Anlage1 Lehrpläne - Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten

Alte FassungIn Kraft seit

Anlage 1.2.1

LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR CHEMIE

STUNDENTAFEL 1)

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen

Unterrichtsgegenstände)

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

A. Pflichtgegenstände pflich-

Jahrgang Summe tungs-

I. II. III. IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

1. Religion ........... 2 2 2 2 2 10 (III)

2. Deutsch ............ 3 2 2 2 2 (I)

3. Englisch ........... 2 2 2 2 3 (I)

4. Geschichte und

politische Bildung . - - - 2 2 III

5. Bewegung und Sport . 2 2 2 1 1 (IVa)

6. Geographie und

Wirtschaftskunde ... 2 2 - - - (III)

7. Wirtschaft und Recht - - - 2 3 III

8. Angewandte

Mathematik ......... 4 3 3 2 2 (I)

9. Angewandte Physik .. 3 3 - - - (II)

10. Angewandte

Informatik ......... - 2 2 - - I

11. Biologie und

Mikrobiologie 2) ... 2 2 3 - - I

12. Allgemeine und

anorganische Chemie 4 3 - - - I

13. Analytische Chemie

3) ................. 5 4 2 - - (I)

14. Organische Chemie .. - 3 2 2 - (I)

15. Biochemie .......... - - - 2 - I

16. Physikalische Chemie - - 3 3 - (I)

17. Verfahrenstechnik

und Umwelttechnik 4)

5) ................. - - 4 2 3 I

18. Qualitätsmanagement - - 2 - - I

19. Analytisches

Laboratorium ....... 10 9 10 - - (I)

20. Organisch-chemisches

Laboratorium ....... - - - 5 - I

21. Physikalisch-chemi-

sches Laboratorium . - - - - 5 I

Pflichtgegenstände der

schulautonomen

Ausbildungsschwerpunkte

gemäß Abschnitt B. ..... - - - 12 16

--------------------------------------------------------------------

Gesamtwochenstundenzahl 35- 35- 35- 35- 35- 185 1)

39 39 39 39 39

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

B. Pflichtgegenstände der pflich-

schulautonomen Jahrgang Summe tungs-

Ausbildungsschwerpunkte IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

B.1 Biochemie, Bio- und

Gentechnologie:

1.1 Biochemie und

Lebensmittelchemie ... 2 - I

1.2 Angewandte

Mikrobiologie und

Gentechnik 6) ........ 3 4 I

1.3 Biotechnologie und

Fermentationstechnik

5) 7) ................ 2 2 I

1.4 Chemisch-technologi-

sches Laboratorium ... 5 - I

1.5 Biochemisch-technolo-

gisches Laboratorium . - 10 I

Wochenstundenzahl B.1 12 16

B.2 Technische Chemie -

Umwelttechnik:

2.1 Umweltanalytik ....... 2 - I

2.2 Chemische Technologie

und Umwelttechnik .... 4 2 I

2.3 Umweltanalytisches

Laboratorium ......... - 4 I

2.4 Chemisch-technologi-

sches Laboratorium ... 6 10 I

Wochenstundenzahl B.2 12 16

B.3 Leder- und

Naturstofftechnologie:

3.1 Technologie der

Naturstoffe 7) ....... 3 - I

3.2 Chemie und Technologie

des Leders ........... 4 - I

3.3 Technologisches

Laboratorium ......... 5 10 I

3.4 Werkstätten-

laboratorium ......... - 6 III

Wochenstundenzahl B.3 12 16

B.4 Oberflächentechnik:

4.1 Chemie und Technologie

der Oberflächen-

beschichtung 7) ...... 5 - I

4.2 Korrosionsschutz ..... 2 - I

4.3 Technologisches

Laboratorium ......... 5 10 I

4.4 Werkstätten-

laboratorium ......... - 6 III

Wochenstundenzahl B.4 12 16

--------------------------------------------------------------------

Pflichtpraktikum ..... mindestens 8 Wochen in der

unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt

in den V. Jahrgang

--------------------------------------------------------------------

C. Freigegenstände, Wochenstunden Lehrver-

Unverbindliche pflich-

Übungen Jahrgang tungs-

Förderunterricht I. II. III. IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

C.1 Freigegenstände

Zweite lebende

Fremdsprache 8) .. 2 2 2 2 2 (I)

Kommunikation und

Präsentation ..... 2 2 2 2 2 III

Laboratorium für

Betriebswirtschaft - - - 3 3 I

Ökologie und

Toxikologie ...... - - - - 2 (I)

C.2 Unverbindliche

Übungen

Bewegung und Sport 2 2 2 2 2 (IVa)

C.3 Förderunterricht

9)

Deutsch

Englisch

Angewandte

Mathematik

Fachtheoretische

Pflichtgegenstände

_____________________________________________________________________

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Siehe Anlage 1.

Fachrichtungsspezifische Bildungsziele:

Die Höhere Lehranstalt für Chemie vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen, um naturwissenschaftliche Methoden selbständig und in Teamarbeit auf die Lösung von Problemen der Chemie anwenden zu können. Bei der Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wird der Entwicklung der Fähigkeit zur Beurteilung der Wechselwirkung von Technik, Wirtschaft und Umwelt besonderer Bedeutung beigemessen. Die allgemeine Fachausbildung wird durch vier alternative Ausbildungsschwerpunkte vertieft:

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE

Siehe Anlage 1.

IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABE DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE;

AUFTEILUNG DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN

Anlage1

A. PFLICHTGEGENSTÄNDE

„Deutsch", „Englisch", „Geschichte und politische Bildung", „Bewegung und Sport" und „Geographie und Wirtschaftskunde":

Siehe Anlage 1.

  1. 7. WIRTSCHAFT UND RECHT

    Siehe Anlage 1.

Im Lehrstoffkapitel „Unternehmensführung und Unternehmerrecht" ist anstatt einer genauen Erörterung von Finanzierungs- und Rechtsfragen zu ergänzen: Betriebsanlagenrecht;

Genehmigungsverfahren. Umweltverträglichkeitsprüfung, Chemikaliengesetz (Transport, Lagerung, Entsorgung;

Arbeitnehmerschutz), Wasserrecht.

  1. 8. ANGEWANDTE MATHEMATIK

    Bildungs- und Lehraufgabe:

Siehe Anlage 1.

Lehrstoff:

I. und II. Jahrgang:

Siehe Anlage 1.

