vorheriges Dokument
nächstes Dokument

LACHEN UND LERNEN

Weiterer BeitragDavid Th Ausserhuberpm 2016, 263 Heft 4 v. 1.10.2016

https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm201604026701

Das Befreien aus der „Spielball-Rolle“ geht mit der Erlangung einer Stimme einher, der (Weiter-)Bildung vorausgeht. Stimme – doch in welcher Tonlage? Selbst für Studenten in Zentral- und Südasien ist im Rahmen des akademischen Studiums das Sich-Aneignen eines Wortschatzes, der sich durch „Appropriacy“ auszeichnet, bei weitem nicht selbstverständlich. Missverständliche Worte in missverständlichen Situationen schüren missverständliche Konflikte, Beispiel Kabul und neuerdings Dhaka. „Lachen und Lernen“ ist ein mediativer Workshop, der ursprünglich in afghanischen Waisenhäuser als Teil meiner Forschungsarbeit entwickelt wurde, um Schülern zügig, diszipliniert und humorvoll einen angemessenen Wortschatz in den Sprachen Englisch oder Deutsch zu ermöglichen. Vorkenntnisse spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Ob mediativer Englisch-Workshop mit 120 Student_innen des Kabul Air Aviation Institute oder Deutsch in drei Tagen mit 80 Schüler_innen des Shohada Orphange in Bamyan, nach kurzen und sehr intensiven Einheiten darf und soll, muss aber nicht, gelacht werden. Durchaus sensationell für südasiatische Verhältnisse. Deshalb fasste der Delhi Council for Child Welfare nach einem Workshop für Unterweisende seine Eindrücke wie folgt zusammen: „It was an opportunity for us as teachers to ‘think out of the box‘. It was an enriching experience. We look forward to more such valuable associations“ (Counselor Smriti, DCCW, 30.12.2015)

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!