Anlage 1 Lehrpläne - Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten

Alte FassungIn Kraft seit 01.9.2003

Anlage 1

Anlage 1.3.1

LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR ELEKTRONISCHE DATENVERARBEITUNG

UND ORGANISATION

I. STUNDENTAFEL *1)

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen

Unterrichtsgegenstände)

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

A. Pflichtgegenstände pflich-

Jahrgang Summe tungs-

I. II. III. IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

1. Religion ............. 2 2 2 2 2 10 (III)

2. Deutsch .............. 3 2 2 2 2 (I)

3. Englisch ............. 2 2 2 3 2 (I)

4. Geschichte und

politische Bildung ... - - - 2 2 III

5. Leibesübungen ........ 2 2 2 1 1 (IVa)

6. Geographie und

Wirtschaftskunde ..... 2 2 - - - (III)

7. Wirtschaft und Recht . - - - - 2 III

8. Angewandte Mathematik 4 4 3 2 2 (I)

9. Angewandte Physik .... 2 2 2 2 - (II)

10. Angewandte Chemie und

Ökologie ............. 3 2 - - - II

11. Grundlagen der

Elektronischen

Datenverarbeitung .... 4 5 - - - I

12. Prozessregelung und

Rechnerverbund mit

Laborübungen *2) ..... - - 4 4 2 I

13. Programmieren *3) .... 4 7 4 - - I

14. EDV-Betriebssysteme .. - - 3 - - I

15. Angewandte

Datentechnik ......... - - 4 - - I

16. Projektentwicklung *4) - - 2 3 7 I

17. Rechnungswesen *5) ... 2 3 2 - - I

18. Betriebliche

Organisation ......... 2 2 3 - - II

19. Computergestützte

Textverarbeitung ..... 3 - - - - III

Pflichtgegenstände der

schulautonomen

Ausbildungsschwerpunkte

gemäß Abschnitt B ........ - - - 14 13

--------------------------------------------------------------------

Gesamtwochenstundenzahl 31- 31- 31- 31- 31- 165 *1)

35 35 35 35 35

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

B. Pflichtgegenstände pflich-

der schulautonomen Jahrgang Summe tungs-

Ausbildungsschwerpunkte IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

B.1 Kommerzielle

Datenverarbeitung

1.1 Programmieren *3) ...... 3 2 I

1.2 Angewandte Datentechnik

*6) .................... 3 2 I

1.3 System- und

Einsatzplanung *7) ..... 3 3 I

1.4 Rechnungswesen ......... 3 2 I

1.5 Betriebliche

Organisation ........... 2 2 II

1.6 Betriebs- und

Führungstechnik ........ - 2 II

Wochenstundenzahl B.1 .. 14 13

B.2 Netzwerktechnik

2.1 Datenbanksysteme ....... 2 - I

2.2 Netzwerktechnologien *8) 3 4 I

2.3 Telekommunikation *7) .. 2 3 I

2.4 Hardwarepraktikum *9) .. 3 - I

2.5 Komplexe Systeme *7) ... 2 2 I

2.6 Datensicherheit und

Datenschutz ............ 2 - I

2.7 Kommunikation in Netzen - 2 II

2.8 Qualitätsmanagement .... - 2 II

Wochenstundenzahl B.2 .. 14 13

B.3 Medientechnik und

Medienwirtschaft

3.1 Datenbanksysteme ....... 2 - I

3.2 Multimediatechniken *8) 3 4 I

3.3 Telekommunikation *7) .. 2 3 I

3.4 Multimedia-Hardware *9) 3 - I

3.5 Multimediapublikationen

in Netzen *7) .......... 2 2 II

3.6 Kommunikation in Netzen - 2 II

3.7 Medienwirtschaft ....... 2 2 III

Wochenstundenzahl B.3 .. 14 13

--------------------------------------------------------------------

Pflichtpraktikum ....... mindestens 8 Wochen in der

unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt

in den V. Jahrgang

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

C. Freigegenstände, pflich-

Unverbindliche Übungen Jahrgang tungs-

Förderunterricht I. II. III. IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

C.1 Freigegenstände

Zweite lebende

Fremdsprache *10) .... 2 2 2 2 2 (I)

Kommunikation und

Präsentationstechnik . 2 2 2 2 2 (I)

C.2 Unverbindliche

Übungen

Leibesübungen ....... 2 2 2 2 2 (IVa)

C.3 Förderunterricht *11)

Deutsch

Englisch

Angewandte Mathematik

Fachtheoretische

Pflichtgegenstände

---------------------------------------------------------------------

*1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel abgewichen werden und sind die im Hinblick auf die Gesamtwochenstundenzahlen erforderlichen Abweichungen von der Wochenstundenaufteilung in den einzelnen Pflichtgegenständen festzulegen; siehe Anlage 1 Unterabschnitt IIb.

*2) Mit Übungen im Laboratorium im Ausmaß von 2 Wochenstunden im III. Jahrgang und 2 Wochenstunden im IV. Jahrgang.

*3) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von je 4 Wochenstunden im I., II. und III. Jahrgang und im schulautonomen Ausbildungsschwerpunkt „Kommerzielle Datenverarbeitung" im Ausmaß von 3 Wochenstunden im IV. und 2 Wochenstunden im V. Jahrgang. *4) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 2 Wochenstunden im IV. und 5 Wochenstunden im V. Jahrgang. *5) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 2 Wochenstunden im II. Jahrgang.

*6) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 2 Wochenstunden im IV. und V. Jahrgang.

*7) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 2 Wochenstunden im V. Jahrgang.

