Die plötzliche finanzielle Notlage des Hauptstadt-Energieversorgers Wien Energie, die im Spätsommer des heurigen Jahres für großes Aufsehen sorgte, hat damit zu tun, dass es am Strommarkt zu einer Preisexplosion gekommen ist. Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob sich die Wien Energie mit Spekulationsgeschäften verrechnete, unverschuldet Opfer massiver Marktverwerfungen wurde oder einfach nur ihr Risikomanagementsystem versagte, weil nicht auf erforderliche Weise auf das gestiegene Risiko und die Volatilitäten reagiert wurde.