Anlage 2 Lehrpläne für den katholischen Religionsunterricht an VS, MS, Unterstufe AHS, allgemeinen Sonderschulen, im Berufsvorbereitungsjahr an Sonderschulen, Berufsschulen, BMS und BHS (einschließlich des Lehrgangs für Früherziehung inklusive des Lehrgangs für Berufstätige, einschließlich des Aufbaulehrgangs der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik inklusive des Aufbaulehrgangs für Berufstätige und ausgenommen Bildungsanstalten für Elementarpädagogik und Sozialpädagogik sowie deren Kollegs und Sonderformen)

Alte FassungIn Kraft seit 29.10.2016

jetzt Anlage 6

Anlage 2

LEHRPLAN FÜR DEN KATHOLISCHEN RELIGIONSUNTERRICHT AN BERUFSBILDENDEN HÖHEREN SCHULEN (AUSGENOMMEN BILDUNGSANSTALTEN UND SONDERFORMEN)

Präambel

Der adaptierte Lehrplan benennt Kompetenzen und ordnet diese den Themenbereichen und Einzelthemen zu. Dabei wird gewährleistet, dass die Übersetzung der bisherigen Ziele in Kompetenzen den Inhalten und Intentionen des Lehrplanes 2003 entspricht. Die Themenbereiche sind vom zweiten bis zum fünften Jahrgang auf Semester aufgeteilt.

Dem Charakter des Lehrplans als Rahmenlehrplan entspricht, dass die Formulierung von inhaltsbezogenen Teilkompetenzen bzw. die damit verbundene thematische Schwerpunktsetzung (vgl. die im Lehrplan genannten Einzelthemen) Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer ist.

1. Bildungs- und Lehraufgabe

1.1 Katholischer Religionsunterricht im Rahmen der schulischen Bildung

Im Religionsunterricht verwirklicht die Schule in besonderer Weise ihren Auftrag zur Mitwirkung an der religiösen Bildung (§ 2 SchOG) in Form eines eigenen Unterrichtsgegenstandes. Dieser versteht sich als Dienst an den Schülerinnen und Schülern und an der Schule.

Der Religionsunterricht ist konfessionell geprägt und gewinnt aus seiner Orientierung an der biblischen Offenbarung und der kirchlichen Tradition seinen Standpunkt.

Er nimmt das unterschiedliche Ausmaß kirchlicher Sozialisation bzw. religiöser Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler durch Differenzierung und Individualisierung ernst und will alle Schülerinnen und Schüler ansprechen, wie unterschiedlich ihre religiösen Einstellungen auch sein mögen.

Im Sinne ganzheitlicher Bildung hat der Religionsunterricht kognitive, affektive und handlungsorientierte Ziele, die, entsprechend dem christlichen Menschenbild, davon ausgehen, dass der Mensch auf Transzendenz ausgerichtet ist. So erhalten die zu behandelnden Grundfragen nach Herkunft, Zukunft und Sinn eine religiöse Dimension.

1.2 Inhalt und Anliegen des Religionsunterrichts

In der Mitte des Religionsunterrichts stehen die Schülerinnen und Schüler, ihr Leben und ihr Glaube. Daher sind Inhalt des Religionsunterrichts sowohl das menschliche Leben als auch der christliche Glaube, wie er sich im Laufe der Geschichte entfaltet hat und in den christlichen Gemeinden gelebt wird. Lebens‑, Glaubens- und Welterfahrungen der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer werden dabei aus der Perspektive des christlichen Glaubens reflektiert und gedeutet. Dieser Glaube hat in Jesus Christus seine Mitte.

Zugleich werden junge Menschen ermutigt, ihre persönlichen Glaubensentscheidungen zu treffen und dementsprechend ihr Leben und ihren Glauben zu gestalten. Damit leistet der Religionsunterricht einen wesentlichen Beitrag zur Sinnfindung, zu religiöser Sachkompetenz und zur Werteerziehung. So trägt er auch zur Gestaltung des Schullebens bei.

