§ 3 Vermeidung und Verwertung von Abfällen von Getränkeverpackungen

Alte FassungIn Kraft seit 30.12.2000

Restmengen an sonstigen Verpackungen

§ 3.

(1) Im Kalenderjahr 1994 dürfen nur noch folgende Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen in Abfallbehandlungsanlagen, soweit es sich nicht um Anlagen zur stofflichen oder thermischen Verwertung von Abfällen handelt, behandelt werden:

1994

Glas ................................................... 70 000 t

Kunststoff ............................................. 160 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe .................... 209 000 t

Metalle ................................................ 55 000 t

Materialverbunde ....................................... 81 000 t

(2) Die gemäß Abs. 1 vorgeschriebenen Ziele für die einzelnen

Packstoffe erhöhen sich im Falle einer Steigerung des

Inlandsaufkommens, bezogen auf die Masse, Basis 1991 im gleichen

prozentuellen Ausmaß der Steigerung. Als Index ist der massebezogene

Verpackungsverbrauch nach der Verpackungsstatistik, berichtigt um die

indirekten Verpackungsim- und -exporte, anzusehen.

(3) Ab dem Kalenderjahr 2001 dürfen unbeschadet der Bestimmungen

zur Ablagerung von Abfällen auf Deponien, wie insbesondere der

Deponieverordnung, BGBl. Nr. 164/1996, nur noch folgende Restmengen

an Abfällen von sonstigen Verpackungen je Kalenderjahr auf Deponien

abgelagert werden:

Glas .................................................... 25 000 t

Kunststoff .............................................. 60 000 t

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe ..................... 99 000 t

Metalle ................................................. 17 000 t

Materialverbunde ........................................ 30 000 t

Schlagworte

Verpackungsimport, Verpackungsexport

Zuletzt aktualisiert am

19.04.2021

Gesetzesnummer

10010711

Dokumentnummer

NOR40014937

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