Anlage1 Lehrpläne - höhere land- und forstwirtschaftliche Lehranstalten

Alte FassungIn Kraft seit 01.9.2006

Anlage 1.5

LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR LANDTECHNIK

I. STUNDENTAFEL *1)

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen

Unterrichtsgegenstände)

____________________________________________________________________

Wochenstunden

Pflichtgegenstände

Jahrgang Summe

I II III IV V

____________________________________________________________________

1. Religion ................ 2 2 2 2 2 10

2. Humanwissenschaften und

Sprache:

2.1 Deutsch ................. 3 2 2 2 2 11

2.2 Kommunikation und

Präsentation *2) ........ - - 2 - - 2

2.3 Lebende Fremdsprache *3) 2 2 2 2 2 10

2.4 Alternativer

Pflichtgegenstand ....... - - 2 2 - 4

2.4a Zweite lebende

Fremdsprache *3) *4) ....

2.4b Englisch-Fachseminar ....

2.5 Geschichte und Politische

Bildung ................. - - - 2 3 5

2.6 Geographie .............. 3 - - - - 3

3. Technische

Naturwissenschaften und

Informatik:

3.1 Angewandte Physik ....... 2 2 - - - 4

3.2 Angewandte Chemie ....... 2 2 - - - 4

3.3 Angewandte Mathematik ... 4 3 3 3 - 13

3.4 Darstellende Geometrie .. 2 2 - - - 4

3.5 Angewandte Informatik ... 2 2 - - - 4

4. Landwirtschaft:

4.1 Pflanzenbau *5) ......... 2 2 - - - 4

4.2 Nutztierhaltung *5) ..... - 2 2 - - 4

4.3 Erneuerbare Energie und

Rohstoffe ............... - - - - 2 2

4.4 Landwirtschaftliches

Praktikum ............... - - 4 - - 4

5. Technik:

5.1 Mechanik ................ - 4 4 2 - 10

5.2 Fertigungstechnik und

Werkstoffe .............. 2 3 - - - 5

5.3 Elemente des

Maschinenbaues .......... - 2 3 - - 5

5.4 Antriebstechnik und

Traktoren ............... - - - 2 2 4

5.5 Landmaschinen und

landwirtschaftliche

Verfahrenstechnik ....... - - 2 2 4 8

5.6 Elektro- und

Automatisierungstechnik . - - 2 2 3 7

5.7 Konstruktionsübung ...... 1 2 2 3 4 12

5.8 Betriebslaboratorium .... - - - 3 3 6

5.9 Fertigungstechnisches

Laboratorium ............ - - - 2 - 2

5.10 Fertigungstechnisches

Praktikum ............... 8 4 4 - - 16

6. Unternehmensführung und

Recht:

6.1 Betriebswirtschaft u.

Rechnungswesen *5) ...... - - - 3 5 8

6.2 Integrierte

Managementsysteme ....... - - - 2 - 2

6.3 Projektmanagement ....... - - - - 2 2

6.4 Recht ................... - - - - 2 2

7. Bewegung und Sport ...... 2 2 2 2 - 8

____________________________________________________________________

Gesamtwochenstundenzahl . 37 38 38 36 36 185

8. Pflichtpraktikum Abschnitt I 4 Wochen zwischen dem II. und

III. Jahrgang

Abschnitt II 14 Wochen zwischen dem

III. und IV. Jahrgang

Abschnitt III 4 Wochen zwischen dem IV. und

V. Jahrgang

____________________________________________________________________

Wochenstunden

Freigegenstände

Jahrgang Summe

I II III IV V

____________________________________________________________________

Konversation in lebenden

Fremdsprachen ........... 2 2 2 2 2 10

Zweite lebende

Fremdsprache ............ - - - - 2 2

Integrierte

Managementsysteme ....... - - - - 2 2

Computerunterstützte

Textverarbeitung ........ 2 - - - - 2

Bewegung und Sport ...... - - - - 2 2

____________________________________________________________________

Wochenstunden

Unverbindliche Übungen

Jahrgang Summe

I II III IV V

____________________________________________________________________

Musikerziehung .......... 1 1 1 1 1 5

Bewegung und Sport ...... 2 2 2 2 2 10

____________________________________________________________________

Förderunterricht *6)

____________________________________________________________________

Deutsch

Lebende Fremdsprache

Angewandte Mathematik

Darstellende Geometrie

Mechanik

____________________________________________________________________

*1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel im Rahmen des Abschnittes III der Anlage 1 abgewichen werden.

*2) Mit Computerunterstützung in Teilbereichen im Ausmaß von einer Wochenstunde.

