der Physik:

Stoffeigenschaften, Aggregatzustände, Dichte, Materie, Energie, Kräfte (Adhäsion, Kohäsion, Auftrieb, Luftdruck usw.), Stromleitung, Stromkreis anhand einfacher Experimente

Grundlagen der Chemie:

Atome, Moleküle, Makromoleküle, Atombau und Periodensystem, Isotope, Formelschreibweise, Nomenklatur, chemische Reaktionen als Stoffumwandlungen anhand einfacher Experimente, Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Stoffen

Allgemeine Biologie:

Kennzeichen des Lebens, Zellen, Viren, Bakterien, Pilze, Organismen, Untersuchungen biologischer Objekte (Mikroskopieren usw.), Organe und Organsysteme von Pflanzen, Tieren und Menschen

Ökologie:

Ökosysteme, Nahrungsketten und Nahrungsnetze, Wasserkreislauf, Wasserwirtschaft, Freilanduntersuchungen

II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Chemische Bindungen und Reaktionen:

Atommodelle, chemische Bindungen, Energie bei chemischen Reaktionen, endotherme und exotherme Reaktionen, Redoxreaktionen, Elektrochemie, Säuren und Basen

Anorganische Rohstoffe:

Metallgewinnung und Metallindustrie, Salze und Kunstdünger, Mineralien und Gesteine, Glas und Tonwaren usw.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Grundlagen der organischen Chemie:

Kohlenwasserstoffe, Nomenklatur, Erdölchemie, Derivate der Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Karbonsäuren und Gärungsprozesse, Reaktionen der Kohlenwasserstoffe, Seifen und Reinigungsmittel

Organische Rohstoffe:

Textilien, Holz, Papier, Kunststoffe, Farbstoffe usw.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Biochemie:

Fette, Proteine, Kohlenhydrate, Zelle als biochemisches System (Membranen, Diffusion, Osmose), Stoffwechsel (Fotosynthese, Atmung, Verdauung)

Landwirtschaft und Ernährung:

Formen der Landwirtschaft, Nahrungs- und Genussmittel (Molkereiprodukte, Fisch, Fleisch und Wurstwaren, Obst und Gemüse, Getreide und Getreideprodukte, Fette und Öle, Tee, Kaffee, Kakao und alkoholische Genussmittel), Ernährungsweisen

Organsysteme des Menschen:

Atmungssystem, Verdauungs- und Ausscheidungssystem, Herz- und Kreislaufsystem usw.

Gesamtsicht und funktionelle Zusammenhänge

Humanökologie:

Immunsystem, Gesundheit und Krankheit, Abhängigkeit und Suchtmittel, Psychohygiene und Stress, Lernbiologie, Ergonomie und Bewegungsapparat, Ethologie usw.

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Methoden und Prinzipien der Naturwissenschaften:

Gesetze, Hypothesen, Modellbildungen, Theorien, Weltbilder

Mechanik:

Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft, Arbeit, Energie, Leistung, Newton´sche Gesetze, Relativitätstheorie

Energie und Energiewirtschaft:

Energieformen, Energieerhaltung (Hauptsätze der Thermodynamik), Energieumwandlung, Wirkungsgrad, Energieträger (fossile und regenerative Energieträger, Kernenergie), Klima, Treibhauseffekt, Nachhaltigkeit

Mikro- und Makrokosmos:

Kern- und Teilchenphysik, Radioaktivität, Quantenphysik, Kepler´sche Gesetze, Gravitation, Astrophysik usw.

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Elektrizität und Magnetismus:

Elektrostatik, Feldbegriff, Elektrodynamik, Gleichstrom, Wechselstrom, Ohm´sches Gesetz, Magnetismus, Elektromagnetismus, Arten der Stromleitung, Halbleiter (Dioden und Transistoren), technische Anwendungen

Schwingungen und Wellen:

Grundbegriffe der Wellenlehre (Optik, Akustik), elektromagnetisches Spektrum

Biologische Steuerung beim Menschen:

Nervensystem, Bau und Funktionsweise von Sinnesorganen, Biophysik

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Biologische Steuerung beim Menschen:

Hormonsystem, Fortpflanzung und Reproduktionsbiologie

Genetik und Evolution:

DNA, molekulargenetisches Prinzip, Zellteilung, Vererbungslehre, Mutationen, Phylogenie und Evolution, Gentechnik

Ökosysteme:

Ökosphäre, natürliche und künstliche Systeme, abiotische und biotische Faktoren, Energie- und Stoffkreisläufe, ökologisches Gleichgewicht, Biodiversität

Waren:

Produktlebenszyklus, Konsumenteninformation und Konsumentenschutz

5.3 Technologie, Ökologie und Warenlehre

Didaktische Grundsätze:

Den Schülerinnen und Schülern ist der interdisziplinäre Charakter des Unterrichtsgegenstandes, der naturwissenschaftliche, ökonomische, ökologische und soziologische Aspekte anspricht, durch vernetzte Darstellung von Inhalten aus Ökologie, Technologie und Warenlehre aufzuzeigen. Diese Erkenntnisse sollen durch den Einsatz verschiedener Sozialformen im Unterricht vertieft werden.

Die Grundzüge ökologischen Wirtschaftens sind inhaltlich vollständig zu behandeln, da sie Basis für Themen aus den Bereichen der Angewandten Ökologie, der Angewandten Technologie und der Angewandten Warenlehre bilden. Aus diesen sind unter Berücksichtigung von Regionalität und Aktualität exemplarisch Beispiele zu wählen, die zur Abstraktion und Übertragung auf andere Problem- und Fragestellungen geeignet sind.

Die Schülerinnen und Schüler sollen durch eine ganzheitliche Betrachtung von Themenfeldern Inhalte der Naturwissenschaften, der Ökologie, der Technologie und der Warenlehre miteinander vernetzen. Damit soll Einschätzungsvermögen als Voraussetzung für Handlungskompetenz in komplexen Fragestellungen erworben werden.

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Ökologisches Wirtschaften:

Prinzip der Nachhaltigkeit, Ökodesign, Ökobilanz, ökologisches Management, Ethik des Wirtschaftens, Fair-Trade, Globalisierung

Angewandte Ökologie:

Ausgewählte Beispiele: Wald- und Holzwirtschaft, Agrarindustrie und ökologische Landwirtschaft, Naturschutz und geschützte Gebiete (Naturreservate und Nationalparks usw.), Klimaveränderung, Umweltbelastungen (Luft, Wasser, Boden)

Angewandte Technologie:

Ausgewählte Beispiele: Informationstechnologie, Biotechnologie, Solartechnologie, Wasserstofftechnologie, Umwelttechnologie usw.

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Angewandte Warenlehre:

Ausgewählte Beispiele: Baustoffe und Bauphysik, Nahrungsmittel und Nahrungsmittelindustrie, Nanotechnologie, Bionik, Verpackung und Abfallwirtschaft

Themenfelder zur Wahl:

Sport und Freizeitgestaltung, Gesundheit, Verkehr und Mobilität, Wohnen, Haushalt, Tourismus, Globalisierung, Ernährung, Energiewirtschaft, Landwirtschaft, Rohstoffwirtschaft, Forschung, Telekommunikation

A. 2 Schulautonomer Erweiterungsbereich

Didaktische Grundsätze:

Im Sinne der Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte zu stellen. Die betriebswirtschaftlichen Problemstellungen sind fächerübergreifend unter Anwendung der geeigneten Qualitäts- und Projektmanagementinstrumente zu bearbeiten.

Aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet sind zu berücksichtigen. Der Einsatz unterschiedlicher Lehr- und Lernmethoden ist anzustreben. Moderne IT-Techniken zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen sind einzusetzen. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit.

Soweit als möglich und zielführend sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen Beziehungen herzustellen, die den Erwerb fächerübergreifender Kompetenzen fördern.

A. 2. 1 Ausbildungsschwerpunkt

2.1.1 Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Social Media

Bereich Fotografie und Bildbearbeitung

Lehrstoff:

Social Media, Fotografie und Bildbearbeitung

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Webdesign

Lehrstoff:

HTML-Grundlagen, CSS-Grundlagen

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Web-Projekte mit CMS

Lehrstoff:

Web-Projekt mit CMS.

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Audio-, Videobearbeitung und Animation

Lehrstoff:

Audio-, Videobearbeitung und Animation

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Webserver und Domain

Bereich Websites mit dynamischen Elementen

Bereich Websites mit Datenbankanbindung

Lehrstoff:

Webserver und Domain, Websites mit dynamischen Elementen, Webseiten mit Datenbankanbindung

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Websites mit Datenbankanbindung

Bereich Security

Lehrstoff:

Security, Webseiten mit Datenbankanbindungen

2.1.2 Management, Controlling und Accounting

Didaktische Grundsätze:

Der Ausbildungsschwerpunkt „Management, Controlling und Accounting“ ist eng verknüpft mit den Unterrichtsgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen, Begriffsklärung, Abgrenzung Teilbereiche des Controllings

Bereich Grundlagen des strategischen Controllings

Lehrstoff:

Grundlagen, Begriffsklärung, Abgrenzung Teilbereiche des Controllings:

Managementfunktionen, Berufsbild, Stellenbeschreibung, Anforderungen an Controllerinnen und Controller, Definition, Teilbereiche und Zielsetzungen des Controllings

Grundlagen des strategischen Controllings:

Leitbild, Instrumente der strategischen Planung und Kontrolle

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Accounting

Bereich Operative Planung

Bereich Operative Steuerung

Lehrstoff:

Accounting:

Formale Vorschriften für die Bilanz und die staffelförmige Gewinn- und Verlustrechnung, Englische Bezeichnungen für den Jahresabschluss, gesetzliche Vorschriften der Rechnungslegung

Operative Planung:

Investitionscontrolling

Operative Steuerung:

Stundensätze berechnen

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Operative Planung

Bereich Operative Steuerung

Lehrstoff:

Operative Planung:

Planung und Planungsrechnung, Unternehmensbudget, integrierte Erfolgs- und Finanzplanung, Liquiditätsplanung

Operative Steuerung:

Soll-Ist-Vergleiche, Abweichungsanalysen, Korrekturmaßnahmen

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Accounting

Bereich Internationale Rechnungslegung

Lehrstoff:

Accounting:

Gesetzliche Vorschriften der Rechnungslegung, Sonderfälle der Bewertung, Bildung und Auflösung von Gewinn- und Kapitalrücklagen, Abschlüsse verschiedener Rechtsformen, steuerliche Mehr-Weniger-Rechnung

Berechnung und Interpretation von Kennzahlen, Interpretation von Jahresabschlüssen

Internationale Rechnungslegung:

Begriffe der internationalen Rechnungslegung und Unterschiede zur österreichischen Rechtslage

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Reporting

Bereich Instrumente des strategischen Controllings

Lehrstoff:

Reporting:

Informationen aufbereiten und bereitstellen

Instrumente des strategischen Controllings:

Strategieplanungsprozess, interne und externe Analysen, Anwendung verschiedener Instrumente anhand von Fallbeispielen (Benchmarking, Branchenstrukturanalyse, Balanced Scorecard usw.)

