Anlage 3.4.1 Lehrpläne - technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Fachschulen

Alte FassungIn Kraft seit 01.9.2009

Anlage 3.4.1

FACHSCHULE FÜR KUNSTHANDWERK UND DESIGN

AUSBILDUNGSZWEIG ANGEWANDTE MALEREI UND GESTALTUNG

I. STUNDENTAFEL 1

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)

  

Wochenstunden

 

Lehrver-

A.

Pflichtgegenstände

      

pflich-

  

Klasse

Summe

tungs-

  

1.

2.

3.

4.

 

gruppe

1.

Religion

2

2

2

2

8

(III)

2.

Deutsch und Kommunikation

2

2

2

2

8

I

3.

Englisch

2

2

1

1

6

(I)

4.

Geschichte und politische Bildung

2

-

-

-

2

III

5.

Geografie und Wirtschaftskunde

-

1

-

-

1

(III)

6.

Bewegung und Sport

2

2

2

1

7

IVa

7.

Angewandte Mathematik

2

1

1

1

5

(I)

8.

Naturwissenschaftliche Grundlagen

2

1

-

-

3

II

9.

Angewandte Informatik

2

-

-

-

2

I

10.

Wirtschaft und Recht

-

-

2

2

4

III

11.

Betriebstechnik

-

-

-

2

2

I

12.

Kunstgeschichte und Designtheorie

-

2

2

2

6

II

13.

Technologie

2

2

2

2

8

I

14.

Darstellung und Komposition 2

3(3)

3(3)

3(3)

3(3)

12

II

15.

Entwurf und Design 2

3(3)

3(3)

3(3)

3(3)

12

I

16.

Medienlabor

-

2

2

2

6

I

17.

Atelier und Produktion

13

14

15

14

56

IV

 

Gesamtwochenstundenzahl

37

37

37

37

148

 
       

B.

Pflichtpraktikum

mindestens 4 Wochen vor Eintritt in die 4. Klasse

       
  

Wochenstunden

 

Lehrver-

C.

Freigegenstände, Unverbindliche Übungen, Förderunterricht

     

pflich-

Klasse

 

tungs-

  

1.

2.

3.

4.

 

gruppe

C.1

Freigegenstände

      
 

Zweitsprache Deutsch

2

2

-

-

 

I

 

Englisch

-

-

2

2

 

(I)

 

Angewandte Mathematik

-

1

1

1

 

(I)

 

Darstellende Geometrie

2

-

-

-

 

(I)

 

Projektmanagement

-

-

-

2

 

II

 

Qualitätsmanagement

-

-

-

2

 

I

C.2

Unverbindliche Übungen

      
 

Bewegung und Sport

1

1

1

1

 

IVa

  

Wochenstunden

 

Lehrver-

C.

Freigegenstände, Unverbindliche Übungen, Förderunterricht

     

pflich-

Klasse

 

tungs-

  

1.

2.

3.

4.

 

gruppe

C.3

Förderunterricht 3

      
 

„Deutsch und Kommunikation“, „Englisch“, „Angewandte Mathematik“, fachtheoretische Pflichtgegenstände

                     

1 Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel gemäß Abschnitt III abgewichen werden.

2 Mit Übungen im Ausmaß der in Klammern angeführten Wochenstunden.

3 Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand.

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Siehe Anlage 3 mit folgenden Ergänzungen:

Fachrichtungsspezifisches Qualifikationsprofil:

Ziel der Ausbildung:

Die Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Ausbildungszweig Angewandte Malerei und Gestaltung ist eine auf fachtheoretische und fachpraktische Fähigkeiten ausgerichtete Ausbildung. Die Ausbildung umfasst zwei- und dreidimensionale Gestaltungsbereiche im breiten Spektrum der Malerei. Die Ausbildung verfolgt primär das Ziel,

  1. die für den Beruf erforderliche Anwendungssicherheit durch praxisbezogene Projektarbeiten zu erreichen,
  2. Verständnis über die Eigenschaften der Werkstoffe, deren Anwendung und Bearbeitung durch einen begleitenden Theorieunterricht sicher zu stellen,
  3. eine hochwertige Allgemeinbildung und eine betriebswirtschaftliche Grundausbildung zu vermitteln,
  1. die in diesem Berufsbild wichtigen Eigenschaften von Fachkompetenz, Persönlichkeitsbildung, Eigenverantwortlichkeit, Kreativität und Selbstständigkeit zu fördern.

