In ihrer unter der Betreuung von Chris Thomale entstandenen und im Vorjahr in überarbeiteter und aktualisierter Fassung im Manz Verlag erschienenen Dissertation beleuchtet Marina Murko die lieferkettenbezogenen CSR-Pflichten von unternehmenstragenden Gesellschaften und ihren Leitungsorganen - und zwar de lege lata und aus Sicht der österreichischen Rechtsordnung. Ziel ist die "Systematisierung und Aufarbeitung von CSR-Pflichten" - ein anspruchsvolles Unterfangen, das angesichts des sich stetig ändernden rechtlichen Rahmens (aktuelles Zugpferd im Verwirrungskarussell: das Omnibus-Paket I) nur als Versuch einer rechtlichen Momentaufnahme zu deuten ist. Literatur und Judikatur wurden bis Mai 2024 einbezogen.