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BGBl II 167/2025

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

167. Verordnung: Schwellenwerteverordnung 2025

167. Verordnung der Bundesministerin für Justiz betreffend die Anpassung von im Bundesvergabegesetz 2018 festgesetzten Schwellenwerten (Schwellenwerteverordnung 2025)

Auf Grund der §§ 19 und 192 Bundesvergabegesetz 2018 – BVergG 2018, BGBl. I Nr. 65/2018, wird verordnet:

Anpassung der Schwellenwerte

§ 1. Anstelle der in den §§ 43 Z 1 und 2, 44 Abs. 2 Z 1, 46 Abs. 2 und 213 Abs. 2 BVergG 2018 festgesetzten Schwellenwerte werden für den Zeitraum der Geltung der Verordnung folgende Schwellenwerte festgesetzt:

  1. 1. an die Stelle des in § 43 Z 1 genannten Betrages von 300 000 Euro tritt der Betrag von 1 000 000 Euro;
  2. 2. an die Stelle des in den §§ 43 Z 2 und 44 Abs. 2 Z 1 genannten Betrages von 80 000 Euro tritt der Betrag von 143 000 Euro,
  3. 3. an die Stelle des in § 46 Abs. 2 genannten Betrages von 50 000 Euro tritt der Betrag von 143 000 Euro;
  4. 4. an die Stelle des in § 213 Abs. 2 genannten Betrages von 75 000 Euro tritt der Betrag von 143 000 Euro.

§ 2. Anstelle des in § 47 Abs. 2 Z 1 BVergG 2018 festgesetzten Schwellenwertes von 130 000 Euro tritt für den Zeitraum der Geltung der Verordnung der Betrag von 143 000 Euro.

In- und Außerkrafttreten

§ 3. Die Verordnung tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag in Kraft und und mit Ablauf des 31. März 2026 außer Kraft und gilt für die im Zeitraum der Geltung der Verordnung eingeleiteten Vergabeverfahren. Gleichzeitig tritt die Schwellenwerteverordnung 2023, BGBl. II Nr. 34/2023, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 405/2023, außer Kraft.

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