*3) In Amtsschriften ist die Bezeichnung der lebenden Fremdsprache bzw. der zweiten lebenden Fremdsprache in Klammern anzuführen. *4) Alternativer Pflichtgegenstand: 4 Stunden wahlweise mit Englisch-Fachseminar.

*5) Mit Übungen.

*6) Als Kurs für einen oder mehrere Jahrgänge – jedoch jeweils für dieselbe Schulstufe – gemeinsam durch einen Teil des Unterrichtsjahres im I. bis IV. Jahrgang. Der Förderunterricht kann bei Bedarf je Unterrichtsjahr und Jahrgang bis zu zweimal für jeweils höchstens 16 Unterrichtseinheiten eingerichtet werden, die jeweils innerhalb möglichst kurzer Zeit anzusetzen sind. _____________________________________________________________________

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE, SCHULAUTONOME

LEHRPLANBESTIMMUNGEN UND LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

III. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN SOWIE LEHRSTOFF DER EINZELNEN

UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE

A. PFLICHTGEGENSTÄNDE

2.1 DEUTSCH

Siehe Anlage 1.

2.2 KOMMUNIKATION UND PRÄSENTATION

Siehe Anlage 1.

2.3 LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 1.

2.4 ALTERNATIVER PFLICHTGEGENSTAND

2.4a ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 1.

2.4b ENGLISCH-FACHSEMINAR

Siehe Anlage 1.

2.5 GESCHICHTE UND POLITISCHE BILDUNG

Siehe Anlage 1.

2.6 GEOGRAPHIE

Siehe Anlage 1.

3.1 ANGEWANDTE PHYSIK

Siehe Anlage 1.

3.2 ANGEWANDTE CHEMIE

Siehe Anlage 1.

3.3 ANGEWANDTE MATHEMATIK

Siehe Anlage 1.

3.4 DARSTELLENDE GEOMETRIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Voraussetzungen:

Räumliches Koordinatensystem, Abbildungsmethoden, Freihandskizze, Konstruktionszeichnung und CAD-Programme.

Technische Normen:

Papierformate, Normschrift, Linienarten und –breiten, Ansichtendarstellung, Maßeintragungen, Schriftfelder, Maßstäbe, Schnittdarstellungen.

Konstruieren in zugeordneten Normalrissen:

Konstruktionsverfahren, Erzeugung anschaulicher Bilder, Hauptlage,

projizierende Lage, allgemeine Lage.

Orthogonalität.

Geometrisch und technisch wichtige Grundobjekte:

Systematisierung, Eigenschaften und Konstruktion.

Eigenschaften von Objekten:

Bezugselemente Punkt, Gerade und Ebene, Lage im Raum, wahre Länge von Kanten und Abständen, wahre Größen von Winkeln und Flächeninhalten, Mantelflächen.

Ebene Schnitte und Durchdringungen von:

Prismen, Pyramiden, Kugeln, Zylindern, Kegeln und anderer Drehflächen sowie Teilen derselben, Normale Axonometrie in Konstruktionen unter Verwendung geeigneter 3D-CAD-Software.

Kotierte Projektion:

Konstruktionsverfahren, Konstruktion von Dämmen und Einschnitten, Verschneidungen mit dem Gelände.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im I. und II. Jahrgang je 1 Wochenstunde.

3.5 ANGEWANDTE INFORMATIK

Siehe Anlage 1.

4. LANDWIRTSCHAFT

4.1 PFLANZENBAU

Siehe Anlage 1.1.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im II. Jahrgang 1 Wochenstunde.

4.2 NUTZTIERHALTUNG

Siehe Anlage 1.1.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im III. Jahrgang 1 Wochenstunde.

4.3 ERNEUERBARE ENERGIE UND ROHSTOFFE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Erneuerbare Energie:

Überblick über den Stand der Technik, Umweltauswirkung, Potenzial und volkswirtschaftliche Bedeutung von Wasserkraft, Solarenergie, Windenergie, Biomasse, Geothermie.

Energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse:

Brennwert, Heizwert und Verbrennungsgleichung, Wärmedämmung und Wärmebedarf, Land- und forstwirtschaftliche Biomasse in fester, flüssiger und gasförmiger Form.

4.4 LANDWIRTSCHAFTLICHES PRAKTIKUM

Siehe Anlage 1.

5. TECHNIK

Anlage1

5.1 MECHANIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Statik des Massenpunktes:

Kraftvektor im zentralen Kräftesystem, Kräftezusammensetzung, Kräftezerlegung und Gleichgewichtsbedingungen in der Ebene und im Raum.

