Anlage1 Lehrpläne - Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten

Alte FassungIn Kraft seit

Anlage 1.1.7

LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR WERKSTOFFINGENIEURWESEN I. STUNDENTAFEL 1) (Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)

Anlage1

--------------------------------------------------------------------

Wochenstunden Lehrver-

A. Pflichtgegenstände pflich-

Jahrgang Summe tungs-

I. II. III. IV. V. gruppe

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1. Religion ........... 2 2 2 2 2 10 (III)

2. Deutsch ............ 3 2 2 2 2 (I)

3. Englisch ........... 2 2 2 2 3 (I)

4. Geschichte und

politische Bildung . - - - 2 2 III

5. Bewegung und Sport . 2 2 2 1 1 (IVa)

6. Geographie und

Wirtschaftskunde ... 2 2 - - - (III)

7. Wirtschaft und Recht - - - 2 3 III

8. Angewandte

Mathematik ......... 4 4 3 2 - (I)

9. Angewandte Physik .. 2 2 2 - - (II)

10. Angewandte Chemie

und Ökologie ....... 3 2 - - - II

11. Darstellende

Geometrie .......... 2 2 - - - (I)

12. Angewandte

Informatik ......... - 2 2 - - I

13. Technische Chemie

und Umweltanalytik . - - 2 2 - I

14. Mechanik 2) ........ 2 2 2 2 2 (I)

15. Fertigungs- und

Entsorgungstechnik . 3 2 2 - - I

16. Verfahrenstechnik

und Umweltschutz ... - - 3 2 2 I

17. Werkstofftechnik und

Werkstoffprüfung ... - - - 2 2 I

18. Elektronik und

Automation ......... - - 2 2 - I

19. Konstruktionsübungen 3 3 3 3 3 I

20. Chemisch-technologi-

sches Laboratorium . - 4 4 - - I

21. Werkstätte ......... 9 6 - - - (Va)

Pflichtgegenstände der

schulautonomen

Ausbildungsschwerpunkte

gemäß Abschnitt B. ..... - - 6 13 17

--------------------------------------------------------------------

Gesamtwochenstundenzahl 35- 35- 35- 35- 35- 185 1)

39 39 39 39 39

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Wochenstunden Lehrver-

B. Pflichtgegenstände der pflich-

schulautonomen Jahrgang Summe tungs-

Ausbildungsschwerpunkte III. IV. V. gruppe

--------------------------------------------------------------------

B.1 Kunststoff- und

Umwelttechnik

1.1 Polymer- und

Umweltchemie ......... - - 2 I

1.2 Kunststoffverarbeitung

und Recycling ........ - 2 2 I

1.3 Maschinen und

Werkzeugbau .......... - 2 2 I

1.4 Elektronik und

Automation ........... - - 2 I

1.5 Betriebs- und

Umweltlaboratorium ... - 5 9 I

1.6 Werkstätten-

laboratorium ......... - 4 - III

1.7 Werkstätte ........... 6 - - (Va)

Wochenstundenzahl B.1 6 13 17

B.2 Keramik, Glas- und

Baustofftechnik

2.1 Silikatchemie und

Umweltanalytik ....... - - 2 I

2.2 Silikattechnik ....... - 2 2 I

2.3 Maschinentechnik und

wärmetechnische

Anlagen .............. - 2 2 I

2.4 Angewandte

Verfahrenstechnik .... - - 2 I

2.5 Chemisch-technologi-

sches Laboratorium ... - 9 9 I

2.6 Werkstätte ........... 6 - - (Va)

Wochenstundenzahl B.2 6 13 17

B.3 Metallische Werkstoffe

3.1 Metallurgie .......... - 2 2 I

3.2 Maschinen und Anlagen - 2 2 I

3.3 Elektronik und

Automation ........... - - 2 I

3.4 Schweißtechnologie ... - 3 4 I

3.5 Korrosionsschutz und

Oberflächentechnik ... - 2 - I

3.6 Betriebslaboratorium . - 4 4 I

3.7 Werkstätten-

laboratorium ......... - - 3 III

3.8 Werkstätte ........... 6 - - (Va)

Wochenstundenzahl B.3 6 13 17

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Pflichtpraktikum ........... mindestens 8 Wochen in der

unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt

in den V. Jahrgang

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C. Freigegenstände, Wochenstunden Lehrver-

Unverbindliche pflich-

Übungen Jahrgang tungs-

Förderunterricht I. II. III. IV. V. gruppe

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C.1 Freigegenstände

Zweite lebende

Fremdsprache 3) .. 2 2 2 2 2 (I)

C.2 Unverbindliche

Übungen

Bewegung und Sport 2 2 2 2 2 (IVa)

C.3 Förderunterricht

4)

Deutsch

Englisch

Angewandte

Mathematik

Fachtheoretische

Pflichtgegenstände

_____________________________________________________________________

  1. 1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel abgewichen werden und sind die im Hinblick auf die Gesamtwochenstundenzahlen erforderlichen Abweichungen von der Wochenstundenaufteilung in den einzelnen Pflichtgegenständen festzulegen; siehe Anlage 1 Unterabschnitt IIb.
  2. 2) Mit Übungen von je einer Wochenstunde im I. und II. Jahrgang.
  3. 3) In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache

    anzuführen.

  1. 4) Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu

    16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand.

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Siehe Anlage 1.

Fachrichtungsspezifische Bildungsziele:

Die Höhere Lehranstalt für Werkstoffingenieurwesen vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen und einen umfassenden Überblick auf dem Gebiet der technischen Chemie und Umweltanalytik und der ingenieurmäßigen Behandlung, Konstruktion und Anwendung von Werkstoffen. Darüber hinaus vermittelt sie die für die Berufspraxis erforderlichen gewerblichen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse. Die Fachausbildung wird an Hand von drei Ausbildungsschwerpunkten, die Kunststoffe, die keramischen Werkstoffe (einschließlich Glas und Baustoffe) und die metallischen Werkstoffe betreffen, thematisiert:

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE

Siehe Anlage 1.

IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE; AUFTEILUNG

DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN

A. PFLICHTGEGENSTÄNDE

„Deutsch", „Englisch", „Geschichte und politische Bildung", „Bewegung und Sport", „Geographie und Wirtschaftskunde" und „Wirtschaft und Recht":

Siehe Anlage 1.

8. ANGEWANDTE MATHEMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Siehe Anlage 1.

Lehrstoff:

I. und II. Jahrgang:

Siehe Anlage 1.

III. Jahrgang:

Analysis:

Zahlenfolgen, Grenzwert, Stetigkeit. Differentialrechnung (Differenzen- und Differentialquotient, Ableitungsregeln). Integralrechnung (bestimmtes und unbestimmtes Integral, Integration elementarer Funktionen). Anwendungen der Differential- und Integralrechnung.

Numerische Mathematik:

Fehlerabschätzung und -fortpflanzung; Konditionsproblematik; numerische Methoden zum Lösen von Gleichungen, numerische Integration.