*8) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 3 Wochenstunden im IV. und 2 Wochenstunden im V. Jahrgang. *9) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 2 Wochenstunden im IV. Jahrgang.

*10) In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen.

*11) Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Wochenstunden pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand.

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Siehe Anlage 1.

Fachrichtungsspezifische Bildungsziele:

Die Höhere Lehranstalt für Elektronische Datenverarbeitung und Organisation vermittelt neben einer fundierten Allgemeinbildung - ua. technischem Englisch - EDV-Kenntnisse sowohl auf dem Gebiet der Software als auch Hardware, Planung und Abwicklung von Projekten, insbesondere auf dem Gebiet der Softwareentwicklung, sowie kaufmännische Kenntnisse in betrieblicher Organisation und Rechnungswesen. Durch die praxisnahe Ausbildung erfolgt eine Vorbereitung auf Führungsaufgaben in verschiedensten Betrieben, Planungsbüros und öffentlichen Ämtern.

Diese allgemeine Fachausbildung wird durch drei alternative Ausbildungsschwerpunkte vertieft:

Die Haupteinsatzgebiete der Absolventen liegen in der Analyse, Betreuung und Administration von Computer- und Netzwerksystemen, Erstellung, Test und Wartung von Software, sowie als Organisator und Controller in verschiedensten Unternehmensbereichen.

Das Tätigkeitsspektrum reicht von der Sachbearbeitung bis zur leitenden Funktion im mittleren Management eines Klein-, Mittel- oder Großbetriebes.

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE

Siehe Anlage 1.

IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE; AUFTEILUNG

DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN

A. PFLICHTGEGENSTÄNDE

„Deutsch", „Englisch", „Geschichte und politische Bildung", „Leibesübungen" und „Geographie und Wirtschaftskunde":

Siehe Anlage 1.

7. WIRTSCHAFT UND RECHT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll die im Fachgebiet bedeutsamen Rechtsvorschriften kennen.

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Unternehmerrecht:

Privatrecht, Handelsrecht (Kaufmann, Firmenbuch, Dienstleistungen, Handelsgeschäfte, Handelskauf). Wettbewerbsrecht. Gewerberecht (Antritt und Ausübung eines Gewerbes). Schutz geistigen Eigentums.

Vertragsrecht:

Formale Gesichtspunkte (Zustandekommen von Verträgen, Auslegungsfragen, Nebenabreden, Rücktritt, Vertragsbruch, Schadenersatz).

Verträge der Eigentumsübertragung, der Arbeitsleistung (Werkvertrag, Werklieferungsvertrag, Beförderungsvertrag, besondere Probleme von EDV-Leistungsverträgen, der Gebrauchsüberlassung (Mietvertrag, Pachtvertrag, Verwahrungsvertrag, Darlehensvertrag), der Geschäftsbesorgung, der Risikoübernahme.

Datenschutzgesetz:

Bestimmungen, Auslegungen, Verfahren.

Arbeitnehmerrecht:

Arbeitsrecht (Arbeitsvertrag, Rechte und Pflichten der Vertragspartner, Auflösung von Arbeitsverhältnissen; Angestelltengesetz; Arbeiter, Lehrling), Arbeitsschutz (Arbeitszeitschutz, allgemeiner und besonderer technischer Arbeitsschutz, Aushangpflicht; Sozialversicherung).

Fertigkeiten:

Handhabung von Gesetzen, Gesetzeskommentaren und öffentlichen Verzeichnissen. Abfassung einfacher Schriftstücke zu Problemen des Arbeitsrechts.

Weiterbildung:

Nachschlagwerke, Zeitschriften, Institutionen.

8. ANGEWANDTE MATHEMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Siehe Anlage 1.

Lehrstoff:

I. und II. Jahrgang:

Siehe Anlage 1.

III. Jahrgang:

Analysis: Zahlenfolgen, Grenzwert, Stetigkeit.

Differenzialrechnung (Differenzen- und Differenzialquotient, Ableitungsregeln, Anwendungen der Differenzialrechnung). Integralrechnung (bestimmtes und unbestimmtes Integral, Integration elementarer Funktionen, Anwendungen der Integralrechnung). Funktionen in zwei unabhängigen Variablen.

Numerische Mathematik:

Fehlerabschätzung und -fortpflanzung; Konditionsproblematik; numerische Methoden zum Lösen von Gleichungen, numerische Integration; Interpolation.

IV. Jahrgang:

Analysis:

Einfache Differenzen- und Differenzialgleichungen.

Lineare Algebra und analytische Geometrie:

Matrizen (Operationen, Anwendungen), Determinanten. Geraden und Ebenen; Kegelschnitte in Hauptlage.

V. Jahrgang:

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik:

Diskrete und stetige Verteilungen, induktive Statistik (Parameterschätzung, Signifikanzprüfung). Statistische Methoden des Qualitätsmanagments. Anwendungen.

Aktuelle Themen der angewandten Mathematik mit besonderer Berücksichtigung der Fachrichtung.

III. bis V. Jahrgang:

Anwendungen aus dem Fachgebiet; Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechenhilfen, rechnerunterstütztes Arbeiten in der Mathematik.

In Jahrgängen mit mindestens drei Wochenstunden vier Schularbeiten, sonst zwei Schularbeiten.

9. ANGEWANDTE PHYSIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Allgemeine Physik:

Bedeutung und Arbeitsweise der Physik. Internationales

Einheitensystem (SI).