1.3 Bedeutung des Religionsunterrichts für die Gesellschaft

Der Religionsunterricht zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler besser mit sich selbst und mit der eigenen Religion und Konfession vertraut werden. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft und der Zugehörigkeit zur katholischen Glaubensgemeinschaft soll einen Beitrag zur Bildung von Identität leisten, die eine unvoreingenommene und angstfreie Öffnung gegenüber dem Anderen erleichtert.

Das erfordert eine ausführliche Beschäftigung mit anderen Kulturen, Religionen, Weltanschauungen und Trends, die heute vielfach konkurrierend unsere pluralistische Welt prägen. Es geht sowohl um eine Befähigung zu Toleranz gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen als auch gegebenenfalls um die Kompetenz zu sachlich begründetem Einspruch.

Die Thematisierung der gesellschaftlichen Bedeutung von christlichem Glauben soll zum Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ermutigen und befähigen. Damit verbunden ist die Einladung an die Schülerinnen und Schüler, sich in Kirche und Gesellschaft, sowie in ihrer Berufs- und Arbeitswelt zu engagieren.

1.4 Stellung des Religionsunterrichts in der BHS

Der Religionsunterricht ist Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrages der betreffenden Schulart. Religiöse Bildung ist unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung sowie der beruflichen Bildung.

Im Kontext des integrativen Ansatzes beider Aspekte, wie er das berufsbildende höhere Schulwesen kennzeichnet, versteht sich der Religionsunterricht mit seinen Beiträgen zu Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz als wesentlich vernetzender und vertiefender Teil im Bildungsgang der Schülerinnen und Schüler. Damit bietet sich der Religionsunterricht für eine Zusammenarbeit mit anderen Unterrichtsgegenständen an, zB bei Projekten und Projektarbeiten.

Im Bereich der Allgemeinbildung ist es wichtig, unsere Kultur mit ihren jüdisch-christlichen Wurzeln zu verstehen. Religiöse Erfahrungen in Vergangenheit und Gegenwart sollen für die Deutung heutiger Suchbewegungen fruchtbar werden. Dazu soll die Sprache der Religion, welche die Tiefendimension menschlicher Existenz erhellt, eingeübt werden.

Im Bereich der Berufsbildung erfahren die vielfältigen Schlüsselqualifikationen eine religiös-ethische Verankerung bzw. Vertiefung. Es werden individuelle berufsbezogene Werthaltungen gefördert und Aspekte des Gemeinwohls und des menschlichen Maßes systematisch eingebracht. So werden Selbstverständlichkeiten in Wirtschaft und Technik auf ihre Ambivalenzen hin reflektiert.

2. Didaktische Grundsätze

Der Lehrplan ist ein Rahmenlehrplan. Dieser ermöglicht den Religionslehrerinnen und Religionslehrern, Veränderungen und Neues in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Religion zu berücksichtigen sowie die einzelnen Lehrplaninhalte den schulspezifischen Zielsetzungen gemäß zu gewichten.

Seine THEMENBEREICHE (unter dem Jahrgang fett gedruckt) sind verbindliche Unterrichtsinhalte. Die Einzelthemen (unter den Themenbereichen) sind in Hinblick auf die zugeordneten KOMPETENZEN (siehe Punkt 3.) zu verstehen. Aus den EINZELTHEMEN kann ausgewählt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Themenbereich so repräsentativ und elementar wie möglich dargestellt wird.

Auf Grund von aktuellen Ereignissen, schulspezifischen Gegebenheiten, Projekten uä. kann von der Jahrgangs- bzw. Semesterzuordnung abgewichen werden.

2.1 Allgemeindidaktische Prinzipien

Diese umfassen ua. die Berücksichtigung bzw. Förderung

  1. der Selbsttätigkeit
  2. der geschichtlichen Dimension der Themen
  3. des Gender-Aspekts
  4. der Sensibilität für künstlerische und ästhetische Ausdrucksformen
  5. des Erfahrungsbezugs
  6. der Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit
  7. der Berufsbezogenheit

2.2 Religionsdidaktische Prinzipien

Diese umfassen insbesondere die Berücksichtigung bzw. Förderung

  1. der Korrelationsdidaktik
  2. des Verstehens der Bilder- und Symbolsprache
  3. der Ökumene
  4. des interreligiösen Dialogs
  5. der Spiritualität
  6. der religiösen Entwicklung
  7. des Lernens an Hand von Lebens- und Glaubensgeschichten
  8. des biblischen Lernens
  9. des Lernens durch religiöse Übungen

3. Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

4. Themenbereiche und an Kompetenzen orientierte Einzelthemen

I. Jahrgang

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

RINGEN UM IDENTITÄT

Was mir Halt gibt   Kompetenz 2, Kompetenz 6

Lebensbedeutsame Werte   Kompetenz 1, Kompetenz 2

Veränderungen an Leib und Psyche   Kompetenz 2

Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?   Kompetenz 1, Kompetenz 2

ALLTAGS-, GRUND- UND GRENZERFAHRUNGEN

Erfolgs-, Gemeinschafts-, Friedens- und Zufriedenheitserfahrungen, ...   Kompetenz 1

Lieben und geliebt werden   Kompetenz 3

Trennungs-, Verlusterfahrungen, ...   Kompetenz 1

Umgang mit Leid und Tod   Kompetenz 1

MITEINANDER LEBEN – VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN

Leben in sozialen Bezügen   Kompetenz 3

Erfahrungen in der Herkunftsfamilie   Kompetenz 3

Verantwortung für mich und die Mitmenschen   Kompetenz 2, Kompetenz 4

Koinonia – Gemeinschaft leben   Kompetenz 8

Gewalterfahrungen, Konflikte und Konfliktbewältigung   Kompetenz 3

PHÄNOMEN RELIGION

Das Leben stellt Fragen   Kompetenz 9

Glaube   Kompetenz 9

Erscheinungsformen des Religiösen (Heilige Zeichen, Orte, Zeiten, ...)   Kompetenz 9

Okkulte Phänomene und Praktiken   Kompetenz 9

Natur als religiöses Phänomen   Kompetenz 6, Kompetenz 9

GOTT – GOTTESBILDER – GOTTSUCHE

Monotheismus   Kompetenz 7, Kompetenz 9

Vielfalt der biblischen Gottesbilder   Kompetenz 7

Das Befreiende der Gottesbeziehung   Kompetenz 2

Glaubenszeugnisse, Glaubensvorbilder, Glaubensgeschichten   Kompetenz 2, Kompetenz 7

Gott und das Leid   Kompetenz 2

LEBEN FEIERN – ALLTAG UNTERBRECHEN

Festkultur innerhalb und/oder außerhalb der Kirche   Kompetenz 8, Kompetenz 9

Freizeit gestalten   Kompetenz 2

Sonntag – Tag des Herrn, Tag des Menschen   Kompetenz 8

Kirchenjahr – Liturgie der zentralen Feste   Kompetenz 2, Kompetenz 8

Wallfahrten   Kompetenz 8

VIELFALT CHRISTLICHER SPIRITUALITÄT

Gebet   Kompetenz 8

Hl. Schrift: Erfahrungen und Zugänge   Kompetenz 7, Kompetenz 8

Musik und weitere künstlerische Ausdrucksformen   Kompetenz 8

Christusdarstellungen   Kompetenz 7, Kompetenz 8

Stille   Kompetenz 8

Meditation   Kompetenz 8

WELT UND SCHÖPFUNG

Staunen über den Kosmos – Furcht und Ehrfurcht   Kompetenz 6

Der Mensch als Geschöpf und Mitschöpfer   Kompetenz 6

Die Verletzlichkeit der Schöpfung   Kompetenz 6

Tiere als Mitgeschöpfe   Kompetenz 6

Genussfähigkeit und Suchtverhalten   Kompetenz 6

LEBEN NACH DEM TOD

Jenseitsvorstellungen   Kompetenz 1, Kompetenz 9

Himmel, Hölle und ihre Bilder   Kompetenz 1

II. Jahrgang

3. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

LEBENSSITUATION JUGENDLICHER

Trends, Szenen, Jugendkulturen   Kompetenz 2

Verwirklichung eigener Vorstellungen – Möglichkeiten und Grenzen   Kompetenz 2, Kompetenz 6

