§ 3 Vermeidung und Verwertung von Abfällen von Getränkeverpackungen

Alte FassungIn Kraft seit 30.11.1996

Tritt mit Ablauf des 31. August 1997 außer Kraft und mit 1. September 1997 neuerlich in Kraft. vgl. BGBl. II Nr. 232/1997

Restmengen an sonstigen Verpackungen

§ 3.

(1) Im Kalenderjahr 1994 dürfen nur noch folgende Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen in Abfallbehandlungsanlagen, soweit es sich nicht um Anlagen zur stofflichen oder thermischen Verwertung von Abfällen handelt, behandelt werden:

1994

Glas ................................................... 70 000 t

Kunststoff ............................................. 160 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe .................... 209 000 t

Metalle ................................................ 55 000 t

Materialverbunde ....................................... 81 000 t

(2) Die gemäß Abs. 1 vorgeschriebenen Ziele für die einzelnen

Packstoffe erhöhen sich im Falle einer Steigerung des

Inlandsaufkommens, bezogen auf die Masse, Basis 1991 im gleichen

prozentuellen Ausmaß der Steigerung. Als Index ist der massebezogene

Verpackungsverbrauch nach der Verpackungsstatistik, berichtigt um die

indirekten Verpackungsim- und -exporte, anzusehen.

(3) In den Kalenderjahren 1998 und 2001 dürfen nur noch folgende

Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen auf Deponien

abgelagert werden:

1998 2001

Glas ....................................... 54 000 t 38 000 t

Kunststoff ................................. 90 000 t 60 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe ........140 000 t 99 000 t

Metalle .................................... 36 000 t 17 000 t

Materialverbunde ........................... 50 000 t 30 000 t.

Schlagworte

Verpackungsimport, Verpackungsexport

Zuletzt aktualisiert am

19.04.2021

Gesetzesnummer

10010711

Dokumentnummer

NOR12140115

alte Dokumentnummer

N8199658995J

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