Anhang VII ZuV

Alte FassungIn Kraft seit 06.11.1998

Anhang VII

E 200 SORBINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Sorbinsäure

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 203-768-7

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 2

Molekulargewicht 112,12

Gehalt Nicht weniger als 99% in der

Trockensubstanz

Beschreibung Farblose Kristallnadeln oder weißes

rieselfähiges Pulver mir leichtem

charakteristischem Geruch; bei

Erhitzen auf 105 Grad C während

90 Minuten keine farbliche

Veränderung

Merkmale

A. Schmelzbereich 133 Grad C bis 135 Grad C nach

vierstündigem Vakuumtrocknen in

einem Schwefelsäureexsikkator

B. Spektrometrie In Isopropanollösung (1 zu 4 000 000

Absorptionsmaximum bei 254 +- 2 nm

C. Positive Prüfung auf

Doppelbindungen

D. Sublimationspunkt 80 Grad C

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 202 KALIUMSORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat

Kalium(E,E)-2,4,-hexadienat

Kalisalz der

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 246-376-1

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 2 K

Molekulargewicht 150,22

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver, das

sich beim Erhitzen auf 105 Grad C

während 90 Minuten farblich nicht

verändert

Merkmale

A. Schmelzbereich von der

durch Ansäuern isolierten

und nicht

umkristallisierten

Sorbinsäure nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

133 Grad C bis 135 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf

Doppelbindungen

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,0% (105 Grad C,

3 Std.)

Acidität oder Alkalinität Nicht mehr als etwa 1,0% (als

Sorbinsäure oder K tief 2 CO tief 3)

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als PB) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 203 CALCIUMSORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat

Calciumsalze der

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 231-321-6

Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 4 Ca

Molekulargewicht 262,32

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Feines, weißes, kristallines Pulver,

das sich beim Erhitzen auf

105 Grad C während 90 Minuten

farblich nicht verändert

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Sorbinsäure nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

133 Grad C bis 135 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf

Doppelbindungen

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 2,0% (4 Stunden),

bestimmt durch Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 210 BENZOESÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Benzoesäure

Benzolcarbonsäure

Phenylcarbonsäure

EINECS 200-618-2

Chemische Formel C tief 7 H tief 6 O tief 2

Molekulargewicht 122,12

Gehalt Nicht weniger als 99,5% in der

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Sublimation und auf

Benzoat

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

dreistündigem Trocknen über

Schwefelsäure

pH Etwa 4 (Lösung in Wasser)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,07%, ausgedrückt

Verbindungen als Chlorid, was in

Monochlorbenzoesäure ausgedrückt

0,3% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g

der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in

der erhitzten Lösung auflösen und

mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g

Stoffe Benzoesäure in 5 ml

94,5-95,5prozentiger Schwefelsäure

darf keine stärkere Färbung

aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC *1), 0,3 ml

Eisen(III)chlorid TSC *2), 0,1 ml

Kupfersulfat TSC *3) und 4,4 ml

Wasser enthält

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 211 NATRIUMBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat

Natriumsalz der Benzolcarbonsäure

Natriumsalz der Phenylcarbonsäure

EINECS 208-534-8

Chemische Formel C tief 7 H tief 5 O tief 2 Na

Molekulargewicht 144,11

Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7

H tief 5 O tief 2 Na nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, fast geruchloses,

kristallines Pulver oder Granulat

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser sehr gut löslich, in

Ethanol schwer löslich

B. Schmelzbereich für 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C für

Benzoesäure die durch Säurebehandlung isolierte,

nicht umkristallisierte und im

Exsikkator über Schwefelsäure

getrocknete Benzoesäure

C. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,5% nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g

der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in

der erhitzten Lösung auflösen und

mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Natriumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure

ausgedrückt 0,25% entspricht

Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g

Natriumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötigt werden

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 212 KALIUMBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat

Kalisalz der Benzolcarbensäure

Kalisalz der Phenylcarbonsäure

EINECS 209-481-3

Chemische Formel C tief 7 H tief 5 KO tief 2 .

3H tief 2 O

Molekulargewicht 214,27

Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7

H tief 5 KO tief 2 nach Trocknen bei

105 Grad C bis zum konstanten

Gewicht

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten,

nicht umkristallisierten

Benzoesäure 121,5 Grad C

bis 123,5 Grad C in der

im Vakuumexsikkator über

Schwefelsäure

getrockneten Probe

B. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 26,5%, bestimmt durch

Trocknen bei 105 Grad C

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure

ausgedrückt 0,25% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser gehen, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang auftritt; 1 g der

Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der

erhitzten Lösung auflösen und mit

0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g

Stoffe Benzoesäure in 5 ml

94,5-95,5-prozentiger Schwefelsäure

darf keine stärkere Färbung

aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisenchlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Kaliumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g

Kaliumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötig werden

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat

Calciumdibenzoat

EINECS 218-235-4

Chemische Formel Anhydrat: C tief 14 H tief 10

O tief 4 Ca

Monohydrat: C tief 14 H tief 10

O tief Ca . H tief 2 O

Trihydrat: C tief 14H tief 10

O tief 4 CA . 3H

tief 2 O

Molekulargewicht Anhydrat: 282,31

Monohydrat: 300,32

Trihydrat: 336,36

Gehalt Nicht weniger als 99% nach Trocknen

bei 105 Grad C

Beschreibung Weiße oder farblose Kristalle bzw.

weißes Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten,

nicht umkristallisierten

Benzoesäure 121,5 Grad C

bis 123,5 Grad C in der

im Vakuumexsikkator über

Schwefelsäure

getrockneten Probe

B. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Calcium

Reinheit

Tocknungsverlust Nicht mehr als 17,5%, bestimmt durch

Trocknen bei 105 Grad C bis zur

Gewichtskonstanz

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in

Monochlorbenzoesäuren ausgedrückt

0,25% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang auftritt; 1 g der

Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der

erhitzten Lösung auflösen und mit

0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 mol

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure

Stoffe in 5 ml 94,5-95,5prozentiger

Schwefelsäure darf keine stärkere

Färbung aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisenchlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Calciumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Acidität oder Alkalität Zur Neutralisierung von 1 g

Calciumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötigt werden

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 214 ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Ethylparaben

Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat

Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 204-399-4

Chemische Formel C tief 9 H tief 10 O tief 3

Molekulargewicht 166,8

Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der durch Ansäuern

p-Hydroxybenzoat isolierten, nicht umkristallisierten

p-Hydroxybenzoesäure 213 Grad C bis

217 Grad C nach Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

C. Positive Prüfung auf

Alkohol

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 215 NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoesäure

Natriumsalz des Ethylesters der

p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 252-487-6

Chemische Formel C tief 9 H tief 9 O tief 3 Na

Molekulargewicht 188,8

Gehalt Nicht weniger als 83% Ethylester der

p-Hydroxybenzoesäure, berechnet auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines,

hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

C. Positive Prüfung auf

Natrium

D. pH der 0,1prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

9,9 und 10,3

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Sulfatasche 37 bis 39%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 216 PROPYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Propylparaben

Propyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Propyl-p-hydroxybenzoat

n-Propyl-p-hydroxybenzoesäure

EINECS 202-307-7

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 3

Molekulargewicht 180,21

Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 95 Grad C bis 97 Grad C nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 217 NATRIUMPROPYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natrium-n-propyl-p-hydroxybenzoat

Natriumverbindung des n-Propylesters

der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 252-488-1

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 O tief 3 Na

Molekulargewicht 202,21

Gehalt Nicht weniger als 85% Propylester

der p-Hydroxybenzoesäure in der

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bzw. fast weißes,

kristallines, hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich des durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Esters 94 bis 97 Grad C

nach Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

B. Positive Prüfung auf

Natrium

C. pH einer 0,1prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

9,8 und 10,2

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Sulfatasche 34 bis 36%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 218 METHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Methylparaben

Methyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat

Methylester der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 243-171-5

Chemische Formel C tief 8 H tief 8 O tief 3

Molekulargewicht 152,15

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 125 Grad C bis 128 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 219 NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat

Natriumsalz des Methylesters der

p-Hydroxybenzoesäure

Chemische Formel C tief 8 H tief 7 O tief 3 Na

Molekulargewicht 174,15

Gehalt Nicht weniger als 99,5%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Die Ausfällung, die sich

beim Ansäuern einer

10prozentigen (G/V)

wäßrigen Lösung des

Natriumderivats von

Methyl-p-hydroxybenzoats

(Litmuspapier als

Indikator verwenden)

bildet, soll bei Spülen

mit Wasser und nach

zweistündigem Trocknen

bei 80 Grad C einen

Schmelzbereich von

125 Grad C bis 128 Grad C

haben

B. Positive Prüfung auf

Natrium

C. pH einer 0,1prozentigen

Lösung in

kohlendioxidfreiem Wasser

zwischen 9,7 und 10,3

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40% bis 44,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Definition

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid

Schwefelsäureanhydrid

EINECS 231-195-2

Chemische Formel SO tief 2

Molekurgewicht 64,07

Gehalt Nicht weniger als 99%

Beschreibung Farbloses, nicht entzündbares Gas

mit stark ätzendem, atemhemmendem

Geruch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

schweflige Stoffe

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,05%

Nichtflüchtige Rückstande Nicht mehr als 0,01%

Schwefeltrioxid Nicht mehr als 0,1%

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg

Sonstige normalerweise in Frei von Spuren

der Luft nicht vorkommende

Gase

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme Dinatriumsulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw.

Heptahydrat

EINECS 231-821-4

Chemische Formel Anhydrat: Na tief 2 SO tief 3

Heptahydrat: Na tief 2 SO tief 3

7H2 tief O

Molekulargewicht Anhydrat: 126,04

Heptahydrat: 252,16

Gehalt Anhydrat: Nicht weniger als 95%

Na tief 2 SO tief 3 und

nicht weniger als 48%

SO tief 2

Heptahydrat: Nicht weniger als 48%

Na tief 2 SO tief 3 und

nicht weniger als 24%

SO tief 2

Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

Lösung (Anhydrat) bzw.

der 20prozentigen Lösung

(Heptahydrat) zwischen

8,5 und 11,5

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit

Natriumhydrogensulfit

Mononatriumsulfit

EINECS 231-921-4

Chemische Formel NaHSO tief 3 in wäßriger Lösung

Molekulargewicht 104,06

Gehalt Nicht weniger als 32% NaHSO tief 3

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

2,5 und 5,5

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg NaSO tief 3,

bezogen auf den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit

Natriumpyrosulfit

Dinatriumdisulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit

EINECS 231-673-0

Chemische Formel Na tief 2 S tief 2 O tief 5

Molekulargewicht 190,11

Gehalt Nicht weniger als 95% Na tief 2

S tief 2 O tief 5 und nicht weniger

als 64% SO tief 2

Beschreibung Weiße Kristalle bzw. kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

Lösung zwischen 4,0 und

5,5

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2- Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Dikaliumdisulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit

EINECS 240-795-3

Chemische Formel K tief 2 S tief 2 O tief 5

Molekulargewicht 222,33

Gehalt Nicht weniger als 90% K tief 2

S tief 2 O tief 5 und nicht weniger

als 51,8% SO tief 2; der Rest

besteht fast ausschließlich aus

Kaliumsulfat

Beschreibung Farblose Kristalle bzw. weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Kalium

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 226 CALCIUMSULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

EINECS 218-235-4

Chemische Formel CaSO tief 3 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 156,17

Gehalt Nicht weniger als 95% CaSO

tief 3 . 2H tief 2 O und nicht

weniger als 39% SO tief 2

Beschreibung Weiße Kristalle bzw. weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Calcium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 227 CALCIUMBISULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit

Calciumhydrogensulfit

EINECS 237-423-7

Chemische Formel Ca(HSO tief 3) tief 2

Molekulargewicht 202,22

Gehalt 6 bis 8% (G/V) Schwefeldioxid und

2,5 bis 3,5% (G/V) Calciumdioxid

bzw. 10 bis 14% (G/V)

Calciumbisulfit (Ca(HSO tief 3)

tief 2)

Beschreibung Klare grün-gelbe wäßrige Lösung mit

markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Calcium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 223 KALIUMBISULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit

Kaliumhydrogensulfit

EINECS 231-870-1

Chemische Formel KHSO tief 3 in wäßriger Lösung

Molekulargewicht 120,17

Gehalt Nicht weniger als 280 g KHSO tief 3

pro Liter (bzw. 150 g SO tief 2 pro

Liter)

Beschreibung Klare, farblose wäßrige Lösung

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Kalium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 230 BIPHENYL

Synonyme Diphenyl

Definition

Chemische Bezeichnung 1,1'-Biphenyl

Phenylbenzol

EINECS 202-163-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 10

Molekulargewicht 154,20

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Weißer bzw. hellgelber bis

gelbbrauner kristalliner Festkörper

mit charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Schmelzbereich 68,5 Grad C bis 70,5 Grad C

B. Siedebereich Destilliert völlig im Bereich von

2,5 Grad C zwischen 252,5 Grad C und

257,5 Grad C

Reinheit

Benzol Nicht mehr als 10 mg/kg

Aromatische Amine Nicht mehr als 2 mg/kg (als Anilin)

Phenolderivate Nicht mehr als 5 mg/kg (als Phenol)

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g Biphenyl

Stoffe in 5 ml 94,5 bis 95,5prozentiger

Schwefelsäure darf keine stärkere

Färbung aufweisen als

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisen(III)chlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Terphenyl- und höhere Nicht mehr als 0,2%

Polyphenylderivate

Polyzyklische aromatische Nicht vorhanden

Kohlenwasserstoffe

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 231 ORTHOPHENYLPHENOL

Definition

Chemische Bezeichnung (1,1'-Biphenyl)-2-ol

2-Hydroxydiphenyl

o-Hydroxydiphenyl

EINECS 201-993-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 10 O

Molekulargewicht 170,20

Gehalt Nicht weniger als 99%

Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 56 Grad C bis 58 Grad C

B. Positive Prüfung auf Ethanollösung (1 g in 10 ml) färbt

Phenolat sich bei Zugabe von

10% Eisenchloridlösung grün

Reinheit

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Diphenylether Nicht mehr als 0,3%

p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%

1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 232 NATRIUMORTHOPHENYLPHENOL

Synonyme Natriumorthophenylphenolat

Natriumsalz von o-Phenylphenol

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumorthophenylphenol

EINECS 205-055-6

Chemische Formel C tief 12 H tief 9 ONa . 4H tief 2 O

Molekulargewicht 264,26

Gehalt Nicht weniger als 97% C tief 12

H tief 9 ONa . 4H tief 2 O

Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Phenolat und auf Natrium

B. Schmelzbereich des durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Orthophenylphenols aus

der Probe 56 Grad C bis

58 Grad C nach Trocknen

im

Schwefelsäureexsikkator

C. pH einer 2prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

11,1 und 11,8

Reinheit

Diphenylether Nicht mehr als 0,3%

p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%

1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 233 THIABENDAZOL

Definition

Chemische Bezeichnung 4-(2-Benzimidazolyl)thiazol

2-(4-Thiazolyl)-1H-Benzimidazol

EINECS 205-725-8

Chemische Formel C tief 10 H tief 7 N tief 3 S

Molekulargewicht 201,26

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bzw. fast weißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 296 Grad C bis 303 Grad C

B. Spektrometrie Absorptionsmaxima in 0,1 N HCl

(0,0005% G/V) bei 302 nm, 258 nm und

243 nm

1%

E 1 cm bei 302 nm +- 2 nm: ca. 1 230

1%

E 1 cm bei 258 nm +- 2 nm: ca. 200

1%

E 1 cm bei 243 nm +- 2 nm: ca. 620

Absorptionsgrad 243 nm/302 nm =

0,47 bis 0,53

Absorptionsgrad 258 nm/302 nm =

0,14 bis 0,18

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%

Selen Nicht mehr als 3 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 234 NISIN

