Schutz von Bezeichnungen
§ 19
(1) Die Bezeichnungen “Kapitalanlagegesellschaft", “Kapitalanlagefonds", “Investmentfondsgesellschaft", “Investmentfonds", “Miteigentumsfonds", “Wertpapierfonds", “Aktienfonds", “Obligationenfonds", “Investmentanteilscheine", “Investmentzertifikate", “Pensionsinvestmentfonds", “Spezialfonds", “Indexfonds", “Anleihefonds", “Rentenfonds", “Dachfonds", “thesaurierende Kapitalanlagefonds" oder gleichbedeutende Bezeichnungen oder Abkürzungen von solchen Bezeichnungen dürfen nur für Kapitalanlagefonds und deren Anteilscheine verwendet sowie nur in die Firma von Kapitalanlagegesellschaften aufgenommen werden. Der Zusatz “mündelsicher" oder gleichbedeutende Bezeichnungen oder Abkürzungen dürfen in der Bezeichnung von Kapitalanlagefonds und deren Anteilscheinen nur für Kapitalanlagefonds gemäß § 5 Abs. 6 verwendet werden.
(2) Verwaltungsgesellschaften aus einem EWR-Mitgliedstaat dürfen für die Ausübung ihrer Tätigkeit im Rahmen des Abschnittes IIa dieses Bundesgesetzes dieselben allgemeinen Bezeichnungen führen, die sie in ihrem Sitzstaat führen. Sie müssen jedoch solchen Bezeichnungen geeignete klarstellende Zusätze beifügen, wenn die Gefahr der Irreführung besteht.
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