III. Jahrgang:

Analysis:

Zahlenfolgen, Grenzwert, Stetigkeit. Differentialrechnung (Differenzen- und Differentialquotient, Ableitungsregeln, Anwendungen der Differentialrechnung). Integralrechnung (bestimmtes und unbestimmtes Integral, Integration elementarer Funktionen, Anwendungen der Integralrechnung).

Numerische Mathematik:

Fehlerabschätzung und -fortpflanzung; Konditionsproblematik; numerische Methoden zum Lösen von Gleichungen, numerische Integration; Interpolation.

IV. Jahrgang:

Analysis:

Einfache Differenzen- und Differentialgleichungen.

Lineare Algebra und analytische Geometrie:

Matrizen (Operationen, Anwendungen), Determinanten. Lineare Optimierung. Geraden und Ebenen; Kegelschnitte in Hauptlage.

V. Jahrgang:

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik:

Diskrete und stetige Verteilungen, induktive Statistik (Parameterschätzung, Signifikanzprüfung), Statistische Methoden des Qualitätsmanagements. Anwendungen. Aktuelle Themen der angewandten Mathematik mit besonderer Berücksichtigung des Fachrichtung.

III. bis V. Jahrgang:

Anwendungen aus dem Fachgebiet; Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechenhilfen, rechnerunterstütztes Arbeiten in der Mathematik. In Jahrgängen mit mindestens drei Wochenstunden vier Schularbeiten, sonst zwei Schularbeiten.

9. ANGEWANDTE PHYSIK

Siehe Anlage 1 (mit einer geänderten Lehrstoffverteilung von zweimal 3 Jahreswochenstunden).

  1. 10. ANGEWANDTE INFORMATIK

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

II. Jahrgang:

Informationsverarbeitungssysteme:

Aufbau, Funktion, Zusammenwirken der Komponenten; Betriebssysteme;

Bedienung.

Standardsoftware:

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation.

Programmieren:

Lösung einfacher Probleme durch Algorithmen; Umsetzung in Programme.

III. Jahrgang:

Meßdatenverarbeitung:

Erfassung von Meßwerten, Auswertung von Meßdaten.

Technisch-wissenschaftliche Aufbereitung.

Telekommunikation:

Datenfernübertragung, Kommunikations- und Datennetze.

Standardsoftware:

Tabellenkalkulation (betriebstechnische, chemisch-analytische und chemisch-technische Anwendungen). Graphik und Präsentationssoftware; Datenbankanwendungen; Zusammenwirken von Softwarepaketen.

Informatik und Gesellschaft:

Auswirkungen der Informatik auf den Menschen, die Arbeitswelt, die Gesellschaft, die Kultur und die Mitwelt; Datenschutz.

11. BIOLOGIE UND MIKROBIOLOGIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Biologie:

Entstehung des Lebens (Evolution, Theorien);

Entwicklungsgeschichte. Belebte und unbelebte Materie;

Fossilgeschichte. Hominidenevolution. Zelle (Zellen als lebende Einheit. Molekulare Logik. Bau und Funktion der Zellorganellen. Prokaryonten und Eukaryonten).

Mikrobiologie:

Arten und Bedeutung von Mikroorganismen im Stoffkreislauf der Natur. Morphologie.

II. Jahrgang:

Biologie:

Gewebelehre. Ein- und Vielzelligkeit. Zellteilung. Aufbau und Funktion pflanzlicher und tierischer Gewebe. Bau und Leistung pflanzlicher und tierischer Grundorgane. Reizphysiologie der Pflanze. Stoffaufnahme, Leitung und Speicherung bei Pflanzen. Bioenergetik.

Genetik:

Vererbungslehre, Gesetze, Eugenik, Mutation, Mutationsauslösung.

Fertilität.

Mikrobiologie:

Systematik. Bedeutung im medizinischen, saprophytischen und industriellen Bereich. Viren, Phagen und Rickettsien.

III. Jahrgang:

Humanbiologie:

Bau und Physiologie des Menschen. Fortpflanzung. Immunbiologie. Humanethologie (biologische Voraussetzungen und spezifisches Verhalten). Humanökologie (Habitate, physisches und psychisches Wohlbefinden).

Molekulargenetik:

Sequenz- und Strukturanalyse von RNS und DNS. Zellfusion im elektrischen Feld und auf chemischem Wege. Genetische Veränderungen von Pflanzenzellen. Zellzucht am Beispiel pflanzlicher Zellen. Klonieren.

Mikrobiologie:

Mikrobiologische Arbeitsmethoden und Präparationen. Mikroskopische und makroskopische Untersuchungen pflanzlicher und tierischer Ein- und Mehrzeller. Färbemethoden. Wachstum auf verschiedenen Nährmedien. Sterilisation und Entkeimung. Anreicherungs- und Reinzuchtverfahren. Keimzahlbestimmungen.

Biologische Testverfahren:

Testverfahren zur Erfassung biologischer Schadwirkungen chronischer und akuter Toxizität. Keimschädigende Einflüsse (Antibiotika, Desinfektionsmittel).

  1. 12. ALLGEMEINE UND ANORGANISCHE CHEMIE

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Allgemeine Chemie:

Terminologie. Zustände der Materie. Chemische Reaktionen. Atombau. Periodensystem. Chemische Bindung (Atombindung, Metallbindung, Ionenbeziehung).

Anorganische Chemie:

Wirtschaftlich und technologisch bedeutende Metalle und Nichtmetalle der Hauptgruppenelemente und ihre Verbindungen (Eigenschaften, Herstellung, Nutzung; Umweltaspekte).

II. Jahrgang:

Allgemeine Chemie:

Theorie der chemischen Bindung. Energiebändermodell. Stereochemie.

Komplexchemie.

Anorganische Chemie:

Wirtschaftlich und technologisch bedeutende Halbleiterelemente der Hauptgruppen und Elemente der Nebengruppen sowie ihre Verbindungen (Eigenschaften, Herstellung, Nutzung; Umweltaspekte).

13. ANALYTISCHE CHEMIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Laboratoriumstechnik:

Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen. Umgang mit Chemikalien, Gefahrensymbolen, R- und S-Sätzen gemäß Chemikaliengesetzgebung. Planung und Vorbereitung chemischer Arbeiten. Führung eines Arbeitsjournals und Abfassung von Arbeitsberichten. Möglichkeiten der Glasbearbeitung. Handhabung von Laboratoriumsgeräten. Grundoperationen der chemischen Laboratoriumstechnik.