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge, Aktualisierung

2.1.3 Finanz- und Risikomanagement

Didaktische Grundsätze:

Der Ausbildungsschwerpunkt „Finanz- und Risikomanagement“ ist eng verknüpft mit dem Unterrichtsgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen

Bereich Zahlungsverkehr

Bereich Spareinlagen

Lehrstoff:

Grundlagen:

Bedeutung der Banken in der Volkswirtschaft, Aufgaben der OENB und Finanzmarktaufsicht (FMA), Bankwesengesetz (BWG), Geldwäschebestimmungen

Zahlungsverkehr:

Girokonto, Zahlungsverkehr (SEPA und Drittland), Zahlungsverkehrsprodukte, Devisen und Valuten

Spareinlagen:

Typen von Sparbüchern, Arten von Sparkonten, Verzinsung und Realisierung, Sparbuchverlust

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Finanzierung

Lehrstoff:

Finanzierung:

Finanzierung, Finanzierungsformen (inklusive Leasing und Bausparkredit), Kreditantrag, Bonitätsprüfung (Kreditwürdigkeit und -fähigkeit), Sicherheiten, Verbraucherbestimmungen, Kreditüberwachung

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen

Bereich Versicherungsvertrag und Personen

Bereich Haftpflichtsparten, KFZ-Versicherung und Rechtsschutz

Lehrstoff:

Grundlagen:

Risikomanagement, Konsumentenschutzgesetz, Versicherungsaufsichtsgesetz, Versicherungsvertragsgesetz

Versicherungsvertrag und Personen:

Formularwesen (Antrag und Polizze), Versicherungsprämie, Versicherungsschutz, Rechte und Pflichten des Versicherers und Versicherungsnehmerin sowie Versicherungsnehmers

Haftpflichtversicherung, KFZ-Versicherung und Rechtsschutz

Allgemeine Haftpflicht, KFZ-Haftpflicht, KFZ-Kasko, Bonus-Malus-System, KFZ-Rechtsschutz und allgemeiner Rechtsschutz

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Personenversicherung

Bereich Sachversicherung

Lehrstoff:

Personenversicherung:

Grundzüge des österreichischen Sozialversicherungssystems, gesetzliche Kranken-, Unfall- und Personenversicherung, private Unfall- und Krankenversicherung, Lebensversicherung

Sachversicherung:

Haushaltsversicherung und Eigenheimversicherung

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Veranlagung

Lehrstoff:

Veranlagung:

Anlageberatung und –grundsätze, Anlegerprofil und Kriterien, Wertpapierarten, Kauf und Verkauf sowie Verwahrung von Wertpapieren, Grundzüge der Börse, Steuerrecht in der Veranlagung, Bausparen

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Finanz- und Risikomanagement

Lehrstoff:

Vernetzung anhand von Fallbeispielen

2.1.4 Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern

Didaktische Grundsätze:

Im Ausbildungsschwerpunkt „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ ist eine enge Verknüpfung mit den Unterrichtsgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ herzustellen.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen, Begriffsklärung, Abgrenzung, Teilbereiche des Controllings

Bereich Grundlagen des Arbeits- und Sozialrechts

Lehrstoff:

Grundlagen:

Berufsbild Controllerin und Controller, Bilanzbuchhaltungsberufe, Wirtschaftstreuhandberufe, Stellenbeschreibung Controllerin und Controller, Wirtschaftstreuhänderinnen und Wirtschaftstreuhänderin der Beratung, Kommunikation mit den Klientinnen und Klienten

Begriffe des Controllings, Teilbereiche und Zielsetzungen

Grundlagen des Arbeits- und Sozialrechts:

Arbeitsverhältnisse, arbeitsrechtliches Normensystem, Kollektivverträge und deren Folgen, Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Sozialversicherungsträgern

Besondere Fälle der Personalverrechnung

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Bereich Operative Planung

Lehrstoff:

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Operative Planung:

Investitionscontrolling

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Operative Planung

Bereich Operative Steuerung

Lehrstoff:

Operative Planung:

Planung und Planungsrechnung, Unternehmensbudget, integrierte Erfolgs- und Finanzplanung, Liquiditätsplanung

Operative Steuerung:

Soll-Ist-Vergleiche, Abweichungsanalysen, Korrekturmaßnahmen

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Accounting

Bereich Internationale Rechnungslegung

Lehrstoff:

Accounting:

Gesetzliche Vorschriften der Rechnungslegung, Sonderfälle der Bewertung, Bildung und Auflösung von Gewinn- und Kapitalrücklagen, Abschlüsse verschiedener Rechtsformen, steuerliche Mehr-Weniger-Rechnung

Berechnung und Interpretation von Kennzahlen, Interpretation von Jahresabschlüssen

Internationale Rechnungslegung:

Begriffe der internationalen Rechnungslegung und Unterschiede zur österreichischen Rechtslage

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Steuerrecht

Lehrstoff:

Steuerrecht:

Kommunikation mit dem Finanzamt, Umsatzsteuerrecht, Bundesabgabenordnung, Körperschaftsteuer, Steuererklärungen

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge, Aktualisierung

2.1.5 Entrepreneurship und Management

Didaktische Grundsätze:

Entrepreneurship Education verknüpft Individualisierung mit Lernen durch Herausforderungen. Unternehmerisch angelegte Lernarrangements regen die Lernenden an, sich mit eigenen Denkmustern zu beschäftigen und die Problemlösungsfähigkeit weiterzuentwickeln. Das fordert die Stärkung des Selbstvertrauens durch Lernarrangements, in denen Erfahrungen gemacht und eigenständige Lösungen erarbeitet werden können. Einen hohen Stellenwert hat das Entwickeln von Geschäftsmodellen unter der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit (Sustainability) und die Stärkung der sozialen Kompetenz (zB mit Hilfe von Networking, Projektmanagement und Argumentationstechnik).

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Allgemeine Grundlagen des unternehmerischen Handelns

Bereich Wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Umfeld

Bereich Unternehmerische Haltung

Bereich Vorgründungsphase

Lehrstoff:

Allgemeine Grundlagen des unternehmerischen Handelns:

Gesellschaftliche Rolle und Image des Entrepreneurs, individuelle Voraussetzungen, Wege in die Selbstständigkeit

Wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Umfeld:

Wirtschaftliche Entwicklung, Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), Social Entrepreneurship, Nachhaltigkeit (Sustainability) mit ihren aktuellen Entwicklungen und deren kritische Betrachtung

Unternehmerische Haltung:

Kreativitätstechniken, Verkaufstechniken

Vorgründungsphase:

Marktchancen, Umfeldanalyse, Marktattraktivität, Wettbewerbsvorteile

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Gründungsphase

Bereich Marketing in der Gründungsphase

Bereich Rechtliche Rahmenbedingungen in der Gründungsphase

Bereich Finanzierung in der Gründungsphase

Bereich Chancen und Risiken in der Gründungsphase

Bereich Unternehmerische Haltungen

Lehrstoff:

Gründungsphase:

Geschäftsidee, Geschäftsmodell, Businessplan, Unternehmensgründung

Marketing in der Gründungsphase:

Marktforschung, Marktpositionierung, Marketingmix, Marketingkonzept, kommunikationspolitische Maßnahmen für EPUs

Rechtliche Rahmenbedingungen in der Gründungsphase:

Rechtliche Grundlagen (Gewerberecht, UGB, Steuerrecht, Marken- und Patentrecht), Behörden und Institutionen (Gewerbebehörde, Abgabenbehörden, Interessenvertretungen, Serviceeinrichtungen, Finanzierungs- und Förderinstitutionen, Versicherungen)

Finanzierung in der Gründungsphase:

Finanzierungsarten (Eigenfinanzierung, Business Angels, Förderungen usw.), Softwaretool für Finanzplanung

Chancen und Risiken in der Gründungsphase:

Analyse von Businessplänen, SWOT-Analyse

Unternehmerische Haltungen:

Präsentation- und Argumentationstraining, Networking

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Strategien in der Wachstumsphase

Bereich Rechtliche Rahmenbedingungen in der Wachstumsphase

Bereich Finanzierung in der Wachstumsphase

Bereich Chancen und Risiken in der Wachstumsphase

Bereich Unternehmerische Haltungen

Lehrstoff:

Strategien in der Wachstumsphase:

Mittel- und langfristige Planung unter Einbeziehung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien, Expansionsstrategien (zB Franchising), Entrepreneurial Marketing, Markterschließung, Kundinnen-und Kundenakquisition sowie Kundinnen- und Kundenpflege, Businessplan

Rechtliche Rahmenbedingungen in der Wachstumsphase:

Umgründung eines Unternehmens, Unternehmensübernahme, Vertragsrecht (zB Franchising), Europäische Aktiengesellschaft (SE)

Finanzierung in der Wachstumsphase:

Wachstumsfinanzierung (zB Venture Capital, Private Equity, Going Public, Crowd Funding, Mezzanin Kapital), Eigenkapitalvorschriften bei Fremdfinanzierung (Basel)

Chancen und Risiken in der Wachstumsphase:

