vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Pauschale Berücksichtigung eines Inflationsabschlags bei der Ermittlung von Veräußerungsgewinnen gem § 30 Abs 3 EStG verfassungswidrig (Novosec/Patloch-Kofler, immolex 11/2017, S. 312)

ArtikelrundschauEinkommensteuer (allgemein)Bearbeiter: Mag. Franz Proksch/Dr. Erik TajalliÖStZ 2018/58ÖStZ 2018, 30 Heft 1 und 2 v. 24.1.2018

Mit seinem Erk v 3. 3. 2017 hat der VfGH zur bereits außer Kraft getretenen Be-

Seite 30


stimmung des § 30 Abs 3 EStG idF BGBl I 2014/105 Stellung genommen und die Verfassungskonformität der Regelung zur Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung von Grundstücken überprüft. Der Gerichtshof kommt zu dem Ergebnis, dass die pauschale Berücksichtigung eines Inflationsabschlags gegen den Gleichheitssatz verstößt und somit als verfassungswidrig aufzuheben ist. Aufgrund der Änderung durch das StRefG 2015/16 ist der Abzug eines Inflationsabschlags für künftige Immobilienverkäufe nicht mehr möglich. Der Beitrag widmet sich der Frage, welche Auswirkungen die Aufhebung der Bestimmung auf bereits (vor dem 1. 1. 2016) getätigte Immobilienverkäufe hat.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!