Zwischen Konformismus und Nonkonformismus   Kompetenz 2, Kompetenz 3

FREIHEIT – BINDUNG – ABHÄNGIGKEIT

Freiheit zum Ja und Nein   Kompetenz 2

Freiheit von anderen und durch andere   Kompetenz 3

Meine Freiheit, die anderer und die gemeinsame Freiheit   Kompetenz 3

Missachtung, Missbrauch und Verlust der Freiheit   Kompetenz 2, Kompetenz 3

ZUGÄNGE DES MENSCHEN ZU GOTT

Offenbarung und Wirken Gottes in der Geschichte   Kompetenz 7

Das Volk Israel als Empfänger des Ersten Testaments   Kompetenz 7, Kompetenz 9

Das Judentum als erste abrahamitische Religion   Kompetenz 7, Kompetenz 9

BIBLISCHE BOTSCHAFT – JESUS CHRISTUS

Basiswissen Bibel: Evangelien   Kompetenz 7

Jesus der Christus   Kompetenz 7, Kompetenz 8

Grundzüge biblischer Ethik (alt- und neutestamentliche Spezifika)   Kompetenz 4, Kompetenz 7

Von Jesus zur zweiten abrahamitischen Religion   Kompetenz 7, Kompetenz 8

WELT- UND LEBENSDEUTUNGEN IN DEN RELIGIÖSEN SONDERGEMEINSCHAFTEN

Anspruch, Menschenbild, Strukturen, Gefahren   Kompetenz 9

4. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

SYMBOLE UND RITUALE

Symbole der Lebenssituation Jugendlicher   Kompetenz 2

Christliche Symbole in unserer Lebenswelt   Kompetenz 8

Verwendung religiöser Symbole in einer säkularisierten Welt (Sport, Werbung, Medien, Technik, Wirtschaft, ...)   Kompetenz 8

Rituale und ihre Funktionen   Kompetenz 8

Initiationsriten, Sakramente der Initiation: Taufe, Firmung, Eucharistie   Kompetenz 2

GELINGENDES LEBEN

Glückserfahrungen, Glücksvorstellungen   Kompetenz 2

Be- und Entschleunigung, Leistungsdruck   Kompetenz 2

Leben mit Behinderungen   Kompetenz 1, Kompetenz 2, Kompetenz 3, Kompetenz 6

Sinnfrage – Sinnverlust – Sinnlosigkeit (Krisen, Suizid)   Kompetenz 1

Vorbild Jesu   Kompetenz 7

LEBEN IN ENTSCHEIDUNGEN

Werte und Normen vor dem Hintergrund der Freiheit   Kompetenz 4

Klärung der Begriffe: gut und böse, Ethik und Moral, Gewissen und Verantwortung   Kompetenz 3

VIELFALT VON BEZIEHUNGEN

Wesen, Wert, Chancen, Gefahren, Entwicklungen von Beziehungen   Kompetenz 3

Peer group, Freundschaft, Partnerschaft   Kompetenz 2

Auf dem Weg zur Intimität (Geschlechtlichkeit)   Kompetenz 6

III. Jahrgang

5. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

MENSCHENWÜRDE – MENSCHENRECHTE – MENSCHENPFLICHTEN

Historische Entwicklung   Kompetenz 4

Biblische Bezüge   Kompetenz 4

Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit   Kompetenz 4, Kompetenz 9

Universalitätsanspruch   Kompetenz 4

Weltethos   Kompetenz 4, Kompetenz 9

Menschenrechtsverletzungen – Einsatz für die Menschenrechte   Kompetenz 4

ANFANG UND ENDE MENSCHLICHEN LEBENS

Verantwortung für das ungeborene Leben   Kompetenz 4, Kompetenz 6

Humangenetik   Kompetenz 6

Einstellung zu Krankheit, Alter, Tod   Kompetenz 1

Menschenwürdiges Sterben   Kompetenz 1

BASISWISSEN BIBEL

Orientierung in der biblischen Bibliothek   Kompetenz 7

Eckdaten biblischer Geschichte   Kompetenz 7

Literarische Gattungen   Kompetenz 7

Neutestamentliche Briefliteratur   Kompetenz 7

ANGESPROCHEN VON GOTTES LIEBE

Zuspruchs-Erfahrungen in der Bibel, in der Geschichte und im eigenen Leben   Kompetenz 3