IV. Jahrgang:

Analysis:

Fachspezifische Anwendungen.

Lineare Algebra und analytische Geometrie:

Matrizen (Operationen, Anwendungen), Determinanten. Geraden und Ebenen; Kegelschnitte in Hauptlage.

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik:

Wahrscheinlichkeitsverteilungen; Prinzip der Parameterabschätzung

und Signifikanzprüfung.

III. und IV. Jahrgang:

Anwendungen aus dem Fachgebiet; Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechenhilfen, rechnerunterstütztes Arbeiten in der Mathematik.

In Jahrgängen mit mindestens drei Wochenstunden vier Schularbeiten,

sonst zwei Schularbeiten.

9. ANGEWANDTE PHYSIK

Siehe Anlage 1.

  1. 10. ANGEWANDTE CHEMIE UND ÖKOLOGIE

    Siehe Anlage 1.

11. DARSTELLENDE GEOMETRIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Räumliches Koordinatensystem.

Abbildungsmethoden (Projektionsarten).

Hauptrisse einfacher geometrischer und technischer Körper sowie

Axonometrie zur Übung im Erfassen der Gestalt eines Objekts aus

gegebenen Rissen.

Konstruieren in zugeordneten Normalrissen:

Strecke und Gerade, ebene Figur und Ebene in Hauptlage, in projizierender und allgemeiner Lage; Länge einer Strecke, Größe und Gestalt einer projizierenden Figur, Projizierendmachen einer Geraden und einer Ebene; orthogonale Lage einer Geraden und einer Ebene;

Schnitte ebenflächig begrenzter Objekte mit projizierenden Ebenen;

Kreis in Hauptlage und in projizierender Lage.

II. Jahrgang:

Normale Axonometrie ebenfächig (Anm.: richtig: ebenflächig) begrenzter Objekte.

Grundbegriffe und ebene Schnitte von Drehflächen.

Durchdringungen.

Schraubflächen.

3D-Konstruktionen mit Hilfe von CAD.

Zwei Schularbeiten im Schuljahr.

12. ANGEWANDTE INFORMATIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

II. Jahrgang:

Informationsverarbeitungssysteme:

Aufbau, Funktion, Zusammenwirken der Komponenten; Betriebssysteme;

Bedienung.

Standardsoftware:

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation.

Programmieren:

Lösung einfacher Probleme durch Algorithmen; Umsetzung in Programme.

III. Jahrgang:

Programmentwicklung:

Methoden des Softwareentwurfes; strukturierte Programmierung; Strukturelemente, einfache und komplexe Datenstrukturen, Objekte.

Kommunikationstechnik:

Netzwerke; Informationsbeschaffung.

Standardsoftware:

Graphik und Präsentationssoftware; Datenbankanwendungen;

Zusammenwirken von Softwarepaketen.

Informatik und Gesellschaft:

Auswirkungen der Informatik auf den Menschen, die Arbeitswelt, die Gesellschaft, die Kultur und die Mitwelt; Datenschutz.

  1. 13. TECHNISCHE CHEMIE UND UMWELTANALYTIK

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Organische Chemie:

Reaktionen und Reaktionsmechanismen von ungesättigten, halogen-, sauerstoff- und stickstoffhaltigen Molekülen; Aromaten, technisch wichtige Fette, Proteine und Kohlenhydrate. Organische Halogenverbindungen.

Analytische Chemie:

Quantitative Bestimmungen. Einfache organische Gruppenbestimmungen. Berechnung und Auswertung von chemischen Analysen. Instrumentelle Analysenmethoden.

IV. Jahrgang:

Organische Chemie:

Polyreaktionschemie (Polymerisation, Polykondensation, Polyaddition). Modifizierte Naturstoffe, Rezyklierung organischer Werkstoffe, Additive und Hilfsstoffe. Abbau, Alterung, Depolymerisation und Verbrennung von Kunststoffen.

Anorganische Chemie:

Gitterstrukturen, Silikate, Tonminerale, Sonderkeramiken.

Metalle:

Herstellung, Eigenschaften, Verwendung. Korrosion.

Analytische Chemie:

Polymeranalytik, Analytik der Silikate. Umweltanalytik (Wasser, Luft, Boden).

14. MECHANIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Statik:

Masse, Kraft, statisches Moment. Kräftepaar; ebene Kräftesyteme (Anm.: richtig: Kräftesysteme). Zusammensetzen und Zerlegen von Kräften. Gleichgewicht. Freimachen von Bauteilen.

Reibung:

Haft- und Gleitreibung, Rollreibung, Seilreibung.

Festigkeit von Werkstoffen:

Elastischer fester Körper. Beanspruchung, Spannungsarten, Belastungsfälle und Festigkeit. Einfache Spannungsberechnungen.

II. Jahrgang:

Statik:

Innere Kräfte und Momente (Schnittgrößen). Momenten- und Querkraftverlauf an Balken. Gelenkträger; Fachwerke.

Festigkeit von Werkstoffen:

Spannungszustände, Werkstoffestigkeit und zulässige Beanspruchung, zusammengesetzte Beanspruchung, Vergleichsspannungen.

Dynamik:

Bewegungsarten, Bewegungsgrößen, Bewegungsabläufe in Translation und Rotation. Kinematik des starren Körpers; Bewegungsgesetze von Newton. Arbeit, Energie, Impuls, Leistung, Wirkungsgrad.

III. Jahrgang:

Festigkeit von Werkstoffen:

Berechnung der Formänderungen bei Zug-, Druck-, Torsions- und Biegebeanspruchung. Knickung.

Dynamik:

Dynamik des starren Körpers. Impuls, Erhaltungssätze (Energie- und Impulserhaltung), Arbeitssatz, elastische und unelastische

Stoßprozesse. Dynamik der Rotation, Drall.

Hydromechanik:

Begriffe. Eigenschaften der Fluide, Hydrostatik. Hydrodynamik. Masse- und Energieerhaltungsgesetz der Fluide. Strömungwiderstand (Anm.: richtig: Strömungswiderstand). Rohrströmungen.

IV. Jahrgang:

Thermodynamik:

Thermodynamisches System, Zustands- und Prozeßgrößen, Ideale Gase. Zustandsgleichungen, Thermodynamische Kennwerte der Kunststoffverarbeitung. Erster und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik (Begriffe, Anwendungen). Zustandsgleichungen, Kreisprozesse, Anwendungen des ersten und zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Reale Gase und Dämpfe (Kenngrößen, Zustandsänderungen). Wärmeübertragung.

Dynamik:

Freie und erzwungene Schwingungen mit und ohne Dämpfung.

Rheologie:

Newtonisches Fließen, Nichtnewtonisches Fließen (Zeit, Temperatur, Schergeschwindigkeit), Fließgesetze. Rheometrie (Begriffe, Verfahren, Geräte).