Chemische Analyse:

Reinheit von Reagentien. Herstellung von Reagenslösungen. Gruppenreaktionen von Kationen und Anionen. Prinzip eines Trennungsganges. Identifizierungsreaktionen von Kationen und Anionen. Selektivität und Empfindlichkeit. Prinzip der Gravimetrie und der Volumetrie am Beispiel von Einzelbestimmungen.

Instrumentelle Analyse:

Elektrogravimetrie. Kolorimetrie und Photometrie. Eichverfahren.

Stöchiometrie:

Begriffe; Gehalt von Lösungen. Mischungsrechnungen. Chemische Reaktionen (chemische Formeln; Reaktionsgleichungen; Stoffmenge; Stoffbilanzen und Elektronenbilanzen; Umsatzberechnungen). Gravimetrie, Volumetrie. Ionengleichgewichte (Säure-Basen-Gleichgewichte; pH-Berechnungen).

II. Jahrgang:

Chemische Analyse:

Systematik der chemischen Bestimmungsmethoden. Methoden der Gravimetrie in Einzelbestimmungen und Trennungen unter Einbeziehung organischer Reagentien. Methoden der Volumetrie in Einzelbestimmungen und Trennungen unter Einbeziehung elektrometrischer Indikationsverfahren.

Instrumentelle Analyse:

Systematik der instrumentellen Bestimmungsmethoden. Spektralphotometrie und Flammenphotometrie. Konduktometrie und Potentiometrie. Refraktometrie und Polarimetrie. Rechnerische Auswertung und graphische Darstellung von Analysendaten.

Trennmethoden:

Systematik der Trennmethoden. Ionenaustausch, Extraktion,

Destillation.

Stöchiometrie:

Gleichgewichte (Puffersysteme; Löslichkeitsprodukte und -gleichgewichte; Komplexbildungsgleichgewichte). Elektrodenprozesse (Elektrodenpotentiale; Nernstsche Gleichung; Berechnung von Redoxgleichgewichten).

III. Jahrgang:

Probenvorbereitung:

Aufschluß, Anreicherung, Vortrennung.

Chemische Analyse:

Systeme in der anorganischen Reaktionschemie. Organische

Elementar- und Gruppenanalyse. Enzymatische Analyse. Techniken der Mikro- und Spurenanalyse.

Instrumentelle Analyse:

Atomspektrometrie, Molekülspektrometrie, elektrometrische

Methoden; Automatisierung von Analysenverfahren.

Trennmethoden:

Chromatographie, Elektrophorese, Massenspektrometrie,

Verbundverfahren.

Methodenbewertung:

Informationstheoretische Grundlagen des analytischen Prozesses. Analysenstrategie und Vergleich von Analysenverfahren. Rechnerunterstützte Auswertemethoden der analytischen Chemie.

14. ORGANISCHE CHEMIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

II. Jahrgang:

Systematik organischer Verbindungen:

Strukturen, funktionelle Gruppen, Nomenklatur.

Reaktionen:

Reaktionstypen (Addition, Eliminierung, Substitution, Umlagerung, Redoxreaktionen). Reaktionsmechanismen (Radikalische und polare

Mechanismen; Mehrzentrenmechanismen).

Monofunktionelle Stoffklassen:

Halogen-, Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefelverbindungen (Herstellung, Charakterisierung, Verwendung. Umweltaspekte).

III. Jahrgang:

Di- und polyfunktionelle Stoffklassen:

Substituierte Carbonsäuren und Derivate (Herstellung, Charakterisierung, Verwendung. Umweltaspekte). Mono- und Polysaccharide.

Aromatische Verbindungen:

Aromatizität. Benzol und Derivate. Kondensierte Aromaten.

IV. Jahrgang:

Cyclische Verbindungen:

Alicyclen. Heterocyclen. Kondensierte Heterocyclen.

Spezielle Stoffklassen:

Makromolekulare Stoffe. Farbstoffe und Pigmente.

15. BIOCHEMIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Biomoleküle:

Struktur, Eigenschaften und Funktion von Proteinen, Kohlenhydraten

und Lipiden. Gewinnung und Reinigung.

Biologische Membrane:

Aufbau; Transportmechanismen.

Biokatalyse:

Enzyme, Cofaktoren, Effektoren; Mechanismen, Kinetik.

Nucleinsäuren:

Struktur, Replikation, Regulation der Genexpression.

Proteinbiosynthese.

Stoffwechsel und Energieumsatz:

Katabolismus, Anabolismus; energetische Prinzipien.

16. PHYSIKALISCHE CHEMIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Zustandsformen der Materie:

Zustandsgleichungen der idealen und realen Gase. Kritische Größen. Kinetische Theorie des idealen Gases. Zustandsgrößen flüssiger und fester Stoffe. Grenzflächenerscheinungen.

Phasengleichgewichte:

Phasenumwandlungen von Reinstoffen. Phasengleichgewichte homogener

und heterogener Mehrstoffsysteme.

Elektrochemie:

Leitfähigkeit (Temperatur- und Konzentrationsabhängigkeit). Elektrodentypen. Galvanische Zellen (elektromotorische Kraft, Polarisationserscheinungen an Grenzflächen).

IV. Jahrgang:

Chemische Thermodynamik:

Molwärme, innere Energie und Enthalpie. Reaktions- und Bildungsenthalpien (Definition, Meßmethoden). Kalorimetrie und Thermoanalyse. Entropie, freie Energie und Enthalpie. Anwendung thermodynamischer Gesetze zur Berechnung chemischer Gleichgewichte.

Reaktionskinetik:

Geschwindigkeit, Ordnung und Mechanismus chemischer Reaktionen. Kinetische Meßmethoden. Folge- und Simultanreaktion. Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit. Homogene und heterogene Katalyse.

Aufbau der Materie:

Aufbau und Eigenschaften der Atomkerne, Elementarteilchen. Atomtheorien. Theorie der chemischen Bindung (Valence-Bond-Theorie, Molekülorbitaltheorie, LCAO-MO-Methode, VSEPR-Modell). Energiebändermodell; Ligandenfeldtheorie. Elektrische und magnetische Eigenschaften der Atome und Moleküle. Wechselwirkung von Materie und elektromagnetischer Strahlung. Strukturaufklärung.

  1. 17. VERFAHRENSTECHNIK UND UMWELTTECHNIK

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Maschinentechnik:

Normen. Technische Zeichnung, Fließbilder. Werkstoffe. Festigkeit.

Maschinenelemente.