Gottes- und Nächstenliebe als Antwort   Kompetenz 3, Kompetenz 4

Dekalog   Kompetenz 3, Kompetenz 4

Bergpredigt   Kompetenz 3, Kompetenz 4, Kompetenz 7

Die Abba-Beziehung Jesu   Kompetenz 2, Kompetenz 7

AKTUELLE FRAGEN ANGEWANDTER ETHIK

Sehen – Urteilen – Handeln   Kompetenz 4

Ethische Argumentationsweisen (deontologisch, teleologisch, utilitaristisch, ...)   Kompetenz 4

Biotechnik, Medien, Datenschutz, ...   Kompetenz 6

6. Semester:

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

UMGANG MIT (KIRCHEN-)GESCHICHTE

Meilensteine der Kirchengeschichte   Kompetenz 8

Gegenwart braucht Vergangenheit und Zukunft   Kompetenz 8

Zwischen Sünde und Heiligkeit   Kompetenz 8

Kirche hat Geschichte – Kirche macht Geschichte   Kompetenz 8

GNADENERFAHRUNGEN IN EINER „GNADENLOSEN“ WELT

Sich beschenken lassen können   Kompetenz 6

Verzeihung   Kompetenz 1

Versöhnung   Kompetenz 3

Sakrament der Krankensalbung   Kompetenz 1, Kompetenz 2

Auferstehung im Leben   Kompetenz 1

Feste   Kompetenz 6

ZUGÄNGE DES MENSCHEN ZU GOTT

Islam als dritte abrahamitische Religion   Kompetenz 9

TECHNIK UND MACHBARKEIT

Prägung des Bewusstseins und der Gesellschaft durch Technik   Kompetenz 5

Souveränität und Abhängigkeit   Kompetenz 5

Problemfelder: Informationstechnologie, Gentechnik, ...   Kompetenz 5

IV. Jahrgang

7. Semester:

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

WIRTSCHAFT IM DIENST DES LEBENS

Lebensökonomie versus Geldökonomie – Mensch als Mittel und/oder Zweck der Wirtschaft   Kompetenz 9

Wirtschaftsmodelle, Globalisierung und (alternative) Wirtschaftsformen   Kompetenz 9

Konsum/Konsumismus   Kompetenz 9

Rolle des Geldes (Tauschmittel, Fetisch, Mammon, ...)   Kompetenz 9

Kirche als Wirtschaftsfaktor und/oder Kommerzialisierung von Religion   Kompetenz 5

GRUNDPRINZIPIEN DER SOZIALETHIK

Unterschied zwischen Individual- und Sozialethik   Kompetenz 5

Personprinzip versus Kapitalismus   Kompetenz 5

Solidaritäts- und Gemeinwohlprinzip versus Liberalismus   Kompetenz 5

Subsidiaritätsprinzip versus Zentralismus   Kompetenz 5

SOZIALE GERECHTIGKEIT

Gerechtigkeitsaspekte (ausgleichend, zuteilend, Tausch-, Beteiligungs-, Verfahrensgerechtigkeit)   Kompetenz 5

Institutionen und Gruppierungen im Einsatz für Gerechtigkeit   Kompetenz 5

Armuts- und Reichtumsvermehrung   Kompetenz 5

Katholische Soziallehre   Kompetenz 5, Kompetenz 8

Option für die Armen   Kompetenz 5

KULTUR ALS SCHÖPFERISCHE LEBENSÄUSSERUNG

Kunst und Religion   Kompetenz 8

Lebensförderliche und lebenshinderliche Weltgestaltung   Kompetenz 6

Kulturprägende Wirkungen des Christusereignisses   Kompetenz 8

Jesus in verschiedenen Kunstgattungen   Kompetenz 8

PROPHETISCHES REDEN – PROPHETISCHE ZEICHEN – PROPHETISCHES HANDELN

Zivilcourage in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kirche   Kompetenz 7