Mechanik des Massenpunktes:

Kinematik (Geschwindigkeit, Beschleunigung, drehende Bewegung, zusammengesetzte Bewegung). Dynamik (Trägheit, Kraft, Masse, die Newton`schen Axiome). Arbeit, Energie, Impuls, Energiesatz, Impulssatz, Leistung, Reibung. Zentralkräfte, Gravitation. Aeromechanik und Hydromechanik:Druck, Auftrieb, Strömungen. Molekularkräfte.

Elektrizität:

Elektrische Ladung, elektrisches Feld.

II. Jahrgang:

Schwingungen und Wellen:

Schwingungen und Wellen in Mechanik, Optik und Elektromagnetismus; Resonanz; Ausbreitung von Wellen, stehende Wellen, Interferenz, Beugung und Streuung; Modulation; Akustik.

Wellen- und Strahlenoptik:

Interferenz, Beugung, Reflexion, Brechung, Polarisation,

Dispersion, Auflösungsvermögen optischer Geräte, Dualismus des Lichtes.

Optik:

Reflexion, Brechung, Totalreflexion, Lichtgeschwindigkeit; Abbildung durch optische Systeme. Beugung am Spalt und am Gitter, Auflösungsvermögen optischer Geräte, Interferenz dünner Schichten, Polarisation, Spannungsoptik, Streuung. Licht und Farbe, Emissions- und Absorptionsspektren; Photometrie.

III. Jahrgang:

Elektrizität und Magnetismus:

Elektrischer Strom. Wirkungen des elektrischen Stromes.

Elektrische Leitung in Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen. Aufbau des magnetischen Feldes, magnetische Eigenschaften der Stoffe, magnetische Felder von Strömen. Elektromagnetische Induktion.

Elektrische Leitung im Vakuum. Elektromagnetische Schwingungen und Wellen. Technische Anwendungen der Elektrodynamik und Impulstechnik.

Digitalelektronik:

Bauelemente, Gatter, Schaltungen. Optoelektronik.

IV. Jahrgang:

Thermodynamik:

Temperatur; Wärmeenergie, Wärmetransport, Wärmedämmung; Zustandsgleichung der idealen Gase (Aggregatszustände, Zustandsdiagramme); Hauptsätze der Wärmelehre, Gaskinetik, Diffusion. Gesetze der Temperaturstrahlung.

Grundgedanken der Quantenmechanik:

Welle-Teilchen-Dualismus, Energiequantisierung, Unschärferelation,

Materiewellen. Laser.

Grundgedanken der Relativitätstheorie:

Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, Äquivalenz von Masse und Energie, Raum-Zeit-Kontinuum, Gedankenexperimente.

Atom- und Kernphysik:

Aufbau der Atome und Kerne, Radioaktivität; Kernspaltung,

Kernverschmelzung; Wirkung radioaktiver Strahlung, Strahlenschutz,

Anwendung radioaktiver Isotope.

Energienutzung:

Technologien der Energienutzung und -umwandlung;

Energieversorgung; Nutzung der Solarenergie; Entropie und ökologisches Gleichgewicht; Energiehaushalt der Erde.

  1. 10. ANGEWANDTE CHEMIE UND ÖKOLOGIE

    Siehe Anlage 1.

  1. 11. GRUNDLAGEN DER ELEKTRONISCHEN DATENVERARBEITUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Daten und Datenträger:

Begriff der Datenverarbeitung, Daten und Programme, Codes, Arten der Datenträger, periphere Geräte zur Erfassung und Verwaltung von Daten.

EDV-System:

Funktion und Aufbau der Bestandteile, Betriebsarten, Anwendungsbereiche. Zusammenwirken von Hard- und Software.

Zahlensysteme:

Darstellung, Verknüpfung und Umrechnung von Zahlen in beliebigen Zahlensystemen, rechnerinterne Zahlendarstellung und Zahlenverarbeitung.

Aussagenlogik:

Boolesche Algebra. Aussagenlogische Verknüpfungen, Übertragung von Sachverhaltsdarstellungen im Deutschen in aussagenlogische Symbolik und umgekehrt, Wahrheitsfunktionen, Tautologien, Kontradiktionen, Einsetzung und Ersetzung; Junktorenbasen und Normalformen. Vereinfachung von aussagenlogischen Ausdrücken.

II. Jahrgang:

Schaltalgebra:

Anwendung der Aussagenlogik auf Schaltkreise, Analyse und Synthese von Schaltungen, kombinatorische und sequenzielle Bausteine, Darstellungsarten.

Hardware:

Rechnerarchitekturen; Überblick über den aktuellen

Entwicklungsstand.

Softwaretechnik:

Grundlegende Algorithmen; Standard-Software, Individual-Software;

System- und Anwendungs-Software.

Programmiersprachen:

Übersicht, Merkmale, Anwendungsbereiche, Meta- und Objektsprache,

syntaktische Beschreibungsmethoden von Programmiersprachen.

Syntaxanalyseverfahren für Sprachen.

Logik:

Prädikatenlogik, mehrwertige Logik.

  1. 12. PROZESSREGELUNG UND RECHNERVERBUND MIT LABORÜBUNGEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Datenaustausch zwischen Rechner und Peripherie, (Aufbau und Programmierung von Bussystemen und Schnittstellen). Grundlagen der Mess- und Prozesstechnik. Grundlagen der Datenkommunikation. DFÜ-Softwareschichten (Grundlagen und Implementierung von Protokollen). Hardware- und Softwarekomponenten von DFÜ-Systemen. Öffentliche Telekommunikations- und Datendienste.

IV. Jahrgang:

Netzwerkplanung.

Implementierung und Administration von Netzwerken.

