Anhang VII ZuV

Alte FassungIn Kraft seit 30.6.2004

Anhang VII

E 200 SORBINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Sorbinsäure

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 203-768-7

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 2

Molekulargewicht 112,12

Gehalt Nicht weniger als 99% in der

Trockensubstanz

Beschreibung Farblose Kristallnadeln oder weißes

rieselfähiges Pulver mir leichtem

charakteristischem Geruch; bei

Erhitzen auf 105 Grad C während

90 Minuten keine farbliche

Veränderung

Merkmale

A. Schmelzbereich 133 Grad C bis 135 Grad C nach

vierstündigem Vakuumtrocknen in

einem Schwefelsäureexsikkator

B. Spektrometrie In Isopropanollösung (1 zu 4 000 000

Absorptionsmaximum bei 254 +- 2 nm

C. Positive Prüfung auf

Doppelbindungen

D. Sublimationspunkt 80 Grad C

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 202 KALIUMSORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat

Kalium(E,E)-2,4,-hexadienat

Kalisalz der

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 246-376-1

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 2 K

Molekulargewicht 150,22

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver, das

sich beim Erhitzen auf 105 Grad C

während 90 Minuten farblich nicht

verändert

Merkmale

A. Schmelzbereich von der

durch Ansäuern isolierten

und nicht

umkristallisierten

Sorbinsäure nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

133 Grad C bis 135 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf

Doppelbindungen

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,0% (105 Grad C,

3 Std.)

Acidität oder Alkalinität Nicht mehr als etwa 1,0% (als

Sorbinsäure oder K tief 2 CO tief 3)

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als PB) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 203 CALCIUMSORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat

Calciumsalze der

trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

EINECS 231-321-6

Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 4 Ca

Molekulargewicht 262,32

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Feines, weißes, kristallines Pulver,

das sich beim Erhitzen auf

105 Grad C während 90 Minuten

farblich nicht verändert

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Sorbinsäure nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

133 Grad C bis 135 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf

Doppelbindungen

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 2,0% (4 Stunden),

bestimmt durch Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als

Formaldehyd)

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 210 BENZOESÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Benzoesäure

Benzolcarbonsäure

Phenylcarbonsäure

EINECS 200-618-2

Chemische Formel C tief 7 H tief 6 O tief 2

Molekulargewicht 122,12

Gehalt Nicht weniger als 99,5% in der

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C

B. Positive Prüfungen auf

Sublimation und auf

Benzoat

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

dreistündigem Trocknen über

Schwefelsäure

pH Etwa 4 (Lösung in Wasser)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,07%, ausgedrückt

Verbindungen als Chlorid, was in

Monochlorbenzoesäure ausgedrückt

0,3% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g

der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in

der erhitzten Lösung auflösen und

mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g

Stoffe Benzoesäure in 5 ml

94,5-95,5prozentiger Schwefelsäure

darf keine stärkere Färbung

aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC *1), 0,3 ml

Eisen(III)chlorid TSC *2), 0,1 ml

Kupfersulfat TSC *3) und 4,4 ml

Wasser enthält

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 211 NATRIUMBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat

Natriumsalz der Benzolcarbonsäure

Natriumsalz der Phenylcarbonsäure

EINECS 208-534-8

Chemische Formel C tief 7 H tief 5 O tief 2 Na

Molekulargewicht 144,11

Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7

H tief 5 O tief 2 Na nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, fast geruchloses,

kristallines Pulver oder Granulat

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser sehr gut löslich, in

Ethanol schwer löslich

B. Schmelzbereich für 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C für

Benzoesäure die durch Säurebehandlung isolierte,

nicht umkristallisierte und im

Exsikkator über Schwefelsäure

getrocknete Benzoesäure

C. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,5% nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g

der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in

der erhitzten Lösung auflösen und

mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Natriumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure

ausgedrückt 0,25% entspricht

Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g

Natriumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötigt werden

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 212 KALIUMBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat

Kalisalz der Benzolcarbensäure

Kalisalz der Phenylcarbonsäure

EINECS 209-481-3

Chemische Formel C tief 7 H tief 5 KO tief 2 .