Fachliche Kernkompetenzen:

Die Absolventen und Absolventinnen der Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Ausbildungszweig Angewandte Malerei und Gestaltung sollen folgende Kompetenzen erwerben:

  1. richtige Auswahl und Anfertigung von Oberflächenveredelungen, Gestaltungskonzepten und Rekonstruktionen,
  2. Präsentation und Aufbau von Erzeugnissen der Malerei und der Gestaltung,
  3. manuelle und maschinelle Bearbeitung von Werkstoffen des Fachgebietes,
  4. Vorrichtungen zum Arbeitsschutz, Vorbereitung, Erfassung, Planung und Dokumentation von Arbeitsabläufen unter Berücksichtigung von ökologischen Aspekten.

Fachübergreifende Kernkompetenzen:

Im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenzen sollen die Absolventen und Absolventinnen der Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Ausbildungszweig Angewandte Malerei und Gestaltung insbesondere befähigt werden,

  1. gestalterische Sicherheit in Entwurf, Ausführung und deren Bewertung zu erlangen,
  2. selbstständige Realisierung von Projektarbeiten der bildenden und angewandten Kunst unter Berücksichtigung der Bedeutung und Verantwortung des Gestalters gegenüber der Gesellschaft durchzuführen,
  3. Kenntnisse der mit dem Ausbildungsbereich Angewandte Malerei und Gestaltung zusammenhängenden fachlichen Inhalte in Theorie und Praxis umzusetzen,
  4. Arbeitsabläufe unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagements vorzubereiten, zu planen, kalkulieren und dokumentieren,
  5. zu kooperieren, kommunizieren und im Team zu arbeiten,
  6. betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen im Zusammenhang mit dem Berufsfeld anwenden zu können,
  7. am öffentlichen und kulturellen Geschehen teilzunehmen,
  8. moderne Präsentations- und Ausstellungsmethoden zu kennen,
  9. in zumindest einer lebenden Fremdsprache kommunizieren zu können,
  10. kunst- und kulturtheoretische Kenntnisse zu besitzen,
  11. sich im Bereich der Angewandten Malerei und Gestaltung selbstständig, individuell und im Team weiterzubilden,
  12. mit den Auftraggebern konstruktiv zu kommunizieren, Recherchen, Dokumentationen und Präsentationen zu verfassen, auch in englischer Sprache Fachliteratur zu verstehen und Dokumentationen zu verfassen.

Tätigkeitsfelder:

Die Einsatzgebiete der Absolventen und Absolventinnen und der Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Ausbildungszweig Angewandte Malerei und Gestaltung liegen in den Bereichen der Farb- und Formgebung, der Oberflächenanalyse und dem Ermitteln geeigneter Anwendungstechniken, der Oberflächenveredelung, der Konzeptentwicklung und der Objekt- und Raumgestaltung. Dabei stehen die freischaffende Tätigkeit als Maler bzw. Malerin und Beratungs- und Ausführungstätigkeit als Maler bzw. Malerin, Beschichtungstechniker bzw. Beschichtungstechnikerin, Schilderhersteller bzw. Schilderherstellerin, Vergolder bzw. Vergolderin und Designer bzw. Designerin im Vordergrund.

Tätigkeiten im Bereich Bühnenbild und Kulissenbau und Koordination von Ausstellungen und Präsentationen im Bereich Kunst und Design zählen zu den typischen Aufgaben. Die Entwicklung und Realisierung von Konzepten im Bereich Restaurierung, Instandhaltung und Rekonstruktion von zwei- und dreidimensionalen Objekten und Ensembles einerseits, im künstlerischen und kulturellen Bereich andererseits und Tätigkeiten im Bereich der Kunsttherapie gehören zum Berufsbild. Die Weiterentwicklung im Unternehmertum und die Zusammenarbeit mit Auftraggebern, Firmen und Sponsoren im privaten und öffentlichen Umfeld sind integrierender Bestandteil der Einsatzgebiete.

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE
GRUNDSÄTZE

Siehe Anlage 3.

IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 3.

V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABE DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE; AUFTEILUNG DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN

A. Pflichtgegenstände

„Deutsch und Kommunikation“, „Englisch“, „Geschichte und politische Bildung“, „Geografie und Wirtschaftskunde“, „Bewegung und Sport“, „Angewandte Mathematik“, „Naturwissenschaftliche Grundlagen“, „Angewandte Informatik“, „Wirtschaft und Recht“ und „Betriebstechnik“:

Siehe Anlage 3.

