Das neue Sexualstrafrecht in Spanien hat zum Teil Protest hervorgerufen, der auch in Österreich wahrgenommen wurde. Es wird als ein strenges kommuniziert, das die Eingriffe in die sexuelle Selbstbestimmungsfreiheit umfassend schützt. Der vorliegende Beitrag bringt zunächst die kriminalpolitischen Hintergründe für die jüngste Reform und stellt diese eingehend dar. Dabei wird auch auf die Missinterpretationen mancher Bestimmungen durch die Justiz eingegangen, die letztlich zu einer Nachschärfung führten. Eine Bewertung der Reform steht am Ende des Beitrags.

