zum gestaffelten Inkrafttreten vgl. § 2 Z 13, BGBl. II Nr. 47/2023
jetzt Anlage 3
Anlage 1a
LEHRPLAN FÜR DEN KATHOLISCHEN RELIGIONSUNTERRICHT AN MITTELSCHULEN UND AN DER UNTERSTUFE ALLGEMEINBILDENDER HÖHERER SCHULEN
Bildungs- und Lehraufgabe (1. bis 4. Klasse):
Der katholische Religionsunterricht leistet einen wichtigen Beitrag zur reflexiven Grundbildung, indem er einen religiösen Weltzugang erschließt, der Orientierung in fundamentalen menschlichen Lebensfragen bietet. Er kann reflektierte Lebensbewältigung und gesellschaftliche Mitgestaltung unterstützen sowie zu einer eigenen verantworteten Position in Bezug auf Religion befähigen. Angesichts globaler Herausforderungen und einer durch digitale Medien geprägten Welt bietet der Religionsunterricht Raum für die gesellschaftlichen Fragen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler.
Auf Basis der Auseinandersetzung mit Bibel und kirchlicher Tradition als einem sinnstiftenden Deutungshorizont für die persönliche Lebens- und Glaubensgestaltung fördert der Religionsunterricht den Erwerb religiöser und religiös-ethischer Fachkompetenzen sowie sozialer und personaler Kompetenzen. Er unterstützt die Entwicklung von Resilienz, ermutigt zu solidarischem, gewaltlosem und nachhaltigem Handeln und zur Bewältigung von Zukunftsaufgaben.
Der Religionsunterricht sensibilisiert für religiös deutbare Phänomene, schult das religiöse Sprach- und Symbolverständnis und erschließt Zugänge zu Kunst und Kultur. Er öffnet Räume für religiöse Erfahrungen, trägt zur Gestaltung des Schullebens bei und regt die Reflexion hinsichtlich einer Beteiligung am kirchlichen Leben an.
Der Religionsunterricht bietet in seiner Konfessionalität einen Zugang zur katholischen Tradition und ermöglicht die Begegnung mit religiöser und weltanschaulicher Pluralität. In einem pluralen und religiös heterogenen Kontext initiiert er Begegnungsmöglichkeiten und befähigt die Schülerinnen und Schüler die Perspektive des je Anderen wahrzunehmen, unterschiedliche Auffassungen und Einstellungen kritisch zu reflektieren und respektvoll über Weltanschauungen und Religionen zu kommunizieren.
Durch diese Konzeption leistet der Religionsunterricht einen Beitrag zur Realisierung der fachlehrplanübergreifenden Themen, vor allem der sprachlichen Bildung, der politischen Bildung, der Umweltbildung und der Medienbildung.
Didaktische Grundsätze (1. bis 4. Klasse):
In der Mitte des Religionsunterrichts stehen die Schülerinnen und Schüler, ihr Leben, ihr Glaube.
Für den katholischen Religionsunterricht sind das Prinzip der Korrelation, das die wechselseitige Erschließung von Glauben und Leben meint, und das Prinzip des „Ganzen im Fragment“, das sich der Elementarisierung und dem exemplarischen Lernen verpflichtet weiß, zentral.
Die didaktisch reflektierte Setzung von Schwerpunkten ist besonders bei einstündig geführten Klassen und im schulstufenübergreifenden Unterricht notwendig.
Bezugnehmend auf das Kompetenzmodell sind folgende religionsdidaktische Grundsätze hervorzuheben:
Fokus: Religiöse Sprache und Symbole
Die Alphabetisierung in religiöser Sprache umfasst das Erkennen und Verstehen religiöser Sprachformen und das Erschließen vielfältiger Symbole in ihrer Mehrdimensionalität. Eine individuelle und kreative Ausdrucksfähigkeit wird gefördert.
Fokus: Philosophieren und Theologisieren
Der Religionsunterricht fördert die Fragekompetenz, initiiert Suchbewegungen im religiös-existenziellen Kontext und schult die Argumentationsfähigkeit. Er verpflichtet nicht auf einen Glauben, vielmehr fördert er die Entscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in religiösen und ethischen Belangen.
Fokus: Actio und Contemplatio
Performatives Lernen zielt ab auf das reflektierende Erleben religiöser Vollzüge und ethischen Handelns. Die Erfahrungsbezogenheit des Religionsunterrichts wird in Gebet, Stille und Meditation sowie in gemeinsamen Feiern, Aktionen und Projekten erlebbar.
Fokus: Beziehung und Resonanz
Im Beziehungsgeschehen zwischen Gott, Mensch und Welt angelegt, umfasst schulische religiöse Bildung eine biografische und narrative Komponente und vollzieht sich besonders im Lernen voneinander, miteinander und übereinander.