Statik starrer Körper:

Freimachungsprinzip, Kraftvektor im nichtzentralen Kräftesystem, Kräftepaar und Momentenvektor, Kräftezusammensetzung, Kräftezerlegung und Gleichgewichtsbedingungen, Schwerpunktsberechnungen, Fachwerke, Biegemoment- und Querkraftverlauf von Trägern mit Einzellasten, Streckenlasten und gemischten Lasten, Reibung.

Festigkeit:

Innere und äußere Kräfte, Normal- und Schubspannungen, Flächenmomente 2. Grades und Widerstandsmomente, Einfache Beanspruchungen, zusammengesetzte Beanspruchungen, Formänderung, Durchbiegung von Trägern, Einflüsse auf die Festigkeit von Bauteilen, Sicherheit und zulässige Spannung.

Schwingungen:

Kinematische Grundlagen, Ungedämpfte und gedämpfte, freie und erzwungene Schwingungen.

Kinetik:

Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad, Kinetik des Massenpunktes und des starren Körpers bei Translation und Rotation.

Hydrostatik:

Hydrostatischer Druck, hydrostatische Kräfte auf Wandungen und auf Körpern.

Hydrodynamik:

Größen, Kontinuitätsgleichung, Stationäre Strömung in Rohrleitungen, Strömungswiderstand, Strömung um Körper, Kraftwirkung strömender Medien.

Thermodynamik:

Thermodynamische Eigenschaften von Stoffen, Thermische Zustandsgrößen, Zustandsänderungen, Wärme und Arbeit, 1. und 2. Hauptsatz, Wärmeübertragung, Thermodynamische Vorgänge in Maschinen.

5.2 FERTIGUNGSTECHNIK UND WERKSTOFFE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Spanende Fertigung:

Winkel an der Schneide, Spanbildung, Schneidstoffe und Schnittgeschwindigkeit, Werkzeugmaschinen der spanenden Fertigung.

Spanlose Fertigung:

Grundlagen der spanlosen Formgebung, Maschinen, Einrichtungen, Vorrichtungen und Werkzeuge der spanlosen Fertigung.

Metallische Werkstoffe:

Eisenmetalle, Nichteisenmetalle, Wärmebehandlung.

Nichtmetallische Werkstoffe und deren Verarbeitung:

Eigenschaften, Verwendung, normgerechte Bezeichnungen, Spanende und spanlose Formgebung, Verarbeitung und Anwendung von faserverstärkten Kunststoffen.

Werkstoffprüfung:

Zerstörende und zerstörungsfreie Verfahren.

Oberflächenbehandlung:

Beschichten, Oberflächenschutz.

Thermische Verbindungs- und Trennverfahren:

Schweißen, Löten, Kleben, autogene Schneidverfahren. Lasertechnologie, Plasmaschneiden, Abtrageverfahren, Sonderverfahren.

5.3 ELEMENTE DES MASCHINENBAUES

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Normung und Passungen:

Normgesetze, Normzahlen, Normmaße, Toleranz- und Passungssysteme.

Verbindungselemente:

Lösbare, unlösbare und elastische Verbindungen.

Antriebs- und Getriebeelemente:

Achsen und Wellen, Gleitlager, Wälzlager, Kupplungen. Riemen-, Seil- und Kettentrieb.

Zahnradgetriebe:

Stirnrad-, Kegelrad- und Schneckengetriebe.

Schmierstoffe:

Öle, Fette und Zusatzstoffe.

5.4 ANTRIEBSTECHNIK UND TRAKTOREN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Hubkolbenmotor:

Kurbeltrieb, Massenausgleich, Schwungrad, Resonanz und kritische Drehzahl, Kreisprozesse, Indikatordiagramm, Wirkungsgrad. Bauarten und Arbeitsverfahren, Berechnungen der Hauptabmessungen, Baugruppen und Bauteile und deren Aufgabe und Wirkungsweise, Motorkenndaten, Ausblick.

Hydraulik:

Komponenten, Verwendung, Einbau und Berechnung, Hydrauliksysteme.

Fahrmechanik:

Grundlagen, Fahrwerk, Reifen.

Traktor:

Bauarten, Kenndaten, Mechanische Getriebe, stufenlose Getriebe,

Traktorhydraulik und Geräteanbau.

Anforderungen bei Precision Farming.

Fahrzeugmanagement:

Elektronisches Motor-, Getriebe-, Fahrer- und Gerätemanagement.

Mensch – Maschine – Umwelt:

Ergonomie, Emissionen, Sicherheitsvorrichtungen.

Zukünftige Antriebssysteme.