Definition Nisin besteht aus verschiedenen

engverwandten Polypeptiden, die

durch natürliche Arten von

Streptococcus lactis,

Lancefield-Gruppe N erzeugt werden

EINECS 215-807-5

Chemische Formel C tief 143 H tief 230 N tief 42

O tief 37 S tief 7

Molekulargewicht 3 354,12

Gehalt Nisinkonzentrat enthält nicht

weniger als 900 Einheiten pro mg in

einer Mischung aus fettfreien

Milchfeststoffen mit einem

Natriumchloridgehalt von mindestens

50%

Beschreibung Weißes Pulver

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 3%, wenn bei

102 Grad C bis 103 Grad C bis zur

Gewichtskonstanz getrocknet

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der

Polyen-Makrolid-Gruppe und wird vom

natürlichen Arten des Streptomyces

natalensis bzw. des Streptococcus

lactis erzeugt

EINECS 231-683-5

Chemische Formel C tief 33 H tief 47 O tief 13 N

Molekulargewicht 665,74

Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bis cremefarbenes,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Farbreaktion Bei der Hinzufügung von

Natamycinkristallen auf einer

Tüpfelplatte zu einem Tropfen

- konzentrierter Salzsäure entsteht

blaue Färbung;

- konzentrierter Phosphorsäure

entsteht grüne Färbung, die nach

einigen Minuten in eine blaßrote

Färbung übergeht

B. Spektrometrie Eine 0,0005prozentige (G/V) Lösung

in einer 1prozentigen methanolischen

Essigsäurelösung hat ein

Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm

und 318 nm und einen Absatz bei

etwas 280 nm, die Minima liegen bei

etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm

C. pH 5,5 bis 7,5 (1prozentige Lösung

(G/V) in vorher neutralisierter

Mischung aus 20 Teilen

Dimethylformamid und 80 Teilen

Wasser)

20

D. Spezifische Drehung (alpha) D = +250 Grad bis +295 Grad

1prozentige Lösung

(G/V) in

kristallisierter

Essigsäure bei

20 Grad C, berechnet

aufgrund der

Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% (über P tief 2

O tief 5 bei 60 Grad C zur

Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,5%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Mikrobiologische Kriterien: Nicht mehr als 100 Kolonien pro

Gesamtkeimzahl: Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin, Methenamin

Definition

Chemische Bezeichnung 1,3,5,7-Tetraazatricyclo(3.3.1.1

hoch 3,7)-decan,

Hexamethylentetramin

EINECS 202-905-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 12 N tief 4

Molekulargewicht 140,19

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Farbloses bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Formaldehyd und Ammoniak

B. Sublimationspunkt ca.

260 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Vakuumtrocknen über

P tief 2 O tief 5 bei 105 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Sulfate Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt

als SO tief 4

Chloride Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt

als Cl

Ammoniumsalze Nicht nachweisbar

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC

Dimethylpyrocarbonat

Definition

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat

Pyrokohlensäuredimethylester

EINECS 224-859-8

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 5

Molekulargewicht 134,09

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Farblose Flüssigkeit, zersetzt sich

in wäßriger Lösung. Ätzend für Haut

und Augen und giftig beim Einatmen

bzw. Verzehr

Merkmale

A. Zersetzung Nach Verdünnen positive Prüfung auf

CO tief 2 und Methanol

B. Schmelzpunkt 17 Grad C

Siedepunkt 172 Grad C unter Zersetzung

C. Dichte bei 20 Grad C ca. 1,25 g/cm3

D. Infrarot-Spektrum Maxima bei 1 156 und 1 832 cm

hoch -1

Reinheit

Dimethylcarbonat Nicht mehr als 0,2%

Chlor, insgesamt Nicht mehr als 3 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 249 KALIUMNITRIT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

EINECS 231-832-4

Chemische Formel KNO tief 2

Molekulargewicht 85,11

Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf

die Trockensubstanz *4)

Beschreibung Weiße bzw. leicht gelbliche

hygroskopische Granulate

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Kalium

B. pH einer 5prozentigen 6,0 bis 9,0

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 3% nach vierstündigem

Trocknen über Kieselgel

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 250 NATRIUMNITRIT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

EINECS 231-555-9

Chemische Formel NaNO tief 2

Molekulargewicht 69,00

Gehalt Nicht weniger als 97%, bezogen auf

die Trockensubstanz *4)

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver bzw.

gelbliche Klumpen

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,25% nach

vierstündigem Trocknen über

Kieselgel

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 251 NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter

Natronsalpeter

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

EINECS 231-554-3

Chemische Formel NaNO tief 3

Molekulargewicht 85,00

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines, leicht

hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Natrium

B. pH einer 5prozentigen 5,5 bis 8,3

Lösung

C. Schmelzpunkt:

+-308 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Nitrite Nicht mehr als 30 mg/kg, ausgedrückt

als NaNO tief 2

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Salpeter

Kalisalpeter

Kaliumsalz der Salpetersäure

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

EINECS 231-818-8

Chemische Formel KNO tief 3

Molekulargewicht 101,11

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.

transparente Prismen mit kühlem,

salzigem, scharfem Geschmack

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrat und auf Kalium

B. pH einer 5prozentigen 4,5 bis 8,5

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Nitrite Nicht mehr als 20 mg/kg, ausgedrückt

als KNO tief 2

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 260 ESSIGSÄURE

Synonyme Eisessig

Definition

Chemische Bezeichnung Essigsäure

Ethansäure

EINECS 200-580-7

Chemische Formel C tief 2 H tief 4 O tief 2

Molekulargewicht 60,05

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Klare farblose Flüssigkeit mit

stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Siedepunkt 118 Grad C unter 760 mm Hg

B. Spezifisches Gewicht Etwa 1,049

C. Eine Lösung im Verhältnis

eins zu drei ermöglicht

positive Prüfungen auf

Acetat

D. Erstarrungspunkt Nicht unter 14,5 Grad C

Reinheit

Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 100 mg/kg

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem

Glasstopfbehälter mit 10 ml Wasser

auflösen und 0,1 ml 0,1 N

Kaliumpermanganat hinzufügen; keine

farbliche Änderung von rosa zu braun

innerhalb von 30 min

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetall (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 261 KALIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

EINECS 204-822-2

Chemische Formel C tief 2 H tief 3 KO tief 2

Molekulargewicht 98,14

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Farblose, hygroskopische Kristalle

bzw. ein weißes kristallines Pulver,

geruchlos bzw. mit leichtem

Essiggeruch

Merkmale

A. pH einer 5prozentigen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 262 (i) NATRIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

EINECS 204-823-8

Chemische Formel C tief 2 H tief 3 NaO tief 2 .

nH tief 2 O (n = 0 oder 3)

Molekulargewicht Anhydrat: 82,03

Trihydrat: 136,08

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat

enthalten nicht weniger als 98,5%,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Anhydrat: Weißes, geruchloses,

körniges,

hygroskopisches Pulver

Trihydrat: Farblose, transparente

Kristalle bzw.

körniges, kristallines

Pulver, geruchlos bzw.

mit leichtem

Essiggeruch; verwittert

in warmer trockener

Luft

Merkmale

A. pH einer 1,0prozentigen 8,0 bis 9,5

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Anhydrat: Nicht mehr als 2%

(120 Grad C, 4 Std.)

Trihydrat: zwischen 36 und 42%

(120 Grad C, 4 Std.)

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 262 (ii) NATRIUMDIACETAT

Definition Natriumdiacetat ist eine

Molekülverbindung von Natriumacetat

und Essigsäure

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

EINECS 204-814-9

Chemische Formel C tief 4 H tief 7 NaO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 0 oder 3)

Molekulargewicht 142,09 (Trockensubstanz)

Gehalt 39 bis 41% freie Essigsäure und

58 bis 60% Natriumacetat

Beschreibung Weißer, hygroskopischer,

kristalliner Feststoff mit

essigsaurem Geruch

Merkmale

A. pH einer 10prozentigen 4,5 bis 5,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Natrium

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 2%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 263 CALCIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

EINECS 200-540-9

Chemische Formel Anhydrat: C tief 4 H tief 6

O tief 4 Ca

Monohydrat: C tief 4 H tief 6

O tief 4 Ca .