3H tief 2 O

Molekulargewicht 214,27

Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7

H tief 5 KO tief 2 nach Trocknen bei

105 Grad C bis zum konstanten

Gewicht

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten,

nicht umkristallisierten

Benzoesäure 121,5 Grad C

bis 123,5 Grad C in der

im Vakuumexsikkator über

Schwefelsäure

getrockneten Probe

B. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 26,5%, bestimmt durch

Trocknen bei 105 Grad C

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure

ausgedrückt 0,25% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser gehen, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang auftritt; 1 g der

Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der

erhitzten Lösung auflösen und mit

0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g

Stoffe Benzoesäure in 5 ml

94,5-95,5-prozentiger Schwefelsäure

darf keine stärkere Färbung

aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisenchlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Kaliumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g

Kaliumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötig werden

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat

Calciumdibenzoat

EINECS 218-235-4

Chemische Formel Anhydrat: C tief 14 H tief 10

O tief 4 Ca

Monohydrat: C tief 14 H tief 10

O tief Ca . H tief 2 O

Trihydrat: C tief 14H tief 10

O tief 4 CA . 3H

tief 2 O

Molekulargewicht Anhydrat: 282,31

Monohydrat: 300,32

Trihydrat: 336,36

Gehalt Nicht weniger als 99% nach Trocknen

bei 105 Grad C

Beschreibung Weiße oder farblose Kristalle bzw.

weißes Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich der durch

Ansäuern isolierten,

nicht umkristallisierten

Benzoesäure 121,5 Grad C

bis 123,5 Grad C in der

im Vakuumexsikkator über

Schwefelsäure

getrockneten Probe

B. Positive Prüfungen auf

Benzoat und auf Calcium

Reinheit

Tocknungsverlust Nicht mehr als 17,5%, bestimmt durch

Trocknen bei 105 Grad C bis zur

Gewichtskonstanz

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als

Verbindungen Chlorid, was in

Monochlorbenzoesäuren ausgedrückt

0,25% entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml

Wasser geben, zum Sieden bringen und

0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise

hinzufügen, bis Rosafärbung

30 Sekunden lang auftritt; 1 g der

Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der

erhitzten Lösung auflösen und mit

0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis

Rosafärbung 15 Sekunden lang zu

sehen ist; nicht mehr als 0,5 mol

sollten nötig sein

Leicht carbonisierbare Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure

Stoffe in 5 ml 94,5-95,5prozentiger

Schwefelsäure darf keine stärkere

Färbung aufweisen als eine

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisenchlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer

(neutralisierten)

Calciumbenzoatlösung darf die erste

Ausfällung keinen anderen

Schmelzbereich haben als Benzoesäure

Acidität oder Alkalität Zur Neutralisierung von 1 g

Calciumbenzoat in Gegenwart von

Phenolphthalein darf nicht mehr als

0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl

benötigt werden

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 214 ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Ethylparaben

Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat

Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 204-399-4

Chemische Formel C tief 9 H tief 10 O tief 3

Molekulargewicht 166,8

Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der durch Ansäuern

p-Hydroxybenzoat isolierten, nicht umkristallisierten

p-Hydroxybenzoesäure 213 Grad C bis

217 Grad C nach Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

C. Positive Prüfung auf

Alkohol

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 215 NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoesäure

Natriumsalz des Ethylesters der

p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 252-487-6

Chemische Formel C tief 9 H tief 9 O tief 3 Na

Molekulargewicht 188,8

Gehalt Nicht weniger als 83% Ethylester der

p-Hydroxybenzoesäure, berechnet auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, kristallines,

hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C nach

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

C. Positive Prüfung auf

Natrium

D. pH der 0,1prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

9,9 und 10,3

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Sulfatasche 37 bis 39%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 216 PROPYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Propylparaben

Propyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Propyl-p-hydroxybenzoat

n-Propyl-p-hydroxybenzoesäure

EINECS 202-307-7

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 3

Molekulargewicht 180,21

Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 95 Grad C bis 97 Grad C nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als

Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 217 NATRIUMPROPYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natrium-n-propyl-p-hydroxybenzoat

Natriumverbindung des n-Propylesters

der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 252-488-1

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 O tief 3 Na

Molekulargewicht 202,21

Gehalt Nicht weniger als 85% Propylester

der p-Hydroxybenzoesäure in der

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bzw. fast weißes,

kristallines, hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich des durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Esters 94 bis 97 Grad C

nach Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

B. Positive Prüfung auf

Natrium

C. pH einer 0,1prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

9,8 und 10,2

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch

Vakuumtrocknen im

Schwefelsäureexsikkator

Sulfatasche 34 bis 36%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 218 METHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Synonyme Methylparaben

Methyl-p-oxybenzoat

Definition

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat

Methylester der p-Hydroxybenzoesäure

EINECS 243-171-5

Chemische Formel C tief 8 H tief 8 O tief 3

Molekulargewicht 152,15

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose

Kristalle bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 125 Grad C bis 128 Grad C

B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der

p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe

213 Grad C bis 217 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 219 NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat

Natriumsalz des Methylesters der

p-Hydroxybenzoesäure

Chemische Formel C tief 8 H tief 7 O tief 3 Na

Molekulargewicht 174,15

Gehalt Nicht weniger als 99,5%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Die Ausfällung, die sich

beim Ansäuern einer

10prozentigen (G/V)

wäßrigen Lösung des

Natriumderivats von

Methyl-p-hydroxybenzoats

(Litmuspapier als

Indikator verwenden)

bildet, soll bei Spülen

mit Wasser und nach

zweistündigem Trocknen

bei 80 Grad C einen

Schmelzbereich von

125 Grad C bis 128 Grad C

haben

B. Positive Prüfung auf

Natrium

C. pH einer 0,1prozentigen

Lösung in

kohlendioxidfreiem Wasser

zwischen 9,7 und 10,3

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40% bis 44,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt

Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Definition

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid

Schwefelsäureanhydrid

EINECS 231-195-2

Chemische Formel SO tief 2

Molekurgewicht 64,07

Gehalt Nicht weniger als 99%

Beschreibung Farbloses, nicht entzündbares Gas

mit stark ätzendem, atemhemmendem

Geruch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

schweflige Stoffe

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,05%

Nichtflüchtige Rückstande Nicht mehr als 0,01%

Schwefeltrioxid Nicht mehr als 0,1%

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg

Sonstige normalerweise in Frei von Spuren

der Luft nicht vorkommende

Gase

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme Dinatriumsulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw.

Heptahydrat

EINECS 231-821-4

Chemische Formel Anhydrat: Na tief 2 SO tief 3

Heptahydrat: Na tief 2 SO tief 3

7H2 tief O

Molekulargewicht Anhydrat: 126,04

Heptahydrat: 252,16

Gehalt Anhydrat: Nicht weniger als 95%

Na tief 2 SO tief 3 und

nicht weniger als 48%

SO tief 2

Heptahydrat: Nicht weniger als 48%

Na tief 2 SO tief 3 und

nicht weniger als 24%

SO tief 2

Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

Lösung (Anhydrat) bzw.

der 20prozentigen Lösung

(Heptahydrat) zwischen

8,5 und 11,5

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit

Natriumhydrogensulfit

Mononatriumsulfit

EINECS 231-921-4

Chemische Formel NaHSO tief 3 in wäßriger Lösung

Molekulargewicht 104,06

Gehalt Nicht weniger als 32% NaHSO tief 3

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

2,5 und 5,5

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg NaSO tief 3,

bezogen auf den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit

Natriumpyrosulfit

Dinatriumdisulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit

EINECS 231-673-0

Chemische Formel Na tief 2 S tief 2 O tief 5

Molekulargewicht 190,11

Gehalt Nicht weniger als 95% Na tief 2

S tief 2 O tief 5 und nicht weniger

als 64% SO tief 2

Beschreibung Weiße Kristalle bzw. kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Natrium

B. pH der 10prozentigen

Lösung zwischen 4,0 und

5,5

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2- Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Dikaliumdisulfit

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit

EINECS 240-795-3

Chemische Formel K tief 2 S tief 2 O tief 5

Molekulargewicht 222,33

Gehalt Nicht weniger als 90% K tief 2

S tief 2 O tief 5 und nicht weniger

als 51,8% SO tief 2; der Rest

besteht fast ausschließlich aus

Kaliumsulfat

Beschreibung Farblose Kristalle bzw. weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Kalium

Reinheit

Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den

SO tief 2-Gehalt

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 226 CALCIUMSULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

EINECS 218-235-4

Chemische Formel CaSO tief 3 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 156,17

Gehalt Nicht weniger als 95% CaSO

tief 3 . 2H tief 2 O und nicht

weniger als 39% SO tief 2

Beschreibung Weiße Kristalle bzw. weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Calcium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 227 CALCIUMBISULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit

Calciumhydrogensulfit

EINECS 237-423-7

Chemische Formel Ca(HSO tief 3) tief 2

Molekulargewicht 202,22

Gehalt 6 bis 8% (G/V) Schwefeldioxid und

2,5 bis 3,5% (G/V) Calciumdioxid

bzw. 10 bis 14% (G/V)

Calciumbisulfit (Ca(HSO tief 3)

tief 2)

Beschreibung Klare grün-gelbe wäßrige Lösung mit

markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Calcium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 223 KALIUMBISULFIT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit

Kaliumhydrogensulfit

EINECS 231-870-1

Chemische Formel KHSO tief 3 in wäßriger Lösung

Molekulargewicht 120,17

Gehalt Nicht weniger als 280 g KHSO tief 3

pro Liter (bzw. 150 g SO tief 2 pro

Liter)

Beschreibung Klare, farblose wäßrige Lösung

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Sulfit und auf Kalium

Reinheit

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf

den SO tief 2-Gehalt

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 230 BIPHENYL

Synonyme Diphenyl

Definition

Chemische Bezeichnung 1,1`-Biphenyl

Phenylbenzol

EINECS 202-163-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 10

Molekulargewicht 154,20

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Weißer bzw. hellgelber bis

gelbbrauner kristalliner Festkörper

mit charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Schmelzbereich 68,5 Grad C bis 70,5 Grad C