12. KUNSTGESCHICHTE UND DESIGNTHEORIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. stilistische, ikonografische und ikonologische Kenntnisse in der Malerei und in der Kunstgeschichte allgemein und praktische Anwendung derselben beherrschen;
  2. Kenntnisse des aktuellen Kunstgeschehens erwerben;
  3. in der Meinungsbildung und Kritikfähigkeit im Bereich der Kunst gefördert werden;
  4. Kenntnis einschlägiger Fachterminologie erlangen;
  5. Kenntnisse in den unterschiedlichsten Recherchemethoden (analog und digital) und Sammeln von Erfahrungen im Analysieren und Interpretieren von Informationen haben;
  6. für interdisziplinäre und interkulturelle Themen und Aspekte der Genderthematik sensibilisiert werden.

Lehrstoff:

2. Klasse:

Allgemein:

Geschichte der Kunst – Überblick über die einzelnen Kunstepochen und Kunstformen.

Urgeschichte:

Ältere und älteste europäische Kunstgeschichte.

Altertum:

Ägypten; Kreta und Mykene; griechische und römische Antike.

Mittelalter:

Romanik; Gotik.

3. Klasse:

Allgemein:

Kunstgeschichtliche Grundlagen der Malerei, Plastik und Architektur.

Neuzeit:

Renaissance; Barock; Klassizismus; 19. Jahrhundert; von der angewandten Kunst zum Design; Einführung in die Designtheorie.

4. Klasse:

Designtheorieinhalte:

Der Kunst- und Designbegriff; Entwicklung des Designs im historischen Kontext, im Handwerk und in der angewandten Kunst; Einführung in die Semiotik und Designtheorie; Designkonzepte des 20. Jahrhunderts.

Kunsthistorische Inhalte:

Wechselbeziehung zwischen bildender Kunst und Sozialgeschichte; Wegbereiter der Moderne; zeitgenössische Kunst.

13. TECHNOLOGIE

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. - die materialtechnischen Gegebenheiten erfassen und die Bedingungen der Einfluss- und Wirkungsprozesse verstehen, die an der Realisierung von Projekten als Instrument der Wertschöpfung maßgeblich beteiligt sind, indem sie die "Sprache der Dinge" mit der "Sprache der Methoden" konfrontiert;
  2. eine positive Werthaltung zu Material, Rohstoff und Ressourcen entwickeln, sich mit Materialien des flächen- und raumbildenden Gestaltens bewusst auseinandersetzen und diese nach dem Prinzip der Materialgerechtheit und Umweltverträglichkeit einsetzen können;
  3. die theoretischen Grundlagen der Werkstoffbearbeitung und Produktionsverfahren sowie jene Werkzeuge, Instrumente und Technologien kennen, die eine Relativierung zwischen Intention und realisierbaren Ergebnis ermöglichen;
  4. die Sensibilität des Ergebnisses gegenüber den medialen Bedingungen und ihren Rückbezüglichkeiten in theoretischen und praktischen Grundzügen erfassen können;
  5. fachspezifische Terminologien mit einem grundsätzlichen Verständnis für technologische Vorgänge und Zusammenhänge verbinden können.

Lehrstoff:

1. Klasse:

Grundlagen:

Beruf und Berufsbild; Arbeitsplatz; Werkstättenorganisation; Sicherheit und Umwelt; Gesundheitsschutz und Unfallverhütung (Werkzeuge, Geräte und Maschinen); Erste Hilfe; physikalische und chemische Grundlagen.

Werkzeuge, Geräte und Maschinen:

Spachtel- und Abscherwerkzeuge; Abbrenngeräte; Abstrahlen; Schleifen; Entrosten; Pinsel und Bürsten; Spritzgeräte und Spritzverfahren; Reinigung und Pflege von Spritzpistolen; Abdeckgeräte und Abdeckverfahren; Hochdruckreinigungsgeräte; Werkzeuge für Dekorationsarbeiten.

Farbenlehre:

Licht; optische Gesetze; das Sehen; Farbmischung; Farbmessung; Wahrnehmung und Farbwirkung; Farbsymbolik; Farbkontraste; Hellbezugswert.

Pigmente und Farbstoffe:

Einteilung, Zuordnung; Eigenschaften von Pigmenten und Farbstoffen; Füllstoffe; Metalleffektpigmente; Korrosionsschutzpigmente.

Bindemittel und Lösemittel allgemein:

Einteilung; Aufgaben und Anwendung der Binde- und Lösemittel; MAK-Wert; Gefahrenklasse; Gesundheitsgefährdung; Vorschriften und Richtlinien; anorganische Bindemittel (Kalk, Zement, Wasserglas).