Mechanische Verfahrenstechnik:

Hydraulischer und pneumatischer Transport. Mischen von Flüssigkeiten und Feststoffen. Zerkleinerung (Stoffeigenschaften und Maschinen). Agglomeration (Agglomerate und Verfahren). Trennverfahren (Abscheidung von Partikeln aus Gasen und Flüssigkeiten).

Meßgeräte:

Meßwerke (Aufbau, Anwendung, Bereichserweiterung), Vielfachmeßgeräte; Meßzubehör, Oszilloskop. Logische Schaltungen. Bauelemente (Relais, Transistor, speicherprogrammierbare Steuerungen). Umformen von Meßgrößen (Verfahren zur elektrischen und elektronischen Erfassung nichtelektrischer Größen).

IV. Jahrgang:

Energietechnik:

Technischer Wärmetransport; Heiz- und Kältetechnik, Wärmetauscher.

Energiewirtschaft.

Thermische Trennverfahren:

Kristallisation, Trocknung. Grenzflächen (Sorption, Ionenaustausch, Membranverfahren).

Umwelttechnik:

Abgas- und Abwasserreinigung.

Meß-, Regelungs- und Steuerungstechnik:

Meßtechnik (Aufnehmer, Meßumformer und -umsetzer, Anzeige, Stellglieder). Regelungstechnik (Regeleinrichtungen, Regelkreise, Regler). Grundstrukturen von Steuerungen; gesetzmäßiges Erfassen von Steuerungsaufgaben. Steuerungselemente. Meßlisten und Verriegelungspläne.

V. Jahrgang:

Thermische Trennverfahren:

Extraktion, Destillation und Rektifikation, Thermo- und Kryokonzentrieren.

Reaktionstechnik:

Reaktorgrundformen, Reaktormodelle, Verweilzeitverhalten, Reaktor

für disperse Systeme, Betriebsbedingungen.

Umwelttechnik:

Bilanzen und Stoffstromanalysen, Kreislaufwirtschaft.

Kosten-Nutzen-Abschätzungen.

Sicherheitstechnik:

Maßnahmen im Technikum und im Anlagenbau. Explosionsschutz.

Brandschutz. Rechtsvorschriften.

Chemische Anlagen:

Produktions- und umwelttechnische Anlagen (Vorstudien, Projektierung, Planung, Abwicklung und Betrieb).

  1. 18. QUALITÄTSMANAGEMENT

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Stichprobenprüfung:

Qualitative und quantitative Merkmale, Zuverlässigkeitsprüfung,

Stichprobensysteme.

Auswertungsverfahren:

Zufallsstreubereiche, Vertrauensbereiche, statistische Tests.

Qualitätssicherung im chemischen Betrieb:

Qualitätsregelkarten, Qualitätssicherungssysteme, Qualitätskosten. OECD Richtlinien, ISO 9000 Richtlinien, GLP-Richtlinien („good laboratory practice").

19. ANALYTISCHES LABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Laboratoriumstechnik:

Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen. Umgang mit Chemikalien. Entsorgung und Recycling von Laborabfällen. Literatursammlung, Führung eines Arbeitsjournals und Abfassung von Arbeitsberichten. Einfache Glasbearbeitung. Handhabung von Waage, Zentrifuge, Mikroskop und Spektroskop. Grundoperationen der chemischen Laboratoriumstechnik.

Chemische Analyse:

Auftrennung anorganischer Gemische durch Gruppenfällung.

Identifizierung von Kationen und Anionen. Gravimetrische und

volumetrische Einzelbestimmungen.

Instrumentelle Analyse:

Elektrogravimetrische und kolorimetrische Einzelbestimmungen.

II. Jahrgang:

Chemische Analyse:

Gravimetrische Einzelbestimmungen und Trennungen von Ionen. Einbeziehung organischer Reagentien. Volumetrische Einzelbestimmungen und Trennungen unter Einbeziehung von elektrometrischen Indikationsmethoden.

Instrumentuelle Analyse:

Spektralphotometrie, Flammenphotometrie, Potentiometrie,

Refraktometrie und Polarimetrie.

Trennmethoden:

Ionenaustausch, Extraktion, Destillation.

III. Jahrgang:

Chemische Analyse:

Systeme in der anorganischen Reaktionschemie. Organische Elementar- und Gruppenanalyse. Enzymatische Analyse.

Instrumentuelle Analyse:

Atomspektrometrie. Molekülspektrometrie. Elektrometrische

Methoden.

Trennmethoden:

Chromatographie, Elektrophorese.

Auswertung:

Fehlerfortpflanzung und Fehlerabschätzung. Rechnerunterstützte

Auswertemethoden.

  1. 20. ORGANISCH-CHEMISCHES LABORATORIUM

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Organische Laboratoriumstechnik:

Kristallisieren, Destillieren, Extrahieren, Sublimieren.

Herstellung organischer Präparate:

Synthesen (Substitutionsreaktionen. Additionsreaktionen. Eliminierungsreaktionen. Redoxreaktionen. Cyclisierungen. Umlagerungen) und Reinheitskontrolle. Bestimmung physikalischer Stoffdaten. Isolierung aus Naturstoffen.

Organische Analyse:

Substanzklassentrennungen. Bestimmung funktioneller Gruppen; Derivatisierung. Reinheits- und Identitätsuntersuchungen (Bestimmung physikalischer Stoffdaten; molekülspektroskopische Methoden).

  1. 21. PHYSIKALISCH-CHEMISCHES LABORATORIUM

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Mechanische Eigenschaften:

Molmassebestimmung (Ebullioskopie, Kryoskopie, Osmose; Massenspektroskopie). Oberflächenspannung und Viskosität von Flüssigkeiten.

Thermische und kalorische Eigenschaften:

Molwärmen, Umwandlungsenthalpien, Reaktionsenthalpien.

Differential-Scanningkalorimeter.

Elektrische, magnetische und optische Eigenschaften:

Leitfähigkeit von Elektrolyten; Elektrodenpotentiale; galvanische Zellen; Polarisationserscheinungen an Grenzflächen. Lichtabsorption und -refraktion; optische Drehung. Dielektrizitätskonstante und Dipolmoment.

Untersuchung von Gleichgewichten:

Siede-, Schmelz- und Löslichkeitsdiagramme mehrkomponentiger

Systeme. Gleichgewichtskonstante (Druck- und Temperaturabhängigkeit chemischer Gleichgewichte).