H tief 2 O

Molekulargewicht Anhydrat: 158,17

Monohydrat: 176,18

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist ein

weißer, hygroskopischer, massiger,

kristalliner Feststoff mit leicht

bitterem Geschmack. Ein leichter

Essigsäuregeruch kann auftreten. Das

Monohydrat kann Nadelkristall-,

Granulat- oder Pulverform haben

Merkmale

A. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 11% nach dem Trocknen

(155 Grad C zur Gewichtskonstanz für

das Monohydrat)

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr al 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 270 MILCHSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Milchsäure

2-Hydroxypropionsäure

1-Hydroxyethan-1-carbonsäure

EINECS 200-018-0

Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 3

Molekulargewicht 90,08

Gehalt Nicht weniger als 76% und nicht mehr

als 84%

Beschreibung Farblose bzw. gelbliche, fast

geruchlose, zähflüssige Flüssigkeit

mit Säuregeschmack aus einer

Mischung aus Milchsäure (C tief 3

H tief 6 O tief 3) und

Milchsäurelactat (C tief 6 H tief 10

O tief 5). Es wird durch

Milchsäuregärung von Zucker gewonnen

bzw. synthetisch hergestellt

Anmerkung:

Milchsäure ist

hygroskopisch. Wenn durch

Sieden eingedampft,

kondensiert sie zu

Milchsäurelactat, das bei

Verdünnung und Erhitzen zu

Milchsäure hydrolisiert

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Lactat

Reinheit

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%

Chlorid Nicht mehr als 0,2%

Sulfat Nicht mehr als 0,25%

Eisen Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Anmerkung:

Diese Spezifikation gilt für

eine 80prozentige wäßrige

Lösung; für schwächere

wäßrige Lösungen werden die

Werte nach dem

Milchsäuregehalt berechnet

E 280 PROPIONSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Propionsäure

Propansäure

EINECS 201-176-3

Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 2

Molekulargewicht 74,08

Gehalt Nicht weniger als 99,5%

Beschreibung Farblose bzw. leicht gelbliche ölige

Flüssigkeit mit leicht stechendem

Geruch

Merkmale

A. Schmelzpunkt -22 Grad C

B. Siedebereich 138,5 Grad C bis 142,5 Grad C

Reinheit

Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 0,01%, wenn bei

140 Grad C zur Gewichtskonstanz

getrocknet

Aldehyde Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als

Formaldehyd

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Natriumpropanat

EINECS 205-290-4

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 2 Na

Molekulargewicht 96,06

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines,

hygroskopisches Pulver; feines,

weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Natrium

B. pH einer 10prozentigen 7,5 bis 10,5

wäßrigen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,1%

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

EINECS 223-795-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 4 Ca

Molekulargewicht 186,22

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Calcium

B. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 283 KALIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Kaliumpropanat

EINECS 206-323-5

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 KO tief 2

Molekulargewicht 112,17

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Eisen Nicht mehr als 30 mg/kg

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 284 BORSÄURE

Synonyme Borsäure

Orthoborsäure

Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Formel H tief 3 BO tief 3

Molekulargewicht 61,84

Gehalt Nicht weniger als 99,5%

Beschreibung Farblose, geruchlose, transparente

Kristalle bzw. weißes Granulat bzw.

Pulver, fühlt sich leicht fettig an;

kommt in der Natur in Form des

Minerals Sassolit vor

Merkmale

A. Schmelzpunkt ca. 171 Grad C

B. Verbrennt mit einer

grünen Flamme

C. pH einer 3,3prozentigen 3,8 bis 4,8

wäßrigen Lösung

Reinheit

Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von

KI-Lösung

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Borax

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat

Natriumbiborat

Natriumpyroborat

EINECS 215-540-4

Chemische Formel Na tief 2 B tief 4 O tief 7

Na tief 2 B tief 4 O tief 7 .

10 H tief 2 O

Molekulargewicht 201,27

Beschreibung Pulver bzw. glasähnliche Platten,

die bei Luftkontakt undurchsichtig

werden; in Wasser langsam löslich

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 171 Grad C und 175 Grad C

mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von

KI-Lösung

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensäure

Trockeneis (Festform)

Kohlensäureanhydrid

Definition

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

EINECS 204-696-9

Chemische Formel CO tief 2

Molekulargewicht 44,01

Gehalt Nicht weniger als 99% (G/V) des

Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses

Gas mit leicht stechendem Geruch. Im

Handel erhältliches Kohlendioxid

wird flüssig in Druckzylindern oder

in Großraumspeichersystemen bzw. in

komprimierten Festblöcken

(Trockeneis) transportiert und

gehandelt. Feste Formen enthalten

normalerweise Zusätze wie

Propylenglykol oder Mineralöl als

Bindemittel

Merkmale

A. Ausfällung Strömt ein Teil der Probe durch eine

Bariumhydroxidlösung, entsteht eine

weiße Ausfällung, die sich in

verdünnter Essigsäure unter

Schaumbildung auflöst

Reinheit

Acidität Wird 915 ml Gas durch 50 ml gerade

zum Sieden gebrachtes Wasser

durchgeperlt, so darf dieses Wasser

bei Verwendung von Methylorange als

Indikator keinen höheren Säuregrad

aufweisen als 50 ml gerade zum

Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml

Chlorwasserstoffsäure (0,01 N)

zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe 915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml

Phosphorwasserstoff und Ammoniak angereichertes

Sulfit Ammoniaksilbernitratreagens

durchgeperlt, darf nicht zur Trübung

bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung

führen

Kohlenmonoxid Nicht mehr als 10 myl/l

Öl Nicht mehr als 0,1 mg/l

E 300 ASCORBINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsäure

Ascorbinsäure

2,3-Didehydro-L-threohexon-

1,4-lacton

3-Keto-L-gulofuranolacton

EINECS 200-066-2

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 6

Molekulargewicht 176,13

Gehalt Ascorbinsäure enthält nach

24stündigem Trocknen in einem

Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

mindestens 99% C tief 6 H tief 8

O tief 6

Beschreibung Weißes bis schwach gelbliches,

geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 189 Grad C und 193 Grad C

mit Zersetzung

B. Positive Prüfung auf

Ascorbinsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +20,5 Grad und

+21,5 Grad

(10% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 2% wäßriger Lösung Zwischen 2,4 und 2,8

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat

Natrium-L-Ascorbat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lactronnatriumenolat

3-Keto-L-gulofuranolacton-

natriumenolat

EINECS 205-126-1

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na

Molekulargewicht 198,11

Gehalt Natriumascorbat enthält nach

24stündigem Trocknen in einem

Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

mindestens 99%

C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na

Beschreibung Weißes oder fast weißes, geruchloses

kristallines Pulver, das unter

Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

A. Positive Prüfungen und

Ascorbat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +103 Grad und

+106 Grad

(10% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,5 und 8,0

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat

Calciumsalz von

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lactondihydrat

EINECS 227-261-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 12 Ca .