V. Jahrgang:

Werkstoffmechanik:

Werkstoffkennwerte von Metallen, Kunststoffen, Keramik, Glas,

Faser-, Verbund- und Beschichtungswerkstoffen.

Polymermechanik:

Viskoelastizitat (Anm.: richtig: Viskoelastizität) (Begriffe, Modelle, Bestimmung). Verformungs- und Bruchverhalten; mehrachsige Beanspruchung. Polymermorphologie (Kristallisation, Orientierung, Kühlung).

Formteilgestaltung:

Werkstoff- und fertigungsgerechtes Gestalten von Formteilen aus Metallen, Kunststoffen, Keramik, Glas, Faser und Verbundwerkstoffen. Schwindung, Eigenspannungen, Verzug, Verwerfungen.

Konstruktionsrichtlinien (Verar-beitungseinflüsse (Anm.: richtig: Verarbeitungseinflüsse), Anwendungsoptimierung, Verwertungsoptimierung).

Konstruktion:

Finite - Elemente - Methoden. Nummerische Berechnungen.

Gegenstandsübergreifende Projektarbeit.

Im I. bis IV. Jahrgang je drei Schularbeiten, im V. Jahrgang zwei Schularbeiten.

  1. 15. FERTIGUNGS- UND ENTSORGUNGSTECHNIK

    Bildungs- und Lehraufgaben:

    Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Begriffe:

Kreislauforientierte Fertigungstechnik. Spanlose und spanende Bearbeitungsverfahren, Formgebungsverfahren, Maschinen und Geräte.

Entsorgungsverfahren:

Aufbereitung und Rezyklierung von Metallen, Kunststoffen, Baustoffen und sonstigen nichtmetallischen anorganischen Werkstoffen.

Anorganisch nichtmetallische Werkstoffe:

Keramik, Glas, Email, Bindebaustoffe, Ingenieurkeramiken.

Metallische Werkstoffe:

Erzeugung, Aufbereitung, Verarbeitung. Legierungen. Zustandsdiagramme. Wärmebehandlung. Oberflächenschutz. Werkstoffprüfung und Prüfverfahren.

Kunststoffe:

Kunststofftypen, Bezeichnung, Eigenschaften und Verwendung.

II. Jahrgang:

Kreisprozeß Kunststofftechnik:

Erzeugung, Aufbereitung, Verarbeitung, Nachbehandlung, Anwendung, Wiederverwertung. Eigenschaften, Konstruktionsrichtlinen (Anm.: richtig: Konstruktionsrichtlinien), Auswahlkriterien, Prüfverfahren.

Kreisprozeß Silikattechnik:

Erzeugung, Aufbereitung, Formgebung, Veredelung, Anwendung, Wiederverwertung. Eigenschaften, Prüfverfahren. Formgebungsmaschinen (Strangpressen, Filterpressen, Trockenpressen, Gießanlagen).

Metallverarbeitung:

Gießen, Schmieden, Walzen, Ziehen, Biegen, Richten, Schweißen,

Löten, Kleben.

Werkstück-, Material- und Werkzeugtransport:

Lager, Magazine und Speicher, innerbetriebliche Transporteinrichtungen, Dosier- und Aufgabevorrichtungen.

III. Jahrgang:

Kunststofftechnik:

Polymere (Thermoplaste, Duromere, Elastomere), Additive, Hilfsstoffe. Wichtige Verfahren der maschinelle Kunststoffverarbeitung (Spritzgießen, Extrudieren, Hohlkörperblasen), Halbzeugverarbeitung, Reaktionsharzverarbeitung. Kunststoffanwendungen.

Silikattechnik:

Geologie und Mineralogie von Österreich, Mineralien, Gesteine, Rohstoffkunde. Entwicklungsgeschichte von Glas und Keramik. Grobkeramische Produkte, Feuerfestkeramik, (Phasenlehre, Diagramme), Feinkeramische Produkte, Glas (Glasartiger Zustand, Textilglas), Email, Glasur, Bindemittel und Bindebaustoffe, Sonderkeramik.

Metallbearbeitung:

Fertigungsverfahren, Fertigungswerkzeuge. Schneidengeometrie,

Schneidwerkstoffe.

Werkzeugmaschinen:

Bohr-, Dreh- Fräs- und Schleifmaschinen. CNC-Maschinen und CNC-Verfahren.

  1. 16. VERFAHRENSTECHNIK UND UMWELTSCHUTZ

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Maschinenelemente:

Verbindungselemente. Elemente der drehenden Bewegung (Achsen, Wellen, Lager).

Federelemente. Getriebe und Kupplungen.

Mechanische Verfahrenstechnik:

Maschinen, Anlagen, Wirkungsweise, Kennzahlen. Rohstoffgewinnung, Aufbereitung organischer und mineralischer Rohstoffe. Zerkleinerung, Vereinigung, Trennung, Sortierung, Klassierung (Siebung, Sedimentation, Sichtung, Entstaubung). Anlagen zum Filtrieren, Zyklonieren, Zentrifugieren, Flotieren, Klären. Verfahren zur Förderung und Lagerung von Roh- und Hilfsstoffen.

IV. Jahrgang:

Thermische Verfahrenstechnik:

Destillation, Rektifikation, Adsorption, Desorption, Extraktion, Absorption, Kristallisation. Wärmeaustausch, Trockentechnik, Brennanlagen, Energie- und Stoffbilanzen.

Chemische Verfahrenstechnik:

Reaktionssysteme, Reaktionsapparate. Polymerisationsreaktionen,

angewandte Hydrierung, Pyrolyse, Verbrennung. Natürliche

Stoffkreisläufe.

Metallgewinnung und -reinigung:

Grundlagen und Arten von Reduktionsverfahren. Anlagen und Reinigungsverfahren (Umschmelzen, Zonenschmelzen, Destillation).

V. Jahrgang:

Biologische Verfahrenstechnik:

Menschlicher Organismus, Toxizität. Bioreaktoren. Mikroorganismen

in der Technologie.

Abfallwirtschaft:

Gesetze, Begriffe, Aufkommen, Vermeidung, Verwertung, Behandlung, Logistik. Reststoffaufschluß, Deponie, thermische Verwertung, Abwasserreinigung, Abluftreinigung, Schlammentsorgung. Dekontamination.

Umweltmanagement:

Energieversorgung, Rohstoffversorgungs- und Entsorgungsplanung von Produktionsstätten. Umweltschutzrecht, Umweltbetriebsprüfung (Strategiekonzepte, Sicherheit, Störfall). Umweltschutzrechnung.

  1. 17. WERKSTOFFTECHNIK UND WERKSTOFFPRÜFUNG

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Baustoffprüfung:

Probenahme (Bedeutung, Statistik). Korngrößen (Sieben, Schlämmen, Sedimentieren, Korngrößendarstellungen). Grundlagen der Baustoffprüfung (System Ton - Wasser), Bildsamkeitsuntersuchungen, Porosität, Rheologie von Suspensionen, Thermische Untersuchungen, Chemische und physikalische Untersuchungen.

