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Berücksichtigung eines fiktiven Ausgedinges bei Bemessung der Ausgleichszulage

RechtsprechungSozialversicherungsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6847/14/2023 Heft 6847 v. 4.5.2023

ASVG: § 292 Abs 8

OLG Linz 9. 11. 2022, 12 Rs 90/22z

Wurde die Bewirtschaftung eines land(forst)wirtschaftlichen Betriebes aufgegeben, der Betrieb übergeben, verpachtet oder auf andere Weise jemandem zur Bewirtschaftung überlassen, so ist bei Ermittlung des Einkommens des bisherigen Eigentümers (des Verpächters) für die Bemessung der Ausgleichszulage nach § 292 Abs 8 ASVG ohne Rücksicht auf Art und Ausmaß der ausbedungenen Leistungen vom Einheitswert der übergebenen, verpachteten oder zur Bewirtschaftung überlassenen land(forst)- wirtschaftlichen Flächen auszugehen, sofern die Übergabe (Verpachtung, Überlassung) nicht mehr als 10 Jahre, gerechnet vom Stichtag, zurückliegt. Bei einer Übergabe (Verpachtung, Überlassung) vor dem Stichtag ist vom durchschnittlichen Einheitswert, in allen übrigen Fällen von dem auf die übergebenen Flächen entfallenden Einheitswert im Zeitpunkt der Übergabe (Verpachtung, Überlassung) auszugehen.

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