Programmieren verteilter Anwendungen in lokalen und Weitverkehrsnetzwerken. Netzwerkdienste. Netzwerksicherheit.

V. Jahrgang:

Netzwerkmanagement.

Steuerung und Regelung:

Begriffe. Automatisierung. Der Computer als Steuer- und Regelorgan, Aufbau von Steuer- und Regelkreisen.

Im IV. und V. Jahrgang spezifische Themen des jeweiligen schulautonomen Ausbildungsschwerpunkts.

13. PROGRAMMIEREN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Algorithmik:

Logischer Ablauf von Programmen (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe). Konstrukte der Ablaufsteuerung, Darstellungsformen.

Erste Programmiersprache:

Semantik und Syntax. Entwerfen, Kodieren, Testen von Programmen, Fehlersuche, Programmdurchführung. Zusammenhang mit dem verwendeten Betriebssystem.

Programmiermethoden:

Hilfsmittel, Standards und unterstützende Software für die Erstellung von Programmabläufen.

II. Jahrgang:

Algorithmik:

Vergleichende Betrachtung von verschiedenen Strukturdiagrammen,

Problemanalysen, Modellbildung.

Programmiersprachen:

Semantik und Syntax ohne Organisation größerer Datenmengen. Entwerfen, Kodieren, Testen von Programmen, Fehlersuche, Programmdurchführung.

Verbindung von Programmteilen und Integration von Bibliotheken.

Programmiermethoden:

Modularisierung. Softwarelebenszyklus. Prinzipien der modernen Programmiermethoden. Einsatzmöglichkeiten von Programmierwerkzeugen.

III. Jahrgang:

Programmiersprachen:

Organisation größerer Datenmengen. Programmoptimierung hinsichtlich Laufzeit, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit. Programmdokumentation. Jeweilige Besonderheiten der bisher erlernten Sprachen. Ableiten von Kriterien zur Wahl der für ein Problem geeignetsten Programmiersprache.

Abfragesprachen. Dialogverarbeitung.

Programmieranwendungen:

Programme und Programmodule (kaufmännische und technische Themen),

Anwendung der Speicherung von Massendaten.

14. EDV-BETRIEBSSYSTEME

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Aufgaben des Betriebssystems:

Programmübersetzung, Datenmanagement (physische Speicherung, Umsetzen der logischen in die physische Ein- und Ausgabe), Jobsteuerung, Systemsteuerung, Verbesserung von Durchsatz und Auslastung zur Programm- und Datenpflege, Netzwerkfähigkeit.

Betriebssystemaufbau:

Systemkern, Monitore, Bibliothekskonzepte, Systemdateien, betriebsicherheitsrelevante Schutzmechanismen. Konzepte der Systemprogrammierung, relevante Dienst- und Hilfsprogramme.

Arten von Betriebssystemen:

Unterschiede von Betriebsformen und ihre technische Realisierung, Betriebssysteme und Anwendungen, anwendungsoptimale Betriebssysteme, anwendungspezifische Betriebssysteme.

Systemdesign:

Hardwarebedarf, modularer Aufbau von Betriebssystemen,

Systemgenerierung.

  1. 15. ANGEWANDTE DATENTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Datenerfassungssysteme im betrieblichen Umfeld. Datenträger. Dateiverwaltung auf Betriebssystemebene. Interne und externe Speicherungs- und Adressierungsformen. Organisations- und Zugriffsformen bei Dateien. Grundlagen der Datenmodellierung. Sprachen für die Datendefinition und -verwaltung. Grundlagen der Datenintegrität.

16. PROJEKTENTWICKLUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

III. Jahrgang:

Methoden des Projektmanagement:

Methoden zur Findung, Setzung und Bewertung von Zielen;

Projektorganisation (Teambildung, Funktionen, Verantwortungen);

Steuerung und Kontrolle; Kommunikation und Dokumentation (Projektberichte).

Projektphasen:

Projektidee, Vorstudie (Machbarkeitsstudie, Variantenbildung, Projektentscheid, Projektauftrag), Projektplanung (Definition, Analyse, Realisierungsplanung), Projektdurchführung (Implementierung, Test, Integration), Wartung. Phasenmodelle.

Methoden im Software-Engineering-Projekt:

Zeit- und Kostenplanung, Methoden zur Istzustands-Aufnahme und Istzustands-Analyse, Darstellungstechniken, Methoden zur Strukturierung und für den Entwurf. Testen und Qualitätssicherung.

Kommunikation und Dokumentation:

Pflichtenheft, Projektdokumentation, Produktdokumentation, Online-Hilfe; Kommunikation im Team, Verhandeln mit Partnern, Moderation und Präsentation.

IV. Jahrgang:

Computerunterstützte Projektentwicklung:

Computerunterstützung bei Teamarbeit, Kosten- und Zeitschätzung, bei Entwurf, Realisierung, Wartung und Dokumentation.

Fallstudien:

Fallstudien aus den Bereichen der Betriebswirtschaft, der betrieblichen Organisation und technischen Teilbereichen. Einfache, angeleitete Projekte; Projektreflexion.

V. Jahrgang:

Fallstudien:

Komplexe Fallstudien (betriebliche Funktionsbereiche, integrierte Datenverarbeitung, bereichsübergreifende Aufgaben. Mitwirkung an interdisziplinären Aufgaben.)

Praxisprojekt:

Durchführung eines komplexen, arbeitsteilig zu bewältigenden Projektes für betriebswirtschaftlich-technisch orientierte Endbenutzer, Integration beim Kunden.

Im IV. und V. Jahrgang spezifische Themen des jeweiligen schulautonomen Ausbildungsschwerpunkts.

17. RECHNUNGSWESEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Grundlagen des Rechnungswesens:

Begriff, Gliederung und Aufgaben des Rechnungswesens. Rechtliche Grundlagen mit besonderer Berücksichtigung der EDV-Buchhaltung. Belegwesen. Buchhaltungssysteme.

Doppelte Buchhaltung:

Begriff und Merkmale, Arten der Bücher, Bilanz. Kontenrahmen und Kontenplan.

Eröffnung der Konten, Verbuchung laufender Geschäftsfälle im Hauptbuch, Hauptbuchabschluss.

Steuern:

Umsatzsteuer (Begriff, rechtliche Grundlagen, Auswirkungen im Beschaffungs- und Absatzbereich)

II. Jahrgang:

Bilanzlehre:

Bilanzierungsgrundsätze, Bewertung der einzelnen Aktiva und Passiva, ausgewählte Kennzahlen.

Doppelte Buchhaltung (mit Buchhaltungsprogrammen):

Vertiefung der Verbuchung laufender Geschäftsfälle im Hauptbuch.

Einsatz von Buchhaltungsprogrammen.

III. Jahrgang:

Kostenrechnung:

Aufgaben und Stellung der Kostenrechnung im Rechnungswesen, Kostenbegriff, Kostenarten, Vollkostenrechnung (Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung), Erfolgsrechnung, Teilkostenrechnung als Instrument der Unternehmensführung (Begriffe, Anwendungen).

Grundzüge der Personalverrechung.

  1. 18. BETRIEBLICHE ORGANISATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Wirtschaftliche Grundbegriffe:

Elemente der Wirtschaft, Markt, Betrieb, Unternehmen.

Rechtliche Grundlagen der betrieblichen Leistungserstellung:

Rechtsformen der Unternehmung, Kaufmann, Firma, Firmenbuch; Mitarbeiter.

Kaufvertrag.

II. Jahrgang:

Grundlagen der Organisation:

Organisationsbegriff, Grundlagen, Aufbau- und Ablauforganisation.

Betriebliche Leistungserstellung und deren Organisation allgemein:

Materialwirtschaft, Marketing.

Betriebliche Leistungsbereiche unter besonderer Berücksichtigung des EDV-Einsatzes (warenproduzierende Betriebe):

Forschung und Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, Auftragsbearbeitung.

Lösung funktioneller Problemstellungen; Einsatz von EDV-Systemen, die diesen Bereich unterstützen.

III. Jahrgang:

Branchenspezifische Besonderheiten der betrieblichen Leistungsbereiche unter besonderer Berücksichtigung des EDV-Einsatzes (nicht warenproduzierende Betriebe):

Die Erstellung von Dienstleistungen, Handel (mit Warenwirtschaftssystem), Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltung und sonstige Dienstleistungsbereiche.

Organisation:

Organisationsmodelle und deren Darstellung, Phasen der Organisation (Organisationskreislauf, Reorganisation), Widerstände, formale und informale Organisation, Methoden und Techniken der Durchführung und Dokumentation in den einzelnen Phasen; Organisationsprojekte.

Lösung organisatorischer Problemstellungen; Einsatz von EDV-Systemen, die diesen Bereich unterstützen.

  1. 19. COMPUTERUNTERSTÜTZTE TEXTVERARBEITUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. Jahrgang:

Normen und Usancen:

Wesen und Art der Formatanordnung und der formalen Gliederung; äußere Form kaufmännischer Schriftstücke; genormte und ungenormte Geschäftsbriefe; Ausführung von Schriftstücken nach Konzepten und ungegliederten Vorlagen.

Textverarbeitung:

Computerunterstütztes Anlegen, Bearbeiten, Speichern, Ausdrucken und Versenden von Schriftstücken nach handschriftlichen und maschinschriftlichen Unterlagen sowie nach Diktat und von Datenträgern.

Erstellen von Serien- und Standardbriefen; Bausteinkorrespondenz. Einbindung von aktuellen Tabellenkalkulations- und Grafikprogrammen. Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz.

B. PFLICHTGEGENSTÄNDE DER SCHULAUTONOMEN AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE

B.1 KOMMERZIELLE DATENVERARBEITUNG

1.1. PROGRAMMIEREN

Fortführung des Pflichtgegenstandes „Programmieren" im Abschnitt A.

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Programmieranwendungen:

Programme und Programmodule (kaufmännische und technische Themen), Anwendung der Speicherung von Massendaten. Bildschirmprogrammierung.

Unterstützende Software:

Benutzeroberflächen. Anwendung und Adaptierung von Generatoren und Fremdsoftware. Bibliotheken. Prototyping.

Systemprogrammierung:

Interprozesskommunikation. Systemnahe Software.

V. Jahrgang:

Aktuelle Anwendungen (Aufgabenarten, praktische Umsetzung). Portabilitätsüberlegungen. Vertiefung der praktischen Kenntnisse durch theoretischen Unterbau.

1.2 ANGEWANDTE DATENTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Datenmodelle mit Implementierungen. Relationenmodell und Normalformen. Konzeptioneller Datenbankentwurf. Datenmodellierung für Standardaufgaben der betrieblichen Datenorganisation. Sprachen für die Datenbankadministration, für komplexe Datenkbankabfragen und Datenmanipulationen; Schnittstellen zu Programmiersprachen. Datenverschlüsselung und Datenkomprimierung.

