§ 12a Bgld. Tierschutzgesetz 1990

Alte FassungIn Kraft seit 19.7.2002

Dieser Paragraf wurde mit LGBl. Nr. 80/2002 eingefügt.

Besondere Kontrollen

§ 12a.

(1) Die Behörde hat die nach Artikel 7 der Richtlinie 91/629/EWG des Rates vom 19. November 1991 über Mindestanforderungen für den Schutz von Kälbern, ABl. Nr. L 340 vom 11.12.1991, S. 28, zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/2/EG des Rates vom 20. Januar 1997 zur Änderung der Richtlinie 91/629/EWG über Mindestanforderungen für den Schutz von Kälbern, ABl. Nr. L 25 vom 28.1.1997, S. 24, die nach Artikel 7 der Richtlinie 91/630/EWG des Rates vom 19. November 1991 über Mindestanforderungen für den Schutz von Schweinen, ABl. Nr. L 340 vom 11.12.1991, S. 33, die nach Artikel 6 der Richtlinie 88/166/EWG des Rates vom 7. März 1988 betreffend das Urteil des Gerichtshofes in der Rechtssache 131/86 (Nichtigerklärung der Richtlinie 86/113/EWG des Rates vom 25. März 1986 zur Festsetzung von Mindestanforderungen zum Schutz von Legehennen in Käfigbatteriehaltung), ABl. Nr. L 74 vom 19.3.1988, S. 83, ab 1.1.2003 die nach Artikel 8 der Richtlinie 1999/74/EG des Rates vom 19. Juli 1999 zur Festlegung von Mindestanforderungen zum Schutz von Legehennen, ABl. Nr. L 203 vom 3.8.1999, S. 53, und die nach Artikel 6 der Richtlinie 98/58/EG des Rates vom 20. Juli 1998 über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere, ABl. Nr. L 221 vom 8.8.1998, S. 23, geforderten Kontrollen in Tierhaltungsbetrieben nach Möglichkeit gemeinsam mit sonst auf Grund von Gesetzen oder Verordnungen durchzuführenden Kontrollen vorzunehmen.

(2) Die Kontrollen sind derart durchzuführen, daß jährlich mindestens 5 v.H. der Betriebe je Tierart und Haltungssystem erfaßt werden.

(3) Die Behörde hat der Landesregierung vierteljährlich Berichte über die durchgeführten Kontrollen vorzulegen. Diese sind von der Landesregierung zusammenzufassen und dem Bund zur Weiterleitung an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften zu übermitteln.

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