Zum Inkrafttreten vgl. Art. VII, BGBl. I Nr. 105/1997
1. Zum verfassungsrechtlichen Schutz des Hausrechtes siehe das BVG, RGBl. Nr. 88/1862. 2. Zur Zulässigkeit der Personsdurchsuchung siehe auch § 53 Waffengesetz 1996, BGBl. I Nr. 12/1997, § 43 Suchtmittelgesetz, BGBl. I Nr. 112/1997 und § 12 Grenzkontrollgesetz, BGBl. Nr. 435/1996.
XII. Hauptstück
Von der Haus- und Personsdurchsuchung, der Beschlagnahme und der Überwachung eines Fernmeldeverkehrs I. Haus- und Personsdurchsuchung
§ 139
(1) § 139.Eine Hausdurchsuchung, das ist die Durchsuchung der Wohnung oder sonstiger zum Hauswesen gehöriger Räumlichkeiten, darf nur dann vorgenommen werden, wenn gegründeter Verdacht vorliegt, daß sich darin eine eines Verbrechens oder Vergehens verdächtige Person verborgen halte oder daß sich daselbst Gegenstände befinden, deren Besitz oder Besichtigung für eine bestimmte Untersuchung von Bedeutung sein könne.
(2) Gegen Personen, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit für den Besitz solcher Gegenstände spricht oder die eines Verbrechens oder Vergehens verdächtig oder sonst übel berüchtigt sind, ist auch die Durchsuchung der Person und ihrer Kleidung zulässig.
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