V. Jahrgang:

Transaktionsverarbeitung und Datenkonsistenz. Interne Organisation von Datenbanksystemen unter Berücksichtigung von Massendaten und hohem Transaktionsvolumen. Performance-Analyse und -Verbesserung. Verteilte Datenhaltung. Sicherheits- und Sicherungsstrategien. Datenbank-Programmiertechniken mit Implementierungsbeispielen. Realisierung von betrieblichen Anwendungen vom Entwurf bis zur Implementierung.

1.3 SYSTEM- UND EINSATZPLANUNG

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

EDV im Unternehmen:

Informationswesen und betriebliche Organisation; Einsatzformen; Ablauforganisation des Informationswesens, Berufsbilder. Anwendungsbereiche der Informationstechnologie; Einsatz der Informationstechnologie in verschiedenen Funktionsbereichen.

Funktionen innerhalb der EDV:

Systemplanung, Systemanalyse, System- und Anwendungsprogrammierung, Archivierung und Systemwartung, Arbeitsvorbereitung, Operating, Qualitätssicherung und Controlling.

Planung einer EDV-Abteilung:

Datenflussuntersuchungen, Kommunikationsbedarf, Wirtschaftlichkeitsüberlegungen (Kosten- und Zeitschätzungen, voraussichtliche Datenmengen).

Ergonomische Gestaltung des EDV-Arbeitsplatzes.

Strategisches IT-Management, Zugriff zur EDV vom Arbeitsplatz -

Teleworking.

Installation und Integration von Standardsoftware, Betriebssystemen, Netzwerken, Datenbanken.

V. Jahrgang:

EDV-Systemeinsatz:

Organisatorische Vorbereitung und Massnahmen für den Systemeinsatz; Systemeinführung, Systempflege, Systemintegration; Dimensionierung der Systemkomponenten; Tuning.

Hardware- und Softwareanpassungen:

Aktuelle Hard- und Software, Probleme der Systemumstellung.

Auswahl von Komponenten der Informationstechnologie:

Vorgehensrahmen für die Beschaffung, Pflichtenheft und Kriterienkatalog; Richtlinien für die Ausschreibung; Standards;

Angebotserstellung; Offertbeurteilung; Evaluierung.

Datensicherheit und Datenschutz:

Grundlagen, Technische und organisatorische Maßnahmen;

vorbeugender Katastrophenschutz.

1.4 RECHNUNGSWESEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung:

Gesetzliche Grundlagen, Durchführung.

Personalverrechnung:

Abrechnung von laufenden und sonstigen Bezügen, Verrechnung mit dem Finanzamt, den Sozialversicherungsträgern und der Gemeinde.

Jahresabschlüsse:

Rücklagen. Bilanzen von Einzel- und Gesellschaftsunternehmungen.

Steuern:

Steuersystematik, Einkommensteuer einschließlich Lohn- und Kapitalertragssteuer, Abgabeverfahrensrecht.

Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland.

EDV-Einsatz im Rechnungswesen.

V. Jahrgang:

Bilanzanalyse:

Auswertung der Zahlen des Rechnungswesens. Gewinnung, Aufbereitung und Darstellung des Zahlenmaterials, Kennzahlen, Bilanzanalyse und Betriebsvergleich.

Finanzplanung:

Erstellen von Finanzplänen, Einbindung in die Gesamtplanung des Unternehmens.

Controlling.

Komplexe Probleme des Rechungswesens. Fallstudien.

1.5 BETRIEBLICHE ORGANISATION

Fortführung des Pflichtgegenstands „Betriebliche Organisation" im Abschnitt A.

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Instrumente zur Überprüfung von wirtschaftlichen Konzepten auf ihre Realisierbarkeit (Investition und Finanzierung).

Organisationspsychologie und Soziologie:

Grundannahmen menschlichen Verhaltens, Individuum, Gruppe,

Motivation, Konflikte, Arbeitsgestaltung, Organisationsentwicklung,

Organisationsberatung.

Führung in Organisationen:

Bedeutung der Funktionen der dispositiven Arbeit, Führung

(Theorien, Führungsformen und -stile, Führungstechniken).

Theorie der Entscheidungen:

Entscheidungsfindung, Entscheidungstechniken.

Einführung in die inner- und zwischenbetriebliche Kommunikation:

Grundlagen, Methoden und Techniken, Kommunikationsmöglichkeiten, Informationsverarbeitung.

Umfassende Lösung organisatorischer Problemstellungen; Einsatz von EDV-Systemen, die diesen Bereich unterstützen.

V. Jahrgang:

Personalwirtschaft:

Planung, Beschaffung, Auswahl, Bewerbung, Entlohnung, Beurteilung.

Unternehmensgründung:

Rechtliche und wirtschaftliche Voraussetzungen, Standort, Risiko, Sozialversicherungen und Steuern, Rechnungswesen, Mitarbeiter und deren Vollmachten, Unternehmenskonzepte; Zusammenschlüsse;

Entflechtungen.

Lösung komplexer wirtschaftlich-organisatorischer Problemstellungen;

Einsatz von EDV-Systemen, die diesen Bereich unterstützen.

1.6 Betriebs- und Führungstechnik

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll:

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Management-Fallbeispiele unter Berücksichtigung aktueller Trends in der Unternehmensführung; Weiterbildung im Bereich des Managements (insbesondere unter Berücksichtigung moderner Fachliteratur).

Persönlichkeitsentwicklung:

Kommunikation; Rhetorik, Präsentation; Verhandlungstechnik.

Karriereplanung:

Bewerbung, weitere Berufsplanung.