B. Siedebereich Destilliert völlig im Bereich von

2,5 Grad C zwischen 252,5 Grad C und

257,5 Grad C

Reinheit

Benzol Nicht mehr als 10 mg/kg

Aromatische Amine Nicht mehr als 2 mg/kg (als Anilin)

Phenolderivate Nicht mehr als 5 mg/kg (als Phenol)

Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g Biphenyl

Stoffe in 5 ml 94,5 bis 95,5prozentiger

Schwefelsäure darf keine stärkere

Färbung aufweisen als

Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml

Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml

Eisen(III)chlorid TSC, 0,1 ml

Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser

enthält

Terphenyl- und höhere Nicht mehr als 0,2%

Polyphenylderivate

Polyzyklische aromatische Nicht vorhanden

Kohlenwasserstoffe

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 231 ORTHOPHENYLPHENOL

Definition

Chemische Bezeichnung (1,1`-Biphenyl)-2-ol

2-Hydroxydiphenyl

o-Hydroxydiphenyl

EINECS 201-993-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 10 O

Molekulargewicht 170,20

Gehalt Nicht weniger als 99%

Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 56 Grad C bis 58 Grad C

B. Positive Prüfung auf Ethanollösung (1 g in 10 ml) färbt

Phenolat sich bei Zugabe von

10% Eisenchloridlösung grün

Reinheit

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Diphenylether Nicht mehr als 0,3%

p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%

1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 232 NATRIUMORTHOPHENYLPHENOL

Synonyme Natriumorthophenylphenolat

Natriumsalz von o-Phenylphenol

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumorthophenylphenol

EINECS 205-055-6

Chemische Formel C tief 12 H tief 9 ONa . 4H tief 2 O

Molekulargewicht 264,26

Gehalt Nicht weniger als 97% C tief 12

H tief 9 ONa . 4H tief 2 O

Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Phenolat und auf Natrium

B. Schmelzbereich des durch

Ansäuern isolierten und

nicht umkristallisierten

Orthophenylphenols aus

der Probe 56 Grad C bis

58 Grad C nach Trocknen

im

Schwefelsäureexsikkator

C. pH einer 2prozentigen

wäßrigen Lösung zwischen

11,1 und 11,8

Reinheit

Diphenylether Nicht mehr als 0,3%

p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%

1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 233 THIABENDAZOL

Definition

Chemische Bezeichnung 4-(2-Benzimidazolyl)thiazol

2-(4-Thiazolyl)-1H-Benzimidazol

EINECS 205-725-8

Chemische Formel C tief 10 H tief 7 N tief 3 S

Molekulargewicht 201,26

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bzw. fast weißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 296 Grad C bis 303 Grad C

B. Spektrometrie Absorptionsmaxima in 0,1 N HCl

(0,0005% G/V) bei 302 nm, 258 nm und

243 nm

1%

E 1 cm bei 302 nm +- 2 nm: ca. 1 230

1%

E 1 cm bei 258 nm +- 2 nm: ca. 200

1%

E 1 cm bei 243 nm +- 2 nm: ca. 620

Absorptionsgrad 243 nm/302 nm =

0,47 bis 0,53

Absorptionsgrad 258 nm/302 nm =

0,14 bis 0,18

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%

Selen Nicht mehr als 3 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 234 NISIN

Definition Nisin besteht aus verschiedenen

engverwandten Polypeptiden, die

durch natürliche Arten von

Streptococcus lactis,

Lancefield-Gruppe N erzeugt werden

EINECS 215-807-5

Chemische Formel C tief 143 H tief 230 N tief 42

O tief 37 S tief 7

Molekulargewicht 3 354,12

Gehalt Nisinkonzentrat enthält nicht

weniger als 900 Einheiten pro mg in

einer Mischung aus fettfreien

Milchfeststoffen mit einem

Natriumchloridgehalt von mindestens

50%

Beschreibung Weißes Pulver

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 3%, wenn bei

102 Grad C bis 103 Grad C bis zur

Gewichtskonstanz getrocknet

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der

Polyen-Makrolid-Gruppe und wird vom

natürlichen Arten des Streptomyces

natalensis bzw. des Streptococcus

lactis erzeugt

EINECS 231-683-5

Chemische Formel C tief 33 H tief 47 O tief 13 N

Molekulargewicht 665,74

Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bis cremefarbenes,

kristallines Pulver

Merkmale

A. Farbreaktion Bei der Hinzufügung von

Natamycinkristallen auf einer

Tüpfelplatte zu einem Tropfen

- konzentrierter Salzsäure entsteht

blaue Färbung;