Kunststoffprüfung:

Dichte, Viskosität (Schmelzindex, Viskositätszahl, K-Wert). Mechanische Prüfungen (Zug, Druck, Härte, Biegung, Torsion). Thermische Prüfungen, elektrische Prüfungen (Widerstand, Dielektrizität). Optische Prüfungen (Brechung, Glanz, Trübung). Verhalten gegen Gase, Lösungsmittel und Chemikalien, Alterungsbeständigkeit, Brandverhalten. Biologisches Verhalten.

Mechanisch-technologische Prüfungen:

Druck, Zug, Biegung, Torsion, Abscherung. Härteprüfung. Zerstörungsfreie Prüfungen. Metallographie. Verhalten gegen Chemikalien und Wasser (Lösliche Salze, schädliche Stoffe). Schalldämmung, Gasdurchlässigkeit. Thermische Prüfungen.

V. Jahrgang:

Kristallographie:

Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig). Kristallsysteme, Kristallisationskinetik, Röntgenfeinstruktur-Untersuchungen.

Morphologie der Polymere:

Amorpher, mesomorpher, teilkristalliner Zustand, Überstrukturen. Verarbeitungseinflüsse, Temperatur- und Zeitabhängigkeit.

Morphologie der Silikate:

Bindungszustände, Gitter. Dichte, Härte, thermische und elektrische Eigenschaften, Magnetismus, Supraleitung, Brechungsindex, Wechselwirkung Licht - Materie.

Spezielle Werkstoffprüfverfahren:

Rißprüfverfahren, elektrisch-magnetische Prüfverfahren, Ultraschallprüfung. Elektronenmikroskopie, Mikrosonde, Röntgenprüfung, Floureszenzanalyse. Feinstrukturanalyse.

Kristallographie. Prüfung von Bauteilen und Schweißverbindungen.

  1. 18. ELEKTRONIK UND AUTOMATION

    Bildungs- und Lehraufgabe:

    Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Begriffe:

Größen und Einheiten. Feldbegriff. Stromarten.

Gleichstromtechnik:

Begriffe, Gesetze, Schaltungen von Widerständen und Spannungsquellen.

Wechselstromtechnik:

Begriffe, Kennwerte (Spitzenwert, Effektivwert, Mittelwert, Gleichrichtmittelwert). Gesetze, Schaltungen.

Analoge Meßverfahren:

Verfahren für elektrische und nichtelektrische Größen.

Elektromotorische Antriebe:

Leistungsermittlung, Betriebsverhalten, Auswahlkriterien. Sicherheitsmaßnahmen.

IV. Jahrgang:

Bauelemente der Elektronik:

Passive und aktive Bauelemente. Aufbau, Wirkungsweise, Kennlininen

(Anm.: richtig: Kennlinien), Anwendungen.

Steuerungstechnik:

Unterscheidungsmerkmale und Grundstrukturen von Steuerungen. Gesetzmäßiges Erfassen von Steuerungsaufgaben. Elektromechanische, elektronische, pneumatische und hydraulische Steuerungssysteme. Programmierbare Steuerungen.

Regelungstechnik:

Regelgröße, Führungsgröße, Störgröße, Regelabweichung, Regelkreis,

Regler, Regelstrecke. Regelkreisglieder (Arten, Zeitverhalten, Kennlinien).

19. KONSTRUKTIONSÜBUNGEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Elemente:

Zeichengeräte, Zeichentechniken, Normen. Normgerechte Darstellung, Bemaßung und Beschriftung. Maß- und Lagetoleranzen; Passungen, Oberflächenzeichen.

Fertigkeiten:

Skizzieren und Darstellen einfacher technischer Körper in den drei Hauptrissen und in genormter Axonometrie, Modellaufnahme.

Werkzeichnungen:

Einfache Normteile und Bauteile nach Vorlage oder Modellaufnahme. Stücklisten.

II. Jahrgang:

Verbindungselemente:

Lösbare und nicht lösbare Verbindungen.

Hydraulik- und Pneumatikelemente. Dichtelemente.

Rohrleitungselemente.

Mindestens zwei Projekte.

III. Jahrgang:

Maschinenelemente:

Elemente der drehenden Bewegung. Getriebe und Kupplungen.

Federelemente.

Schweiß- und Gußkonstruktionen.

Mindestens zwei Projekte.

IV. Jahrgang:

Maschinen- und Werkzeugbau:

Werkzeuge für die diskontinuierliche Kunststoffverarbeitung.

Kraft- und Arbeitsmaschinen:

Fluidische Antriebe. Wärmetechnischen Anlagen. Komponenten von

Kraft- und Arbeitsmaschinen.

Fördertechnik:

Maschinensätze und Förderanlagen. Bauarten.

Mindestens zwei Projekte, wahlweise aus den angegebenen

Lehrstoffgebieten.

V. Jahrgang:

Maschinen- und Werkzeugbau:

Werkzeuge für die kontinuierliche Kunststoffverarbeitung.

Angewandte Verfahrenstechnik:

Werkzeuge für die Formgebung von Keramik und Glas. Ofenbau.

Maschinen und Anlagen:

Strömungsmaschinen, Kolbenmaschinen, Energietechnik oder angewandte Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik.

Mindestens ein komplexes Projekt, wahlweise aus den angegebenen Lehrstoffgebieten.

  1. 20. CHEMISCH-TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM

    Bildungs- und Lehraufgaben:

    Der Schüler soll

II. Jahrgang:

Grundausbildung:

Laborordnung, Unfallverhütung, Umgang mit analytischen Arbeitsgeräten, grundlegende Labortechniken, Laborberichte, Entsorgung von chemischen Abfällen.

Qualitative Analytik:

Nachweisreaktionen von Kationen und Anionen, Systematischer

Trennungsgang, Aufschlußverfahren.

III. Jahrgang:

Quantitative Analytik:

Gravimetrie, Volumetrie, Photometrie.

Polymere:

Begriffe, Identifikation, Bildungsreaktionen. Recycling. Übungen aus den Fachgebieten der Pflichtgegenstände „Technische Chemie und Umweltanalytik" und „Fertigungs- und Entsorgungstechnik".

21. WERKSTÄTTE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. Jahrgang:

Metallbearbeitung:

Fertigkeiten (Messen, Anreißen, Körnen, Feilen, Meißeln, Sägen, Bohren, Senken, Gewindeschneiden von Hand). Drehen mit der Zug- und Leitspindeldrehmaschine (Außen, Innen, Konus, Einstechen). Fräsen mit Teilkopf.

Holzbearbeitung:

Holzeigenschaften, Holzverbindungen und Anwendungen im technischen

Bereich. Fertigkeiten wie Messen, Anreißen, Sägen, Feilen,

Schleifen, Leimen. Maschinenkunde.

Kunststoffbearbeitung:

Grundfertigkeiten der spanenden Bearbeitung von thermo- und duroplastischen Kunststoffen (Anreißen, Schleifen, Feilen, Polieren, Sägen, Schneiden, Drehen, Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden).