2H tief 2 O

Molekulargewicht 426,35

Gehalt Mindestens 98% der von flüchtigen

Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung Weißes bis sehr schwach graugelb

gefärbtes geruchloses kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Ascorbat und auf Calcium

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +95 Grad und

+97 Grad

(5% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,0 und 7,5

Flüchtige Bestandteile Höchstens 0,3%, bestimmt durch

24stündiges Trocknen bei

Raumtemperatur in einem Exsikkator

über Schwefelsäure oder

Phosphorpentoxid

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 304 (i) ASCORBYLPALMITAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat

L-Ascorbylpalmitat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lacton-6-palmitat

6-Palmitoyl-3-keto-L-

gulofuranolacton

EINECS 205-305-4

Chemische Formel C tief 22 H tief 38 O tief 7

Molekulargewicht 414,55

Gehalt Mindestens 98% der getrockneten

Substanz

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver

mit Zitrusgeruch

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 107 Grad C und 117 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen in einem

Vakuum-Trockenschrank zwischen

56 Grad C und 60 Grad C

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +21 Grad und

+24 Grad

(5% Gewicht/Volumen in

Methanollösung)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 304 (ii) ASCORBYLSTEARAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat

L-Ascorbylstearat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lacton-6-stearat

6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

EINECS 246-944-9

Chemische Formel C tief 24 H tief 42 O tief 7

Molekulargewicht 442,6

Gehalt Mindestens 98%

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver

mit Zitrusgeruch

Merkmale

A. Schmelzpunkt Etwa 116 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen in einem

Vakuum-Trockenschrank zwischen

56 Grad C und 60 Grad C

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Definition Gewonnen durch

Vakuum-Dampfdestillation von

pflanzlichen Speiseölerzeugnissen,

enthält konzentrierte Tocopherole

und Tocotrienole wie d-alpha-,

d-beta-, d-gamma- und

d-zeta-Tocopherole

Molekulargewicht 430,71 (d-alpha-Tocopherol)

Gehalt Mindestens 34% Tocopherole insgesamt

Beschreibung Bräunlichrotes bis rotes klares,

zähflüssiges Öl mit mildem,

charakteristischem Geruch und

Geschmack. Wachsähnliche

Bestandteile können in

mikrokristalliner Form abgeschieden

werden

Merkmale

A. Nachweis durch ein

geeignetes

chromatographisches

Verfahren

(Gas/Flüssigkeit)

B. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; löslich in

Ethanol; mischbar mit Äther

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D mindestens +20 Grad

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-alpha-Tocopherol

Definition

Chemische Bezeichnung DL-5,7,8-Trimethyltocol

DL-2,5,7,8-tetramethyl-2-(4',8',12'-

trimethyltridecyl)-6-chromanol

EINECS 200-412-2

Chemische Formel C tief 29 H tief 50 O tief 2

Molekulargewicht 430,71

Gehalt Mindestens 96%

Beschreibung Gelblich bis gelbbraunes, nahezu

geruchloses, klares, zähflüssiges

Öl, das unter Luft- oder

Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich

dunkel färbt

Merkmale

A. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; leicht löslich

in Ethanol; mischbar mit Äther

B. Spektrophotometrie In reinem Ehtanol ist die maximale

Absorption etwa 292 mm

Reinheit

20

Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507

1%

Spezifische E 1 cm (292 nm) 72 bis 76

1% (0,01 g in 200 ml reinem

Absorption E 1 cm in Ethanol Ethanol)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D Grad +-0,05 Grad (10%ige

Lösung in Chloroform)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-gamma-Tocopherol

Definition

Chemische Bezeichnung 2,7,8-Trimethyl-2-(4',8',12'-

trimethyltridecyl)-6-chromanol

EINECS 231-523-4

Chemische Formel C tief 28 H tief 48 O tief 2

Molekulargewicht 416,69

Gehalt Mindestens 97%

Beschreibung Hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl,

das unter Luft- oder Lichteinwirkung

oxidiert bzw. sich dunkel färbt

Merkmale

A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen

Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

20

Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507

1%

Spezifische E 1 cm (298 nm) 91 bis 97

1%

Absorption E 1 cm in Ethanol 1%

E 1 cm (257 nm) 5,0 bis 8,0

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

Definition

Chemische Bezeichnung 2,8-Dimethyl-2-(4',8',12'-

trimethyltridecyl-6-chromanol

EINECS 204-299-0

Chemische Formel C tief 27 H 46 O tief 2

Molekulargewicht 402,7

Gehalt Mindestens 97%

Beschreibung Hellgelbes oder orangefarbenes,

klares, zähflüssiges Öl, das unter

Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert

bzw. sich dunkel färbt

Merkmale

A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen

Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

20

Brechungsindex (alpha) D 1,500 bis 1,504

1%

Spezifische E 1 cm (298 nm) 89 bis 95

1%

Absorption E 1 cm in Ethanol 1%

E 1 cm (257 nm) 3,0 bis 6,0

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 310 PROPYLGALLAT

Definition

Chemische Bezeichnung Propylgallat

Propylester der Gallussäure

n-Propylester der

3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 204-498-2

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 5

Molekulargewicht 212,20

Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses

kristallines Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser, leicht

löslich in Ethanol, Ether und

1,2-Propan-diol

B. Schmelzbereich Zwischen 146 Grad C und 150 Grad C

nach 4stündigem Trocknen bei

110 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1,0% (110 Grad C, 4 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 485 und

1% höchstens 520

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 311 OCTYLGALLAT

Definition

Chemische Bezeichnung Octylgallat

Octylester der Gallussäure

n-Octylester der

3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 213-853-0

Chemische Formel C tief 15 H tief 22 O tief 5

Molekulargewicht 282,34

Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem

Trocknen bei 90 Grad C

Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in

Ethanol, Ether und Propan-1,2-diol

B. Schmelzbereich Zwischen 99 Grad C und 102 Grad C

nach 6stündigem Trocknen bei

90 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,05%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 375 und

1% höchstens 390

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat

Dodecylester der Gallusäure

n-Dodecylester (oder Laurylester)

der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 214-620-6

Chemische Formel C tief 19 H tief 30 O tief 5

Molekulargewicht 338,45

Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem

Trocknen bei 90 Grad C

Beschreibung Weißes oder cremweißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in

Ethanol und Ether

B. Schmelzbereich Zwischen 95 Grad C und 98 Grad C

nach 6stündigem Trocknen bei

90 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,05%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 300 und

1% höchstens 325

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 30 mg/kg

E 315 ISOASCORBINSÄURE

Synonyme D-Araboascorbinsäure

Erythorbinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsäure-gamma-

lacton

Isoascorbinsäure

D-Isoascorbinsäure

EINECS 201-928-0

Chemische Formel C tief H tief 8 O tief 6

Molekulargewicht 176,13

Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes oder gelbliches kristallines

Pulver, das unter Lichteinwirkung

allmählich dunkler wird

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 164 Grad C und 172 Grad C

mit Zersetzung

B. Positivtest für

Ascorbinsäure/

Farbreaktion

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 3stündigem

Trocknen unter verringertem Druck

auf Kieselsäuregel

Sulfatasche Höchstens 0,03%

25

Spezifische Drehung (alpha) D -16,5 Grad bis -18,0 Grad

(10% (Gewicht/Volumen)

wäßrige Lösung)

Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen

Eisessig und 5 ml einer 10%igen

Calciumacetatlösung zu einer Lösung

von 1 g in 10 ml Wasser sollte die

Lösung klar bleiben

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat

Natrium-D-Isoascorbinsäure

Natriumsalz von

2,3-Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-

lacton

3-Keto-D-gulofurano-lacton-

natriumenolatmonohydrat

EINECS 228-973-9

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na .