5.5 LANDMASCHINEN UND LANDWIRTSCHAFTLICHE VERFAHRENSTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Allgemeine Grundlagen:

Räumliches Kraftsystem, Festigkeitsberechnung bei Landmaschinen, allgemeines Kräftefeld an Anhängern, Kräfte bei allgemeiner Fahrt am Hang, Kippgrenzen und Fahrleistungsberechnung, Bestimmung von Schwerpunktslage und Massenträgheitsmoment, Berechnung von Bremsen, Anhänger, Bodenkennwerte.

Bodenbearbeitung:

Pflüge, Bodenfräsen und Zinkenrotoren, Eggen, Walzen, Kultivatoren, Gerätekombinationen, pfluglose Bodenbearbeitung.

Düngung:

Handelsdüngerstreuer, Wirtschaftsdüngerstreuer.

Anbau und Aussaat:

Drillsämaschinen, Einzelkornsämaschinen, Direkt- und Mulchsaat, Kartoffellegemaschinen, Pflanzensetzmaschinen.

Pflanzenpflege und Pflanzenschutz:

Hackgeräte, Striegelgeräte, Spritzgeräte, Sprühgeräte, Stäubegeräte, Pflege und Betrieb der Pflanzenschutzgeräte.

Halmguternte und Konservierung:

Mähmaschinen, Heuerntegeräte, Ladewagen, Feldhäcksler, Aufsammelpressen, Ballenwickelgeräte.

Ernte von Feldfrüchten und Sonderkulturen:

Getreideerntemaschinen, Körnermaiserntemaschinen, Kartoffelerntemaschinen, Zuckerrübenerntemaschinen, Erntemaschinen für Sonderkulturen.

Ernte und Aufbereitung nachwachsender Rohstoffe:

Energetische und stoffliche Nutzung.

Fördertechnik:

Pumpen, Gebläse, Fördergebläse, Verteileranlagen, Kräne und Aufzüge, Stetigförderanlagen, Lader.

Precision Farming:

Bei Aussaat, Düngung, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und Ernte.

Spezielle Verfahrenstechniken:

Berglandwirtschaft, Forstwirtschaft, Kompostierung, Bewässerung, Gülletechnik, Kommunaltechnik.

Innenwirtschaft:

Trocknungsanlagen, Technik in der Nutztierhaltung, Technik in Sonderkulturen.

5.6 ELEKTRO- UND AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Elektrotechnik:

Gleichstromnetzwerke, Elektromagnetisches Feld, Elektrische Messtechnik, Wechselstromtechnik, Elektrische Schutzmaßnahmen, Elektrische Maschinen.

Elektronik:

Analogtechnik, Leistungselektronik, Digitaltechnik.

Automatisierungstechnik:

Elektrohydraulik und Elektropneumatik, Messtechnik, Elektrische Antriebe, Steuerungstechnik, Regelungstechnik, Bussystem, Computerintegrated manufacturing.

5.7 KONSTRUKTIONSÜBUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Maschinenelemente:

Verbindungselemente, Gleit- und Wälzlager, Antriebselemente.

Einfache Baugruppen:

Berechnungen, Zusammenstellungszeichnung, Einzelteilzeichnung.

Komplexe Baugruppen des allgemeinen Maschinenbaues und des Landmaschinenbaues:

Ermittlung der Hauptabmessungen, Entwurfszeichnung, Festigkeitsberechnung, Zusammenstellungszeichnung, Einzelteilzeichnung, Beschreibung der Fertigungstechnologie.

Landmaschinen und landwirtschaftlichen Verfahrenstechnik, Antriebstechnik und Traktoren:

Gesamtentwurf und Berechnung der Kennwerte von Landmaschinen, selbstfahrenden Arbeitsmaschinen, landwirtschaftlichen Anlagen und Traktoren, Festigkeitsberechnung und Konstruktion in Teilbereichen von Landmaschinen, selbstfahrenden Arbeitsmaschinen, Beschreibung der angewandten Fertigungstechnologien und Wertanalyse.

5.8 BETRIEBSLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Fertigungstechnik und Werkstoffkunde, Landmaschinen und landwirtschaftliche Verfahrenstechnik, Antriebstechnik und Traktoren, erneuerbare Energien und Rohstoffe, Elektrotechnik, Elektronik und Automatisierungstechnik.

5.9 FERTIGUNGSTECHNISCHES LABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Programmgesteuerte Fertigungsmaschinen:

Manuelle und rechnerunterstützte Programmierung, Einsatz verschiedener Werkzeuge an der Maschine, Sonderprobleme der Zerspanungstechnik bzw. der angewendeten Verfahren.