Aufmaßberechnung und Kalkulation:

Grundkenntnisse in Normenwesen; Maßeinheiten; Flächen- und Körperberechnungen; Aufmaßregeln und Aufmaßschreiben lt. Ö-Norm; Kostenermittlung.

2. Klasse:

Werkstoffe:

Organische Bindemittel (Leime, Kleister, Dispersionen, Acrylate, Öle, Harze, Lacke ua.); Hilfs- und Zusatzstoffe.

Beschichtungsträger und Beschichtungstechniken:

Prüfen; Messen; Vorbehandeln; anorganische und organische Beschichtungsträger; Beschichtungsaufbau und Techniken; Wand- und Deckenbekleidungen; Bodenbeläge; Kunststofftechnologie; Lacktechniken; Schmuck- und Gestaltungstechniken.

Aufmaßberechnung und Kalkulation:

Normenwesen; Maßeinheiten; Flächen- und Körperberechnungen; Plan Lesen; Aufmaßerstellung laut Ö-Norm; Kalkulationsschema und Gliederung; Kostenermittlung; Leistungsbeschreibung; Anboterstellung.

Farbenlehre:

Farbsysteme; Kenn- und Sicherheitsfarben; Farbe in Beziehung zum Umfeld (Innenraum, Fassade ua.).

Schrift:

Schriftformen und Typografie; Gestus und Ästhetik; Schriftbilder; Typografische Gestaltung; historische und aktuelle Schriftgestaltung.

3. Klasse:

Reproduktionstechnik:

Grundlagen der historischen und originalen Grafik (Durchdruck, Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck, Siebdruck, Holzschnitt, Radierung, Lithografie, experimentelle Techniken ua.) Werkstättenorganisation; Sicherheitsbestimmungen; Werkzeuge; Maschinen; Anwendungstechnik; Materialien; moderner Auflagendruck.

Schmucktechnik:

Öl- und Hinterglasvergolden und -malerei; Bronzieren; Schmucktechniken; Beschichtungsträger, Beschichtungsaufbau; Materialien und Verarbeitungstechniken; Anwendungsmöglichkeiten.

Historische Maltechnik:

Kunsthistorisch relevante Techniken der Malerei; Herstellen historischer Rezepturen für Werk- und Beschichtungsstoffe (Bindemittelzubereitung und Herstellung, Verarbeitung von Pigmenten und Zusatzstoffen, Lagerung und Konservierung); Mischtechniken und deren Anwendungsmöglichkeiten; Beschichtungsträger und deren Aufbau; Regeln der Heraldik; Illusion und Raumwirkung; Beschichtungsträger; Beschichtungsaufbau; Materialien und Verarbeitungstechniken.

Anatomie:

Oberflächenrelief des menschlichen Körpers; Aufbau der Knochen und der Muskulatur; Bewegungsabläufe und Funktionen; Proportion und Perspektive.

Präsentationstechnik:

Rhetorik; Argumentationsaufbau und -logik; mediale Argumentationsunterstützung; Briefing.

4. Klasse:

Untergrund und Beschichtungsanalyse:

Grundlagen für Schadensanalyse und Schadensbehebung; Bewertung; Beseitigung; Vermeidung; Schadensermittlung an Baustoffoberflächen im Innen- und Außenbereich; ökologische und ökonomische Überlegungen und Maßnahmen (ökologische Baustoffe, Wärmedämmsysteme).

Beschichtungstechnik:

Polimentvergolden; Schmucktechniken; Beschichtungsträger; Beschichtungsaufbau; Materialien und Verarbeitungstechniken; Oxidationsverfahren; Anwendungsmöglichkeiten.

Konservierungs- und Restaurierungstechnik:

Mechanische; chemische oder physikalische Reinigungsverfahren an Untergründen und Gegenständen; Anwendungsrichtlinien und Schutzmaßnahmen; kunsthistorisch relevanter Techniken der Fassmalerei; Sgraffito und Freskotechnik; Herstellen historischer Rezepturen für Werk- und Beschichtungsstoffe; Erkennen und Bewerten von historischen Arbeitstechniken; Rekonstruieren von Verzierungstechniken; Erstellung von Dokumentationen (Befundprotokolle, Befundberichte, Arbeitsdokumentationen).

Kommunikationstechnologie:

Werbung; Werbeform; Begriffe; Aufgabe; Konzeption und Durchführung; Werbemittel; Medien; Medienträger; Öffentlichkeitsarbeit; Verkaufsstrategie; Kundengespräch; Zielgruppe.