Silikatverarbeitung:

Aufbereitung und Verarbeitung plastischer Massen, Materiallagerung und -kontrolle. Formgebung von Hand (Freiaufbauten, Modellieren, Quetschen, Freidrehen). Strangpressen. Trocknen, Kontrolle der Trockenware. Oberflächengestaltung (Verputzen, Polieren, Schleifen, Engobieren, Glasieren). Einsetzen zum Brand.

II. Jahrgang:

Formen- und Werkzeugbau:

Stirn- und Mantelfräsen nach dem Koordinatensystem. Dreharbeiten mit der Leit- und Zugspindeldrehmaschine zwischen den Spitzen, Planscheibe, Innen- und Außengewinde. Herstellung und Montage von Spritzgieß- und Extrusionswerkzeugen (Zerlegen, Zusammenbau, Abstimmen und Prüfen). Einfache Arbeiten an der Flächenschleifmaschine.

Blechbearbeitung und Stahlbau:

Fertigkeiten (Richten, Biegen, Nieten, Abkanten, Bördeln, Treiben, Schneiden). Weichlöten, Oberflächenschutz. Kleben, einfache Glüh- und Härtearbeiten.

Kunststoffverarbeitung:

Halbzeugverarbeitung (Biege-, Zug-, Druck- und Zugdruckumformen, kombinierte Verfahren). Schweißverfahren (Heizelement-, Warmgas-, Elektro-, Ultraschall-, Hochfrequenz-, Extrusions-, Reib- und Lichtstrahlschweißen). Reaktionsharzverarbeitung (Handlaminier-, Niederdruck-, Preß- und Faserharzsprühverfahren); Manuelle und maschinelle Verarbeitung im Gieß- und Schäumverfahren (Reaktionsharzsysteme, Treibmittel, Additive).

Silikatverarbeitung:

Aufbereitung und Verarbeitung nichtplastischer Massen. Formgebung durch Gießen. Herstellung einfacher Gipsmodelle, Mutter- und Arbeitsformen. Oberflächengestaltung (Glasurrohstoffe, Glasuraufbereitung, Glasiertechniken). Brandführung (Vorgänge beim keramischen Brand, Ofensetzen, Brennen, Beurteilung der Brennergebnisse).

B. PFLICHTGEGENSTÄNDE DER SCHULAUTONOMEN AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE

B.1 KUNSTSTOFF- UND UMWELTTECHNIK

1.1 POLYMER - UND UMWELTCHEMIE Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

- die Grundlagen der Technischen Chemie und Umweltanalytik auf einzelne praxisbezogene Problemstellungen der Kunststofftechnik und auf Entsorgungsfragen von Kunststoffen anwenden können.

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Physikalische Chemie:

Chemisches Gleichgewicht, chemische Thermodynamik (Innere Energie, Enthalpie, Entropie, freie Enthalpie) und deren Bedeutung für die Umwelt; chemische Kinetik (Reaktionsgeschwindigkeit, Reaktionsordnung), Diffusions- und Adsorptionsprozesse.

Polymerchemie:

Biopolymere. Chemische Technologie der Polymere, der Hilfsstoffe

und der Vorprodukte.

Umweltchemie:

Schadstofftoxikologie. Entsorgung von Polymeren. Angewandte

Methoden der Umweltchemie.

1.2 KUNSTSTOFFVERARBEITUNG UND RECYCLING Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Aufbereitung:

Verfahren und Anlagen zum Zerkleinern, Mischen von Kunstharzen und Zusatzstoffen in fester und flüssiger Form, Granulieren, Rezepturen, Prüfung.

Kunststoffverarbeitung:

Verfahren, Maschinen, Werkzeuge. Kontinuierliche Verfahren (Extrudieren, Kalandrieren, Laminieren). Diskontinuierliche Verfahren (Gießen, Pressen, Spritzgießen, Hohlkörperblasen).

Kunststoffbearbeitung:

Spanlose Fertigung (Warmformen, Prägen, Schweißen, Kleben, Trennen). Spanende Fertigung, Nachbehandlung.

V. Jahrgang:

Recycling:

Verfahren zur Wiederverwertung und Weiterverwertung von Formmassen

und Formstoffen.

Automation und Prozeßdatenerfassung:

Meßgrößen (Druck, Temperatur, Zeit), rechnergestützte Fertigung

(CAM, CIM, Simulation, Prognose, Einstellungsoptimierung). Stoff- und Energiebilanzen.

Qualitätssicherung:

Aufgaben, Maßnahmen, Qualitätsregelkarten, statistische Verfahren.

Qualitätsmanagement.

Sonderbearbeitungsverfahren:

Anwendung von Laserstrahlen, Elektronenstrahlen,

Flüssigkeitsstrahlen, Ultraschall.

1.3 MASCHINEN- UND WERKZEUGBAU

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

- die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten von Maschinen, Werkzeugen, Vorrichtungen und Anlagen für die Verarbeitung von Werkstoffen kennen, grundlegend berechnen und anwenden können.

Lehrstoff:

IV. Jahrgang:

Maschinen der diskontinuierliche Kunststoffverarbeitung:

Pressen, Spritzgießmaschinen, Hohlkörperblasanlagen (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten).

Werkzeuge der diskontinuierliche Kunststoffverarbeitung:

Auslegung, Angußgestaltung, Temperierung, Entformungsmechanismen, Bauarten, Galvanoformen, Automationsmodule. Rechnerunterstützte Fertigung (CAM, CIM). Konstruktionsregeln, Berechnung, Entwurf, Dokumentation.

V. Jahrgang:

Maschinen der kontinuierliche Kunststoffverarbeitung:

Extruder, Kalander, Beschichtungsanlagen (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten).

Werkzeuge der kontinuierliche Kunststoffverarbeitung:

Auslegung, Temperierung, Bauarten, Nachfolgeeinrichtungen. Rechnerunterstützte Fertigung (CAM, CIM). Konstruktionsregeln, Berechnung, Entwurf, Dokumentation.

Kunststoffkonstruktionselemente:

Niet-, Schraub-, Schnapp- und Steckverbindungen.

1.4 ELEKTRONIK UND AUTOMATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

- die für die Fachrichtung bedeutsamen Gesetze der Elektrotechnik und industriellen Elektronik sowie die Bauarten, die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten von elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln kennen.

Lehrstoff:

V. Jahrgang:

Digitaltechnik:

Digitale Meßverfahren (Meßverfahren für Zählgrößen, Analog-Digital-Wandler, Digital-Analog-Wandler).

Mikrocomputertechnik:

Mikroprozessoren. Speicher. Bussysteme. Schnittstellen.

1.5 BETRIEBS- UND UMWELTLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Grundausbildung:

Technikumsbetrieb, Technikumsordnung, Unfallverhütung, Emissionen

am Arbeitsplatz, Entsorgung.