Reaktionskinetische Messungen:

Geschwindigkeitskonstante, Ordnung und Mechanismus chemischer

Reaktionen. Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit.

Homogene und heterogene Katalyse.

Atomphysik:

Strukturbestimmungen kristallisierter Stoffe. Untersuchung

radioaktiver Substanzen geringer Aktivität.

Strukturaufklärung:

Untersuchungsmethoden. Übungen zur Spektreninterpretation.

Projektarbeiten:

Interdisziplinäre Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Allgemeine und anorganische Chemie", „Analytische Chemie", „Organische Chemie", „Biochemie", „Physikalische Chemie" und „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

B. PFLICHTGEGENSTÄNDE DER SCHULAUTONOMEN AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE

B.1 BIOCHEMIE, BIO- UND GENTECHNOLOGIE

1.1 BIOCHEMIE UND LEBENSMITTELCHEMIE Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Kohlenhydratstoffwechsel:

Glykolyse, oxidative Decarboxylierung, Citratzyklus, Atmungskette und oxidative Phosphorylierung; Gluconeogenese, Pentosephosphat-Zyklus; Abbau der Polysaccharide;

Glycogenstoffwechsel; Energiebilanz.

Fettsäurestoffwechsel:

Biosynthese der Fettsäuren und Lipide; ß-Oxidation; Ketogenese

Stoffwechsel der Proteine:

Proteolytische Enzyme, Biosynthese und Abbau von Aminosäuren,

Harnstoffzyklus.

Stoffwechselregulation:

Mechanismen, Modifikation von Enzymen, Beeinflussung der Enzymaktivität, Feedback-Mechanismen; hormonale Steuerung;

Wechselbeziehungen im Intermediärstoffwechsel.

Lebensmittelinhaltsstoffe:

Verdaulichkeit von Proteinen, Autoxidation von Lipiden, Maillard-Reaktion, Reaktionen der Kohlenhydrate mit Lebensmittelinhaltsstoffen; Zusatzstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Kontaminanten. Lebensmittelrechtliche Beurteilung.

1.2 ANGEWANDTE MIKROBIOLOGIE UND GENTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Angewandte Mikrobiologie:

Viren. Physiologische Untersuchungsverfahren. Mikrobiologische Wasser- und Lebensmittelanalytik. Unterscheidungskriterien und Bestimmungsverfahren. Chemische Einflüsse auf Ein- und Mehrzeller.

Gentechnik:

Plasmide. Restriktionsendonukleasen. Mutagene Einflüsse und ihre Wirkung. Methoden der Zellzucht.

V. Jahrgang:

Angewandte Mikrobiologie:

Ermittlung von Wachstumsparametern der Mikroorganismen. Fermentationsverfahren (Backhefe, Alkohol, Zitronensäure, Antibiotika, Enzyme). Immobilisierung.

Gentechnik:

Phagen. Isolierung und Klonierung von DNA. Transformation von Mikroorganismen. Hybridisierungsmethoden. Protoplastendarstellung. Zellzuchtmethoden.

1.3 BIOTECHNOLOGIE UND FERMENTATIONSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

- aufbauend auf den Kenntnissen der Biochemie, Mikrobiologie und Verfahrenstechnik den interdisziplinären Charakter der Biotechnologie kennenlernen und auf Probleme der einschlägigen Fachbereiche anwenden können.

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Biotechnologie:

Ethanolische Gärung, Lösungsmittel, organische Säuren. Gewinnung von Zucker, Fetten und Ölen. Industrielle Herstellung von Milch- und Sauerprodukten; Starterkulturen. Backhefe und „single cell protein".

Fermentationstechnik:

Funktion von Fermentoren, Fermenterdesign und Betriebsweisen.

Biotechnologische Prozeßschemata.

V. Jahrgang:

Biotechnologie:

Produktion von Enzymen, Vitaminen, Aminosäuren und Antibiotika. Biopolymere. Erzlaugung. Herstellung von alkoholischen Getränken. Tierische und pflanzliche Zellkulturen.

Fermentationstechnik:

Belüftungssysteme, Stoffübergänge. Scale-up von biotechnologischen

Verfahren. Immobilisierung von Biokatalysatoren. Upstream- und Downstreamprozesse.

Umwelttechnik:

Aerobe und anaerobe Abwasserreinigung. Produktion von Biogas. Kompostierung. Abluftreinigung. Recyclingverfahren.

1.4 CHEMISCH-TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Technologie:

Untersuchung, Herstellung und Reinigung industrieller Roh-, Halb- und Fertigprodukte (Petrochemie, Baustoffindustrie, Metallurgie, Waschmittelindustrie). Gasanalyse.

Umweltanalytik:

Luft-, Wasser- und Bodenanalyse. Rückstandsanalytik (Pestizide, Schwermetalle). Bestimmung biologischer Abbaubarkeit technischer Produkte. Toxizitätstests. Entsorgung und Recycling von Laborabfällen.

1.5 BIOCHEMISCH-TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Biochemie:

Herstellung von Gewebe- und Zellhomogenisaten. Isolierung und Bestimmung von Enzymen, Nucleinsäuren und Metaboliten. Immunologische Verfahren. Hybridisierungsreaktionen.

Reinigung und Charakterisierung von Biomolekülen:

Fraktionierte Fällung, Membrantrennung, chromatographische Verfahren, elektrophoretische Methoden, Zentrifugationstechniken.

Kinetik enzymatischer Reaktionen:

Kinetische Messung. Optimierung von Reaktionsparametern; Aktivitätsbestimmung; Michaeliskonstante; Einfluß von Effektoren.

Biotechnologie:

Kinetik von Fermentationsprozessen. Anwendung von Enzymen für Stoffumsetzungen. Aufarbeitung von Fermentationsprodukten.

Lebensmittelchemie:

Analyse von Lebensmitteln und charakteristischen Inhaltsstoffen. Bestimmung von Lebensmittelzusatzstoffen (Farbstoffe, Süßstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien). Lebensmittelrechtliche Beurteilung.

Projektarbeiten:

Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Biologie und Mikrobiologie", „Biochemie", „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik", „Biochemie und Lebensmittelchemie", „Angewandte Mikrobiologie und Gentechnik" und „Biotechnologie und Fermentationstechnik" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

B.2 TECHNISCHE CHEMIE - UMWELTTECHNIK

2.1 UMWELTANALYTIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Analytische Problemlösungsstrategien:

Probenahme, Aufschlußverfahren, Anreicherungs- und Trenntechniken,

Methodenwahl.

