vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die Musikstreaming-Ökonomie – Der Anteil der KünstlerInnen am Streaming-Kuchen

Vergütungen im MusikstreamingPeter Tschmuck*)*)Ao. Univ. Prof. Dr. Peter Tschmuck, Institut für Popularmusik (iPop), mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien.Medien und Recht 2025, 42 Heft 1a v. 15.3.2025

I. Einleitung: Der Musikstreamingboom

Die phonografische Industrie befindet sich dank des Musikstreamings seit einigen Jahren wieder im Aufschwung. So erreichten die weltweiten Musikumsätze 2023 mit US $28,6 Milliarden einen historischen Höchststand1)1)Siehe dazu International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), 2024, Global Music Report 2024, London, S. 11. und überboten die Werte Ende der 1990-er Jahre, als die CD-Verkäufe boomten. Verantwortlich für diesen Höhenflug sind die Einnahmen aus dem Musikstreaming. 2023 wurden US $19,3 Milliarden an Streamingerträgen weltweit von der phonografischen Industrie erwirtschaftet, die in etwa zwei Drittel aller phonografischen Umsätze ausmachten. Der Rest verteilte sich auf physische Verkäufe (CD und Vinyl) mit 17,8%, Einnahmen aus der Verwertung von mechanischen Aufführungsrechten mit 9,5% und Synchronisationsrechten mit 2,2% und auf Downloadverkäufe mit lediglich 3,2%.2)2)Ibid.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!