Zentrale fachliche Konzepte (1. bis 4. Klasse):
Folgende Leitideen, strukturiert in Begriffspaaren, kennzeichnen die zentralen fachlichen Konzepte des katholischen Religionsunterrichts.
Lebensrealitäten und Transzendenz
Christlicher Glaube versteht den Menschen in seiner Biografie und in seinen Lebensbezügen als transzendentes Wesen und erschließt Wege der Sinnfindung durch Transzendenzbezug.
Gottesliebe und Menschenliebe
Das jüdisch-christliche Gottes- und Menschenbild steht für eine lebensbejahende Grundhaltung zu sich selbst, den Mitmenschen und der Welt. Das Beziehungsgeschehen zwischen Gott und Mensch und der Menschen untereinander ist getragen von der bedingungslosen Liebe Gottes. Unabhängig von Fähigkeiten und erbrachten Leistungen ist der Mensch in seiner Würde unantastbar.
Jesus der Christus
Das Christentum orientiert sich am Reden und Handeln Jesu, das die vergebende und heilende Zuwendung Gottes zu den Menschen zeigt. In seiner den Tod überwindenden Auferstehung kann in der Brüchigkeit des Lebens Versöhnung und Erlösung erfahrbar werden.
Freiheit und Offenbarung
Quellen der Offenbarung sind die Bibel und die kirchliche Tradition in ihrer Vielfalt. Auf der darin grundgelegten Freiheit des Menschen basiert die Achtung der Religionsfreiheit jeder Schülerin und jedes Schülers.
Zusage und Verantwortung
Ausgehend vom Verdankt-Sein allen Lebens wissen sich Christinnen und Christen beauftragt und befähigt Verantwortung in der Welt zu übernehmen. Dabei leiten sie Hoffnungsperspektiven, die auf biblischen Zusagen aufbauen.
Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche (1. bis 4. Klasse):
Das Kompetenzmodell für den katholischen Religionsunterricht beinhaltet schulstufenübergreifend drei inhaltsbezogene Kompetenzbereiche und fünf handlungsorientierte Kompetenzdimensionen.
Kompetenzbereiche sind inhaltlich geprägte nähere Umschreibungen von Sachgebieten, in denen religiöse Kompetenzen erworben werden. Sie werden durch je zwei Leitkompetenzen konkretisiert.
Kompetenzbereich Menschen und ihre Lebensorientierungen
- – Leitkompetenz1: Beziehung verantwortungsvoll gestalten können – zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
- – Leitkompetenz2: Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können
Kompetenzbereich Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
- – Leitkompetenz 3: Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können
- – Leitkompetenz 4: Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Kompetenzbereich Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
- – Leitkompetenz 5: Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können
- – Leitkompetenz 6: Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können
Kompetenzdimensionen beschreiben die Handlungsmodi der Aneignung der Kompetenzen und finden sich in den Kompetenzbeschreibungen wieder.
- – Wahrnehmen und beschreiben religiös bedeutsamer Phänomene (Perzeption)
- – Verstehen und deuten religiös bedeutsamer Sprache und Glaubenszeugnisse (Kognition)
- – Gestalten und handeln in religiösen und ethischen Fragen (Performanz)
- – Kommunizieren und (be)urteilen von Überzeugungen mit religiösen Argumenten und im Dialog (Interaktion)
- – Teilhaben und entscheiden - begründete (Nicht-)Teilhabe an religiöser und gesellschaftlicher Praxis (Partizipation)
Sekundarstufe I
Der Lehrplan für katholische Religion umfasst drei Kompetenzbereiche. Jeder dieser Bereiche wird jahrgangsübergreifend durch je zwei Leitkompetenzen konkretisiert. Diesen sind schulstufenspezifische Kompetenzbeschreibungen zugeordnet, die angeben, welche Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern erworben werden sollen. In jedem Schuljahr sind alle im Kompetenzmodell genannten Kompetenzdimensionen (Perzeption, Kognition, Performanz, Interaktion, Partizipation) zu berücksichtigen.
Inhaltlich konkretisiert werden die Kompetenzbeschreibungen durch Anwendungsbereiche. Diese benennen repräsentative Beispiele für Themenfelder, anhand derer Kompetenzen erworben werden. Wo solche benannt sind, sind sie verbindlich zu behandeln. Weitere Anwendungsbereiche können frei gewählt werden. Wo keine Anwendungsbereiche benannt sind, ist es Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer Anwendungsbereiche zu definieren.