Umweltrelevante Summenparameter:

Adsorbierbare (AOX), extrahierbare (EOX) und ausblasbare (POX) organisch gebundene Halogene. Gesamter (TOC) und gelöster (DOC) organisch gebundener Kohlenstoff. Anorganisch gebundener Kohlenstoff (TIC) und Gesamtkohlenstoff (TC). Chemischer (CSB) und biochemischer (BSB) Sauerstoffbedarf.

Technische Gasanalyse:

Gasabsorptiometrie, kontinuierliche Analyse, Passivsammler,

Fernerkundung.

Bestimmung von Staubkonzentrationen:

Emissions- und Immissionsmessung (High- und low-volume-Probenahmemethoden, Impaktoren).

Auswertung von Meßergebnissen:

Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung zur Auswertung von Meßdaten. Statistische Auswertung von Versuchsergebnissen. Methoden der angewandten Statistik (Versuchsplanung, Wirkung von Einflußfaktoren). Bestimmung der Zuverlässigkeit von Meßmethoden. Risikoanalyse.

2.2 CHEMISCHE TECHNOLOGIE UND UMWELTTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Anorganische Grundstoffchemie:

Natriumchlorid, Natriumcarbonat; Chlor, Stickstoff, Phosphor, Schwefel und ihre Verbindungen (Herstellung, Eigenschaften und Verwendung; umwelttechnische Maßnahmen).

Wasser:

Trink-, Nutz- und Abwasser; Beurteilungskriterien, Anforderungen,

Aufbereitung. Mikrobiologische Bewertung. Umwelttechnische

Maßnahmen.

Metalle und ihre Verbindungen:

Technische Gewinnungsverfahren. Eisen und Stahl, refraktäre Metalle, Kupfer und Aluminium (Rohstoffe, Herstellung, Eigenschaften, Verwendung, Legierungen; umwelttechnische Maßnahmen). Korrosion (Arten, wirtschaftliche Bedeutung, Schutzmaßnahmen).

Zucker:

Rohstoffe, Produktion, Ersatzstoffe (künstliche Süßstoffe, Süßungsmittel). Alternative Energiegewinnung.

Stärke und Stärkederivate:

Rohstoffe, Verarbeitung, Verwendung. Umwelttechnische Maßnahmen.

Öle, Fette und Wachse:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen.

Holz- und Zellstoffverarbeitungsprodukte:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Chemiefaserproduktion. Umwelttechnische Maßnahmen.

Erdöl, Erdgas und -verarbeitungsprodukte:

Exploration, Förderung, Aufbereitung und Verarbeitung, Transport, Produkte, Eigenschaften, Verwendung. Umwelttechnische Maßnahmen.

V. Jahrgang:

Anorganische Feststoffe:

Baustoffe (Rohstoffe, Gips, Magnesiabinder; Baukalke und Zement). Keramik (Rohstoffe, Verarbeitung, fein- und grobkeramische Erzeugnisse, feuerfeste Materialien). Glas (Rohstoffe, Herstellungsverfahren, Glasarten). Email und anorganische Pigmente. Umwelttechnische Aspekte.

Energiegewinnung auf Fusions- und Fissionsbasis:

Kernbrennstofftechnologie, Einsatz im Reaktor. Sicherheits- und Umwelttechnik.

Wasch- und Reinigungsmittel:

Rohstoffe und Verarbeitung unter Berücksichtigung umweltrelevanter

Eigenschaften.

Makromolekulare Stoffe:

Rohstoffe, Herstellung, Eigenschaften, Verwendung. Biologische Abbaubarkeit, „Biopolymere". Umwelttechnische Maßnahmen.

Biotechnologie:

Mikrobiologische Prozesse der Nahrungsmittelindustrie, der pharmazeutischen Industrie und der biologischen Abfallbeseitigung.

Abfallwirtschaft:

Normenwesen, Recycling, innerbetriebliche Lagerung, Transport, Deponie.

2.3 UMWELTANALYTISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Schadstoffe:

Identifizierung, Charakterisierung, Quantifizierung und Bewertung.

Überprüfung auf Erfüllung von Umweltnormen:

Versuchsplanung. Probenahme. Aufschlußverfahren, Anreicherungs-, Trenn- und Detektionstechniken. Auswertung und Bewertung.

Methodenauswahl:

Präzision, Richtigkeit, Erfassungs- und Nachweisgrenzen.

Projektarbeiten:

Interdisziplinäre Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Wirtschaft und Recht", „Allgemeine und anorganische Chemie", „Organische Chemie", „Physikalische Chemie", „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik", „Qualitätsmanagement", „Umweltanalytik" und „Chemische Technologie und Umwelttechnik" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

2.4 CHEMISCH-TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Anorganisch-technisch-analytische Aufgaben:

Prüfung (Richtigkeit, Präzision), Modifizierung und Entwicklung

von Analysenmethoden anorganischer Stoffe.

Organisch-technisch-analytische Aufgaben:

Prüfung (Richtigkeit, Präzision), Modifizierung und Entwicklung

von Analysenmethoden organischer Stoffe.

V. Jahrgang:

Anorganisch-technisch-analytische Aufgaben:

Identifizierung und Charakterisierung anorganischer Rohstoffe, Zwischen- und Fertigprodukte. Anwendungstechnologien. Organischtechnisch-analytische Aufgaben:

Identifizierung und Charakterisierung organischer Rohstoffe, Zwischen- und Fertigprodukte. Anwendungstechnologien.

Biotechnologische Aufgaben:

Methoden der Lebensmitteluntersuchung. Identifizierung und Charakterisierung von Zusatzstoffen.

Projektarbeiten:

Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Biologie und Mikrobiologie", „Allgemeine und anorganische Chemie", „Analytische Chemie", „Organische Chemie" und „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

B.3 LEDER- UND NATURSTOFFTECHNOLOGIE

3.1 TECHNOLOGIE DER NATURSTOFFE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Begriffe:

Beurteilungsmaßstäbe, Optimierungsverfahren,

Beschreibungsrichtlinien.

Wasserwirtschaft:

Wasseraufbereitung, Abwasserentsorgung, Wasserkreisläufe.

Energieversorgung:

Energiequellen, Energiekreisläufe, Abwärmenutzung.

Zucker, Stärke und Zellulose:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Zellstoff und Papier:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Fasern und Folien:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Umwelttechnik:

Emissionen, Entsorgungsmöglichkeiten und Vermeidungstechnologien.

