224. Verordnung der Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, mit der die Schwerarbeitsverordnung geändert wird
Auf Grund
- 1. des § 607 Abs. 14 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG), BGBl. Nr. 189/1955, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr.50/2025;
- 2. des § 298 Abs. 13a des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes (GSVG), BGBl. Nr. 560/1978, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 40/2025;
- 3. des § 287 Abs. 13a des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes (BSVG), BGBl. Nr. 559/1978, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 40/2025;
- 4. des § 4 Abs. 4 des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG), BGBl. I Nr. 142/2004, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 47/2025,
wird mit Zustimmung der Bundesregierung verordnet:
Die Schwerarbeitsverordnung, BGBl. II Nr. 104/2006, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 413/2019, wird wie folgt geändert:
1. § 1 Abs. 1 Z 5 lautet:
- „5. zur berufsbedingten Pflege (Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege) von erkrankten oder behinderten Menschen, sofern dabei die Ausübung von bloßen Verwaltungstätigkeiten nicht überwiegend erfolgt, oder“
2. Der bisherige Text des § 4 erhält die Absatzbezeichnung „(1)“.
3. Dem § 4 wird folgender Abs. 2 angefügt:
„(2) Abweichend von Abs. 1 erster Satz ist ein Schwerarbeitsmonat jeder Kalendermonat, in dem eine Tätigkeit nach § 1 Abs. 1 Z 5 für zumindest 12 Tage im Schichtdienst ausgeübt wurde.“
4. Dem § 6 wird folgender Abs. 4 angefügt:
„(4) Die §§ 1 Abs. 1 Z 5 und 4 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 224/2025 treten mit 1. Jänner 2026 in Kraft.“
Schumann
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