Anlage 2
Dem Amateurfunkdienst gemäß § 11 zugewiesene Frequenzbereiche
zugelassene
Bereich Status Bewilligungs- Leistungs- Bemerkungen,
klasse stufe Einschränkungen
135,7-137,8 kHz S 1 A nur Sendearten
A1A, A1B, max.
ERP 1 W
1810-1830 kHz S 1 A nur Sendearten
A1A, A1B
1830-1840 kHz S 1 A, B nur Sendearten
A1A, A1B
1840-1850 kHz S 1 A, B nur Sendearten
A1A, A1B, J3E
1850-1950 kHz S 1 A nur Sendearten
A1A, A1B, J3E
3500-3800 kHz P 1 A,B,C,D
7000-7100 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT
7100-7200 kHz S 1 A, B
10100-10150 kHz S 1 A,B
14000-14350 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT: 14000-
14250 kHz
18068-18168 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT
21000-21450 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT
24890-24990 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT
28000-29700 kHz Pex 1 A,B,C,D SAT
50-52 MHz S 1 siehe Fuß- siehe
note *1) Fußnote *1)
144-146 MHz Pex 1 A,B,C,D SAT
430-439,1 MHz P 1 A, B ISM-Bereich
433,05-434,79 MHz
3 A SAT: 435-438 MHz
Weitere
Bestimmungen:
siehe Fußnoten
*2) und *3)
439,1-440 MHz S 1,3 nur
Empfangsbetrieb
1,240-1,300 GHz S 1 A,B SAT: 1,260-
1,270 GHz
(Erde-Weltraum)
2,304-2,310 GHz S 1 A
2,320-2,322 GHz S 1 A
2,400-2,450 GHz S 1 A ISM-Bereich
SAT
5,650-5,850 GHz S 1 A ISM-Bereich
5,725-
5,875 GHz;
SAT: 5,650-
5,670 GHz
(Erde-Weltraum)
SAT: 5,830-
5,850 GHz
(Weltraum-Erde)
10,368-
10,370 GHz S 1 A max. EIRP
40 dBW
10,400-
10,500 GHz S 1 A SAT: 10,450-
10,500 GHz
24,000-
24,050 GHz P 1 A ISM-Bereich
SAT
24,050-
24,250 GHz S 1 A ISM-Bereich
47,000-
47,200 GHz Pex 1 A SAT
76,000-
77,500 GHz S 1 A SAT
77,500-
78,000 GHz P 1 A SAT
78,000-
81,000 GHz S 1 A SAT
122,250-
123,00 GHz S 1 A
134,000-
136,000 GHz P 1 A SAT
136,000-
141,000 GHz S 1 A SAT
241,000-
248,000 GHz S 1 A ISM-Bereich
244-246 GHz;
SAT
248,000-
250,000 GHz P 1 A SAT
- Die mit SAT gekennzeichneten Frequenzbereiche sind auch für den Amateurfunkdienst über Satelliten zugewiesen. Die allenfalls angegebene Senderichtung ist einzuhalten.
- Fußnote *1) Im Frequenzbereich 50-52 MHz ist auch sendemäßiger Amateurfunkbetrieb unter den nachfolgenden Bedingungen ohne besondere Eintragung in die Bewilligungsurkunde zulässig:
Einsatzgebiet für Amateurfunkstellen an festen Standorten:
ein Sendebetrieb an festen Standorten ist nur in den nachstehenden
Gebieten zulässig:
Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Salzburg, Steiermark und Burgenland; Wien und Niederösterreich östlich der Verbindungslinie zwischen den Standorten der Fernsehsender- Semmering/Sonnwendstein - Anninger (Richtfunkstation) - Wien/Himmelhof - Wien/Neuwaldegg - Wien/Kahlenberg - Bisamberg (Mittelwellensender) - Poysdorf/Galgenberg und Verlängerung bis zur Staatsgrenze; Niederösterreich und Oberösterreich westlich der Verbindungslinie zwischen den Standorten der Fernsehsender Freistadt – Erla – Maria Neustift – Altenmarkt/Enns.
Einsatzgebiet bei Mobilbetrieb:
Ein Sendebetrieb von mobilen oder portablen Amateurfunkstellen ist
nur in den nachstehenden Gebieten zulässig:
Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Salzburg und Burgenland; Wien und Niederösterreich östlich der Verbindungslinie zwischen den Standorten der Fernsehsender- Semmering/Sonnwendstein - Anninger (Richtfunkstation) - Wien/Himmelhof - Wien/Neuwaldegg - Wien/Kahlenberg - Bisamberg (Mittelwellensender) - Poysdorf/Galgenberg und Verlängerung bis zur Staatsgrenze; Oberösterreich und Steiermark westlich und südlich der Verbindungslinie zwischen den Standorten der Fernsehsender Vorderweissenbach – Linz 1 Lichtenberg – Erla – Maria Neustift – Altenmarkt/Enns – Hieflau/Buchegg – Semmering/Sonnwendstein. Zulässige technische Merkmale für feste und mobile
Amateurfunkstellen:
Sendearten: A1A, J2B, J2D, F1B, F1D, F2D, F3E, und J3E (inklusive Packet Radio)
Sendeleistung: maximale Sender-Spitzenleistung (PEP) 100 Watt
Zusätzliche technische Merkmale bei Mobilbetrieb:
Sendeantenne(n): Länge des Strahlers maximal Lambda/4
Betriebliche Bestimmungen:
Der Betrieb von Relaisfunkstellen und Bakenfunkstellen ist mit einer äquivalenten Strahlungsleistung von maximal 10 Watt ERP zulässig. Die erste Inbetriebnahme sowie die dauernde Außerbetriebnahme von Amateurfunkstellen im Frequenzbereich 50-52 MHz sind der örtlich zuständigen Funküberwachung anzuzeigen.
Der Bewilligungsinhaber/Stationsverantwortliche muss während des Sendebetriebes jederzeit telefonisch erreichbar sein, um im Störungsfall eine sofortige Abschaltung der Amateurfunkstelle veranlassen zu können.
- Fußnote *2) Fernsehaussendungen in den Sendearten C3F, H3F, J3F, R3F sind nur auf den Frequenzen 433,750 MHz und 434,250 MHz und ohne Tonaussendung zulässig, wobei die Bandgrenze 439,100 MHz nicht überschritten werden darf.
- Fußnote *3) Im Frequenzbereich 430-439,1 MHz ist der Betrieb von Amateurfunkstellen mit den Leistungsstufen C und D für den Erde-Mond-Erde- und den Meteorscatter-Betrieb für Inhaber von Amateurfunkbewilligungen der Bewilligungsklasse 1 unter den nachfolgenden Bedingungen zulässig:
Zulässige technische Merkmale:
Sendeantenne(n): Nur Richtantennen mit einem Gewinn von mindestens
15 dBd
Betriebliche Bestimmungen:
Die erste Inbetriebnahme sowie die dauernde Außerbetriebnahme von Amateurfunkstellen im Frequenzbereich 430-439,1 MHz für den Erde-Mond-Erde- und den Meteorscatter-Betrieb sind der örtlich zuständigen Funküberwachung anzuzeigen.
Der Bewilligungsinhaber/Stationsverantwortliche muss während des Erde-Mond-Erde- bzw. des Meteorscatter-Betriebs jederzeit telefonisch erreichbar sein, um im Störungsfall eine sofortige Abschaltung der Amateurfunkstelle veranlassen zu können.
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