- konzentrierter Phosphorsäure

entsteht grüne Färbung, die nach

einigen Minuten in eine blaßrote

Färbung übergeht

B. Spektrometrie Eine 0,0005prozentige (G/V) Lösung

in einer 1prozentigen methanolischen

Essigsäurelösung hat ein

Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm

und 318 nm und einen Absatz bei

etwas 280 nm, die Minima liegen bei

etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm

C. pH 5,5 bis 7,5 (1prozentige Lösung

(G/V) in vorher neutralisierter

Mischung aus 20 Teilen

Dimethylformamid und 80 Teilen

Wasser)

20

D. Spezifische Drehung (alpha) D = +250 Grad bis +295 Grad

1prozentige Lösung

(G/V) in

kristallisierter

Essigsäure bei

20 Grad C, berechnet

aufgrund der

Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% (über P tief 2

O tief 5 bei 60 Grad C zur

Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,5%

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Mikrobiologische Kriterien: Nicht mehr als 100 Kolonien pro

Gesamtkeimzahl: Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin, Methenamin

Definition

Chemische Bezeichnung 1,3,5,7-Tetraazatricyclo(3.3.1.1

hoch 3,7)-decan,

Hexamethylentetramin

EINECS 202-905-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 12 N tief 4

Molekulargewicht 140,19

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Farbloses bzw. weißes, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Formaldehyd und Ammoniak

B. Sublimationspunkt ca.

260 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach

zweistündigem Vakuumtrocknen über

P tief 2 O tief 5 bei 105 Grad C

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%

Sulfate Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt

als SO tief 4

Chloride Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt

als Cl

Ammoniumsalze Nicht nachweisbar

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC

Dimethylpyrocarbonat

Definition

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat

Pyrokohlensäuredimethylester

EINECS 224-859-8

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 5

Molekulargewicht 134,09

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Farblose Flüssigkeit, zersetzt sich

in wäßriger Lösung. Ätzend für Haut

und Augen und giftig beim Einatmen

bzw. Verzehr

Merkmale

A. Zersetzung Nach Verdünnen positive Prüfung auf

CO tief 2 und Methanol

B. Schmelzpunkt 17 Grad C

Siedepunkt 172 Grad C unter Zersetzung

C. Dichte bei 20 Grad C ca. 1,25 g/cm3

D. Infrarot-Spektrum Maxima bei 1 156 und 1 832 cm

hoch -1

Reinheit

Dimethylcarbonat Nicht mehr als 0,2%

Chlor, insgesamt Nicht mehr als 3 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 249 KALIUMNITRIT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

EINECS 231-832-4

Chemische Formel KNO tief 2

Molekulargewicht 85,11

Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf

die Trockensubstanz *4)

Beschreibung Weiße bzw. leicht gelbliche

hygroskopische Granulate

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Kalium

B. pH einer 5prozentigen 6,0 bis 9,0

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 3% nach vierstündigem

Trocknen über Kieselgel

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 250 NATRIUMNITRIT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

EINECS 231-555-9

Chemische Formel NaNO tief 2

Molekulargewicht 69,00

Gehalt Nicht weniger als 97%, bezogen auf

die Trockensubstanz *4)

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver bzw.

gelbliche Klumpen

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,25% nach

vierstündigem Trocknen über

Kieselgel

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 251 NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter

Natronsalpeter

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

EINECS 231-554-3

Chemische Formel NaNO tief 3

Molekulargewicht 85,00

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines, leicht

hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrit und auf Natrium

B. pH einer 5prozentigen 5,5 bis 8,3

Lösung

C. Schmelzpunkt:

+-308 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Nitrite Nicht mehr als 30 mg/kg, ausgedrückt

als NaNO tief 2

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Salpeter

Kalisalpeter

Kaliumsalz der Salpetersäure

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

EINECS 231-818-8

Chemische Formel KNO tief 3

Molekulargewicht 101,11

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.

transparente Prismen mit kühlem,

salzigem, scharfem Geschmack

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Nitrat und auf Kalium

B. pH einer 5prozentigen 4,5 bis 8,5

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 1% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Nitrite Nicht mehr als 20 mg/kg, ausgedrückt

als KNO tief 2

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 260 ESSIGSÄURE

Synonyme Eisessig

Definition

Chemische Bezeichnung Essigsäure

Ethansäure

EINECS 200-580-7

Chemische Formel C tief 2 H tief 4 O tief 2

Molekulargewicht 60,05

Gehalt Nicht weniger als 99,8%

Beschreibung Klare farblose Flüssigkeit mit

stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Siedepunkt 118 Grad C unter 760 mm Hg

B. Spezifisches Gewicht Etwa 1,049

C. Eine Lösung im Verhältnis

eins zu drei ermöglicht

positive Prüfungen auf

Acetat

D. Erstarrungspunkt Nicht unter 14,5 Grad C

Reinheit

Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 100 mg/kg

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem

Glasstopfbehälter mit 10 ml Wasser

auflösen und 0,1 ml 0,1 N

Kaliumpermanganat hinzufügen; keine

farbliche Änderung von rosa zu braun

innerhalb von 30 min

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetall (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 261 KALIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

