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EditorialDirk T. Wiemer , Alexander EggerBRZ 2016, 1 Heft 1 v. 1.3.2016

Das Kapitel „Bankenkrise in Portugal“ sorgt noch immer für Gesprächsstoff. Nachdem die Banco Internacional do Funchal (Banif) 2014 von der Banco Santander Totta übernommen worden ist, gab es noch ein unangenehmes Nachspiel. Trotz einer 2013 gewährten staatlichen Rettungsbeihilfe zur Rekapitalisierung der Banif in Höhe von 1,1 Mrd. EUR, die die Kommission im Januar 2013 vorläufig genehmigt hatte, war Banif aus eigener Kraft nicht in der Lage, ihre Geschäfte wieder rentabel zu führen. Die Kommission genehmigte nun eine zusätzliche Beihilfe von bis zu 3 Mrd. EUR für die Abwicklung der Banif und den Verkauf von Vermögenswerten an Banco Santander Totta. Margrethe Vestager erklärte dazu: „Banken können nicht auf Kosten des Steuerzahlers künstlich auf dem Markt gehalten werden. Die Banif hatte bereits umfangreiche staatliche Beihilfen erhalten, schaffte es jedoch nicht, aus eigener Kraft wieder rentabel zu werden. Mit den heute genehmigten Maßnahmen werden die Voraussetzungen für einen geordneten Ausstieg der Banif aus dem Markt und für die Übernahme eines großen Teils ihrer Tätigkeiten durch eine robuste Bank geschaffen. Davon werden auch die Kunden profitieren.“

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