Markteinschätzung, Szenariotechnik, Investitionsrechnung

Unternehmerische Haltungen:

Entscheidungstechniken, Time-Management-Systeme, Stressmanagement, Projektmanagement (Junior-Consulting-Projekt, Businessplanwettbewerb usw.)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Strukturen in der Wachstumsphase

Bereich Strukturen in der Wachstumsphase

Bereich Unternehmerische Haltungen

Lehrstoff:

Strukturen in der Wachstumsphase:

Personalentwicklung und Unternehmensführung, Unternehmenskultur, Changemanagement, Entrepreneurial Leadership, Corporate Entrepreneurship, Nachhaltige Unternehmensführung (ökologische, soziale und wirtschaftliche Ebene)

Chancen und Risiken in der Wachstumsphase:

Familienunternehmen, Führung von Wachstumsunternehmen

Unternehmerische Haltungen:

Konfliktmanagement, Social Networking

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Strategien in der Konsolidierungsphase

Bereich Finanzierung in der Konsolidierungsphase

Bereich Unternehmerische Haltungen

Lehrstoff:

Strategien in der Konsolidierungsphase:

Unternehmerische Anpassungs- und Optimierungsprozesse, Risikomanagement, Sanierungsmaßnahmen, Unternehmenskooperation

Finanzierung in der Konsolidierungsphase:

Entrepreneurial Controlling, Bilanzanalyse, stiller Reserve, Umschichtungsfinanzierung, Private Equity

Unternehmerische Haltungen:

Vernetztes Denken, Betriebswirtschaftliche Simulationen (Unternehmensplanspiel usw.), Coaching

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Unternehmenslebenszyklus

Bereich Unternehmerische Haltungen

Lehrstoff:

Unternehmenslebenszyklus:

Fallstudien über alle Phasen, St. Galler Managementmodell, normatives Management, alternative Formen der Unternehmensgründung (Franchising aus der Sicht der Franchisenehmerin und des Franchisenehmer, Unternehmensnachfolge, Verein, Genossenschaft usw.)

Unternehmerische Haltungen:

Wirtschaftliche Entwicklung (Globalen Entrepreneurship Monitor usw.), Karriereplanung

2.1.6 Internationale Wirtschaft

Didaktische Grundsätze:

Im Ausbildungsschwerpunkt „Internationale Wirtschaft“ ist eine enge Verknüpfung mit den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ sowie des Clusters „Sprachen und Kommunikation“ anzustreben.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen und Rahmenbedingungen der internationalen Geschäftstätigkeit

Bereich Institutioneller Rahmen für die internationale Geschäftstätigkeit

Bereich Informationsbeschaffung im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit

Lehrstoff:

Grundlagen der internationalen Geschäftstätigkeit:

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, volkswirtschaftliche Grundlagen

Institutioneller Rahmen für die internationale Geschäftstätigkeit:

Europäische Union und Grundzüge des EU-Recht, Internationale Abkommen und Wirtschaftsorganisationen

Informationsbeschaffung im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit:

Internationale Marktforschung, Fragetechniken, Fragebogengestaltung, Konzeption einer Befragung

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vorbereitung eines Auslandsgeschäfts

Bereich Markteintrittsentscheidungen für internationale Märkte

Bereich Innerbetriebliche Rahmenbedingungen für Auslandsgeschäfte

Bereich Ethische Grundsätze in einer globalen Wirtschaft

Lehrstoff:

Vorbereitung eines Auslandsgeschäfts:

Strategische und operative Planung für internationale Märkte, Analyse internationaler Märkte

Markteintrittsentscheidungen für internationale Märkte:

Eintrittsmethoden in den Auslandsmarkt, Direktinvestition

Innerbetriebliche Rahmenbedingungen für Auslandsgeschäfte:

Exportorientierte Aufbauorganisation, Projektorganisation, Besonderheiten im Personalmanagement

Ethische Grundsätze in einer globalen Wirtschaft:

Nachhaltigkeit und CSR, Marketingphilosophien

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Durchführung eines Auslandsgeschäfts

Bereich Risikomanagement

Bereich Finanzmanagement

Bereich Exportförderung

Lehrstoff:

Durchführung eines Auslandsgeschäfts:

Vorbereitung und Anbahnung von Auslandsgeschäften, Verkaufs- und Verhandlungstechniken,

Angebotserstellung (Vertragsgestaltung, Liefer- und Zahlungsbedingungen), Auftragsabwicklung,

Zahlungsabwicklung

Risikomanagement:

Risiken im Außenhandel und risikopolitische Instrumente

Finanzmanagement:

Instrumente der Außenhandelsfinanzierung

Exportförderung:

Exportgarantiesystem

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Cross Cultural Management

Bereich Käuferinnenverhalten und Käuferverhalten in internationalen Märkten

Bereich Internationales Marketing und Marketing-Mix

Bereich Ökomarketing

Bereich Unternehmerisches Handeln auf internationalen Märkten

Lehrstoff:

Cross Cultural Management:

Kulturkreise, Kulturmodelle

Käuferverhalten in internationalen Märkten

Internationales Marketing und Marketing-Mix:

Leistungsprogrammpolitik, Kontrahierungspolitik (Import-/Exportkalkulation), Distributionspolitik (Verzollung, Import-/Exportlogistik), Kommunikationspolitik

Ökomarketing

Unternehmerisches Handeln auf internationalen Märkten:

Exportreife eines Unternehmens, Standortpolitische Entscheidungen, Internationalisierungsstrategien

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Rechtsfragen zur Abwicklung internationaler Geschäfte

Bereich Fremdwährungsmanagement

Bereich Organisationsformen des internationalen Marktes

Bereich Unternehmerisches Handeln auf internationalen Märkten

Lehrstoff:

Rechtsfragen zur Abwicklung internationaler Geschäfte:

Wettbewerbsrecht, Internationaler Datenschutz, internationale Produkthaftung und internationaler Konsumentenschutz

Fremdwährungsmanagement:

Kurssicherung

Organisationsformen des internationalen Marktes:

Öffentliche Konkurrenzaufrufe, EU-Ausschreibungen

Unternehmerisches Handeln auf internationalen Märkten:

Praxisorientierte Vernetzung und Vertiefung des bereits erworbenen Wissens im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Trends in der internationalen Geschäftstätigkeit und aktuelle wirtschaftliche Entwicklung

Lehrstoff:

Trends in der internationalen Geschäftstätigkeit, aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen

2.1.7 Kommunikationsmanagement und Marketing

Didaktische Grundsätze:

Im Ausbildungsschwerpunkt „Kommunikationsmanagement und Marketing“ sollen die Schülerinnen und Schüler Kompetenz für die künftige Arbeit im dynamischen Umfeld der Unternehmenskommunikation aufbauen. Auch der zunehmenden Vernetzung über Ländergrenzen hinweg wird im Ausbildungsschwerpunkt durch internationale Aspekte Rechnung getragen.

Im Sinne der Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes, betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler erlangen dadurch die Qualifikation selbstständig praxisorientierte Aufgabenstellungen umzusetzen, und erwerben zusätzlich zu den fachlichen auch personale Kompetenzen (Zeitmanagement, Selbstmanagement usw.), die für ihre künftigen Aufgaben an der Nahtstelle von Management und Kommunikation notwendig sind.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen betrieblicher Kommunikation

Bereich Medien und Medienarbeit

Lehrstoff:

Grundlagen der Kommunikation im Allgemeinen, integrierte Unternehmenskommunikation (intern und extern), Umfeldanalysen zur Identifikation von Anspruchsgruppen

Klassische und nicht-klassische Werbeträger und Werbemittel, Medienlandschaft und Medienarbeit, Arbeitsweise von Redaktionen, Wirkungsprofile von Medien, Kriterien der Mediaselektion (Schaltkosten, Produktionskosten, Reichweite, Nutzungsfunktion, Erscheinungszeiträume, Image)

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Markt- und Meinungsforschung

Bereich Strategische Analyse

Lehrstoff:

Methoden der Markt- und Meinungsforschung, Fragetechniken, Arten von Fragen, Filter, Online-Marktforschung, Gütekriterien der Markt- und Meinungsforschung, Ablauf von Marktforschungsprojekten, Auswertung der Befragung, Reporting und Verfassen von Berichten für die Auftraggeber

Strategische Analyse (BCG-Portfolio-Analyse, Produktlebenszyklusanalyse), Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung, Marktpositionierung

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Formulieren von Kommunikationsbotschaften und deren Lancierung formulieren in der Öffentlichkeit

Bereich Planung und Umsetzung von Events und Kampagnen

Lehrstoff:

Grund- und Zusatznutzen von Produkten und Dienstleistungen, Kommunikationskonzepte für Produkte, Unternehmen bzw. Organisationen entwerfen (Kommunikationsinhalte festlegen, Kommunikationsbotschaften formulieren)

Gestaltung von Newslettern unter Zuhilfenahme von professioneller Software, Dialog- und Direktmarketing

E-Commerce: rechtliche Grundlagen und praktische Umsetzung, Mediaselektion, Mediaplanung, Werbebudget, Verfahren zur Festlegung von Werbebudgets

Event-Marketing, Inszenierung von Veranstaltungen, erlebnisorientierte Vermittlung von Kommunikationsinhalten, Kampagnisierung, Emotionalisierung und Mobilisierung von Anspruchsgruppen, Überblick über schultypische einfache (Pressekonferenz, Vortragsabend usw.), komplexe Events (Tag der offenen Tür, Messen usw.) und Kampagnen im Jahresablauf

Planung, Entwicklung und Realisierung von Kommunikationsprojekten unter Verwendung der gängigen Projektmanagement-Werkzeuge, Erfolgskontrolle

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Entscheidungsfelder im Marketing

Lehrstoff:

Entscheidungsfelder im Marketing (Marketing-Mix), Produkt- und Sortimentspolitik, Kontrahierungspolitik, Absatzkalkulation, Distributionspolitik, Multichannelmarketing (inklusive E‑Commerce), Kommunikationspolitik, Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Personal Selling, Werbeerfolgs- und Werbewirkungskontrolle