B.2 NETZWERKTECHNIK

2.1 DATENBANKSYSTEME

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Graphentheoretische Grundlagen für Datenstrukturen und Netzwerke. Verschlüsselung und Komprimierung von Daten. Medien und Strukturen der Datenspeicherung und Methoden der Datenwiedergewinnung. Verteilte Datenhaltung. Theorie und Praxis von Datenbanksystemen und deren Einbindung in Netzwerken.

2.2 NETZWERKTECHNOLOGIEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Installation von Komponenten:

Überblick über die wichtigsten Netzwerkbetriebssysteme und deren Einsetzbarkeit; Planung und Installation von Servern, Arbeitsstationen, Peripherie und Applikationen.

Operator:

Betreuung von Arbeitsgruppen, Applikationen, Drucksystemen, Wartungstätigkeiten bei Netzwerkhardware und Software.

V. Jahrgang:

Intranet und Internet:

Heterogene Netzwerke; spezielle Protokolle und deren Zusammenwirken; firmenweite und firmenübergreifende Datenverarbeitung; spezielle Software für Arbeitsgruppen, Dokumentenmanagement. Planung kompletter Netzwerke;

Gegenüberstellung der wichtigsten Netzwerkkomponenten;

Internetdienste.

Management und Troubleshooting:

Managementsysteme und deren Einsatz in konkreten Netzwerken. Softwaredistribution und Inventarisierung, Lizensierungsstrategien und deren Überwachung. Messgeräte für Netzwerke und Messungen in bestehenden Netzen, um Engpässe und Fehler zu finden.

2.3 TELEKOMMUNIKATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Überblick über Telekommunikationsdienste und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Datenverarbeitung. Anwendungen von Multiplexverfahren, Anwendungen der Basis- und Breitbandtechniken, Kapazitätsüberlegungen. Zusammenspiel von klassischen Nicht-EDV-Telekommunikationsdiensten und EDV-Diensten.

V. Jahrgang:

Einsatz konkreter Produkte an Hand einiger Beispiele. Einbindung mobiler, dezentraler externer Mitarbeiter.

2.4 HARDWAREPRAKTIKUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Aufbau von einfachen Schaltungen zu regelungstechnischen Aufgaben und deren Verbindung zu einem Gesamtsystem. Einbindung von Mikrokontrollern in Netzwerke und deren Kommunikation über einfache Schnittstellen.

Verwendung und Konfigurationen von Netzwerkkomponenten (Schnittstellen, Repeater, Hub, Switch); Eigenschaften von Netzwerkverkabelung; Störquellen und Störfestigkeit; Aufbau einer Übertragungsstrecke.

2.5 KOMPLEXE SYSTEME

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Übersicht über komplexe Systeme in der Datenverarbeitung;

Einsetzbarkeit solcher Systeme für aktuelle Aufgabenstellungen;

Materialsuche in internationalen Datennetzen.

V. Jahrgang:

Aktuelle Fallstudien:

Umsetzung von Projekten an Hand von Aufgabenstellungen, die sich klassischen Lösungsansätzen verschließen oder mit diesen nur mit enormen bzw. nicht vertretbarem Aufwand bewältigen lassen.

2.6 DATENSICHERHEIT UND DATENSCHUTZ

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Datenschutz:

Einführung und Begriffe, Zutritts- und Zugriffsschutz, Verschlüsselungsverfahren, Authentizitätsprüfung und Schlüsselverteilung, Einbindung der Sicherheitsmechanismen in ein Netzwerkreferenzmodell, Normen. Realisierung mindestens einer Datenschutzeinrichtung.

Datensicherheit:

Einführung und Begriffe, Störprogramme, Netzwerkbackupstrategien, redundante Speicherformen, Ausfallssicherheit, Planen einer Vorsorgestrategie, Erstellen eines Katastrophenhandbuches, Durchführung einer Desaster Recovery.

2.7 KOMMUNIKATION IN NETZEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

- die einschlägigen Fachvokabel, den notwendigen Wortschatz und

die Sprachstrukturen beherrschen, englische Fachliteratur und Handbücher verstehend lesen, Programme in englischer Sprache dokumentieren, Vorträge in englischer Sprache verfassen und halten sowie mittels E-Mail aktiv kommunizieren können.

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Projektanbahnung mit einer fremdsprachigen Institution, Literaturbeschaffung, Diskussionen in englischer Sprache, Dokumentationen erstellter Projekte in englischer Sprache. Präsentation mit modernen Hilfsmitteln; Weiterführung des Projektes; Fachvokabel. Grundlagen des Schriftverkehrs, Wortschatz und Sprachstrukturen.

2.8 QUALITÄTSMANAGEMENT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Qualitätssicherung und -management:

Einschlägige Gesetze, Verordnungen, Normen und Vorschriften;

QS-Systeme; QM-Maßnahmen; Auswirkungen auf innerbetriebliche und zwischenbetriebliche Strukturen; QM-Handbuch; Audit, Zertifizierung;

Abläufe und Kosten; TQM-Strategien; Aktuelle QM-Entwicklungen;

praxisorientierte voraussehbare Zukunftsentwicklungen.

B.3 MEDIENTECHNIK UND MEDIENWIRTSCHAFT

3.1 DATENBANKSYSTEME

Siehe den Pflichtgegenstand „Datenbanksysteme" in Abschnitt B.2.

3.2 MULTIMEDIATECHNIKEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Multimediabereiche:

Grundlagen der Kombination von Text, Bild, Ton und bewegtem Bild.

Fotografie:

Digitale Bildaufzeichnung. Aufnahmetechniken und Endfertigung.

Film:

Produktionsmöglichkeiten, Kamera- und digitale Aufnahmetechnik.