14. DARSTELLUNG UND KOMPOSITION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. seine persönlichen Wahrnehmungsbereiche erweitern, sensibilisieren und vertiefen;
  2. sich im Bereich zwischen Wahrnehmung und Darstellung und den damit verbundenen Phänomenen (Intention, Artikulation und Anmutung) auseinandersetzen;
  3. mit Mitteln zeichnerischer, malerischer und sonstiger bildnerischer Verfahrensweisen arbeiten können;
  4. sein/ ihr künstlerisches Verständnis erweitern;
  5. Kompetenz- und Reflexionsfähigkeit erwerben (Exkursionen, Ausstellungsbesuche ua.).

Lehrstoff:

1. Klasse:

Darstellungsmethoden:

Grundphänomene der bildnerischen Darstellung durch Verfahrensweisen der Verdeutlichung; Aufzeigen und Einbeziehen der Darstellung und der Wahrnehmung in verschiedener Darstellungsweise;

Wecken und Fördern ästhetischer Empfindung und darstellerischer Intention; Bedeutung und Rolle im Hinblick auf Hell-Dunkel-Werte, Textur-, Strukturwerte; Organisation der Fläche nach rhythmischen und darstellerischen Kriterien; perspektivische Grundlagen.

Arbeitsverfahren:

Kontur- und texturbezogene Darstellung von Objekt und Raum; Zeichnen aus der Beobachtung (Objekt-, Naturstudien, Stillleben ua.) und der Vorstellung in verschiedenen Darstellungstechniken.

2. Klasse:

Darstellungsmethoden:

Erweitern der darstellerischen Mittel im Hinblick auf Verdeutlichung in der Abstraktion; praxisbezogene Übungen im Zusammenhang mit den aus der jeweiligen Anwendung hervorgehenden Anforderungen.

Auseinandersetzung mit den Relationen zwischen Darstellungsintention, Wahl der ästhetischen Mittel und Darstellungswert; Relation zwischen Proportion, Maß, Gewicht, Dynamik, Statik; Relation zwischen Rhythmus, Ordnung und Bedeutung; Objekte-, Raum-, Material-, Oberflächen und Licht-Sphären-Schilderung.

Arbeitsverfahren:

Praxisorientierte Anwendung von Studie, Skizze, Anmutung; Körper-, Raum-, Objekt-Studien; grafische und malerische Darstellungstechniken; Vertiefung der zeichnerischen und malerischen Darstellungstechniken mit verschiedenen Materialien.

3. Klasse:

Darstellungsmethoden:

Schulung des gestalterischen Darstellens im Hinblick auf verschiedene Anforderungen der Argumentation und Verdeutlichung; Erprobung darstellerischer Mittel im Hinblick auf ihren ästhetisch-künstlerischen Ausdruckswert; Kompositionen und bildhafte Verdeutlichungen, visuelle Konzeption; Kopf, Figur, Detailstudien.

Arbeitsverfahren:

Auseinandersetzung mit experimentellen, malerischen und grafischen Techniken und freien künstlerischen Arbeiten.

4. Klasse:

Darstellungsmethoden:

Darstellerische Mittel im Hinblick auf Verdeutlichung der Relation von Schulung des künstlerischen Formgefühls; Kopf, Akt und Figurdarstellung; Entwicklung von Raum- und Architekturkonzepten; ausgewählter, praxisorientierter und fächerübergreifender Projektunterricht nach pädagogisch und didaktischen Kriterien; Zusammenarbeit mit der Wirtschaft; Prozessschilderung; Interpretation und Zwischenraum; Zeitmanagement.

Arbeitsverfahren:

Festigen, Vertiefen und Erweitern der Auseinandersetzung mit experimentellen, malerischen und grafischen Techniken und freien künstlerischen Arbeiten.

15. ENTWURF UND DESIGN

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. die Organisation der Fläche und des Raumes unter Berücksichtigung von Rhythmik und Dynamik beherrschen;
  2. rhetorische und präsentationstechnische Kompetenzen erwerben;
  3. persönliche Entwurfsstrategien im Zusammenhang mit Methoden quantitativer und qualitativer Zielformulierung entwickeln und die persönlichen Ressourcen im Zusammenhang mit kulturellen und wirtschaftlichen und medialen Kontexten sinnvoll umsetzen können;
  4. dem Ausbildungszweig entsprechend Projektarbeit gehobenen und fächerübergreifenden Umfangs mit konkreter Zielformulierung, detaillierter Recherche sowie medien- und materialgerechten Umsetzung im Zusammenhang mit mehrschichtigen Ausführungsstrategien durchführen können;
  5. in der Lage sein experimentell strategisch-assoziative Gestaltungsaufgaben durchzuführen;
  6. die Integration von spielerischen Umgangsformen in strategische Wertzugänge an Entwurfsprozessen beherrschen;
  7. die Funktion des Zufalls im Erschließen von Ressourcen anwenden können.