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Zusammenarbeit mit Agenturen

Bereich Rechtliche Rahmenbedingungen und Werteorientierung

Lehrstoff:

Arbeitsweise von Agenturen (Werbe-, Media-, PR-Agenturen), Erstellen von Agenturbriefings

Urheber-, Marken- und Patentrecht, Medienrecht, Normative Grundlagen der Medienethik, Kontrollorgane (Presserat, Werberat), Unternehmensethik, Leitbild, Mission, Corporate Governance und Compliance, Corporate Identity, Corporate Design, Corporate Behaviour, Corporate Social Responsibility

Lobbying, Interkulturelle Kommunikation

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Sonderthemen des Kommunikationsmanagements

Lehrstoff:

Global Marketing, Global Branding, Standardisierung in Produkt- und Kommunikationspolitik, Spezialformen der Öffentlichkeitsarbeit (Krisenkommunikation, Investor Relations), Trendforschung, Zukunft der Medien, Berufsbilder in Marketing, Werbung, Kommunikation und Medien

2.1.8 Logistikmanagement

Didaktische Grundsätze:

Logistikmanagement erfordert ein ganzheitliches betriebswirtschaftliches Wissen, welches den Focus auf das Unternehmen bzw. das betriebswirtschaftliche Umfeld lenkt. Unterschiedliche Perspektiven der Teilnehmerinnen und Teilnehmer logistischer Ketten sowie deren Umfeld sind zu beachten. Die Verwendung zeitgemäßer und spezifischer IT-Systeme ist einzuplanen.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Leistungserstellung

Bereich Grundlagen der Logistik

Lehrstoff:

Leistungserstellung:

Märkte und Marktverhalten, Unternehmensziele, Betriebliche Leistungsbereiche, Unternehmensorganisation und -funktionen, Prozesslandkarten, Produktionsfaktoren, Wertschöpfung

Grundlagen der Logistik:

Bedeutung, Ziele und Aufgaben der Logistik, Einsatzgebiete und Handlungsebenen, funktionale Abgrenzung innerhalb der Unternehmensorganisation, Wirtschaftsbereiche, unternehmensinterne und ‑übergreifende Prozesse, SCM-Konzepte

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Distributionslogistik

Bereich Transportlogistik

Bereich Umschlag und Lagerung

Lehrstoff:

Distributionslogistik:

Ziele und Aufgaben, Planung und Gestaltung der Distributionsstruktur, spezielle Formen der Distribution

Transportlogistik:

Verkehrsinfrastruktur, Verkehrspolitik, Transportnetze, Transportmittel und Transporthilfsmittel, Sendungsverfolgung, Maut, Ladungssicherung, Umweltaspekte, Transport- und Tourenplanung, Transportmanagementsysteme, Logistikdienstleister

Umschlag und Lagerung:

Lagertechnik, Lagerorganisation, Kommissionierprinzipien, Kommissionierprozesse, technische Systeme der Kommissionierung, innerbetrieblicher Transport, Warenidentifikation, Kennzahlen, Wareneingangs- und Ausgangsprozesse

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionslogistik

Lehrstoff:

Produktionslogistik, Absatzprogramm, Produktionsprogrammplanung, Materialbedarfsplanung, Stückliste und Gozinto-Graph, Losgrößen- bzw. Bestellmengenplanung, Terminplanung, Kapazitätsplanung, Produktvielfalt und Variantenvielfalt, Stamm- und Bewegungsdaten, Produktionsplanungssysteme

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Beschaffung

Lehrstoff:

Beschaffungsziele und -aufgaben, Zielkonflikte, Beschaffungskonzepte und -strategien, ABC/XYZ-Analyse, Portfolioanalyse, Lieferantenbewertung und -auswahl, Schriftverkehr und Verträge, Kennzahlen und Kontrolle

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Logistikcontrolling

Bereich Supply Chain Management

Lehrstoff:

Logistikcontrolling:

Ziele, Bedeutung und Aufgaben, Kosten- und Leistungsrechnung in der Logistik, Prozesskostenrechnung, Kennzahlen, Kalkulation und Budgetierung, Controllingsysteme, Bezug zur Erfolgsrechnung

Supply Chain Management:

Kooperationskonzepte, SCOR-Modell, IT-Systeme

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge, Aktualisierung

Komplexe betriebswirtschaftliche Fallstudien und Planspiele mit Verknüpfung zu den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ sowie des Pflichtgegenstandes „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“

2.1.9 Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme

Didaktische Grundsätze:

Eine prozessorientierte Arbeitsweise, Orientierung an den Interessenspartnerinnen und Interessenspartner und der ständige Verbesserungsprozess sind zentrale Prinzipien, die die Grundlage des Ausbildungsschwerpunktes „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ bilden. Sie sollen daher in allen Lernarrangements ihren Niederschlag finden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen laufend ermutigt werden, die Führungsrolle in Teamarbeiten zu übernehmen. Auf die Berücksichtigung der Entrepreneurship Education, den Praxisbezug sowie auf den Einsatz moderner IT-Technologie zur Lösung von Aufgabenstellungen ist besonders zu achten.

Der Ausbildungsschwerpunkt „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ ist mit den Unterrichtsgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ sowie „Businesstraining, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ eng verknüpft. Es ist darauf zu achten, zu diesen Unterrichtsgegenständen Beziehungen herzustellen, um den Erwerb fächerüberreifender Kompetenzen zu fördern.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen des Qualitätsmanagements

Bereich Konzepte und Denker des Qualitätsmanagements

Bereich Werkzeuge des Qualitätsmanagements

Lehrstoff:

Grundlagen des Qualitätsmanagements:

Qualitätsbezogene Begriffe, Erwartungen der Interessenspartnerinnen und Interessenspartner an ein Qualitätsmanagementsystem, Rollen im Qualitätsmanagement, historische Entwicklung des Qualitätsmanagements mit Querverbindung zu wirtschaftlichen, technischen und politischen Entwicklungen

Konzepte und Denker des Qualitätsmanagements:

Taylorismus, Null-Fehler-Strategie, Kontinuierliche Verbesserung, Qualitätszirkel

Werkzeuge des Qualitätsmanagements:

Sieben elementare QM-Werkzeuge, sieben Managementwerkzeuge

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Management

Bereich Prozessmanagement

Bereich Werkzeuge des Qualitätsmanagements

Lehrstoff:

Management:

Begriff und Säulen der Corporate Identity, Unternehmenskultur, Balanced Scorecard

Prozessmanagement:

Zusammenhang Aufbau- und Ablauforganisation, Grundlagen Prozessmanagement, PzM-Design, PzM-Implementierung, PzM-Optimierung, PzM-Controlling, PzM-Redesign

Werkzeuge des Qualitätsmanagements:

Arten der Prozessdokumentation

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Qualitätsbezogene Normen

Bereich Werkzeuge des Qualitätsmanagements

Lehrstoff:

Qualitätsbezogene Normen:

Normenfamilie ISO 9000, Umweltmanagementsysteme, Sicherheits- und Gesundheitsschutzsysteme, branchenspezifische Standards (zB VDA), Integrierte Managementsysteme, prozessorientiertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001

Werkzeuge des Qualitätsmanagements:

Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Total Quality Management

Bereich Werkzeuge des Qualitätsmanagements

Lehrstoff:

Total Quality Management:

Begriff, Grundpfeiler, Grundprinzipien des TQM, EFQM

Werkzeuge des Qualitätsmanagements:

Quality Function Deployment (QFD), Benchmarking, Toyota Production System, statistische Prozesskontrolle (SPC), Projektakquisition, Projektplanung

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Umweltmanagement

Bereich Sicherheits- und Gesundheitsmanagement (SIGE)

Bereich Integrierte Managementsysteme (IMS)

Bereich Management

Bereich Werkzeuge des Qualitätsmanagements

Lehrstoff:

Umweltmanagement:

Begriffe, Umweltbeauftragter, Abfallbeauftragter, Umweltgesetze, Umweltzeichen, ISO 14001, EMAS, UMG, Abfallwirtschaftskonzept

Sicherheits- und Gesundheitsmanagement:

Begriffe, OHSAS 18001, SCC, Aufbau und Implementierung von SIGE-Managementsystemen

Integrierte Managementsysteme:

Bestandteile und Zusammenhänge eines Integrierten Managementsystems

Management:

Trends und aktuelle bzw. praxisrelevante Themen

Werkzeuge des Qualitätsmanagements:

GAP-Modell Dienstleistungsqualität, D7 Tools aus der Dienstleistungsqualität (Vignettentechnik, ServQual, Service Blueprint, Frequenz-Relevanz-Analyse (FRAP), Dienstleistungs-FMEA, Beschwerdemanagement, Kritische Ereignismethode), Werkzeuge zur Lösung komplexer Aufgabenstellungen

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

–ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden.

Lehrstoff:

Vertiefende Wiederholung unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Kompetenzmodule von QM

2.1.10 Ökologisch orientierte Unternehmensführung

Didaktische Grundsätze:

Eine Vernetzung mit den Unterrichtsgegenständen „Naturwissenschaften“, „Politische Bildung und Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)“, „Recht“ und „Volkswirtschaft“ ist herzustellen.

Betriebswirtschaftliche Fallstudien bzw. Planspiele und projektorientierte Unterrichtsformen sowie der Kontakt zu Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft sollen einen praxisnahen Unterricht ermöglichen.

Die Entwicklung einer eigenen Position zu unterschiedlichen ökonomisch-ökologisch-sozialen Fragestellungen mit entsprechenden Begründungen im Rahmen von Debatten ist zu fördern. Dabei sind aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet zu berücksichtigen.

Mit Hilfe komplexer Methoden (Szenario-Methode, Rollenspiel usw.) sind Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und eine positive Einstellung zur Mitgestaltung der Zivilgesellschaft und Wirtschaft anzuregen.