Basiswissen Bibel: Prophetenbücher   Kompetenz 7

Aktualität biblischer Sozialkritik, kirchliche Selbstanwendung   Kompetenz 7

Religiös motivierter Widerstand   Kompetenz 7

8. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

SHALOM GOTTES

Impulse für den Frieden – Beiträge der Religionen   Kompetenz 3, Kompetenz 9

Konstruktive und destruktive Formen der Aggression   Kompetenz 3

Der/die/das Fremde   Kompetenz 3

Gewalt und Krieg   Kompetenz 3

Friede und Friedenserziehung   Kompetenz 3

ALS MANN UND FRAU GESCHAFFEN

Frau sein, Mann sein   Kompetenz 2, Kompetenz 6

Zueinander, Miteinander, Gegeneinander (Frauenfeindlichkeit, Marginalisierung, Diskriminierung)   Kompetenz 6, Kompetenz 8

Sexualität, Vielfalt sexueller Orientierungen   Kompetenz 2, Kompetenz 6

Ehe und Familie (pro und contra, einst und heute, Sakrament, Eherecht, verantwortete Elternschaft)   Kompetenz 2, Kompetenz 3

ERFAHRUNGEN UND UMGANG MIT SCHEITERN, SCHULD UND DEM BÖSEN

Erfahrungen des Scheiterns, des Schuldigwerdens, der Sünde   Kompetenz 1

Formen und Fehlformen des Umgangs mit Scheitern und Schuld   Kompetenz 1

Das Phänomen des Bösen   Kompetenz 2, Kompetenz 9

Verheißene Erlösung im Glauben, Sakrament der Versöhnung   Kompetenz 1, Kompetenz 2

LEBENSFORMEN UND GOTTSUCHE

Glaubenszeugnisse, Glaubensvorbilder, Glaubensgeschichten   Kompetenz 2

Reich Gottes (Barmherzigkeit, Vergebung und Versöhnung als Zeichen des Gottesreiches)   Kompetenz 2, Kompetenz 4

Radikale Lebens- und Gottsuche   Kompetenz 2

Geschäft mit existenziellen Sehnsüchten   Kompetenz 8

V. Jahrgang

9. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

ENTWICKLUNG UND ENTFALTUNG DER PERSÖNLICHKEIT

Selbstannahme, Selbstverwirklichung und Beziehungsfähigkeit   Kompetenz 2, Kompetenz 3

Herz – Über-Ich – Gewissen: Normen, Bildung, Konflikte   Kompetenz 4

Stufen des religiösen Urteils   Kompetenz 4

Religiöse Erziehung – Kindertaufe   Kompetenz 2, Kompetenz 3

Werden und Wandel des persönlichen Gottesbildes   Kompetenz 2

Das Befreiende der Gottesbeziehung   Kompetenz 1, Kompetenz 2

WELT- UND LEBENSDEUTUNGEN

Biblische Schöpfungstexte und außerbiblische Ursprungsmythen   Kompetenz 6, Kompetenz 9

Adamah – adam, als Frau und Mann Ebenbild Gottes   Kompetenz 6

Naturwissenschaft und Schöpfungsglaube   Kompetenz 6

Weltanschauungen und Ideologien   Kompetenz 9

Ethische Systeme und Entwürfe   Kompetenz 4, Kompetenz 9

RELIGION – RELIGIONEN

Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Daoismus, ...   Kompetenz 9

Religionen im Dialog   Kompetenz 9

Erscheinungsformen des Atheismus   Kompetenz 9

Religionskritik   Kompetenz 9

RELIGION – STAAT – GESELLSCHAFT

Politische Dimensionen von Religion   Kompetenz 5, Kompetenz 9

Verhältnis von Religion und Staat in verschiedenen Religionen   Kompetenz 9

Christentum und Politik – Grundsätzliche Modelle   Kompetenz 5, Kompetenz 9

Privatisierung von Religion versus prophetische Religion   Kompetenz 5, Kompetenz 9

KIRCHE

Erfahrungen mit Kirche   Kompetenz 5, Kompetenz 8

Vielfalt an Kirchenbildern   Kompetenz 5, Kompetenz 8

Christliche Kirchen – Ökumene   Kompetenz 8

Weltkirche und Pluralismus   Kompetenz 8

Ecclesia semper reformanda – Heiliger Geist als Lebensprinzip   Kompetenz 2, Kompetenz 8

