Restmengen an sonstigen Verpackungen
§ 3.
(1) Im Kalenderjahr 1994 dürfen nur noch folgende Restmengen an Abfällen von sonstigen Verpackungen in Abfallbehandlungsanlagen, soweit es sich nicht um Anlagen zur stofflichen oder thermischen Verwertung von Abfällen handelt, behandelt werden:
1994
Glas ................................................... 70 000 t
Kunststoff ............................................. 160 000 t
Papier, Karton, Pappe und Wellpappe .................... 209 000 t
Metalle ................................................ 55 000 t
Materialverbunde ....................................... 81 000 t
(2) Die gemäß Abs. 1 vorgeschriebenen Ziele für die einzelnen
Packstoffe erhöhen sich im Falle einer Steigerung des
Inlandsaufkommens, bezogen auf die Masse, Basis 1991 im gleichen
prozentuellen Ausmaß der Steigerung. Als Index ist der massebezogene
Verpackungsverbrauch nach der Verpackungsstatistik, berichtigt um die
indirekten Verpackungsim- und -exporte, anzusehen.
(3) Ab dem Kalenderjahr 2001 dürfen unbeschadet der Bestimmungen
zur Ablagerung von Abfällen auf Deponien, wie insbesondere der
Deponieverordnung, BGBl. Nr. 164/1996, nur noch folgende Restmengen
an Abfällen von sonstigen Verpackungen je Kalenderjahr auf Deponien
abgelagert werden:
Glas .................................................... 25 000 t
Kunststoff .............................................. 60 000 t
Papier, Karton, Pappe und Wellpappe ..................... 99 000 t
Metalle ................................................. 17 000 t
Materialverbunde ........................................ 30 000 t
Schlagworte
Verpackungsimport, Verpackungsexport
Zuletzt aktualisiert am
19.04.2021
Gesetzesnummer
10010711
Dokumentnummer
NOR40014937
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