III. Jahrgang:

5. Semester – Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlegende Zusammenhänge zwischen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich Regenerative Energieformen

Lehrstoff:

Grundlegende Zusammenhänge zwischen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft (Makro- und Mikroprozesse):

Ökologisierung der Ökonomie, Nachhaltigkeit mit ihren aktuellen Entwicklungen und Tendenzen und deren kritische Betrachtung, Nachhaltigkeitsberichte, CSR, Gemeinwohlbilanz, Fair Trade, Footprint – Klimawandel, Klimakonferenzen

Von der Durchlauf- zur Kreislaufwirtschaft, Dematerialisierung und Immaterialisierung (Aufzeigen von Vermeidungsstrategien)

Regenerative Energieformen:

Arten der regenerativen Energieformen und deren betriebswirtschaftliche Nutzung unter Beachtung der aktuellen Entwicklungen, Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz

6. Semester – Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Abfallwirtschaft (Waste Management)

Bereich Wasserwirtschaft

Bereich Logistik

Lehrstoff:

Abfallwirtschaft (Waste Management):

Betriebliche Organisation, Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) und dessen betriebswirtschaftliche Herausforderungen, Abfallwirtschaftskonzept (AWK), Abfallbeauftragter, elektronisches Datenmanagement (EDM), Verpackungsverordnung, Recycling- und Entsorgungsbetriebe

Wasserwirtschaft:

Verantwortungsvolle Wassernutzung, aktive und passive Umwelttechnik, ökonomische Grenzen der Abwasserbehandlung

Logistik:

Kriterien der ökologisch orientierten Beschaffung und Lagerung, Ökologisch orientiertes Mobilitätsmanagement, Optimierung von Transportwegen und –mitteln, Tendenzen der weltweiten Verkehrsstrukturen und ihre ökologischen Auswirkungen

IV. Jahrgang:

7. Semester – Kompetenzmodul 7:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Ökomarketing

Bereich Ökocontrolling

Bereich Verpackung

Lehrstoff:

Ökomarketing:

Ökologische Anforderungen an die Produkt- und Sortimentspolitik, Kontrahierungspolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik

Ökocontrolling:

Internalisierung und Externalisierung von Umweltkosten, Integration der ökologischen Orientierung ins Rechnungswesen, Betriebswirtschaftliche Modelle einer Kostenrechnung unter Einbeziehung volkswirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kosten, Life-Cycle-Analysis, Input-Output-Analyse

Verpackung:

Vergleich von Packmitteln nach ökologischen Grundsätzen, Einweg- und Mehrwegsysteme, Ökopfandsystem, Altstoff Recycling Austria AG (ARA)

8. Semester – Kompetenzmodul 8:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Umweltzertifizierungen

Bereich Investitionsrechnung

Bereich Anlagenbewertung

Bereich Tourismus

Bereich Landwirtschaftliche Betriebe

Lehrstoff:

Umweltzertifizierungen:

Umweltgütesiegel für Produkte, Umweltzeichen, Umweltprogramme, ÖKOLOG, Ökoprofit, Umweltmanagementsysteme (EMAS, ISO 14001), Analyse von Best-Practice-Unternehmen

Investitionsrechnung:

Fallbeispiele zu Solaranlagen

Anlagenbewertung:

Güter des Anlagevermögens mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten umweltrelevant klassifizieren (ABC-Analyse)

Tourismus:

Nachhaltigkeit im Tourismus, Sanfter Tourismus und seine regionale und nationale Bedeutung, Umweltzeichen für Tourismusbetriebe, Analyse von Best-Practice-Unternehmen bzw. Gemeinden

Landwirtschaftliche Betriebe:

Organisch-biologische Landwirtschaft und Vermarktungsformen der landwirtschaftlichen Produkte im Hinblick auf EU-Förderprogramme

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Umweltrecht

Bereich Unternehmensgründung

Bereich Globalisierung und Ethik des Wirtschaftens

Lehrstoff:

Umweltrecht:

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG), Umweltinformationsgesetz (UIG)

Unternehmensgründung:

Unternehmensgründung unter Berücksichtigung eines sozial- und umweltverträglichen Wirtschaftens (Umweltrecht)

Globalisierung und Ethik des Wirtschaftens:

Ökologisch, soziale Auswirkungen aufgrund der internationalen Verflechtung der Wirtschaft, Lösungsstrategien

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

–ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden.

Lehrstoff:

Wiederholende Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Lehrstoffes aller Jahrgänge und Update der Inhalte auf aktuelle Entwicklungen

Komplexe betriebswirtschaftliche Fallstudien

2.1.11 Management für (schulautonomes Geschäftsfeld)

Gemäß den schulautonomen Lehrplanbestimmungen besteht die Möglichkeit zur Führung eines schulautonomen Ausbildungsschwerpunktes. Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Lehrstoff sind kompetenzorientiert zu formulieren.

2.2 Seminare

Didaktische Grundsätze:

Die in den Bildungs- und Lehraufgaben angeführten Kompetenzen und der entsprechende Lehrstoff der Seminare erfordern eine Abstimmung mit dem allgemeinbildenden, fachtheoretischen und fachpraktischen Ausbildungsziel. Sie sind daher als Ergänzung oder Vertiefung der Pflichtgegenstände des Stammbereiches und/oder des Ausbildungsschwerpunktes zu sehen. Auf eine Berücksichtigung der Entrepreneurship Education sowie einen Praxisbezug ist zu achten.

2.2.1 Softwareentwicklung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Softwareentwicklung

Lehrstoff:

Grundlagen der Programmierung unter Einsatz einer Entwicklungsumgebung

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Softwareentwicklung

Lehrstoff:

Entwicklung von Anwendungen, Konzepte der Objektorientierung

2.2.2 Applikationsentwicklung für mobile Geräte

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Applikationsentwicklung für mobile Geräte

Lehrstoff:

Entwicklung von Applikationen

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Applikationsentwicklung für mobile Geräte

Lehrstoff:

Entwicklung von Applikationen unter Einbindung von Hardwarekomponenten des Endgerätes

2.2.3 Desktop Publishing und Film

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Desktop Publishing und Film

Lehrstoff:

Publikation und Druckvorstufe mit einem DTP-Programm

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Desktop Publishing und Film

Lehrstoff:

Publikation von Fotos, Formularen und multimedialen Formaten

2.2.4 Netzwerkmanagement

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Netzwerkmanagement

Lehrstoff:

Netzwerkgrundlagen, Netzwerkkomponenten, Aufbau von Netzwerken mit mindestens einem Client und einem Server, Fileserver, Netzwerkadministration

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Netzwerkmanagement

Lehrstoff:

Domänencontroller, DNS, DHCP, Gruppenrichtlinien

2.2.5 Enterprise Resource Planning – Materialwirtschaft, Grundlagen

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“, „Management, Controlling und Accounting“, „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“, „Entrepreneurship und Management“, „Logistikmanagement“ sowie „Ökologisch orientierte Unternehmensführung“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Materialwirtschaft Grundlagen

Lehrstoff:

Stammdaten des Einkaufs, Einkaufsprozess, Auswertungen, Umbuchung, Anfrage- und Bestelldruck, Stornierungen, Einkaufsprozessanalyse, Integration ins Finanzwesen

2.2.6 Enterprise Resource Planning – Materialwirtschaft, Vertiefung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ sowie „Logistikmanagement“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Materialwirtschaft Vertiefung

Lehrstoff:

Einkaufsprozess eines nichtlagerhaltigen Artikels, Beschaffung von Anlagen, Umlagerungen, Materialbedarfsplanung, Umlagerungsbestellung, Lieferantenkonsignationslager, Rahmenbestellung mit Limit, Einkauf über Rahmenverträge, operatives Einkaufsreporting, Integration der Materialwirtschaft

2.2.7 Enterprise Resource Planning – Fertigung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der „Entrepreneurship und Management“ sowie „Logistikmanagement“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Fertigung

Lehrstoff:

Materialstamm, Stückliste, Arbeitsplan, Fertigungsauftrag, Rückmeldungen zum Fertigungsauftrag, Kalkulationen am Kostenträger, Fertigungsaufträge abrechnen und nachkalkulieren

2.2.8 Enterprise Resource Planning – Vertrieb, Grundlagen

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“, „Management, Controlling und Accounting“, „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“, „Entrepreneurship und Management“ sowie „Logistikmanagement“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vertrieb Grundlagen

Lehrstoff:

Stammdaten des Vertriebs, Vertriebsprozess, Auswertungen, Druck der notwendigen Papiere, Vertriebsprozessanalyse, Stornierungen von Vertriebsbelegen, offene Posten, Integration ins Finanzwesen

2.2.9 Enterprise Resource Planning – Vertrieb, Vertiefung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“, „Entrepreneurship und Management“ sowie „Logistikmanagement“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vertrieb Vertiefung

Lehrstoff:

Arten von Kundenbestellungen, Teillieferungen, Teilfakturen, Drauf- und Dreingaben, Retouren & Gutschriften, Zusammenfassen von Lieferungen, Fakturen, Kundenkonsignation, Dreiecksgeschäft, Rahmenverträge, innergemeinschaftliche Lieferungen, Exporte

2.2.10 Enterprise Resource Planning – Controlling, Grundlagen

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Management, Controlling und Accounting“, „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Finanzwesen

Bereich Controlling Grundlagen

Lehrstoff:

Stammdaten der Finanzbuchhaltung, Buchungen mit Controlling-Kontierung, Stammdaten des Controllings, Innenaufträge, Umbuchungen, Umlagen, Kostenstellen-Analysen

2.2.11 Enterprise Resource Planning – Controlling, Vertiefung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Management, Controlling und Accounting“, „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Controlling Vertiefung

Lehrstoff:

Direkte Leistungsverrechnung, Kostenträgeranalyse, Investitionsaufträge, Abgrenzungssaufträge, Kostenstellen-Analysen, Kostenstellungplanung, iterative Tarifermittlung, Umlagen, Abgrenzungen

2.2.12 Enterprise Resource Planning – Reporting

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vertrieb

Bereich Materialwirtschaft

Bereich Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

Bereich Individuelle Auswertungen

Bereich Monats-/Jahresabschluss

Lehrstoff:

Vertriebsanalysen (Angebote, Kundenaufträge, ABC), Analysen der Materialwirtschaft (Bestellwert, Bestellstatus, Bestände), stufenweise Deckungsbeiträge, individuelles Reporting (Materialliste, Bestände, Lieferanten, Kunden, Bestellungen, Vertriebsbelege), notwendige Arbeiten zum Monats-/Jahresabschluss, Bilanzauswertungen

2.2.13 Enterprise Resource Planning – Customizing und Programmierung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Informations- und Kommunikationstechnologie – E-Business“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Customizing

vornehmen.