Martyria, Diakonia, Leiturgia – bekennen, dienen, feiern   Kompetenz 8

10. Semester

Kompetenzen (Bildungs- und Lehraufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler

  1. können in Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen Dimensionen der Sinnfrage wahrnehmen und beschreiben sowie aus der Perspektive der erlösenden Verheißung im Christentum verstehen und deuten (Kompetenz 1)
  2. können sich selbst differenziert wahrnehmen, ihre Fragen nach Gott zur Sprache bringen und dabei Sakramente als Zeichen der Nähe Gottes verstehen und deuten (Kompetenz 2)
  3. können ihr Leben in sozialen Bezügen unter dem Anspruch der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe reflektieren und bewerten (Kompetenz 3)
  4. sind zu ethisch begründetem Urteilen, Argumentieren und Handeln aus christlichem Verständnis fähig (Kompetenz 4)
  5. können das Humanum als Maß für Wirtschaft, Arbeitswelt und den Einsatz von Technik erkennen und diese Bereiche aus der Kraft eines prophetischen Christentums mitgestalten (Kompetenz 5)
  6. können den Kosmos als von Gott anvertraut sehen, sich selbst als Geschöpf Gottes verstehen und zu einem nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung beitragen (Kompetenz 6)
  7. können sich mit Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, auf Basis der biblischen Offenbarung auseinander setzen (Kompetenz 7)
  8. können die Wirkungsgeschichte des Christusereignisses in Kirche und Welt sowie seine vielfältige kulturprägende Kraft beschreiben und deuten und unterschiedliche Formen von Spiritualität verstehen und gestalten (Kompetenz 8)
  9. können die wichtigsten Welt- und Lebensdeutungen der Religionen und Weltanschauungen beschreiben und mit zentralen Deutungen des Christentums respektvoll und kritisch in Beziehung setzen (Kompetenz 9)

Lehrstoff

FRAU – MACHT – KIRCHE

Biblische Texte und ihre Rezeptionsgeschichte   Kompetenz 7

Feminismus, feministische Theologie   Kompetenz 8

Kirchliche Ämter für Männer und Frauen, Weihesakrament   Kompetenz 2, Kompetenz 8

Maria und Formen der Marienverehrung   Kompetenz 7, Kompetenz 8

ARBEIT UND BERUF

Sinn menschlicher Arbeit   Kompetenz 1, Kompetenz 5, Kompetenz 6

Beruf und Berufung   Kompetenz 5

Arbeitslosigkeit   Kompetenz 1, Kompetenz 5

Berufsethik   Kompetenz 5

GOTTES GEGENWART IM LEBEN

Verständnisebenen der Wirklichkeit (Mythos, Wahrheit, Symbole, Realität – Virtualität)   Kompetenz 2

Wirkungsgeschichte der Bibel   Kompetenz 7

Sakramente   Kompetenz 2

Theodizee   Kompetenz 1, Kompetenz 9

Tod und Auferstehung   Kompetenz 1

Persönliches Gebet, Meditation und Psalmen   Kompetenz 1, Kompetenz 6, Kompetenz 7, Kompetenz 8

jetzt Anlage 6

Schlagworte

Bildungsaufgabe, Lebenserfahrung, Glaubenserfahrung, Berufswelt, Sachkompetenz, Selbstkompetenz, Jahrgangszuordnung, Wahrnehmungsfähigkeit, Bildersprache, Lebensgeschichte, Alltagserfahrung, Grunderfahrung, Selbstliebe, Nächstenliebe, Weltbedeutung, Erfolgserfahrung, Gemeinschaftserfahrung, Friedenserfahrung, Trennungserfahrung, Weltdeutung, Beschleunigung, Gedankenfreiheit, Gewissensfreiheit, Gottesliebe, Individualethik, Solidaritätsprinzip, Tauschgerechtigkeit, Beteiligungsgerechtigkeit, Armutsvermehrung

Zuletzt aktualisiert am

27.05.2025

Gesetzesnummer

20003080

Dokumentnummer

NOR40187275

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