Schnitt. Studioausstattung.

Video:

Grundausstattung und Zubehör. Aufnahmetechnik, Schnitt und Aufzeichnung auf den aktuellen Medien.

Grundlagen der Gestaltung unter Verwendung der aktuellen multimedialen Datenformate.

V. Jahrgang:

Computeranimation:

Konzeption, Geräte, Verfahren und Programmiertechniken zur Umsetzung.

Virtual Reality:

Geräte- und Programmiertechniken. Einsatzmöglichkeiten.

Mediensoftware:

Einführung in handelsübliche Softwarepakete für Multimedia-Erstellung und Präsentations-Techniken und ihre Anwendung anhand praktischer Beispiele. Analysieren derartiger Pakete und Erkennen der Vor- und Nachteile.

Praktische Anwendung im Rahmen eines Projekts:

Definition des Projektziels. Projektstrukturplan. Ressourcen- und Kostenplanung.

Projektbegleitung:

Entscheidungsfindung. Berichtswesen. Präsentation und Visualisierung von Zwischen- und Endergebnissen.

3.3 TELEKOMMUNIKATION

Siehe den Pflichtgegenstand „Telekommunikation" in Abschnitt B.2.

3.4 MULTIMEDIA-HARDWARE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Bildtechnik:

Kameras (Fotografie, Film, Video, digitale Bildaufzeichnung).

Audiotechnik:

Geräte der Ton-Studioausstattung, Sprachein- und ausgabegeräte.

Visualisierungstechnik:

Bildschirm und Projektionsgeräte.

Multimedia-Hardware:

Computer und Computerperipherie. Hardware der Vermittlungstechnik unter besonderer Berücksichtigung der mobilen Kommunikationseinrichtungen sowie der Hardware für Steuerungs- und Regelungstechnik.

Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütung Projektspezifische Sonderthemen.

3.5 MULTIMEDIAPUBLIKATIONEN IN NETZEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Medieninhalte:

Information, Infotainment, Kunst, Kultur und weitere Beispiele aus

dem Berufsleben.

Medienproduktion:

Herstellung von Medienprodukten in Theorie und Praxis. Beispiele

aus dem Berufsleben.

Medien für Werbung und Marketing:

Maßnahmen für die Benutzung verschiedener multimedialer

Werbemedien.

V. Jahrgang:

Online-Direktmarketing:

Dialogorientierte Telekommunikationsdienste und ihre Verwendung.

Erstellung von praxisgerechten Beispielen.

Multimedia-Kataloge:

Produktpräsentation in neuen Medien. Erstellung von

praxisgerechten Beispielen.

Multimedia-KIOSK-Systeme:

Architektur und Implementierung eines verteilten multimedialen KIOSK-Systems in einem oder mehreren Bereichen der folgenden

Möglichkeiten: Präsentation, Transaktion, Beratung, Information und Schulung.

Medienethik:

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Gesellschaftspolitische Wirkung der Medien, Kontrolle und Selbstbeschränkung.

3.6 KOMMUNIKATION IN NETZEN

Siehe den Pflichtgegenstand „Kommunikation in Netzen" in Abschnitt B.2.

3.7 MEDIENWIRTSCHAFT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Grundzüge der Medienwirtschaft:

Entwicklung der Medien. Presse- und Meinungsfreiheit, verfassungsrechtliche Bezüge. Arbeitsweisen (Redaktion, Nachrichtenagentur, Produktagenturen, Herstellung und Vertrieb).

Grundlagen der Werbung:

Werbung als Form der Marktkommunikation. Werbeplanung (Analysen des Konsumentenverhaltens, Marktsegmentierung). Werbebotschaft. Grenzen der Werbung. Marktforschung. Medien und Mediaplanung. Media-Analyse.

Werbepsychologie:

Gestalt-, Farb- und Lernpsychologie. Tiefenpsychologische Aspekte.

Zielgruppenverhalten in der Werbung. Präsentation von

Medienproduktionen.

Urheber- und Medienrecht. Wettbewerbsrecht.

V. Jahrgang:

Unternehmensführung bei Medienbetrieben:

Aufbauorganisation von Betrieben der Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -distribution. Informations- und Telekommunikationsdienste. Kapitalaufbringung, Haftung, steuerliche Aspekte. Kooperation zwischen Medienbetrieben. Vertriebswege in der Medienwirtschaft.

Kalkulation von Medienprodukten:

Kalkulationsdaten. Kalkulation technischer Arbeitsabläufe. Material- und Sachkostenberechnung. Lohn- und Gehaltsschemata, Betriebsstrukturen. Preisgestaltung. Kalkulation spezifischer Medienprodukte.

Medienökonomie:

Medienforschung. Volkswirtschaftliche Bedeutung klassischer und

„neuer" Medien.

PFLICHTPRAKTIKUM

Siehe Anlage 1.

C. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN, FÖRDERUNTERRICHT

C.1 FREIGEGENSTÄNDE

ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 1.

KOMMUNIKATION UND PRÄSENTATIONSTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

Lehrstoff:

I. bis V. Jahrgang:

Kommunikation, Rhetorik und Redetechnik:

Rede- und Referatsvorbereitung, Sprachformulierungen,

Präsentationshilfen.

Präsentation:

Technischer und strategischer Aufbau, Gestaltung von

Präsentationsmitteln, technische Hilfsmittel.

Moderation:

Diskussionsführung, Zusammenfassen von Statements, Zeit- und Konfliktmanagement.

C.2 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN

LEIBESÜBUNGEN

Siehe Anlage 1.

C.3 FÖRDERUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

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