Bereich Datenexport und Auswertung

Lehrstoff:

Customizing von ERP-Systemen und Datenauswertung

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Programmierung

vornehmen.

Lehrstoff:

Datenimport und individuelles Reporting

2.2.14 Kreditmanagement

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine Vertiefung des Ausbildungsschwerpunktes „Finanz- und Risikomanagement“ im Bereich Kreditmanagement dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kreditmanagement

Lehrstoff:

Wohnbaufinanzierung, Kundenrating, Liegenschaftsbewertung, Energieausweis, Förderungen, Grundbuch, Risikomanagement, Zinsindikatoren, Verbraucherbestimmungen

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kreditmanagement

Lehrstoff:

Unternehmensfinanzierung, Kundenrating, Firmenbuch, Zessionskredit, Factoring, Leasing, Unternehmensanleihen, Unternehmensförderungen, Insolvenzrecht

2.2.15 Risiko- und Bedarfsmanagement

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine Vertiefung des Ausbildungsschwerpunktes „Finanz- und Risikomanagement“ im Bereich Risiko- und Bedarfsmanagement dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Risikomanagement

Lehrstoff:

Sozialversicherung, Versicherungssparten (Unfall, Privathaftpflicht, KFZ, Rechtsschutz, Sachversicherung)

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Bedarfsmanagement

Lehrstoff:

Versicherungssparten (Pensionsversicherungen, Krankenversicherung, Pflegeversicherung)

2.2.16 Private Banking

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine Vertiefung des Ausbildungsschwerpunktes „Finanz- und Risikomanagement“ im Bereich Private Banking dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Private Banking

Lehrstoff:

Wertpapieraufsichtsgesetz, Zertifikate, Optionen, Termingeschäfte, Steuerrecht in der Veranlagung, Einflüsse der Volkswirtschaft auf die Finanzwelt

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Private Banking

Lehrstoff:

Portfoliomanagement, Finanzmathematik, Risikomanagement, fundamentale und technische Analyse, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle

2.2.17 Kostenrechnung in der Praxis

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Management, Controlling und Accounting“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kostenrechnung in der Praxis

Lehrstoff:

Ist-Kostenrechnung zu Voll- und Teilkosten, Plankostenrechnung, Prozesskostenrechnung, Target Costing, zusammenhängende Beispiele zur Überleitung von Daten aus der Finanzbuchführung in die Kostenrechnung, Kalkulationssatzermittlung, Vor- und Nachkalkulation, Wirtschaftlichkeitsüberprüfung, kurzfristige Erfolgsrechnung

2.2.18 Unternehmensgründung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Management, Controlling und Accounting“ „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Unternehmensgründung

Lehrstoff:

Allgemeine Grundlagen des unternehmerischen Handelns:

Gesellschaftliche Rolle der Unternehmerinnen und Unternehmer, individuelle Voraussetzungen, Arten der Selbstständigkeit, Wege in die Selbstständigkeit, wirtschafts- und gesellschaftspolitisches (Gründungs-)Umfeld

Rahmenbedingungen des unternehmerischen Agierens anhand des Gründungsprozesses:

Rechtliche Grundlagen (Gewerberecht, Unternehmensrecht, EU-Recht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht), Behörden und Institutionen (Gewerbebehörde, Abgabenbehörde, Interessenvertretungen, Serviceeinrichtungen, Finanzierungs- und Förderinstitutionen, Versicherungen usw.)

Gründungsplanung und Gründungsentscheidungen:

Arten der Unternehmensgründung (Neugründung, Übernahme, Franchising), Gründungsstrategien, Gründungsberatung, Erfolgsfaktoren und Risiken, Entwicklung und Formulierung von Unternehmensphilosophie, Leitbild und Corporate Identity, Business Plan (Geschäftsidee, Aufbau, formale Gestaltung, Präsentation und Argumentation)

2.2.19 Unternehmensführung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Management, Controlling und Accounting“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Funktionen und Techniken des Managements

Bereich Informations- und Kommunikationsmanagement

Lehrstoff:

Funktionen und Techniken des Managements:

Managementregelkreis, Entscheidungstechniken, Trends im Management (Sustainability-Management, Corporate-Social-Responsibility-Management, Change-Management usw.)

Informations- und Kommunikationsmanagement:

Unternehmenskultur, Führungsverhalten, Konfliktmanagement, Personalentwicklung (Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitermotivation, Coaching, Mitarbeiterinnengespräch und Mitarbeitergespräch), Qualität als Managementaufgabe (Zielsetzungen, Techniken, Qualitätskosten)

2.2.20 Strategisches Controlling

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“, „Logistikmanagement“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Strategisches Controlling

Lehrstoff:

Leitbild, Instrumente der strategischen Planung und Kontrolle, Anwendung verschiedener Instrumente anhand von Fallbeispielen (interne und externe Analysen, Benchmarking, Branchenstrukturanalyse, Balanced Scorecard usw.), Krisenmanagement

2.2.21 Einnahmen-Ausgaben-Rechnung – Vertiefung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Management, Controlling und Accounting“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Lehrstoff:

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

2.2.22 Arbeits- und Sozialrecht – Vertiefung

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ sowie „Entrepreneurship und Management“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Arbeits- und Sozialrecht

Lehrstoff:

Sozialversicherung: Beitragsrecht im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, im Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz usw.

Arbeitszeitregelungen, Stundenaufzeichnungen als Grundlage der Lohn- und Gehaltsverrechnung, Berechnung Überstunden und Mehrarbeitsstunden, Abrechnung von Sonderzahlungen, Krankenstand, Urlaubsentschädigung und Abfertigung

Lohn- und Gehaltsexekution, Arbeitnehmerveranlagung

2.2.23 Entrepreneurship und Management – Sustainability und vernetztes Denken

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Entrepreneurship und Management“, „Logistikmanagement“, „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ sowie „Ökologisch orientierte Unternehmensführung“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Entrepreneurship und Management – Sustainability und vernetztes Denken

Lehrstoff:

Ökologisierung der Ökonomie, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit (Sustainability), aktuelle Entwicklungen und Tendenzen und deren kritische Betrachtung, von der Durchlauf- zur Kreislaufwirtschaft, Vermeidungsstrategien, Kriterien der nachhaltig orientierten betrieblichen Organisation der Geschäftsprozesse (Beschaffung, Lagerung, Verkauf), Integration der ökologischen Orientierung ins Rechnungswesen

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Entrepreneurship und Management – Sustainability und vernetztes Denken

Lehrstoff:

Betriebswirtschaftliche Modelle einer Kostenrechnung unter Einbeziehung volkswirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kosten, Life-Cycle-Analysis, Input-Output-Analyse, Umweltgütesiegel für Produkte, Umweltzeichen, Umweltprogramme (ÖKOLOG, Ökoprofit usw.) Umweltmanagementsysteme (EMAS, ISO 14001), Analyse von Best-Practice-Unternehmen, Globalisierung und Ethik des Wirtschaftens, Lösungsstrategien, Social Entrepreneurship

2.2.24 Argumentationstraining für Wirtschaft und Gesellschaft

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Entrepreneurship und Management“, „Kommunikationsmanagement und Marketing“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Argumentationstraining für Wirtschaft und Gesellschaft

Lehrstoff:

Demokratisches Sprechen und strukturiertes Reden, Formulieren von Argumenten, kontroverse Themen bearbeiten und analysieren, mit Impulstexten arbeiten, Kommunikations- und Argumentationsübungen, Analyse von Debatten und deren kritische Reflexion, Probedebatten, Überzeugungs- und Konkurrenzdebatten

2.2.25 Interkulturelles Seminar

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Internationale Wirtschaft“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kultur und Identität

Lehrstoff:

Definition des Begriffs Kultur, Kultur und Identität, Auseinandersetzung mit der eigenen und fremden Kultur, Selbstbild und Fremdbild, Zusammenhang zwischen Kultur und Bildung, Kommunikation mit anderen Kulturen

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Interkulturelle Kommunikation

Lehrstoff:

Kulturinstitutionen in Österreich und in anderen Ländern, Formen kultureller Begegnung, schriftliche und mündliche Kommunikation mit Vertretern von Kulturinstitutionen anderer Länder, Einführung in das Kulturmanagement (Planung, Organisation, Durchführung und Controlling eines interkulturellen Projektes)

2.2.26 Internationale Messen und Ausstellungen in der Praxis

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Internationale Wirtschaft“ sowie „Kommunikationsmanagement und Marketing“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Messen und Ausstellungen

Bereich Geschäftsanbahnung und Kundenakquise

Lehrstoff:

Internationale Messen und Ausstellungen:

Funktionen von Messen und Ausstellungen, Arten von Messen und Ausstellungen, Messe- und Ausstellungsmanagement, Messeplanung

Geschäftsanbahnung und Kundenakquise:

Verkaufs- und Verhandlungstechniken, Verhandlungsstrategien, Kaufentscheidungsprozesse, Kundenberatung, Cross Cultural Management

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Messen und Ausstellungen

Lehrstoff:

Messen und Ausstellungen:

Standgestaltung, Kreativitätstechniken, Branding, Corporate Identity, Public Relations

2.2.27 Kommunikation in Englisch einschließlich Wirtschaftssprache

Didaktische Grundsätze

Die sprachlichen Aktivitäten sind so zu wählen, dass die Lebens- und Erfahrungswelt der Jugendlichen berücksichtigt wird und insbesondere die mündliche Kommunikation in den Bereichen „Zusammenhängend Sprechen“ und „An Gesprächen teilnehmen“ anhand vielfältiger Situationen trainiert wird.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen anhand ausgewählter Themen aus den Domänen „Privater und Öffentlicher Bereich“, „Beruflicher Bereich“