Lehrstoff:

1. Klasse:

Entwurfsprozess:

Verschiedene Herangehensweisen an Entwurfsprozesse; Schulungen des gestalterischen Verständnisses und der räumlichen Phänomene; Wechselbeziehungen zwischen handwerklichen Fähigkeiten, medialen Bedingungen und gestalterischer Wertschöpfung; verschiedene praktisch reflektierende Zugangsweisen zu klassischen Problembereichen im Zusammenhang mit den jeweiligen Bedingungen: Farb-, Textur-, Form- und Raumqualität.

Gestalterische Medien:

Grundlagen und Wirkungsweisen von Gestaltungstechniken.

2. Klasse:

Entwurfsprozess:

Auseinandersetzung mit der Wechselbeziehung zwischen computerunterstützter und der manueller Buchstabenbearbeitung (Logobereich ua.); zweidimensionale Gestaltungen und Raumsituationen funktionell und ästhetisch lösen und mit händischen oder computerunterstützten Techniken präsentationsreif ausführen; Auseinandersetzung mit Beispielen aus der Praxis im Hinblick auf quantitative und qualitative Sondierung und Bildung; Sensibilisierung der Urteilsfähigkeit.

Gestalterische Medien:

Anwendung unterschiedlicher prozessorientierter Medien.

3. Klasse:

Entwurfsprozess:

Vertiefung der Gestaltungsaufgaben; Beispiele aus Bereichen des Kommunikations-Design anwenden; Marktkommunikation (Produkt und Präsentation); Entwicklung unterschiedlicher Strategien zur Umsetzung von Ideen und Konzepten; Auseinandersetzung mit exemplarischen Beispielen aus den unterschiedlichen Medienbereichen; Interaktion, Problemstellung und Problemlösung zwischen Fläche und Raum; praxisrelevante Aufgabenstellungen.

Gestalterische Medien:

Auseinandersetzung mit experimentellen grafischen Techniken und neuen Medien.

4. Klasse:

Entwurfsprozess:

Sinn und Bedeutung fachlicher und ästhetischer Qualität in Zusammenhang mit Bild-, Flächen- und Raumgestaltung in Bezug auf Farbe, Form, Text, Funktion, Kommunikation und Interaktion unter Einbindung von Dokumentation und Präsentation; praxisorientierter und fächerübergreifender Projektunterricht nach pädagogischen und didaktischen Kriterien; Zusammenarbeit mit der Wirtschaft; Prozessschilderung; Interpretation und Zwischenraum; Zeitmanagement.

Gestalterische Medien:

Praxisorientierte Anwendungen mit Unterstützung unterschiedlicher prozessorientierter Medien.

16. MEDIENLABOR

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. Aufbau, Funktionsweisen und Einsatzmöglichkeiten elektronischer Informationssoftware kennen und bedienen können;
  2. Standardsoftware zur Lösung von Aufgaben der Berufspraxis kennen, auswählen und einsetzen können;
  3. Informationen auf elektronischem Weg beschaffen, modifizieren und weitergeben können;
  4. die Wahl des technischen Instrumentariums, dessen technologische und phänomenologische Bedingung, Möglichkeiten und Grenzen beurteilen können;
  5. Arbeitsprozesse und Ergebnisse entsprechend dokumentieren und präsentieren können.

Lehrstoff:

2. Klasse:

Zusammenwirken von Hard- und Software; Betriebssysteme; grundlegende Funktionalitäten; Dateiformate; Textverarbeitung; Tabellenkalkulation; Grundlagen der Werkzeugbehandlung in vektororientierten Programmen.

Grundlagen des computerunterstützten gestalterischen Umgangs mit Schrift und Typografie; Grundlagen der Werkzeugbehandlung in pixelorientierten Programmen; Druckvorstufe; facheinschlägige vektor- und pixelorientierte Software.

3. Klasse:

Digitale Fotografie:

Gerätehandhabung und Aufnahmetechnik; Bearbeitung; facheinschlägige 3D-Software.

4. Klasse:

Digitale Bildzusammenstellung; digitale Farb- und Raumgestaltung; medienunterstütztes Präsentations- und Kommunikationstraining.