Betriebstechnikum:

Werkzeuge, Untersuchungsmethoden, Verfahren und Maschinen aus den Stoffgebieten der einzelnen fachrichtungsbezogenen

Pflichtgegenstände.

Qualitätsmanagement:

Prozeßdatenerfassung, Meß- und Prüfwesen, Versuchsplanung,

Auswertung, Dokumentation.

V. Jahrgang:

Betriebstechnikum:

Verarbeitungsanlagen, computergestützte Prozeßdatenerfassung, -visualisierung und -auswertung, Simulation. Meß- und Prüfwesen. Instrumentelle Untersuchungsmethoden. Übungen aus den Stoffgebieten der einzelnen fachrichtungsbezogenen Pflichtgegenstände.

Projektarbeit:

Ein komplexes Projekt der Verarbeitung, Prüfung oder Rezyklierung von Werkstoffen. Rechnerunterstütztes Projektmanagement (Arbeitsvorbereitung, Kontrolle, Präsentation).

1.6. WERKSTÄTTENLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Werkzeugbau:

Rechnerunterstützte Ablaufplanung und Fertigung.

Programmgesteuerte Werkzeugmaschinen (CAM). Erodieren.

Handhabungsvorrichtungen.

Spritzgieß- und Extrusionswerkzeuge, Düsen und Kaliber, Zusammenbau und Erprobung. Werkzeugoptimierung (rechnerunterstützte Datenerfassung, Dokumentation). Stahlauswahl mit Wärmebehandlung für verschiedene Einsatzgebiete. Zusammenhänge zwischen Konstruktion und Fertigung. Computerunterstützte Qualitätssicherung, Funktionskontrolle.

Elektronik und Automation:

Elektrisches Messen nichtelektrischer Größen. Computerunterstützte Meßwerterfassung und -verarbeitung. Aufbau elektronischer Schaltungen der Analog- und Digitaltechnik. Speicherprogrammierbare Steuerungen. Elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen und Regelkreise in Kunststoffverarbeitungsanlagen (Schaltungsaufbau, Prüfung, Instandsetzung).

Oberflächen- und Galvanotechnik:

Funktionelle und dekorative Schichten auf Metall- und Kunststoffoberflächen (elektrolytische und plasmagestützte Verfahren, selektive Metallisierung). Metallische Schichten hoher Leitfähigkeit, elektromagnetische Abschirmung von Objekten in der Elektronik. Galvanischer Formenbau für die Kunststoffverarbeitung, Schichtdickenmeßverfahren. Ökonomische und ökologische Kriterien für Schichtaufbau, Verfahrenstechniken, Prüf- und Testverfahren in der Galvanotechnik.

1.7. WERKSTÄTTE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Formen- und Werkzeugbau:

Fräs-, Bohr-, Schleif- und Dreharbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Arbeiten an numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Wärmebehandlung des Stahles. Bau und Erprobung von Spritzgieß- und Extrusionswerkzeugen. Werkzeugnormalien.

Elektronik und Automation:

Stromverteilung, Schutzeinrichtungen, Elektrische Meß- und Prüfgeräte. Elektrische Steuerungstechnik. Bauteile, Schaltpläne, Aufbau, Inbetriebnahme, Prüfung, Wartung, Instandsetzung.

Kunststoffverarbeitung und Veredelungstechnik:

Klebetechnik (Klebstoffe, Vorbehandlung, Klebverfahren). Vorbehandlungs- und Beschichtungsverfahren (Korrosionsschutz, Geräusch- und Erschütterungsschutz). Applikations- und Fertigungsverfahren (Pulverspritzen, Kaschieren).

Oberflächenveredelung (Glänzen, Mattieren, Bedrucken, Beflocken, Prägen, Lackieren). Qualitätssicherung, Prüf- und Testverfahren.

B.2 KERAMIK, GLAS- UND BAUSTOFFTECHNIK

2.1 SILIKATCHEMIE UND UMWELTANALYTIK Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Physikalische Chemie:

Phasenlehre, Zustandsdiagramme, Sinterung. Chemisches Gleichgewicht, chemische Thermodynamik (Innere Energie, Enthalpie, Entropie, freie Enthalpie) und deren Bedeutung für die Umwelt; chemische Kinetik (Reaktionsgeschwindigkeit, Reaktionsordnung), Diffusions- und Adsorptionsprozesse. Erweiterte Behandlung der chemischen Bindung(VB- und MO-Theorie; Donor- und Komplexbindung).

Silikatchemie:

Chemische Technologie der Silikate, Hilfsstoffe und Vorprodukte.

Zementstoffe.

Umweltchemie:

Entsorgung von Silikaten. Angewandte Methoden der Umweltchemie.

2.2 SILIKATTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Grobkeramische Produkte:

Ziegel, Klinker, Grobsteinzeug, Baukeramik.

Feuerfestkeramik:

Phasenlehre, Diagramme, Produktgruppen. Silikatsteine, Schamottesteine, hochtonerdehaltige Steine, Magnesitsteine, Dolomitsteine, Forsteritsteine, Spinellsteine, Chromitsteine, Chrommagnesitsteine, Graphitsteine, Kohlenstoffsteine, Siliziumkarbidsteine, Zirkonsilikatsteine, feuerfeste Stampfmassen, Leichtsteine.

Feinkeramische Produkte:

Irdenware, Steingut, Vitreous China, Steinzeug, Porzellan.

Glasuren:

Bedeutung, Arten. Berechnungen, Segerformel.

V. Jahrgang:

Glas:

Glasartiger Zustand, Hohlglas, Flachglas, Textilglas (Glasfaser, Lichtleiter).

Email:

Herstellung, Auftragsverfahren, Fehler, Hafttheorien.

Bindemittel und Bindebaustoffe:

Einteilung, Technologie, Bindemittel. Gips, Kalk, Zement.

Ingenieurkeramik:

Bedeutung, Herstellung, Anwendungsgebiete. Oxidkeramik, Nichtoxidkeramik, Verbundkeramiken und -werkstoffe.

2.3 MASCHINENTECHNIK UND WÄRMETECHNISCHE ANLAGEN Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Arbeitsmaschinen:

Pumpen, Verdichter, Ventilatoren, fluidische Antriebe (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten). Anwendung von keramischen Werkstoffen in Arbeitsmaschinen.

Kraftmaschinen:

Otto- und Dieselmotoren, Gasturbinen (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten). Anwendung von keramischen Werkstoffen in Kraftmaschinen.

Wärmetechnik:

Verbrennung, Wärmeanlagen.

V. Jahrgang:

Maschinen zur Formgebung von Pulvern und bildsamen Massen:

Stempel- und Strangpressen, isostatische Pressen, Spritzgießmaschinen (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten).

Maschinen zur Formgebung von Glas:

Preß-, Blas-, Walz- und Ziehmaschinen (Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten).

Maschinen zur Bearbeitung von Keramik und Glas:

Schleif-, Hon-, Läpp-, Ultraschall- und Funkenerosionsmaschinen,

Laser- und Wasserstrahlschneidmaschinen.