H tief 2 O

Molekulargewicht 216,13

Gehalt Mindestens 98% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure, ausgedrückt als

Monohydrat

Beschreibung Weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich; schwer löslich

in Ethanol

B. Positive Prüfung auf

Ascorbinsäure/

Farbreaktion

C. Positive Prüfung auf

Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

25

Spezifische Drehung (alpha) D +95 Grad bis +98 Grad

(10% Gewicht/Volumen)

wäßrige Lösung)

pH-Wert einer 10%igen 5,5 bis 8,0

wäßrigen Lösung

Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen

Eisessig und 5 ml einer 10%igen

Calciumacetatlösung zu einer Lösung

von 1 g in 10 ml Wasser sollte die

Lösung klar bleiben

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mglkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonyme BHA

Definition

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-hydroxyanisol

Mischung von

2-tert-Butyl-hydroxyanisol und

3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

EINECS 246-563-8

Chemische Formel C tief 11 H tief 16 O tief 2

Molekulargewicht 180,25

Gehalt Mindestens 98,5% C tief 11 H tief 16

O tief 2 und mindestens 85% des

3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol-isomers

Beschreibung Weiße oder schwach gelbliche

Kristalle oder wachsartiges Pulver

mit leicht aromatischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Nicht wasserlöslich

B. Schmelzbereich Zwischen 48 Grad C und 55 Grad C

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung

bei 800 +-25 Grad C

Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%

Phenole

1%

Spezifische E 1 cm (290 nm), mindestens 190 und

1% höchstens 210

Absorption E 1 cm in Ethanol

1%

E 1 cm (228 nm), mindestens 326 und

höchstens 345

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUOL (BHT)

Synonyme BHT

Definition

Chemische Bezeichnung 2,6-Ditertiärbutyl-p-Kresol

4-Methyl-2,6-Diternärbutylphenol

EINECS 204-881-4

Chemische Formel C tief 15 H tief 24 O

Molekulargewicht 220,36

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Weißer kristalliner oder flockiger

Feststoff, geruchlos oder mit

charakteristischem, leicht

aromatischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Nicht löslich in Wasser und

1,2-Propan-diol; leicht löslich in

Ethanol

B. Schmelzpunkt 70 Grad C

C. Maximale Extinktion Die Absorption zwischen 230 und

320 nm einer Schicht von 2 cm einer

Lösung von 1 : 100 000 in absolutem

Ethanol hat nur ein Maximum bei

278 nm

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,005%

Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%

Phenole

Spezifische E 1 cm (278 nm), mindestens 81 und

1% höchstens 88

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als PB) Höchstens 10 mg/kg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide

Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder

Fraktionen aus Phosphatiden, die

mittels physikalischer Verfahren aus

tierischen oder pflanzlichen

Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie

umfassen auch die hydrolisierten

Stoffe, die mit ungefährlichen und

geeigneten Enzymen gewonnen werden.

Das Enderzeugnis darf keinerlei

enzymatische Restaktivität aufweisen

Die Lecithine dürfen in wäßrigem

Medium mittels Wasserstoffperoxid

leicht gebleicht sein; diese

Oxydation darf die Phosphatide der

Lecithine chemisch nicht verändern

EINECS 232-307-2

Gehalt - Lecithine: mindestens 60% in

Aceton unlösliche Stoffe

- hydrolisierte Lecithine:

mindestens 56% in Aceton

unlösliche Stoffe

Beschreibung - Lecithine: braune Flüssigkeit oder

zähe Halbflüssigkeit oder Pulver

- hydrolisierte Lecithine:

hellbraune bis braune zähe

Flüssigkeit oder Paste

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Cholin, Phosphor- und

Fettsäuren

B. Test für hydrolisiertes In einem 800-ml-Becher 500 ml Wasser

Lecithin (30 bis 35 Grad C) füllen; unter

ständigem Rühren langsam 50 ml der

Probe hinzufügen. Bei hydrolisiertem

Lecithin ergibt sich eine homogene

Emulsion. Bei nicht hydrolisiertem

Lecithin setzt sich eine Masse von

etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen bei 105 Grad C

In Toluol unlösliche Stoffe Höchstens 0,3%

Säurezahl - Lecithine: höchstens 35 mg

Kaliumhydroxid pro Gramm

- hydrolisierte Lecithine: höchstens

45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl Höchstens 10

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 325 NATRIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumlactat

Natrium-2-hydroxypropanoat

EINECS 200-772-0

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 Na O tief 3

Molekulargewicht 112,06 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%

Beschreibung Farblose, durchsichtige Flüssigkeit

Geruchlos oder mit leichtem,

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Lactat

B. Positive Prüfung auf

Kalium

Reinheit

Säuregehalt Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,

ausgedrückt in Milchsäure

pH-Wert einer 20%igen 6,5 bis 7,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 60%ige wäßrige

Lösung.

E 326 KALIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat

Kalium-2-hydroxypropanoat

EINECS 213-631-3

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 3 K

Molekulargewicht 128,17 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%

Beschreibung Leicht zähe, klare Flüssigkeit

Geruchlos oder mit leichtem,

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Glühen Kaliumlactatlösung zu Asche

verglühen. Die Asche ist alkalisch

und schäumt beim Hinzufügen von

Säure auf

B. Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml

einer 1%igen Lösung von Katechin in

Schwefelsäure geben; im

Kontaktbereich ist eine tiefrote

Färbung festzustellen

C. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Lactat

Reinheit

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Acidität 1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml

Wasser auflösen, 3 Tropfen

Phenolphthalein hinzufügen und mit

0,1 Natriumhydroxid titrieren. Es

sollten nicht mehr als 0,2 ml

erforderlich sein

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 50%ige wäßrige

Lösung.

E 327 CALCIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat

Calciumdilaczathydrat

Calciumsalz der

2-Hydroxypropansäure

EINECS 212-406-7

Chemische Formel (C tief 3 H tief 5 O tief 2) tief 2

Ca . nH tief 2 O (n = 0 bis 5)

Molekulargewicht 218,22 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 98% (Trockensubstanz)

Beschreibung Fast geruchloses, weiße,

kristallines Pulver oder Granulat

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Lactat

B. Löslichkeit Wasserlöslich, praktisch nicht

löslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 120 Grad C

- wasserfrei: höchstens 3%

- mit 1 Wassermolekül: höchstens 8%

- mit 3 Wassermolekülen: höchstens

20%

- mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens

27%

Acidität Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,

als Milchsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

pH-Wert einer 5%igen Lösung 6,0 bis 8,0

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

E 330 CITRONENSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Zitronensäure

2-Hydroxypropan-1,2,3-

tricarboxylsäure

EINECS 201-069-1

Chemische Formel a) C tief 6 H tief 8 O tief 7

(wasserfrei)

b) C tief 6 H tief 8 O tief 7 .

H tief 2 O (Monohydrat)

Molekulargewicht a) 192,13 (wasserfrei)

b) 210,15 (Monohydrat)

Gehalt Citronensäure (oder Zitronensäure)

kann wasserfrei sein oder ein

Wassermolekül enthalten.

Citronensäure enthält mindestens

99,5% C tief 6 H tief 8 O tief 7,

berechnet auf Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes oder farbloses, geruchloses,

kristallines Pulver mit sehr saurem

Geschmack. Das Monohydrat verwittert

in trockener Luft

Merkmale

A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich, leicht

löslich in Ethanol, löslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt Wasserfreie Zitronensäure enthält

höchstens 0,5% Wasser; das

Monohydrat enthält höchstens

8,5% Wasser

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung

bei 800 +-25 Grad C

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

Leicht carbonisierbare 1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml

Stoffe mindestens 98%iger Schwefelsäure im

Dunkeln im Wasserbad bei 90 Grad C

eine Stunde lang erhitzen; es darf

höchstens eine schwachbraune Färbung

entstehen (Vergleichsflüssigkeit K)

E 331 (i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat

Mononatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Chemische Formel a) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na

(wasserfrei)

b) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na .

H tief 2 O Monohydrat)

Molekulargewicht a) 214,11 (wasserfrei)

b) 232,23 (Monohydrat)

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 180 Grad C

- wasserfrei: höchstens 1%

- Monohydrat: höchstens 8,8%

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 331 (ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Zweibasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat

Dinatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Dinatriumsalz der Zitronensäure mit

1,5 Wassermolekülen

EINECS 205-623-3

Chemische Formel CH tief 6 O tief 7 Na tief 2 .