Kompetenzbeschreibungen und Anwendungsbereiche, Lehrstoff (1. bis 4. Klasse):
1. Klasse:
Kompetenzbereich Menschen und ihre Lebensorientierungen
Leitkompetenz 1: Beziehung verantwortungsvoll gestalten können - zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können sich in ihrer gottgeschenkten Einzigartigkeit wahrnehmen und wissen um die Bedeutung von (Selbst-) Vertrauen für ein gelingendes (Zusammen-) Leben.1, 9
Leitkompetenz 2: Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können für sie bedeutsame Fragen diskutieren und über existentielle Lebensfragen philosophieren und theologisieren.1, 10
Kompetenzbereich Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Leitkompetenz 3: Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – verfügen über erweiterte Grundkenntnisse zur Bibel und können sie als inspiriertes Zeugnis des Dialogs Gottes mit den Menschen deuten.
Anwendungsbereiche
- – Biblisch-hermeneutische Kompetenz: die biblischen Schriften und ihre Entstehung10
- – Zeugnisse der Lebensrelevanz der Bibel
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Leben und Handeln Jesu in Grundlinien beschreiben und als Basis christlichen Glaubens kommunizieren.
Anwendungsbereiche
- – Historischer Jesus – Christus des Glaubens
Leitkompetenz 4: Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – kennen Reichtum und Vielfalt spiritueller und liturgischer Ausdrucksformen und können sie in ihrer Bedeutung nachvollziehen und gestalten.10
- – können Taufe und Eucharistie als Ausdruck der Zugehörigkeit zur kirchlichen Gemeinschaft verstehen.
Anwendungsbereiche
- – Das Glaubensbekenntnis
Kompetenzbereich Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
Leitkompetenz 5: Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können das Kirchenjahr mit seinen Festen als Rhythmus des Lebens verstehen und mitgestalten.
Leitkompetenz 6: Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Gemeinsames und Unterscheidendes, Verbindendes und Trennendes von Konfessionen und Religionen benennen und sich damit respektvoll auseinandersetzen.5
2. Klasse:
Kompetenzbereich Menschen und ihre Lebensorientierungen
Leitkompetenz 1: Beziehung verantwortungsvoll gestalten können - zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können sich in ihrer Interaktion mit der Mitwelt differenziert wahrnehmen und zu einem wertschätzenden Kommunizieren beitragen.6
Anwendungsbereiche
- – Kommunikationsformen6
- – Konflikt- und Streitkultur3
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können vielfältige Formen von Liebe unterscheiden und sich mit der eigenen Geschlechtlichkeit auseinandersetzen.8, 9
Anwendungsbereiche
- – Eros - Agape / Caritas
Leitkompetenz 2: Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler...
- – können leidvolle Erfahrungen zum Ausdruck bringen und (christliche) Wege des Umgangs mit menschlicher Begrenztheit aufzeigen.
Anwendungsbereiche
- – Angenommen-Sein in Erfahrungen von Trennung, Verlust, Misserfolg und Krankheit1, 3
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können (strukturelle) Schuld wahrnehmen, (eigenes) schuldhaftes Verhalten erkennen und sich mit Möglichkeiten der Vergebung auseinandersetzen.7
Kompetenzbereich Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Leitkompetenz 3: Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – verfügen über vertiefte Grundkenntnisse zum Alten Testament und zur Vielfalt der biblischen Sprachwelt.10
Anwendungsbereiche
- – Biblisch-hermeneutische Kompetenz: literarische Gattungen in der Bibel10
- – Geschichte des Volkes Israel im Überblick
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Gottesvorstellungen aus Bibel und christlicher Tradition beschreiben und sie mit der eigenen Gottesvorstellung in Verbindung bringen.
Anwendungsbereiche
- – Trinität – Gott in Beziehung
Leitkompetenz 4: Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Symbole deuten und entwerfen6 und die Sakramente als Zeichen für die Nähe Gottes beschreiben.
Anwendungsbereiche
- – Religiöse Sprachkompetenz: Symbolsprache und Metaphern10
Kompetenzbereich Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
Leitkompetenz 5: Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können christliche Motive in ihrer Lebenswelt wahrnehmen und sakrale Räume in ihrer Bedeutung für Menschen erschließen.6
Leitkompetenz 6: Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Grundzüge des Judentums beschreiben und die Nähe des Christentums zum Judentum darlegen.5
3. Klasse:
Kompetenzbereich Menschen und ihre Lebensorientierungen
Leitkompetenz 1: Beziehung verantwortungsvoll gestalten können - zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können sich als Teil der Schöpfung wahrnehmen und wissen zu ihrem Erhalt beizutragen.11, 13
Leitkompetenz 2: Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Frage nach dem Woher anhand biblischer Schöpfungsvorstellungen und naturwissenschaftlicher Konzepte bearbeiten und deren Vereinbarkeit argumentativ darlegen.