EINECS 204-822-2

Chemische Formel C tief 2 H tief 3 KO tief 2

Molekulargewicht 98,14

Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Farblose, hygroskopische Kristalle

bzw. ein weißes kristallines Pulver,

geruchlos bzw. mit leichtem

Essiggeruch

Merkmale

A. pH einer 5prozentigen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 262 (i) NATRIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

EINECS 204-823-8

Chemische Formel C tief 2 H tief 3 NaO tief 2 .

nH tief 2 O (n = 0 oder 3)

Molekulargewicht Anhydrat: 82,03

Trihydrat: 136,08

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat

enthalten nicht weniger als 98,5%,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Anhydrat: Weißes, geruchloses,

körniges,

hygroskopisches Pulver

Trihydrat: Farblose, transparente

Kristalle bzw.

körniges, kristallines

Pulver, geruchlos bzw.

mit leichtem

Essiggeruch; verwittert

in warmer trockener

Luft

Merkmale

A. pH einer 1,0prozentigen 8,0 bis 9,5

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Anhydrat: Nicht mehr als 2%

(120 Grad C, 4 Std.)

Trihydrat: zwischen 36 und 42%

(120 Grad C, 4 Std.)

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 262 (ii) NATRIUMDIACETAT

Definition Natriumdiacetat ist eine

Molekülverbindung von Natriumacetat

und Essigsäure

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

EINECS 204-814-9

Chemische Formel C tief 4 H tief 7 NaO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 0 oder 3)

Molekulargewicht 142,09 (Trockensubstanz)

Gehalt 39 bis 41% freie Essigsäure und

58 bis 60% Natriumacetat

Beschreibung Weißer, hygroskopischer,

kristalliner Feststoff mit

essigsaurem Geruch

Merkmale

A. pH einer 10prozentigen 4,5 bis 5,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Natrium

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 2%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 263 CALCIUMACETAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

EINECS 200-540-9

Chemische Formel Anhydrat: C tief 4 H tief 6

O tief 4 Ca

Monohydrat: C tief 4 H tief 6

O tief 4 Ca .

H tief 2 O

Molekulargewicht Anhydrat: 158,17

Monohydrat: 176,18

Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist ein

weißer, hygroskopischer, massiger,

kristalliner Feststoff mit leicht

bitterem Geschmack. Ein leichter

Essigsäuregeruch kann auftreten. Das

Monohydrat kann Nadelkristall-,

Granulat- oder Pulverform haben

Merkmale

A. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

B. Positive Prüfungen auf

Acetat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 11% nach dem Trocknen

(155 Grad C zur Gewichtskonstanz für

das Monohydrat)

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr al 1 000 mg/kg,

andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure

Verunreinigungen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 270 MILCHSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Milchsäure

2-Hydroxypropionsäure

1-Hydroxyethan-1-carbonsäure

EINECS 200-018-0

Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 3

Molekulargewicht 90,08

Gehalt Nicht weniger als 76% und nicht mehr

als 84%

Beschreibung Farblose bzw. gelbliche, fast

geruchlose, zähflüssige Flüssigkeit

mit Säuregeschmack aus einer

Mischung aus Milchsäure (C tief 3

H tief 6 O tief 3) und

Milchsäurelactat (C tief 6 H tief 10

O tief 5). Es wird durch

Milchsäuregärung von Zucker gewonnen

bzw. synthetisch hergestellt

Anmerkung:

Milchsäure ist

hygroskopisch. Wenn durch

Sieden eingedampft,

kondensiert sie zu

Milchsäurelactat, das bei

Verdünnung und Erhitzen zu

Milchsäure hydrolisiert

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Lactat

Reinheit

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%

Chlorid Nicht mehr als 0,2%

Sulfat Nicht mehr als 0,25%

Eisen Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Anmerkung:

Diese Spezifikation gilt für

eine 80prozentige wäßrige

Lösung; für schwächere

wäßrige Lösungen werden die

Werte nach dem

Milchsäuregehalt berechnet

E 280 PROPIONSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Propionsäure

Propansäure

EINECS 201-176-3

Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 2

Molekulargewicht 74,08

Gehalt Nicht weniger als 99,5%

Beschreibung Farblose bzw. leicht gelbliche ölige

Flüssigkeit mit leicht stechendem

Geruch

Merkmale

A. Schmelzpunkt -22 Grad C

B. Siedebereich 138,5 Grad C bis 142,5 Grad C

Reinheit

Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 0,01%, wenn bei

140 Grad C zur Gewichtskonstanz

getrocknet

Aldehyde Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als

Formaldehyd

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Natriumpropanat

EINECS 205-290-4

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 2 Na

Molekulargewicht 96,06

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines,

hygroskopisches Pulver; feines,

weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Natrium

B. pH einer 10prozentigen 7,5 bis 10,5

wäßrigen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,1%

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

EINECS 223-795-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 4 Ca

Molekulargewicht 186,22

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Calcium

B. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 283 KALIUMPROPIONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Kaliumpropanat