Ofenbau:

Öfen für Keramik, Glas, Email und Bindemittel.

2.4 ANGEWANDTE VERFAHRENSTECHNIK

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Anlagen:

Rohstoffaufbereitung, Formgebung, Trockenanlagen, Brennanlagen, Nachbehandlung. Energie und Stoffbilanzen, Optimierung.

Produktionsprozesse:

Trockentechnik, Brenntechnik, Energiebedarf, Durchsatzleistung. Systematik, Planung, Entwicklung, Berechnung, Aufbereitungsstammbäume, Fließschemata.

2.5 CHEMISCH-TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgaben:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Technologische Untersuchungen:

Untersuchungen an Rohstoffen, Halb- und Fertigfabrikaten wie Dichte, Porenvolumina, Biegezug- und Rohbruchfestigkeit, Trocken- und Brennverhalten, Sieblinien, Entwickeln keramischer Massen und Glasuren, Kontrollverfahren aus den Bereichen Zement, Beton und Mörtelbindestoffen.

Analytische Chemie:

Elektrogravimetrie, Komplexometrie, Redox- Titrationen,

potentiometrische Titration.

Übungen aus den Stoffgebietender einzelnen fachrichtungsbezogenen Pflichtgegenstände.

V. Jahrgang:

Technologische Untersuchung:

Dichtesortierung von Körnungen, Sedimentationsanalysen, rheologische Prüfungen, Eignungsprüfung von Roh- und Ausgangsstoffen, Güteprüfungen von Fertigwaren, Herstellung und Prüfung von Spezialbeton.

Chemische Analytik:

Vollanalyse von silikatischen Rohstoffen und Fertigprodukten, Aufschlüsse. Instrumentelle Analysenmethoden (Flammenphotometrie, Atomabsorbtion).

Übungen aus den Stoffgebieten der einzelnen fachrichtungsbezogenen

Pflichtgegenstände.

2.6 WERKSTÄTTE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Formen- und Werkzeugbau:

Fräs-, Bohr-, Schleif- und Dreharbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Arbeiten an numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Wärmebehandlung des Stahles. Bau und Erprobung von Spritzgieß- und Extrusionswerkzeugen. Werkzeugnormalien.

Elektronik und Automation:

Stromverteilung, Schutzeinrichtungen, elektrische Meß- und Prüfgeräte. Elektrische Steuerungstechnik. Bauteile, Schaltpläne, Aufbau, Inbetriebnahme, Prüfung, Wartung, Instandsetzung.

Silikatverarbeitung:

Serienformgebung (Ein- und Überdrehen, Schlickergießen, Pressen). Herstellung von Fritten. Bearbeitung von Glas (Schneiden, Schleifen, Gravieren, Sandstrahlen). Emaillieren verschiedener Werkstoffe. Arbeiten mit hydraulisch und nichthydraulisch abbindenden Baustoffen. Herstellung von Betonwerksteinen mit und ohne Bewehrung.

B.3 METALLISCHE WERKSTOFFE

3.1 METALLURGIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Grundlagen der Metallkunde:

Reinmetalle, Legierungen, Zustandsdiagramme; Festigkeits- und Zähigkeitseigenschaften. Normung der Werkstoffe.

Nichteisenmetalle und ihre Legierungen:

Einteilung. Herstellungsverfahren; Eigenschaften. Einsatzbereiche.

Stahl- und Eisenwerkstoffe:

Einteilung. Herstellungsverfahren; Eigenschaften. Einsatzbereiche. Eisen - Kohlenstoffdiagramm und weitere diagrammorientierte Darstellungsverfahren. Wärmebehandlung von Stählen. Legierte Stähle.

V. Jahrgang:

Sinterwerkstoffe:

Herstellungsverfahren. Einsatzbereiche.

Spanlose Fertigung:

Grundlegende Verfahren der spanlosen Fertigung.

Beschichtungstechniken. Schneiden, Stanzen, Tiefziehen, Fließ- und Strangpressen, Rohrherstellung. Aktuelle Fertigungsverfahren.

Spanende Fertigung:

Verfahren, Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. CNC-Technologien. Elektroerodieranlagen (Senkerodieren, Drahterodieren). Aktuelle Fertigungsverfahren.

Sonderbearbeitungsverfahren:

Anwendung von Laserstrahlen, Elektronenstrahlen und Flüssigkeitsstrahlen. Ultraschall. Erodierverfahren. Feinschmieden, Ätzverfahren. Bearbeitungszentren, Fertigungsstraßen.

3.2 MASCHINEN UND ANLAGEN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Fördertechnik:

Bauelemente (Seil- und Kettentriebe, Lastaufnahmemittel, Laufräder und Schienen). Triebwerke (Motoren, Kupplung, Bremse, Getriebe). Sicherheitseinrichtungen. Maschinensätze und Förderanlagen (Hub-, Fahr-, Dreh- und Wippwerke). Bauarten von Kranen und Hebezeugen, Stetigfördern und Aufzügen.

Strömungsmaschinen:

Kreiselpumpen (Aufbau, konstruktive Ausführung, Hydraulik- und Festigkeitsberechnungen, Betriebsverhalten und Regelung). Wasserturbinen (Aufbau, konstruktive Ausführung, Betriebsverhalten und Regelung).

V. Jahrgang:

Strömungsmaschinen:

Dampfturbinen, Ventilatoren, Verdichter und Gasturbinen (Aufbau, Betriebsverhalten und Regelung).

Kolbenmaschinen:

Arbeitsverfahren, Vergleichsprozesse, Indikatordiagramme, Leistung und Wirkungsgrad, Kraftstoffe. Diesel- und Ottomotor (Bauarten, Bauelemente, Betriebsverhalten und Regelung, Motormanagement).

Energietechnik:

Energieumwandlungsanlagen (Wärmetauscher, Dampferzeuger; Wärmekraftwerke; Formen alternativer Energien; Sonderanlagen). Immissionsschutz (Trockenabscheider, Absorptions- und Adsorptionsanlagen, Oxidationsmethoden, katalytische Methoden).

3.3 ELEKTRONIK UND AUTOMATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Digitaltechnik:

Digitale Meßverfahren (Meßverfahren für Zählgrößen, Analog-Digital-Wandler, Digital-Analog-Wandler).

Mikrocomputertechnik:

Mikroprozessoren. Speicher. Bussysteme. Schnittstellen.

3.4 SCHWEISSTECHNOLOGIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Schweißverfahren:

Elektrisches Lichtbogenschweißen (Elektrodenhandschweißen, Schutzgasschweißverfahren, verdeckte Lichtbogenschweißverfahren, Plasmatechnik). Schweißstromquellen (Gerätetypen, Kennlinien). Sicherheitstechnik und -vorschriften.