1,5H tief 2 O

Molekulargewicht 263,11

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 13% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 4,9 bis 5,2

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 331 (iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat

Trinatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Trinatriumsalz der Zitronensäure,

wasserfrei, als Dihydrat oder als

Pentahydrat

EINECS 200-675-3

Chemische Formel Wasserfrei: C tief 6 H tief 5

O tief 7 Na tief 3

Hydrate: C tief 6 H tief 5

O tief 7 Na tief 3 .

nH tief 2 O

(n = 2 oder 5)

Molekulargewicht 258,07 (Wasserfrei)

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 180 Grad C

- wasserfrei: höchstens 1%

- Dihydrat: höchstens 13,5%

- Pentahydrat: höchstens 30,3%

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 332 (i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Kaliumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat

Monokaliumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Wasserfreies Monokaliumsalz der

Zitronensäure

EINECS 212-753-4

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 7 K

Molekulargewicht 230,21

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges

Pulver oder durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1%, bestimmt durch

vierstündige Trocknung bei

180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 332 (ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Kaliumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat

Trikaliumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Trikaliumsalzmonohydrat der

Zitronensäure

EINECS 212-755-5

Chemische Formel C tief 6 H tief 5 O tief 7

K tief 3 . H tief 2 O

Molekulargewicht 324,42

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges

Pulver oder durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 6% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 333 (i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat

Monocalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Monocalciumsalzmonohydrat der

Zitronensäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2

Ca . H tief 2 O

Molekulargewicht 440,32

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 7% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,2 bis 3,5

wäßrigen Lösung

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Zweibasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat

Dicalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Dicalciumsalztrihydrat der

Zitronensäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2

Ca tief 2 . 3H tief 2 O

Molekulargewicht 530,42

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 20% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat

Tricalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Tricalciumsalztetrahydrat der

Zitronensäure

EINECS 212-391-7

Chemische Formel (C tief 6 H tief 6 O tief 7) tief 2

Ca tief 3 . 4H tief 2 O

Molekulargewicht 570,51

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 14% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 334 L(+)-WEINSÄURE

Synonyme Weinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung L-2,3-Dihyroxybernsteinsäure

d-alpha,beta-Dihydroxybernsteinsäure

EINECS 201-766-0

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 6

Molekulargewicht 150,09

Gehalt Mindestens 99,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farbloses, lichtdurchlässiges oder

weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 168 bis 170 Grad C

B. Positive Prüfung auf

Tartrat

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5%, bestimmt durch

dreistündige Trocknung über P tief 2

O tief 5

Sulfatasche Höchstens 1 000 mg/kg nach

Kalzinierung bei 800 +-25 Grad C

20

spezifische optische Drehung (alpha) D +11,5 Grad bis +13,5 Grad

(20% Gewicht/Volumen wäßrige

Lösung)

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

E 335 (i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der

1-2,3-Dihydroxybernsteinsäure

Mononatriumsalzmonohydrat der

L(+)-Weinsäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 Na .

H tief 2 O

Molekulargewicht 194,05

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% nach vierstündiger

Trocknung bei 10 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 335 (ii) DINATRIUMTARTRAT

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat

Dinatrium(+)-tartrat

Dinatriumsalz der

(+)-2,3-Dihydroxybutandicaarbonsäure

Dinatriumsalzdihydrat der

L(+)-Weinsäure

EINECS 212-773-3

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 Na

tief 2 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 230,8

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Natrium

B. Löslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht

löslich; nicht löslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 17% nach vierstündiger

Trocknung bei 150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 7,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 336 (i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Monobasisches Kaliumtartrat

Weinstein

Definition

Chemische Bezeichnung Wasserfreies Monokaliumsalze der

L(+)-Weinsäure

Monokaliumsalz der

1-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 K

Molekulargewicht 188,16

Gehalt Mindestens 98%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines oder körniges

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Kalium

B. Schmelzpunkt 230 Grad C

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen 3,4

wäßrigen Lösung

Trocknungsverlust Höchstens 1% nach vierstündiger

Trocknung bei 105 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 336 (ii) DIKALIUMTARTRAT

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der

1,2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

Dikaliumsalz mit 1/2 Wassermolekül

der L(+)-Weinsäure

EINECS 213-067-82

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O 6 K tief 2 .

1/2 H tief 2 O

Molekulargewicht 235,2

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines oder körniges

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Kalium

B. Schmelzbereich Bei 230 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 4% nach vierstündiger

Trocknung bei 150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 337 KALIUMNATRIUMTARTRAT

Synonyme L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Rochellesalz

Seignettesalz

Natriumkalium-L(+)-tartrat

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der

L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

L(+)-Kaliumnatriumtartrat

EINECS 206-156-8

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 KNa .

4H tief 2 O

Molekulargewicht 282,23

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat, Kalium und

Natrium

b. Löslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser löslich,

nicht löslich in Ethanol

C. Schmelzbereich 70 bis 80 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 26,0% und mindestens 21,0%

nach dreistündiger Trocknung bei

150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 6,5 bis 8,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 3 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 338 PHOSPHORSÄURE

Synonyme Orthophosphorsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Phosphorsäure

EINECS 231-633-2

Chemische Formel H tief 3 PO tief 4

Molekulargewicht 98,00

Gehalt Mindestens 71% und höchstens 83%,

berechnet auf Trockensubstanzbasis

Beschreibung Klare, farblose, zähe Flüssigkeit

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Säure und auf Phosphat

Reinheit

Flüchtige Säuren Höchstens 10 mg/kg (als Essigsäure)

Chloride Höchstens 200 mg/kg (als Chlor)

Nitrate Höchstens 5 mg/kg (als NaNO tief 3)

Sulfate Höchstens 1 500 mg/kg (als

CaSO tief 4)

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 75%ige wäßrige

Lösung.

E 339 (i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat

Saures Mononatriummonophosphat

Mononatriumorthophosphat

Einbasisches Natriumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

EINECS 231-449-2

Chemische Formel Wasserfrei: NaH tief 2 PO tief 4

Monohydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .

H tief 2 O

Dihydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 119,98

Monohydrat: 138,00

Dihydrat: 156,01

Gehalt Mindestens 97% NaH tief 2 PO tief 4

nach einstündigem Trocknen bei

60 Grad C und darauffolgendem

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weiße(s), geruchlose(s), leicht

zerfließende(s) Pulver, Kristalle

oder Körner

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol, Ether und

Chloroform

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 58% bis 60%

Reinheit

Trocknungsverlust Nach einstündigem Trocknen bei

60 Grad C und darauffolgendem

vierstündigem Trocknen

bei 105 Grad C:

Wasserfreies Salz: höchstens 2%

Monohydrat: höchstens 15%

Dihydrat: höchstens 25%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 4,1 bis 5,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 339 (ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat

Saures Dinatriumphosphat

Dinatriumorthophosphat

Sekundäres Natriumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat

Dinatriumhydrogenorthophosphat

EINECS 231-448-7

Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 2 HPO tief 4

Hydrat: Na tief 2 HPO tief 4 .

nH tief 2 O

(n = 2, 7 oder 12)

Molekulargewicht 141,98 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 98% Na tief 2 HPO tief 4

nach dreistündigem Trocknen bei

40 Grad C und darauffolgendem

fünfstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Wasserfrei: weißes,

hygroskopisches,

geruchloses Pulver

Erhältliche Hydrate:

Dihydrat: weißes, kristallines,

geruchloses Pulver

Heptahydrat: weiß; geruchlose(s),

verwitternde(s)

Kristalle oder

körniges Pulver

Dodecahydrat: weißes, geruchloses,

verwitterndes Pulver

oder Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 49% bis 51% (wasserfrei)

Reinheit

Trocknungsverlust Nach dreistündigem Trocknen bei

40 Grad C und darauffolgendem

fünfstündigem Trocknen bei

105 Grad C:

Wasserfrei: höchstens 5%

Dihydrat: höchstens 22%

Heptahydrat: höchstens 50%

Dodecahydrat: höchstens 61%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 8,4 bis 9,6

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 339 (iii) - TRINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumorthophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat

Trinatriumphosphat

Trinatriumorthophosphat

EINECS 231-509-8

Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 3 PO tief 4

Hydrat: Na tief 3 PO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 0,5, 1

oder 12)

Molekulargewicht 163,94 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 97% Na tief 3 PO tief 4

im wasserfreien Natriumphosphat

sowie im Hemi- und Monohydrat auf

Trockensubstanzbasis.