17. ATELIER UND PRODUKTION

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler/die Schülerin soll

  1. spezielle Kenntnisse, Methoden, zeitgemäße und historische Technologien in der praktischen Handhabung von Materialien, Maschinen und Werkzeugen erlangen;
  2. Einrichtungen und Arbeitsbehelfe, die zur Umsetzung von Gestaltungsaufgaben erforderlich sind, richtig einsetzen;
  3. die Ausbildung in der Werkstätte als integrierten Bestandteil des Gestaltungsprozesses verstehen, materialgerecht bewältigen können und handwerkliche Fertigkeiten erlernen;
  4. Arbeitsprozesse und den Werkstättenbetrieb nach technisch-wirtschaftlichen Kriterien beurteilen und in exakter Fachsprache analysieren können;
  5. einschlägige technische Normen, Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften kennen und beachten.

Lehrstoff:

1. Klasse:

Malerei und Beschichtungstechnik:

Werkstättenbetrieb; Werkstättenordnung; Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütung; ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes; Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung; Handhaben und Instandhalten der zu verwendenden Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Arbeitsbehelfe; Grundkenntnisse der Arbeits- und Materialkosten, deren Beeinflussbarkeit und deren Auswirkungen; Messen, Berechnen und Dokumentieren von berufsspezifischen Größen; Grundkenntnisse der Beschichtungsmaterialien; Beschichtungsstoffe sowie der sonstigen Werk- und Hilfsstoffe, ihrer Herstellung, Eigenschaften, Verarbeitungsmöglichkeiten und Anwendungsmöglichkeiten sowie deren fachgerechte Lagerung; Grundkenntnisse über Beschichtungsträger, ihre Eigenschaften, Prüfmethoden; Entfernen von Beschichtungen auf Untergründen; Untergrundvorbehandlung und Aufbau (Schleifen, Entrosten, Imprägnieren, Festigen, Spachteln, Kitten, Streichen, Rollen ua.). Übertragungsverfahren; Grundkenntnisse der facheinschlägigen Normen, Richtlinien, Bearbeitungs- und Verarbeitungshinweise; Farbenlehre in der Praxis; Farbordnungssysteme; Farbharmonie; Farbpsychologie und ihre Anwendung; Mischen; Abstimmen und Nachmischen von Farbtönen.

Schilderherstellung:

Typografische Grundlagen; Schriftformen; Schriftbild; Schriftausgleich visuell; Untergründe; Materialien und Werkzeuge; konstruktive Schriften; Schreiben mit Feder; Herstellen von Pausen.

2. Klasse:

Malerei und Beschichtungstechnik:

Vergrößerungs- und Übertragungstechniken; Untergrundvorbehandlung (Neutralisieren, Schleifen, Spachteln, Imprägnieren, Tiefengrundieren ua.); gestaltungsrelevanter Beschichtungsaufbau; fach- und normgerechte Anwendung von Beschichtungsmaterialien, Wandbekleidungen und Fußbodenbelägen, sowie deren Werk- und Hilfsstoffe; Handhaben und Instandhalten der zu verwendenden Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Arbeitsbehelfe; Plan Lesen; berufsspezifische Aufmaß- und Preisermittlung unter Berücksichtigung facheinschlägiger Normen und Richtlinien; Vorbereiten, Einrichten und Absichern von Baustellen; normgerechte Anwendung von Aufstiegshilfen; Beschichtungsverfahren; Entschichtungsverfahren (Ablaugen, Abbeizen, Abbrennen ua.), Untergrundvorbehandlung; Anstrich- und Beschichtungstechniken unterschiedlicher Systeme auf Kunststoff, Metall, Nichtmetall, Holz und Holzwerkstoffen; Nachbearbeiten von Oberflächen; Beschneiden; Streichen; Rollen; Spritzen; Gestaltungs- und Effektlackierungen unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütung.

Schilderherstellung:

Software unterstützte Gestaltungstechniken; Folienschnitt; untergrundspezifische Beschriftungstechniken; Herstellen von Textblöcken mit Feder und Pinsel; Herstellung von Metallbuchstaben (Schneiden, Bohren, Feilen, Löten, Schleifen, Patinieren ua.); Kunststoff Be- und Verarbeitung.

Innenraumgestaltung:

Funktionsabhängige Farbgestaltungskonzepte unter Einbindung der Form- und Farbenlehre; räumliche Darstellungstechniken in analoger und digitaler Form; Erstellen von Planungs- und Ausführungskonzepten.