Sekundärrohstoffe, Altstoffe.

Natürliche Harze, Wachse und Lackrohstoffe:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Fette und Öle:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Kautschuk:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Kosmetika und Pharmazeutika:

Rohstoffe, Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung.

Umwelttechnische Maßnahmen, Untersuchungsmethoden.

Biomasse:

Anfall, Energieträger, Entsorgung.

3.2 CHEMIE UND TECHNOLOGIE DES LEDERS

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Eiweißchemie:

Kollagen, Elastin und Keratin, Enzyme, Histologie.

Rohware:

Häute, Felle, Edelpelze. Konservierung, Schäden.

Naßwerkstätte:

Weiche, Haarlockerung und Hautaufschluß, Entkalkung, Beize,

Entfettung. Mechanische Arbeiten. Analytische Kennzeichnung der Hilfsmittel.

Gerbstoffe:

Definition, Eigenschaften, Herstellung, Analytische Kennzeichnung.

Natürliche und synthetische Gerbstoffe. Komplexchemie der Mineralgerbstoffe.

Gerbung und Nachgerbung:

Chemische und physikalische Wechselwirkungen zwischen der Haut und Gerb-, Farb-, Fett- und Hilfsstoffen. Mineral-, Vegetabil-, Aldehyd-, Harz- und Fettgerbung, Gerbung mit synthetischen Gerbstoffen. Kombinierte Gerbverfahren. Vor- und Nachgerbung.

Färben und Fetten:

Farbstoffe, Lederfettungsmittel. Chemische und mechanische

Verfahren der Naßzurichtung.

Lederzurichtung und Rauhwarenveredelung:

Zurichtmittel für Leder und Veredelungsmittel für Pelze. Methoden

der Lederzurichtung und Pelzveredelung.

Lederarten:

Verwendung; Lederfehler; Lederaustauschstoffe. Normgerechte

Lederuntersuchung.

Umwelttechnik:

Entsorgungs- und Vermeidungstechnologien für Abwasser und Gerbereinebenprodukte.

3.3 TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Herstellung technischer Produkte:

Zucker, Präparationen aus Zucker, Zellulose und Stärke. Lederfettungsmittel. Aufarbeitung von Nebenprodukten der Lederherstellung. Fett- und Eiweißtrennung.

Analyse technischer Produkte:

Zucker (Kontrolle der Zwischen-, End- und Nebenprodukte). Zellulose. Stärke. Fette. Lederfettungsmittel. Eiweiß. Nebenprodukte der Lederherstellung. Nutz- und Abwasser.

V. Jahrgang:

Technologische Arbeiten:

Herstellung von Gerbereihilfsmitteln. Prozeßüberwachung; Rezirkulierungs- und Vermeidungstechnologien. Aufarbeitungs- und Entsorgungsverfahren von Neben- und Restprodukten.

Abwasserreinigung. Herstellung von Kosmetika. Herstellung

pharmazeutischer Produkte.

Physikalische und chemische Analysen:

Gerbmittel, Gerbextrakte, Gerbstoffe, Hilfsmittel. Leder- und Pelzsorten, Lederaustauschstoffe (normgerechte Eignungs- und Güteprüfung). Prozeßabwässer, Gerbereinebenprodukte. Kosmetika. Pharmazeutika.

Projektarbeiten:

Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Wirtschaft und Recht", „Biologie und Mikrobiologie", „Allgemeine und anorganische Chemie", „Analytische Chemie", „Organische Chemie", „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik", „Qualitätsmanagement", „Technologie der Naturstoffe" und „Chemie und Technologie des Leders" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

3.4 WERKSTÄTTENLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Grundoperationen:

Wasserwerkstattprozesse. Herstellung gerbbereiten

Hautblößenmaterials.

Gerbung:

Gerbverfahren mit mineralischen, vegetabilen und synthetischen Gerbstoffen, Aldehyden und Tranen sowie Kombinationsmethoden zur Herstellung von Maß- und Gewichtsledern. Erstellung von Vergleichsreihen.

Naßzurichtung:

Abwelken, Falzen, Neutralisieren, Nachgerben, Färben, Fetten,

Ausrecken, Trocknen, Schleifen, Millen, Spannen. Zurichten.

Qualitätskontrolle.

Finish:

Coloristik der Zurichtung; Zusammensetzung der Appreturen;

Auftragemethoden. Zurichttechniken.

Pelzzurichtung:

Vorbereitung der Felle in der Naßwerkstätte, Zurichtung mit Mineralsalzen, Aldehyden und synthetischen Gerbstoffen. Fettung. Trocknung, mechanische Bearbeitung. Pelzveredelungsmethoden.

Umwelttechnik:

Behandlung von Abwasser, Abluft und Reststoffen.

B.4 OBERFLÄCHENTECHNIK

4.1 CHEMIE UND TECHNOLOGIE DER OBERFLÄCHENBESCHICHTUNG Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Arbeits- und Umwelttechnik:

Emissionen und Immissionen, Gefahrenklassen und Giftstoffe; Toxikologie; gesetzliche Bestimmungen; Verfahren zur Verminderung und Vermeidung von Schadstoffen (Abwasser, Abluft, Abfall).

Mechanische Verfahren:

Vorbehandlung von metallischen, mineralischen, thermoplastischen, duroplastischen Oberflächen und Holz durch Schleifen, Bürsten, Sandstrahlen usw.

Chemische Verfahren:

Vorbehandlung von Metallen und Kunststoffen; Reinigung,

Entfettung, Beizen, Phosphatieren. Passivieren.

Beschichtungssysteme:

Lacke und Anstrichmittel auf Lösungsmittelbasis und auf

Wasserbasis; Pulverlacke; Holzschutzmittel; Klebstoffe; Email;

Eloxieren; Galvanisieren. Auswahlkriterien.

Beschichtungsverfahren organischer Systeme:

Manuelle, maschinelle und elektrische Verfahren; neue

Technologien.

4.2 KORROSIONSSCHUTZ

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Alterungsmechanismen:

Korrosionsarten; Korrosionsmechanismen; korrodierende Medien.

Korrosionsschutz:

Aktive, passive, konstruktive Systeme; Inhibitoren.

Bautenschutz:

Baustoffauswahl. Mechanische, chemische und elektroosmotische Systeme; Holzschutz.

4.3 TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Werkstoffprüfung:

Bewertung der Oberfläche von Werkstoffen und Oberflächenschichten durch physikalische und elektrochemische Verfahren.