Industriebetrieb:

Arbeitsvorbereitung, Materialwirtschaft.

Serienfertigung:

Prüfablaufplanung und Messaufgaben in der Serienfertigung, Qualitätsdatenerfassung und -aufbereitung, Fehlerbeseitigung und -verhütung, Anbindung der Fertigung an aktuelle Softwarepakete.

5.10 FERTIGUNGSTECHNISCHES PRAKTIKUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Werkstättenorganisation:

Werkstättenordnung, Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütung, typische Prozessabläufe, Verwaltung von Messmitteln, Arbeits- und Prüfdokumentation, Kennzeichnung und Lagerung von Werkstoffen, Werkzeugen und Produkten.

Grundausbildung:

Manuelle Grundfertigkeiten und Werkstoffauswahl, Arbeiten an einfachen Werkzeugmaschinen.

Spanende Fertigung:

Aufspannen und Einrichten von Werkstücken und Werkzeugen, Bearbeitung verschiedener Werkstoffe mit Werkzeugmaschinen nach Anriss und Maß unter Einhaltung gegebener Toleranzen, Arbeiten an Werkzeugmaschinen, Verwendung und Einsatz von Zusatzeinrichtungen der Werkzeugmaschinen, Zerspanungstechnologien.

Spanlose Fertigung:

Feuerführen und Warmmachen von Schmiedestücken, Freiformschmiedetechniken, Gesenkschmieden, Einfache Glüh- und Härtearbeiten, Blecharbeiten, Blechabwicklungen, Anbringen von Beschlägen, Anfertigen von Stahl- und Aluminiumkonstruktionen.

Verarbeitung von nichtmetallischen Werkstoffen:

Verarbeitung thermoplastischer Halbzeuge und duroplastischer Faserverbundwerkstoffe, Spanende Verarbeitungsverfahren, Schweiß- und Klebetechnik, Verarbeitungsverfahren von Holz.

Thermische Verbindungs- und Trennverfahren:

Gasschmelz- und Lichtbogenschweißen, Schweißnahtvor- und -nachbereitung an Stahl und Nichteisenwerkstoffen, Ein- und Mehrlagenschweißungen, Vermeiden und Beseitigen von Schweißnahtfehlern, Schweißnahtprüfung, Hartlöten, elektrisches Widerstandsschweißen, Brennschneiden, Verbindungstechnologien.

Elektroinstallation:

Zurichten und Verlegen von Leitungen, Anfertigen von Draht- und Kabelformen, Montieren und Inbetriebsetzen von Verteil-, Sicherungs- und Schalteinrichtungen, Errichtung von elektrischen Anlagen mit Installationsbus.

  1. 6. UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND RECHT

6.1 BETRIEBSWIRTSCHAFT UND RECHNUNGSWESEN

Siehe Anlage 1.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im IV. Jahrgang 1 Wochenstunde und im V. Jahrgang 2 Wochenstunden, diese sind für den Betrieb der Übungsfirmen zu nutzen.

6.2 INTEGRIERTE MANAGEMENTSYSTEME

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

Lehrstoff:

Prozesse:

Betriebliche Prozessidentifikation, Zusammenwirken wichtiger Prozesse im Unternehmen, Zweck- und Zieldefinitionen betrieblicher Prozesse, Effektivitäts- und Effizienzbewertung betrieblicher Prozesse.

Marketing:

Märkte und Organisationsformen des Marktes, Marktverhalten, Marketingphilosophie, Marktforschung, Verbraucheranalysen, Marketingmix (Leistungsprogrammpolitik, Kontrahierungs- und Preispolitik, Distributionspolitik und Logistik, Kommunikationspolitik), Situationsanalyse, Leitbild- und Marketingkonzepte, strategische und operative Marketingpläne.

Management:

Systeme, Quality Awards, Qualitätsinformation, -förderung und –kosten, Auswirkungen auf inner-, zwischen- sowie überbetriebliche Prozesse, Dokumentationen, Prozessbeschreibungen, Verfahrens-, Arbeits- und Prüfanweisungen, Formblättern und Checklisten, Problemlösungstechniken und Risikoanalysen.

Controlling:

Controllingtheorien, -begriffe und Standards, Strategisches, operatives und spezielles Controlling (beispielhaft) als elementare Bausteine umfassender Managementsysteme.

6.3 PROJEKTMANAGEMENT

Siehe Anlage 1.

6.4 RECHT

Siehe Anlage 1.

7. BEWEGUNG UND SPORT

Siehe Anlage 1.

8. PFLICHTPRAKTIKUM

Siehe Anlage 1.

B. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN UND FÖRDERUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

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