Angewandte Technologie:

Normgerechte Material- und Untergrundprüfverfahren in ihren Anwendungen und Analysen mit Berechnung und Prüfbericht; Funktion und Handhabung von Prüfgeräten und Prüfmethoden; Anlegen von Kontroll- und Musterflächen mit Bewertungsverfahren.

3. Klasse:

Malerei und Beschichtungstechnik:

Architekturmalerei und Raumillusion; material- und strukturspezifische Flächengestaltung; Heraldik; systemabhängige Anwendungstechniken; historische und moderne Maltechniken; Rezepturen und Verarbeitungsverfahren; Untergrundvorbehandlung; gestaltungsrelevanter Beschichtungsaufbau; Oberflächenveredelung (Lasieren, Marmorieren, Maserieren, Patinieren ua.); Mixtionvergoldung; Hinterglasvergoldung; Glanz- und Matttechnik in Verbindung mit Lackbeschichtung; Gestaltung mit unedlen Metallen auf Kunststoff, Metall, Holz und Holzwerkstoffen; Schutzbeschichtung und Oberflächenveredelung.

Schilderherstellung:

Umsetzung eigener Gestaltungsaufgaben und Entwürfe für Werbeflächen; Applizieren von Schriften und Logos auf Werbeträgern; praxisbezogene Verarbeitung digitaler Vorlagen; Folienschnitt auf verschiedenen Lacksystemen und Untergründen; Präsentationstechnik und Ausstellungsgestaltung.

Reproduktionstechnik:

Siebdruck (monochrome und polychrome Umsetzung); Fotodruck; Auflagendruck; Siebart; Beschichtung; Entschichtung; material- und werkzeugspezifische Verfahrenstechniken unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütung.

Fassadengestaltung:

Fassadengestaltung in analoger und digitaler Form; Farbgestaltung historischer und moderner Baukörper unter Berücksichtigung stilistischer Konzepte, Funktion und räumlicher Umgebungssituation; materialtechnische Grundlagen; Umsetzungskonzepte.

4. Klasse:

Malerei und Beschichtungstechnik:

Eigenständige Gestaltungskonzepte; Vertiefung und Kombination von Material und Technik (Einzelfläche, Raumkonzept, Illusion, Beziehung von Material, Farbe und Licht ua.); projektbezogene Präsentations- und Ausstellungskonzepte.

Airbrush-Technik; Form und Farbgestaltung mit dem „Luftpinsel“; Untergründe; Maskierungs- und Verarbeitungstechniken; Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden; Beschichtungsaufbau und Oberflächenveredelung; Ausleuchtung von Werbeträgern; Anwendung und Pflege der Werkzeuge und Geräte unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütung.

Sgraffito- und Freskotechnik; Untergrundvorbehandlung; Herstellen historischer Rezepturen; Beschichtungsaufbau; Verarbeitungsverfahren und materialspezifische Umsetzung (Farbmittel, Werkzeuge, Technik ua.).

Polimentvergoldung und Fassmalerei:

Materialien und Verarbeitungstechniken; Herstellen von Bindemitteln und Beschichtungsstoffen; Verarbeitung von Blattmetallen; Verzierungstechniken und Oberflächenveredelung; Aufbau und Umsetzung kunsthistorisch relevanter Techniken der Fassmalerei.

Konservierungs- und Restaurierungstechnik:

Reinigungsverfahren unter Bewahrung der historischen Substanz und Beachtung der vorgeschriebenen Anwendungsrichtlinien und Schutzmaßnahmen; historische Arbeitstechniken; Werk- und Beschichtungsstoffe; Beurteilen von Schadstellen und Rekonstruieren von Untergründen, Beschichtungen und Verzierungstechniken gemäß Anforderungen der Denkmalpflege; Anlegen von Kontrollflächen und Anfertigen von Rückstellmustern; Erstellung von Befundungen und Arbeitsdokumentationen.

Reproduktionstechnik:

Prozessorientiertes Arbeiten im Hochdruck-, Tiefdruck-, Flachdruckverfahren vom Entwurf bis zum Druck/Produkt; mechanische und chemische Druckstockbearbeitung; material- und werkzeugspezifische Verfahrenstechniken; Handhabung von Druckmaschinen unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütung.

B. Pflichtpraktikum

Siehe Anlage 3.

C. Freigegenstände, Unverbindliche Übungen und Förderunterricht

C.1 FREIGEGENSTÄNDE

Siehe Anlage 3.

C.2 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN

Siehe Anlage 3.

C.3 FÖRDERUNTERRICHT

Siehe Anlage 3.

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