https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm200501004701
Ein kleines Dorf, die Bewohner sind entzweit, niemand weiß mehr warum. Familien sind durch den großen Graben getrennt, Liebespaare, die sich unter Einsatz ihres Lebens treffen, eine Balkonszene wie in Romeo und Julia ... Spannend wird es für MediatorInnen, wenn von der einen Seite die Römer und von der anderen Majestix, Miraculix, Asterix und Obelix gerufen werden, um den Streit zu beenden. Da gibt es so viele Interessen und Positionen zu entdecken, dass dieser Asterix Band (der vielleicht an den Sprachwitz der „guten, alten“, von Goscinny getexteten, nicht mehr herankommt) wie eine Fallstudie verwendet werden kann. Die MediatorInnen sind nun aufgerufen den Konflikt zu analysieren, Hypothesen zu bilden und den Mediationsprozess zu planen. Wie würden SIE vorgehen? Und wie geschah es dann in der wirklichen Wirklichkeit der Gallier? Haben sie es geschafft? Wurde eine Lösung gefunden? Wenn ja, mit welchen Methoden? Schlussendlich stellt sich die Frage der Übertragbarkeit dieser Methoden, die sich ja nicht nur in kulturell unterschiedlichen Verfahren stellt. So müsste auch die Frage geklärt werden ob das Versklaven von hinterlistigen und gemeinen Individuen noch zeitgemäß ist.