EINECS 206-323-5

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 KO tief 2

Molekulargewicht 112,17

Gehalt Nicht weniger als 99% nach

zweistündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Propionat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch

zweistündiges Trocknen bei

105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%

Eisen Nicht mehr als 30 mg/kg

Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 284 BORSÄURE

Synonyme Borsäure

Orthoborsäure

Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Formel H tief 3 BO tief 3

Molekulargewicht 61,84

Gehalt Nicht weniger als 99,5%

Beschreibung Farblose, geruchlose, transparente

Kristalle bzw. weißes Granulat bzw.

Pulver, fühlt sich leicht fettig an;

kommt in der Natur in Form des

Minerals Sassolit vor

Merkmale

A. Schmelzpunkt ca. 171 Grad C

B. Verbrennt mit einer

grünen Flamme

C. pH einer 3,3prozentigen 3,8 bis 4,8

wäßrigen Lösung

Reinheit

Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von

KI-Lösung

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Borax

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat

Natriumbiborat

Natriumpyroborat

EINECS 215-540-4

Chemische Formel Na tief 2 B tief 4 O tief 7

Na tief 2 B tief 4 O tief 7 .

10 H tief 2 O

Molekulargewicht 201,27

Beschreibung Pulver bzw. glasähnliche Platten,

die bei Luftkontakt undurchsichtig

werden; in Wasser langsam löslich

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 171 Grad C und 175 Grad C

mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von

KI-Lösung

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensäure

Trockeneis (Festform)

Kohlensäureanhydrid

Definition

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

EINECS 204-696-9

Chemische Formel CO tief 2

Molekulargewicht 44,01

Gehalt Nicht weniger als 99% (G/V) des

Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses

Gas mit leicht stechendem Geruch. Im

Handel erhältliches Kohlendioxid

wird flüssig in Druckzylindern oder

in Großraumspeichersystemen bzw. in

komprimierten Festblöcken

(Trockeneis) transportiert und

gehandelt. Feste Formen enthalten

normalerweise Zusätze wie

Propylenglykol oder Mineralöl als

Bindemittel

Merkmale

A. Ausfällung Strömt ein Teil der Probe durch eine

Bariumhydroxidlösung, entsteht eine

weiße Ausfällung, die sich in

verdünnter Essigsäure unter

Schaumbildung auflöst

Reinheit

Acidität Wird 915 ml Gas durch 50 ml gerade

zum Sieden gebrachtes Wasser

durchgeperlt, so darf dieses Wasser

bei Verwendung von Methylorange als

Indikator keinen höheren Säuregrad

aufweisen als 50 ml gerade zum

Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml

Chlorwasserstoffsäure (0,01 N)

zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe 915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml

Phosphorwasserstoff und Ammoniak angereichertes

Sulfit Ammoniaksilbernitratreagens

durchgeperlt, darf nicht zur Trübung

bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung

führen

Kohlenmonoxid Nicht mehr als 10 myl/l

Öl Nicht mehr als 0,1 mg/l

E 300 ASCORBINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsäure

Ascorbinsäure

2,3-Didehydro-L-threohexon-

1,4-lacton

3-Keto-L-gulofuranolacton

EINECS 200-066-2

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 6

Molekulargewicht 176,13

Gehalt Ascorbinsäure enthält nach

24stündigem Trocknen in einem

Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

mindestens 99% C tief 6 H tief 8

O tief 6

Beschreibung Weißes bis schwach gelbliches,

geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 189 Grad C und 193 Grad C

mit Zersetzung

B. Positive Prüfung auf

Ascorbinsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +20,5 Grad und

+21,5 Grad

(10% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 2% wäßriger Lösung Zwischen 2,4 und 2,8

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat

Natrium-L-Ascorbat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lactronnatriumenolat

3-Keto-L-gulofuranolacton-

natriumenolat

EINECS 205-126-1

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na

Molekulargewicht 198,11

Gehalt Natriumascorbat enthält nach

24stündigem Trocknen in einem

Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

mindestens 99%

C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na

Beschreibung Weißes oder fast weißes, geruchloses

kristallines Pulver, das unter

Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

A. Positive Prüfungen und

Ascorbat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +103 Grad und

+106 Grad

(10% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,5 und 8,0

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat

Calciumsalz von

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lactondihydrat

EINECS 227-261-5

Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 12 Ca .

