§ 3 Vermeidung und Verwertung von Abfällen von Getränkeverpackungen

Alte FassungIn Kraft seit 18.5.1995

Restmengen an sonstigen Verpackungen

§ 3.

(1) Im Kalenderjahr 1994 dürfen nur noch folgende Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen in Abfallbehandlungsanlagen, soweit es sich nicht um Anlagen zur stofflichen oder thermischen Verwertung von Abfällen handelt, behandelt werden:

1994

Glas ................................................... 70 000 t

Kunststoff ............................................. 160 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe .................... 209 000 t

Metalle ................................................ 55 000 t

Materialverbunde ....................................... 81 000 t

(2) Die gemäß Abs. 1 vorgeschriebenen Ziele für die einzelnen Packstoffe erhöhen sich im Falle einer Steigerung des Inlandsaufkommens, bezogen auf die Masse, Basis 1991 im gleichen prozentuellen Ausmaß der Steigerung. Als Index ist der massebezogene Verpackungsverbrauch nach der Verpackungsstatistik, berichtigt um die indirekten Verpackungsim- und -exporte, anzusehen.

(3) In den Kalenderjahren 1998 und 2001 dürfen nur noch folgende Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen auf Deponien abgelagert werden:

1998 2001

Glas 54 000 t 38 000 t

Kunststoff 80 000 t 40 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe 140 000 t 99 000 t

Metalle 36 000 t 17 000 t

Materialverbunde 42 000 t 22 000 t

Schlagworte

Verpackungsimport, Verpackungsexport

Zuletzt aktualisiert am

19.04.2021

Gesetzesnummer

10010711

Dokumentnummer

NOR12138694

alte Dokumentnummer

N8199548143J

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