Natriumphosphatdodecahydrat enthält

mindestens 92% Na tief 3 PO tief 4

(nach dem Glühen)

Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle, Körner

oder kristallines Pulver. Folgende

Hydrate sind erhältlich: Hemi-,

Mono-, Hexa-, Octa-, Deca- und

Dodecahydrate. Das Dodecahydrat

enthält 1/4 Natriumhydroxydmolekül

Merkmale

A. Positiv, Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,5% bis 43,5% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Nach zweistündigem Trocknen bei

120 Grad C und darauffolgendem

30minütigem Glühen bei 800 Grad C

sind folgende Gewichtsverluste

festzustellen:

Wasserfrei: höchstens 2%

Monohydrat: höchstens 11%

Dodecahydrat: 45 bis 58%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Monobasisches Kaliumphosphat

Kaliumorthophosphat

Monokaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat

Monokaliumdihydrogenorthophosphat

Monokaliumdihydrogenmonophosphat

EINECS 231-913-4

Chemische Formel KH tief 2 PO tief 4

Molekulargewicht 136,09

Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Beschreibung Farblose, geruchlose Kristalle oder

weißes körniges oder kristallines

Pulver (hygroskopisch)

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 51% bis 53%

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 4,2 bis 4,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Zweibasisches Kaliumphosphat

Dikaliumorthophosphat

Dikaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat

Dikaliumhydrogenphosphat

Dikaliumhydrogenorthophosphat

EINECS 231-834-5

Chemische Formel K tief 2 HPO tief 4

Molekulargewicht 174,18

Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Beschreibung Farblose oder weiße Masse, Kristalle

oder körniges Pulver (zerfließend)

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,3% bis 41,5%

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 8,7 bis 9,4

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dreibasisches Kaliumphosphat

Trikaliumorthophosphat

Trikaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Trikaliumphosphat

Trikaliummonophosphat

Trikaliumorthophosphat

EINECS 231-907-1

Chemische Formel Wasserfrei: K tief 3 HPO tief 4

Hydrate: K tief 3 HPO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 1

oder 3)

Molekulargewicht 212,27 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 97% nach dem Glühen

Beschreibung Farblose oder weiße, geruchlose,

hygroskopische Kristalle oder

Körner. U. a. sind folgende Hydrate

erhältlich: Monohydrat und Trihydrat

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 30,5% bis 33% (wasserfrei, nach dem

Glühen)

Reinheit

Glühverlust Wasserfrei: höchstens 3%, Hydrate:

höchstens 23%, nach einstündigem

Trocknen bei 105 Grad C und

darauffolgendem 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

ph-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,3

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Monocalciumorthophosphat

Monobasisches Calciumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

EINECS 231-837-1

Chemische Formel Wasserfrei: Ca(H tief 2 PO tief 4)

tief 2

Monohydrat: Ca(H tief 2 PO tief 4)

tief 2 . H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 234,05

Monohydrat: 252,08

Gehalt Mindestens 95% auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Körniges Pulver, weiße, zerfließende

Kristalle oder Körner

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. P tief 2 O tief 5-Gehalt 55,5% bis 61,1% (wasserfrei)

C. CaO-Gehalt 23% bis 27,5% (wasserfrei)

19% bis 24,8% (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust Mindestens 14% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C (wasserfrei)

Höchstens 17,5% nach einstündigem

Trocknen bei 60 Grad C und

darauffolgendem vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C (Monohydrat)

Glühverlust Höchstens 17,5% nach 10minütigem

Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C

(wasserfrei)

Höchstens 25% nach einstündigem

Trocknen bei 105 Grad C und

darauffolgendem 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C

(Monohydrat)

Fluoride Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (ii) DICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Dicalciumorthophosphat

Zweibasisches Calciumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat

Calciumhydrogenorthophosphat

Sekundäres Calciumphosphat

EINECS 231-826-1

Chemische Formel Wasserfrei: CaHPO tief 4

Monohydrat: CaHPO tief 4 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 136,06

Dihydrat: 172,09

Gehalt Mindestens 98% und höchstens den

Gegenwert von 102% CAHPO tief 4 nach

dreistündigem Trocknen bei

200 Grad C

Beschreibung Weiße Kristalle oder Körner,

körniges Pulver oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 50% bis 52,5% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Höchstens 8,5% (wasserfrei) und

26,5% (Dihydrat) nach 30minütigem

Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C

Fluoride Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Calciumorthophosphat

Dreibasisches Calciumphosphat

Calciumhydroxyphosphat

Calciumhydroxylapatit

Definition

Chemische Bezeichnung Tricalciummonophosphat

EINECS 231-840-8

Chemische Formel Ca tief 3(PO tief 4) tief 2

Molekulargewicht 310,17

Gehalt Mindestens 90% (nach dem Glühen)

Beschreibung Weißes, geruch- und geschmackloses,

luftbeständiges Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Praktisch unlöslich in Wasser, nicht

löslich in Ethanol, löslich in

verdünnter Salzsäure und verdünnter

Salpetersäure

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 38,5% bis 48% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Höchstens 8% nach 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C (bei

Massekonstanz)

Fluoride Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 385 CALCIUMDINATRIUMETHYLENDIAMINTETRAACETAT

Synonyme Calciumdinatrium-EDTA

Calciumdinatriumedetat

Definition

Chemische Bezeichnung N,N'-1,2-Ethandiylbis

(N-(carboxymethyl-(glycinat)

((4-O,O',O hoch N,O hoch N)

calciat(2)-Dinatrium)

Calciumdinatriumethylendiamin-

tetraacetat

Calciumdinatrium(ethylendinitrilo)-

tetraacetat

EINECS 200-529-9

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 8

CaN tief 2 Na tief 2 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 410,31

Gehalt Nicht weniger als 97% bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße, geruchlose, kristalline

Granulate bzw. weißes bis fast

weißes Pulver, leicht hygroskopisch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Natrium und auf Calcium

B. Chelatbildung in

Gegenwart von

Metallionen

C. pH einer 1prozentigen

Lösung: 6,5 bis 7,5

Reinheit

Wassergehalt Zwischen 5 und 13%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid

Muramidase

Definition Lysozym ist ein lineares Polypeptid,

das aus dem Eiweiß von Hühnereiern

gewonnen wird und aus

129 Aminosäuren besteht. Es wirkt

insofern als Enzym, als es die

beta-(1-4)Bindungen zwischen

N-Acetylmuraminsäure und

N-Acetylglucosamin in den äußeren

Membranen von Bakterienarten,

insbesondere grampositive

Organismen, auflösen kann. Es wird

normalerweise als Hydrochlorid

gewonnen

Chemische Bezeichnung Nr. des Enzymausschuß(EC)-3.2.1.17

EINECS 232-620-4

Molekulargewicht Etwa 14 000

Gehalt Nicht weniger als 950 mg/g, bezogen

auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver mit

leicht süßlichem Geschmack

Merkmale

A. Isoelektrischer

Punkt 10,7

B. pH einer 2,0prozentigen

wäßrigen Lösung:

3,0 bis 3,6

C. Absorptionsmaximum einer

wäßrigen Lösung

(25 mg/100 ml) bei

281 nm, ein Minimum bei

252 nm

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 6,0%

(Karl-Fischer-Verfahren)

(nur Pulverform)

Glührückstand Nicht mehr als 1,5%

Stickstoff Nicht weniger als 16,8 und nicht

mehr als 17,8%

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl Nicht mehr als

5 x 10 hoch 4 Kolonien/g

Salmonellen Keine in 25 g

Staphylococcus aureus Keine in 1 g

Escherichia coli Keine in 1 g

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*1) Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl tief 2 .

6H tief 2 O in einer ausreichenden Menge Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2O lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumjodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 23,80 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O je ml enthält.

*2) Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCL zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumjodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 27,03 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O je ml enthält.

*3) Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat CuSO tief 4 .

5H tief 2 O in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumjodid hinzugeben. Das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat 0,1 N in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat entspricht 24,97 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O je ml enthält.

*4) Wenn mit „für Lebensmittel'' gekennzeichnet, darf Nitrit nur

als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden.

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**1 Stärke ST: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.

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