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Situations- und adressatenadäquate, registerspezifische Anwendung der Sprache

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen anhand ausgewählter Themen aus den Domänen „Privater und Öffentlicher Bereich“, „Beruflicher Bereich“

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Situations- und adressatenadäquate, registerspezifische Anwendung der Sprache

2.2.28 Kommunikation in der Lebenden Fremdsprache (mit Bezeichnung der Fremdsprache)

Didaktische Grundsätze:

Die sprachlichen Aktivitäten sind so zu wählen, dass die Lebens- und Erfahrungswelt der Jugendlichen berücksichtigt wird und insbesondere die mündliche Kommunikation in den Bereichen „Zusammenhängend Sprechen“ und „An Gesprächen teilnehmen“ anhand vielfältiger Situationen trainiert wird.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen anhand ausgewählter Themen aus den Domänen „Privater und Öffentlicher Bereich“, „Beruflicher Bereich“

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Situations- und adressatenadäquate, registerspezifische Anwendung der Sprache

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Mündliche Kommunikation:

Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen anhand ausgewählter Themen aus den Domänen „Privater und Öffentlicher Bereich“, „Beruflicher Bereich“

Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen:

Situations- und adressatenadäquate, registerspezifische Anwendung der Sprache

2.2.29 Präsentation, Moderation und Verkauf

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Entrepreneurship und Management“, „Kommunikationsmanagement und Marketing“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Präsentation

Bereich Moderation

Lehrstoff:

Analyse und Aufbereitung von Statistiken (Tabellen und Grafiken), Präsentationstechniken und -methoden, Präsentationssoftware, Gestaltung von Flipcharts und nicht-digitalen Medien, Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blickkontakt im Präsentationskontext), Präsentationstraining

Moderationstechniken zur Leitung von Workshops und Gruppenarbeiten, Moderationstraining

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Verkauf

Lehrstoff:

Kaufentscheidungsprozesse, Verkaufspsychologische Grundlagen der Kundenbetreuung, Kundentypen, Kundenerwartungen, Verkaufstechniken in unterschiedlichen Vertriebsformen: Direkter Kundenkontakt in Verkaufsräumen und auf Messen, Storebranding, Gestaltung und Inszenierung von Geschäftslokalen, Verkaufs- oder Messeständen, Akquise von Neukunden und Gewinnen von Stammkunden durch Customer Relationship Management

2.2.30 Journalistische Praxis

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Kommunikationsmanagement und Marketing“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Medien

Bereich Schreibwerkstatt

Bereich Bilder in Medien

Lehrstoff:

Wirkung der Medien, Redaktionsalltag, Berufsbild Journalist, Gestaltung von Zeitungen

Presseaussendungen verfassen, Online-Journalismus, Instrumente der Online-Kommunikation (Blogging, Social Networks), Bedeutung von Bildern in der journalistischen Praxis, Grundlagen der Fotografie inklusive Bearbeitung von Bildmaterial

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Interviewertraining

Bereich Qualitätssicherung im Journalismus

Lehrstoff:

Interviews führen und journalistisch verwerten, Interviewer-Training

Qualitätssicherung im Journalismus, Verfassen unterschiedlicher journalistischer Textsorten (Nachrichten, Kommentare, Kolumnen und Glossen, Features, Reportagen), Online-Journalismus, Interviews führen und journalistisch verwerten, Interviewer-Training, Journalistische Berufsethik, Medienethik

2.2.31 Betriebswirtschaftliche Simulation

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Entrepreneurship und Management“, „Internationale Wirtschaft“, „Kommunikationsmanagement und Marketing“, „Logistikmanagement“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Betriebswirtschaftliche Simulation

Lehrstoff:

Analyse von Marktforschungs- und Geschäftsberichten, Strategische Planung, Basisstrategien, Unternehmensführung, Management by Objectives, Marketing-Mix (Produktpolitik, Distributionspolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik), Kalkulation von Produkten, Kostenträgerrechnung, Liquiditätsplanung, Finanzplanung, Bilanzanalyse, Errechnung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen, Reporting

2.2.32 Internationale Logistik

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Logistikmanagement“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen der internationalen Geschäftstätigkeit

Bereich Informationsbeschaffung im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit

Bereich Rahmenbedingungen für Auslandsgeschäfte

Lehrstoff:

Grundlagen der internationalen Geschäftstätigkeit:

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, volkswirtschaftliche Grundlagen

Informationsbeschaffung im Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit:

Internationale Marktforschung

Rahmenbedingungen für Auslandsgeschäfte:

Exportorientierte Aufbauorganisation, Projektorganisation, Besonderheiten im Personalmanagement, Incoterms, internationale Produkthaftung und internationaler Konsumentenschutz, Wettbewerbsrecht, Risiken im Außenhandel und risikopolitische Instrumente

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Vorbereitung eines Auslandsgeschäfts

Bereich Exportförderung

Bereich Durchführung eines Auslandsgeschäfts

Lehrstoff:

Vorbereitung eines Auslandsgeschäfts:

Angebotserstellung (Vertragsgestaltung, Liefer- und Zahlungsbedingungen), Auftragsabwicklung, Zahlungsabwicklung

Exportförderung:

Exportgarantien, Instrumente der Außenhandelsfinanzierung

Durchführung eines Auslandsgeschäfts:

Import- und Exportkalkulation, Verkehrsträger und Infrastruktur, Transportversicherung, Schadensabwicklung, Zollabwicklung

2.2.33 Abfallmanagement

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Logistikmanagement“, „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ sowie „Ökologisch orientierte Unternehmensführung“ dar.

Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Abfallwirtschaft

Lehrstoff:

Grundlagen der österreichischen Abfallwirtschaft (AWG, Verordnungen zum AWG), Struktur der österreichischen Abfallwirtschaft (Sammel- und Verwertungssysteme)

Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Abfallwirtschaft

Lehrstoff:

Grundlagen der österreichischen Abfallwirtschaft (Anforderungen an eine Abfallbeauftrage und einen Abfallbeauftragten), Melde und Aufzeichnungspflichten, Klassifizierung betriebseigener Abfälle nach den relevanten ÖNORMEN, Abfallwirtschaftskonzept

2.2.34 Sicherheitsvertrauensperson

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Lehrstoff:

Rechtliche Grundlagen Arbeitnehmerinnenschutz und Arbeitnehmerschutz, Einflussfaktoren für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Ergonomie, Bildschirmarbeitsplätze, Beleuchtung, psychische und physische Belastungen, Maschinen- und Gerätesicherheit, Arbeitsstoffe, Brand- und Explosionsschutz, Schutz vor elektrischen Gefahren, Lärm, Vibrationen, Staub und sonstige sicherheits- und gesundheitsgefährdende Faktoren), Rolle der Sicherheitsvertrauensperson, Evaluierung von Arbeitsplätzen, Prävention und Bekämpfung von Gefahren für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ( Schutzausrüstung, Unterweisung, Schulung, Arbeitsmittel), Dokumente und Aufzeichnungen für Sicherheits- und Gesundheitsschutzsysteme, Fallstudien für Büroarbeitsplätze

2.2.35 Qualitätsauditorin und Qualitätsauditor

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung des Ausbildungsschwerpunktes „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Prozessorientiertes Auditieren von Managementsystemen nach der ISO 9001

Lehrstoff:

Zweck und Arten von Audits, Anforderungen an Auditorinnen und Auditoren, Rolle einer Auditorin und eines Auditors, Prozessmanagement-Modell der ISO 9001, Normforderungen der ISO 9001, Organisation und Durchführung von Audits, Audit-Gesprächsführung (Kommunikationstheoretische Grundlagen, Kommunikationstechniken), Auditdokumente und ‑aufzeichnungen, Rollenspiele zu typischen Audit-Situationen.

2.2.36 Wissensmanagement

Didaktische Grundsätze:

Das Seminar stellt eine mögliche Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Logistikmanagement“ sowie „Qualitätsmanagement und integrierte Managementsysteme“ dar.

Kompetenzmodul:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Wissensmanagement

Lehrstoff:

Grundlagen des Wissensmanagements (Begriff, Arten, Nutzen, Erfolgsfaktoren, Bereiche, Strategien), Rolle der Wissensmanagerin und des Wissensmanagers, Wissensmanagementkreislauf, Wissensmanagementinstrumente, Fallstudien zum Wissensmanagement

A. 3 Verbindliche Übungen

Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen. Siehe Abschnitt V.

B. Pflichtpraktikum

Das Pflichtpraktikum ist im Unterricht durch die praxisbetreuenden Lehrerinnen und Lehrer vorzubereiten. Es hat mindestens 300 Stunden in der unterrichtsfreien Zeit zu umfassen und ist zwischen dem II. und vor Eintritt in den V. Jahrgang zu absolvieren. Bei Bedarf kann das Pflichtpraktikum in mehreren Tranchen von zumindest einwöchiger Dauer gegliedert werden. Arbeitsrechtliche Bestimmungen, insbesondere das Kinder- und Jugendlichen-Beschäftigungsgesetz 1987, BGBl. Nr. 599/1987, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 138/2013, und das Arbeitszeitgesetz, BGBl. Nr. 461/1969, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 71/2013 sowie kollektivvertragliche Vorschriften finden Beachtung.

Die erbrachte Praxis ist in geeigneter Form durch Firmenbestätigungen, Zeugnisse, Zertifikate usw. nachzuweisen.

Das Pflichtpraktikum dient der Ergänzung und Vertiefung der in den Unterrichtsgegenständen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in einem Unternehmen oder einer Organisation.

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Das Pflichtpraktikum soll weiters Einsicht in soziale Beziehungen sowie betrieblich-organisatorische Zusammenhänge fördern und den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt ermöglichen. Neben fachlichen sollen auch soziale und personale Kompetenzen erworben werden.

Nach Abschluss des Pflichtpraktikums hat eine eingehende Auswertung der praktischen Tätigkeit zu erfolgen.