Anwendungsbereiche
- – Biblisch-hermeneutische Kompetenz: mythologische Sprache, Weltbilder10
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Sehnsucht nach einem „Leben in Fülle“ zur Sprache bringen und vielfältige Sinnangebote bewerten.
Anwendungsbereiche
- – Selbstentfaltung und Abhängigkeiten3, 13
Kompetenzbereich Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Leitkompetenz 3: Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Reich-Gottes-Botschaft erläutern und vom befreienden Handeln Gottes erzählen.
Anwendungsbereiche
- – Reich Gottes-Gleichnisse
- – Exoduserfahrungen in Geschichte und Gegenwart7
- – Der Dekalog7
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – kennen christliche Grundlagen des Zusammenlebens und können Ideen für ein gelingendes demokratisches Miteinander entwickeln.7
Anwendungsbereiche
- – Gottes- und Nächstenliebe
- – Feindesliebe
Leitkompetenz 4: Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Bedeutung des Sonntags für das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft wahrnehmen und reflektieren.1, 13
- – können die Anfänge der Kirche und ihre Strukturen beschreiben und Einblick in das Leben der Orts- und Weltkirche geben.
Kompetenzbereich Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
Leitkompetenz 5: Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Nutzung von Medien und deren Potential reflektieren.3, 6
Anwendungsbereiche
- – Religiosität in virtuellen Welten und Social Media6
Leitkompetenz 6: Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Grundzüge des Islam beschreiben und ausgehend von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen Beiträge zu einem respektvollen Miteinander gestalten.5
4. Klasse:
Kompetenzbereich Menschen und ihre Lebensorientierungen
Leitkompetenz 1: Beziehung verantwortungsvoll gestalten können - zu sich selbst, zu anderen, zur Schöpfung
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Bedeutung eines Einsatzes für ein gerechtes Zusammenleben erkennen und konkrete Handlungsoptionen entwickeln.7, 13
Anwendungsbereiche
- – (Biblische) Propheten und Prophetinnen
- – Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit8, 11
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können das Verhältnis von geltenden Normen und persönlichen Gewissensentscheidungen analysieren und anhand von Beispielen diskutieren.7
Anwendungsbereiche
- – Bildung des eigenen Gewissens
Leitkompetenz 2: Sich mit den großen Fragen der Menschen auseinandersetzen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Perspektiven für ihr Leben entwickeln und Zukunftspläne entwerfen.1, 2
- – können die über den Tod hinausgehende christliche Hoffnung beschreiben.
Anwendungsbereiche
- – Biblisch-hermeneutische Kompetenz: eschatologische Bilder10
- – Erlösungsglaube
Kompetenzbereich Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Leitkompetenz 3: Grundlagen und Leitmotive des christlichen Glaubens kennen und für das eigene Leben deuten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi als Hoffnungsbild für Menschen reflektieren.
- – können das vielfältige Wirken des Heiligen Geistes entdecken und charakterisieren.
Anwendungsbereiche
- – Biblische Symbolik für den Geist Gottes
- – Vielfalt der Charismen1
Leitkompetenz 4: Kirchliche Grundvollzüge kennen und religiös-spirituelle Ausdrucksformen gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können die Firmung als Befähigung und Beauftragung zum Mitwirken an den Grundvollzügen der Kirche erläutern.
Anwendungsbereiche
- – Verkündigung – Liturgie – Diakonie – Gemeinschaft
Kompetenzbereich Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Gesellschaft und Kultur
Leitkompetenz 5: Medien, Kunst und Kultur im Kontext religiöser Weltwahrnehmung interpretieren, beurteilen und gestalten können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – können Kunst als Möglichkeit religiöser Weltdeutung verstehen und ihr eigenes kreatives Potential entfalten.6
Leitkompetenz 6: Unterschiedlichen Lebensweisen und Glaubensformen reflexiv begegnen können
Kompetenzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler
- – kennen Charakteristika asiatischer Glaubenstraditionen und können diese mit dem christlichen Glaubensverständnis vergleichen.5
- – können lebensförderliche und lebensfeindliche Aspekte in Religionen und Weltanschauungen benennen und beurteilen.3, 7
1Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung | 2Entrepreneurship Education | 3Gesundheitsförderung |
4Informatische Bildung | 5Interkulturelle Bildung | 6Medienbildung |
7Politische Bildung | 8Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung | 9Sexualpädagogik |
10Sprachliche Bildung und Lesen | 11Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung | 12Verkehrs- und Mobilitätsbildung |
13Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung |
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jetzt Anlage 3
Zuletzt aktualisiert am
27.05.2025
Gesetzesnummer
20003080
Dokumentnummer
NOR40251178
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