Schweißmetallurgie:

Unlegierte Stähle (Gefügeaufbau einer Schweißnaht in Abhängigkeit von Konstruktion und Schweißparametern; Aufhärtungsneigung und Schweißeignung der Stähle). Legierte Stähle (Einfluß der Legierungselemente, Schaeffler-Diagramm). Schweißen von Nichteisenmetallen. Schweißzusatzwerkstoffe.

V. Jahrgang:

Schweißverfahren:

Autogentechnik (Gasschmelzschweißen, Brennschneiden, Flammrichten, Löten; Versorgung mit Schweißgasen; Armaturen von Gasflaschen und Brennern). Elektrisches Widerstandsschweißen. Stumpf- und Reibschweißverfahren. Sonderschweißverfahren (Elektronenstrahlschweißen, Ultraschallschweißen, Laserstrahlschweißen, Bolzenschweißen). Thermisches Spritzen. Kunststoffschweißen. Sicherheitstechnik und -vorschriften. Schweißnahtprüfung.

Schweißkonstruktionen:

Schrumpfungen und Spannungen (Ursachen, Gegenmaßnahmen). Schweißgerechtes Konstruieren (Schweißstoß- und Schweißnahtarten, Nahtvorbereitung, Schweißplan und Schweißfolgeplan). Berechnung und Normung von Schweißverbindungen (Beanspruchungsarten, Berechnungsvorschriften, Betriebsfestigkeitsnachweis). Konstruktive Gestaltung im Stahlbau, Behälterbau, Maschinenbau und Fahrzeugbau. Gestaltung von Konstruktionen aus Nichteisenmetallen und bei automatisierter Fertigung. Kostenberechnung von Schweißkonstruktionen.

Normen und Vorschriften:

Schweißvorgang, Prüfung von Schweißverbindungen, schweißtechnisches Personal (Ausbildung, Prüfung und Einsatz). Qualitätssicherung.

3.5 KORROSIONSSCHUTZ UND OBERFLÄCHENTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. Jahrgang:

Korrosion:

Arten; physikalische, chemische und elektrochemische Vorgänge.

Wirtschaftliche Bedeutung.

Korrosionsschutz:

Konstruktive Gestaltung, Legierungsmaßnahmen, Inhibitoren. Metallische und nichtmetallische Überzüge. Korrosionsbeständige Werkstoffe (Eigenschaften, Anwendungsgebiete, Prüfverfahren). Normen und Vorschriften.

Oberflächentechnik:

Anorganische und organische Überzüge (Einteilung, Eigenschaften).

Applikationsmethoden. Normen und Vorschriften.

3.6 BETRIEBSLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

IV. und V. Jahrgang:

Übungen aus den Stoffgebieten „Fertigungs-und

(Anm.: richtig: „Fertigungs- und) Entsorgungstechnik", „Verfahrenstechnik und Umweltschutz", „Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung", „Elektronik und Automation", „Metallurgie", „Maschinen und Anlagen", „Schweißtechnologie", „Korrosion und Oberflächentechnik" betreffend den jeweiligen Lehrstoff der Pflichtgegenstände sowie Übungen und Berechnungsbeispiele aus der Qualitätssicherung.

3.7 WERKSTÄTTENLABORATORIUM

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

V. Jahrgang:

Stoffgebiet Arbeitsvorbereitung:

Rechnerunterstützte Arbeitsplanung, Arbeitssteuerung, Arbeitsauftragserstellung und Produktionskostenberechnung. Erstellung von Schweißplänen, Schweißfolgeplänen und Schweißprüfplänen.

Stoffgebiet Schweißtechnik:

Kennlinien von Schweißgeräten. Schweißmaschineneinstellungen für

die wichtigsten Lichtbogen-Schweißverfahren.

Stoffgebiet programmgesteuerte Werkzeugmaschinen:

CNC-Programme. Manuelle und rechnerunterstützte Programmierung;

Einsatz verschiedener Werkzeuge an der Maschine.

Stoffgebiet Fertigungsmeßtechnik und Qualitätssicherung:

Messen mit mechanischen und elektrischen Längenmeßgeräten, Oberflächenrauhigkeitsmessungen, Qualitätsdaten, Aufbereitung, Fehlerbeseitigung und -verhütung, Qualitätsberichterstattung.

Stoffgebiet Oberflächenbehandlung:

Oberflächenbeschichtung mit Überzügen aus Metall, Kunststoff oder keramischen Stoffen. Herstellung galvanischer Überzüge. Farbspritzen. Pulverbeschichten. Emaillieren. Prüfverfahren.

3.8 WERKSTÄTTE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

III. Jahrgang:

Formen- und Werkzeugbau:

Fräs-, Bohr-, Schleif- und Dreharbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Arbeiten an numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Wärmebehandlung des Stahles. Bau und Erprobung von Spritzgieß- und Extrusionswerkzeugen. Werkzeugnormalien.

Elektronik und Automation:

Stromverteilung, Schutzeinrichtungen, Elektrische Meß- und Prüfgeräte. Elektrische Steuerungstechnik. Bauteile, Schaltpläne, Aufbau, Inbetriebnahme, Prüfung, Wartung, Instandsetzung.

Schweißtechnik:

Sicherheitsvorschriften für die Durchführung von Schweißarbeiten. Gasschmelz-, Elektro- und Schutzgasschweissen (Arbeitsweise und Bedienung von Schweißgeräten. Schweißen von Stumpf-, Kehl- und Ecknähten an verschiedenen Werkstücken und in verschiedenen Positionen, Blech- und Rohrschweißen); Hartlöten, Brennschneiden.

PFLICHTPRAKTIKUM

Siehe Anlage 1.

C. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN, FÖRDERUNTERRICHT

C.1 FREIGENSTÄNDE (Anm.: richtig: FREIGEGENSTÄNDE)

KOMMUNIKATION UND PRÄSENTATION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll

I. bis V. Jahrgang:

Grundlagen:

Kommunikations- und Gesprächsebenen; bewußte und unbewußte

Informationsübertragung.

Gespräch:

Grundlagen der Gesprächsführung, Gesprächsinitiative;

Gesprächsvorbereitung, Argumentation; Umgang mit Fragen und heiklen

Gesprächssituationen; Vorstellungsgespräch.

Kurzreden:

Atem und Stimme (Atemtechnik, Atemübungen, Sprechpausen; Aussprache und Betonung; Sprachübungen); Gestik und Mimik bei der Rede, Blickkontakt, Bewegung im Raum; Vorbereitung und Durchführung von Kurzreden.

Präsentation:

Aufbau und Gliederung; gezielte Vorbereitung; Umgang mit Präsentationshilfen (Tafeln, Overhead, Dias, PC-gestützte Präsentation); Vorbereitung und Durchführung von Projektpräsentationen.

Diskussion:

Grundlagen (Dynamik, Abläufe, Regeln); Umgang mit Fragen und Einwänden; Vorbereitung und Durchführung von Diskussionen.

ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 1.

C.2 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN

BEWEGUNG UND SPORT

Siehe Anlage 1.

C.3 FÖRDERUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

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