Schulbezogene Veranstaltungen gemäß § 13a des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/1986, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 76/2013, sind im Ausmaß der tatsächlich erbrachten Arbeitszeit auf die vorgeschriebene Mindestdauer des Praktikums anzurechnen, wenn sie die Zielsetzungen des Pflichtpraktikums erfüllen.

C. Freigegenstände

Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen. Siehe Abschnitt V.

D. Unverbindliche Übungen

1. Unterstützendes Sprachtraining Deutsch

Didaktische Grundsätze:

Sprachkompetenz in der Unterrichtssprache ist die Basis für Lehr- und Lernprozesse. Der korrekte Gebrauch (Sprach-, Sprech- und Schreibrichtigkeit) soll intensiv trainiert und vertieft werden.

Lehrstoff:

I. Jahrgang (1. und 2. Semester):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler trainieren und vertiefen ihre Kompetenzen in den Bereichen „Zuhören“, „Sprechen“, „Lesen“, „Schreiben“ und „Sprachbewusstsein“.

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören und Wiedergeben der relevanten Informationen aus dem Gedächtnis

Lesen:

Lesestrategien, Lesetechniken

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Redigieren eigener Texte, Wortschatzübungen

Sprachbewusstsein:

Training der Sprachstrukturen (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Textgrammatik), der Rechtschreibregeln und Zeichensetzungen, Fehleranalyse

II. Jahrgang:

Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören und Wiedergeben der relevanten Informationen aus dem Gedächtnis

Lesen:

Lesestrategien, sinnerfassendes, stilles und lautes, gestaltendes Lesen

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Redigieren von Texten, Wortschatzerweiterung zu Themenbereichen aus Alltag und Beruf

Training der Schreibhaltungen: Zusammenfassen, Erzählen

Sprachbewusstsein:

Vertiefendes Training der Sprachstrukturen (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Textgrammatik), der Rechtschreibregeln und Zeichensetzungen, Fehleranalyse

Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Phonetisch bewusste Verwendung der Standardsprache, Rollenspiel zur Argumentation mit vorbereiteten Strukturen

Lesen:

Lesestrategien, sinnerfassendes, stilles und lautes, gestaltendes Lesen

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Redigieren von Texten, Wortschatzerweiterung zu Themenbereichen aus Alltag und Beruf, Verfassen von Gebrauchstexten

Training der Schreibhaltungen: Zusammenfassen, Berichten, Kommentieren, Argumentieren

Sprachbewusstsein:

Vertiefendes Training der Sprachstrukturen (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Textgrammatik), der Rechtschreibregeln und Zeichensetzungen, Fehleranalyse

III. Jahrgang:

Kompetenzmodul 5:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Aktives Zuhören und Wiedergeben der relevanten Informationen aus dem Gedächtnis, situationsadäquate Verwendung des Fachwortschatzes

Lesen:

Lesestrategien, sinnerfassendes, stilles und lautes, gestaltendes Lesen

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Redigieren eigener und fremder Texte

Training der Schreibhaltungen: Informieren, Analysieren und Interpretieren

Sprachbewusstsein:

Sicherung der grammatischen, orthografischen und stilistischen Kenntnisse, Beherrschung der Kommaregeln, Fehleranalyse

Kompetenzmodul 6:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

Lehrstoff:

Zuhören und Sprechen:

Phonetisch bewusste Verwendung der Standardsprache, situationsadäquate Verwendung des Fachwortschatzes

Lesen:

Lesestrategien, sinnerfassendes, stilles und lautes, gestaltendes Lesen

Schreiben:

Prozessorientiertes Schreiben, Redigieren eigener und fremder Texte

Training der Schreibhaltungen: Kommentieren, Argumentieren und Appellieren

Sprachbewusstsein:

Sicherung der grammatischen, orthografischen und stilistischen Kenntnisse, Beherrschung der Kommaregeln, Fehleranalyse

2. Kompetenzorientiertes, eigenverantwortliches Lernen

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

Lehrstoff:

Erstellung von individuellen Zielvereinbarungen, Übungen zu Selbsteinschätzung, Feedbackkultur, Lerntraining, Lernbegleitung, Lerntechniken und Lernstrategien, Zeitmanagement, Arbeit mit Kompetenzrastern

Individuelles Sprachtraining als Lernbegleitung der Unterrichtsgegenstände des Clusters „Sprachen und Kommunikation“

Individuelles Training und Unterstützung der Unterrichtsgegenstände des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“

Übungen anhand praxisorientierter Aufgabenstellungen, Simulationen

Eigenverantwortliches Lernen in allen Unterrichtsgegenständen

E. Förderunterricht

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die von einem Leistungsabfall betroffenen Schülerinnen und Schüler sollen jene Kompetenzen entwickeln, die ihnen die Erfüllung der Bildungs- und Lehraufgabe des betreffenden Gegenstandes ermöglichen.

Lehrstoff:

Wie im jeweiligen Jahrgang des entsprechenden Pflichtgegenstandes, unter Beschränkung auf jene Lehrinhalte, bei denen Wiederholungen und Übungen erforderlich sind.

Schlagworte

Konfliktbewältigung, Arbeitsmarktentwicklung, Informationsauswertung, Textformat, Unternehmensführung, Leistungsverwertung, Personalauswahl, Unternehmenszusammenschluss, Datenbearbeitung, Sparbuchart, Kreditfähigkeit, Unternehmensfunktion, Produktionssteuerung, Beschaffungsaufgabe, Beschaffungsstrategie, Einkaufskondition, Unternehmensübernahme, Abfalltrennung, Reifeprüfung, Informationstechnologie, Fortbildungsmaßnahme, Lebensplanung, Inland, Leistungssituation, Darstellungsmöglichkeit, Lösungsorientiertheit, Marktwissen, Lohnabrechnung, Finanzmanagement, Investitionsentscheidung, Bankgeschäft, Wertpapiergeschäft, Kostenkalkulation, Naturwissenschaft, Lehrziel, Bildungsaufgabe, Fachlehrerkonferenz, Sprachrichtigkeit, Sprechrichtigkeit, Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkomeptenz, Schulebene, Landesebene, Naturschutz, Lernform, Wunschvorstellung, Lehrerinnenstunde, Selbstbild, Klassenregeln, Verkaufstechnik, Importland, Redeverlauf, Interessensgebiet, Vorteil, Alltagssituation, Ausbildungssituation, Berufswelt, Textgrammatik, Sachtext, Stilebene, Informationswert, Lesekompetenz, Standardsprache, Weltwissen, Kunstbetrieb, Kommunikationsstrategie, Zielgruppenorientierung, Juniorfirma, Miniübungsfirma, Alltagssprache, Zeitungsartikel, Arbeitnehmerinnensicht, Einkaufsprozess, Lieferbedingung, Produktmanagement, Kontrahierungsmanagement, Distributionsmanagement, Handelsbetrieb, Ablauforganisation, Unternehmensbereich, Bankbetrieb, Kreditvertrag, Ökomanagement, Rechtsformentscheidung, Buchführungsvorschrift, Bezugskosten, Summenbilanz, Gewinnrechnung, Warenverkehr, Lagerführung, Absatzkalkulation, Anlagevermögen, Prüfungsbestimmung, Aufbauorganisation, Plangewinnrechnung, Kreativitätstechnik, Darstellungstechnik, Moderationstechnik, Steuerwesen, Bürotechnologie, Zielerreichungsinstrument, Anpassungsprozess, Beschaffungsvorgang, Spaltenwiederholung, Kopfzeile, Hardware, Sicherheitssystem, Zeichenformatierung, Programmhilfe, Formatvorlage, Terminverwaltung, Staatsbürgerin, Grundrecht, Asylrecht, Fremdenrecht, Markenschutz, Musterschutz, Verwaltungsstrafverfahren, Menschenrecht, Rechtsfähigkeit, Vermietersicht, Urheberrecht, Zivilgericht, Wohnungseigentumsrecht, Nationalitätenkonflikt, Entwicklungsland, Zentrumsstruktur, Energiepolitik, Festschreibweise, Längenmaß, Flächenmaß, Raummaß, Prozentangabe, Erlösfunktion, Dezimaldarstellung, Potenzschreibweise, Potenzfunktion, Polynomfunktion, Sinusfunktion, Cosinusfunktion, Wachstumsprozess, Zunahmeprozess, Zinsrechnung, Kursrechnung, Kaufpreis, Differenzenquotient, Summenregel, Faktorregel, Kettenregel, Produktregel, Monotonieverhalten, Nachfragefunktion, Zentralmaß, Additionsregel, Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, Binomialverteilung, Massenumsatz, Nahrungsmittel, Verdauungssystem, Herzsystem, Mikrokosmos, Kernphysik, Problemstellung, Waldwirtschaft, Qualitätsmanagementinstrument, Audiobearbeitung, Erfolgsplanung, Vermögenslage, Anschaffungskosten, Inlandsüberweisung, Unfallversicherung, Krankenversicherung, Haushaltsversicherung, Ansparphase, Arbeitsrecht, Kassabuch, Markenrecht, Finanzierungsinstitution, Präsentationtraining, Unternehmerinnenperspektive, Unternehmerperspektive, Werbebotschaft, Dialogmarketing, Werbeerfolgskontrolle, Mediaagentur, Werbeagentur, Zahlungsfluss, Transportplanung, Wareneingangsprozess, Rohstoff, Hilfsstoff, Losgrößenplanung, Stammdaten, Auditprozess, Fehlermöglichkeitsanalyse, Befähigerkriterium, Durchlaufwirtschaft, Makroprozess, Recyclingbetrieb, Einwegsystem, Anfragedruck, Bedarfssituation, Draufgabe, Primärkosten, Ergebnisrechnung, Monatsabschluss, Kontrahierungspolitik, Risikomanagement, Vollkosten, Mitarbeiterinnenmotivation, Überzeugungsdebatte, Messeauftritt, Interessengebiet, Beratungsgespräch, Marktforschungsbericht, Sammelsystem, Präventionsmaßnahme, Maschinensicherheit, Brandschutz, Sprachkompetenz

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2019

Gesetzesnummer

10008944

Dokumentnummer

NOR40165718

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