Herstellung:

Anwendungsbezogene Verfahrensauswahl; präparative Herstellung von Vorbehandlungs- und Beschichtungsmaterialien; anwendungsbezogene Überprüfung; Badansätze von Vorbehandlungs- und Beschichtungsbädern; Fehlererkennung, Fehlerbeseitigung; Verfahrensoptimierung.

Qualitätskontrolle:

Kontrolle der Rohstoffe, der Verfahrensschritte, der Endprodukte vor der Verarbeitung; qualitative und quantitative Bewertung.

V. Jahrgang:

Umwelttechnik:

Abwasser, Abluft, Abfall; Umweltanalytik; Aufbereitungsverfahren,

chemisch-physikalische Behandlung.

Rezeptierung und Herstellung:

Spezielle Beschichtungssysteme, Kombination von

metallisch-organischen Beschichtungssystemen; Legierungsbäder für

hohen Korrosionsschutz.

Qualitätskontrolle:

Lacke, Klebstoffe (1-K-, 2-K-Systeme); Korrosionsschutzsysteme; Bautenschutzsysteme nach der Applikation. Farbmetrik.

Projektarbeiten:

Projektstudien aus den Themenbereichen der Pflichtgegenstände „Wirtschaft und Recht", „Biologie und Mikrobiologie", „Allgemeine und anorganische Chemie", „Analytische Chemie", „Organische Chemie", „Verfahrenstechnik und Umwelttechnik", „Qualitätsmanagement", „Chemie und Technologie der Oberflächenbeschichtung" und „Korrosionsschutz" unter Bezugnahme auf die jeweiligen Lehrstoffe dieser Pflichtgegenstände.

4.4 WERKSTÄTTENLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Mechanische Behandlung:

Vorbehandlung von metallischen, mineralischen, thermoplastischen,

duroplastischen Oberflächen und Holz.

Chemische Behandlung:

Herstellung von Bädern. Reinigung, Entfetten, Beizen,

Phosphatieren, Passivieren.

Applikationen:

Korrosionsschutzbeschichtungen; Schutzanstriche (Lacke auf Wasserbasis, Lacke auf Lösungsmittelbasis, Pulverlacke); Klebstoffe.

Umwelttechnik:

Behandlung von Abwasser, Abluft und Abfall.

PFLICHTPRAKTIKUM

Siehe Anlage 1.

C. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN,

FÖRDERUNTERRICHT

C.1 FREIGEGENSTÄNDE ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 1.

KOMMUNIKATION UND PRÄSENTATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. bis V. Jahrgang:

Grundlagen:

Kommunikations- und Gesprächsebenen; bewußte und unbewußte

Informationsübertragung.

Gespräch:

Grundlagen der Gesprächsführung, Gesprächsinitiative;

Gesprächsvorbereitung, Argumentation; Umgang mit Fragen und heiklen

Gesprächssituationen; Vorstellungsgespräch.

Kurzreden:

Atem und Stimme (Atemtechnik, Atemübungen, Sprechpausen; Aussprache und Betonung; Sprachübungen); Gestik und Mimik bei der Rede, Blickkontakt, Bewegung im Raum; Vorbereitung und Durchführung von Kurzreden.

Präsentation:

Aufbau und Gliederung; gezielte Vorbereitung; Umgang mit Präsentationshilfen (Tafeln, Overhead, Dias, PC-gestützte Präsentation); Vorbereitung und Durchführung von Projektpräsentationen.

Diskussion:

Grundlagen (Dynamik, Abläufe, Regeln); Umgang mit Fragen und Einwänden; Vorbereitung und Durchführung von Diskussionen.

LABORATORIUM FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFT

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Einfache Projekte für Sachbearbeiter in der betrieblichen Praxis.

Organisation:

Innerbetriebliche Ablage und Evidenzhaltung; Bestellung; Auftrag; Faktura, Beleg, Ablagetätigkeit, Mahnwesen, Versand, Materialverwaltung; einfache Fälle des Schriftverkehrs; Grundwissen im Verkehr mit Bahn, Post und Spedition.

Rechnungswesen:

Einfache Fälle des Personalwesens, der Buchhaltung, des Zahlungs- und Schriftverkehrs; Personalverrechnung. Finanzierung und Planung von Einzelprojekten; Kalkulation; Kostenrechnung.

Buchführungsarbeiten, Sonderzahlungen der Lohn- und Gehaltsverrechnung; Jahresausgleich.

V. Jahrgang:

Projekte für die untere Führungsebene und komplexe Projekte für die leitende Führungsebene und Geschäftsführung.

Recht:

Einfache Fälle des Arbeitsrechts, Arbeiterschutz, Gewerkschaften;

Steuerrecht; Versicherungswesen.

Führung:

Innerbetriebliche Hierarchien. Führungstechniken; Personalplanung;

Stellenausschreibung. Entscheidungstechniken, Managementtechniken, Führungsstile, Personalmanagement, Personalbeurteilung.

Organisation:

Export, Import, Spedition. Operative Budgets.

Rechnungswesen:

Bilanz und Bilanzanalyse, Kennzahlen, Erfolgsrechnung.

ÖKOLOGIE UND TOXIKOLOGIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Definitionen:

Emission. Transmission. Immission. Toxizität. Grenz- und Schwellenwerte.

Stoffe:

Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen.

Arzneimittel; Fremdstoffe in Nahrungs- und Genußmitteln; radioaktive

Stoffe; Allergene.

Toxizität:

Ökotoxizität, chronische Toxizität, Radiotoxizität, Nahrungsmitteltoxizität. Physiologische Wirkungen; Mutagenität, Cancerogenität, Teratogenität; Synergismus. Bioakkumulation.

Mechanismen:

Expositionsphase. Toxikokinetik, Toxikodynamik.

Risikobewertung:

Methoden zur Bestimmung und Beurteilung. Aktuelle nationale und internationale Rechtslage. Sicherheits- und Schutzmaßnahmen.

Stoffkreisläufe:

Wasser-, Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Schwefelkreislauf. Stickstoffkreislauf (Nitrifikation, Denitrifikation, Stickstoff-Fixierung); Chemismus. Energiebilanz. Mikrobielle Kreisläufe in der Hydro- und Lithosphäre.

Biologische Testverfahren:

Testverfahren zur Erfassung biologischer Schadwirkungen

chronischer und akuter Toxizität.

C.2 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN

BEWEGUNG UND SPORT

Siehe Anlage 1.

C.3 FÖRDERUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

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