2H tief 2 O

Molekulargewicht 426,35

Gehalt Mindestens 98% der von flüchtigen

Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung Weißes bis sehr schwach graugelb

gefärbtes geruchloses kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Ascorbat und auf Calcium

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +95 Grad und

+97 Grad

(5% Gewicht/Volumen

wäßrige Lösung)

pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,0 und 7,5

Flüchtige Bestandteile Höchstens 0,3%, bestimmt durch

24stündiges Trocknen bei

Raumtemperatur in einem Exsikkator

über Schwefelsäure oder

Phosphorpentoxid

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 304 (i) ASCORBYLPALMITAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat

L-Ascorbylpalmitat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lacton-6-palmitat

6-Palmitoyl-3-keto-L-

gulofuranolacton

EINECS 205-305-4

Chemische Formel C tief 22 H tief 38 O tief 7

Molekulargewicht 414,55

Gehalt Mindestens 98% der getrockneten

Substanz

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver

mit Zitrusgeruch

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 107 Grad C und 117 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen in einem

Vakuum-Trockenschrank zwischen

56 Grad C und 60 Grad C

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +21 Grad und

+24 Grad

(5% Gewicht/Volumen in

Methanollösung)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 304 (ii) ASCORBYLSTEARAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat

L-Ascorbylstearat

2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-

lacton-6-stearat

6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

EINECS 246-944-9

Chemische Formel C tief 24 H tief 42 O tief 7

Molekulargewicht 442,6

Gehalt Mindestens 98%

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver

mit Zitrusgeruch

Merkmale

A. Schmelzpunkt Etwa 116 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen in einem

Vakuum-Trockenschrank zwischen

56 Grad C und 60 Grad C

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Definition Gewonnen durch

Vakuum-Dampfdestillation von

pflanzlichen Speiseölerzeugnissen,

enthält konzentrierte Tocopherole

und Tocotrienole wie d-alpha-,

d-beta-, d-gamma- und

d-zeta-Tocopherole

Molekulargewicht 430,71 (d-alpha-Tocopherol)

Gehalt Mindestens 34% Tocopherole insgesamt

Beschreibung Bräunlichrotes bis rotes klares,

zähflüssiges Öl mit mildem,

charakteristischem Geruch und

Geschmack. Wachsähnliche

Bestandteile können in

mikrokristalliner Form abgeschieden

werden

Merkmale

A. Nachweis durch ein

geeignetes

chromatographisches

Verfahren

(Gas/Flüssigkeit)

B. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; löslich in

Ethanol; mischbar mit Äther

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D mindestens +20 Grad

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-alpha-Tocopherol

Definition

Chemische Bezeichnung DL-5,7,8-Trimethyltocol

DL-2,5,7,8-tetramethyl-2-(4`,8`,12`-

trimethyltridecyl)-6-chromanol

EINECS 200-412-2

Chemische Formel C tief 29 H tief 50 O tief 2

Molekulargewicht 430,71

Gehalt Mindestens 96%

Beschreibung Gelblich bis gelbbraunes, nahezu

geruchloses, klares, zähflüssiges

Öl, das unter Luft- oder

Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich

dunkel färbt

Merkmale

A. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; leicht löslich

in Ethanol; mischbar mit Äther

B. Spektrophotometrie In reinem Ehtanol ist die maximale

Absorption etwa 292 mm

Reinheit

20

Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507

1%

Spezifische E 1 cm (292 nm) 72 bis 76

1% (0,01 g in 200 ml reinem

Absorption E 1 cm in Ethanol Ethanol)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

20

Spezifische Drehung (alpha) D Grad +-0,05 Grad (10%ige

Lösung in Chloroform)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-gamma-Tocopherol

Definition

Chemische Bezeichnung 2,7,8-Trimethyl-2-(4`,8`,12`-

trimethyltridecyl)-6-chromanol

EINECS 231-523-4

Chemische Formel C tief 28 H tief 48 O tief 2

Molekulargewicht 416,69

Gehalt Mindestens 97%

Beschreibung Hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl,

das unter Luft- oder Lichteinwirkung

oxidiert bzw. sich dunkel färbt

Merkmale

A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen

Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

20

Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507

1%

Spezifische E 1 cm (298 nm) 91 bis 97

1%

Absorption E 1 cm in Ethanol 1%

E 1 cm (257 nm) 5,0 bis 8,0

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

Definition

Chemische Bezeichnung 2,8-Dimethyl-2-(4`,8`,12`-

trimethyltridecyl-6-chromanol

EINECS 204-299-0

Chemische Formel C tief 27 H 46 O tief 2

Molekulargewicht 402,7

Gehalt Mindestens 97%

Beschreibung Hellgelbes oder orangefarbenes,

klares, zähflüssiges Öl, das unter

Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert

bzw. sich dunkel färbt

Merkmale

A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen

Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

20

Brechungsindex (alpha) D 1,500 bis 1,504

1%

Spezifische E 1 cm (298 nm) 89 bis 95

1%

Absorption E 1 cm in Ethanol 1%

E 1 cm (257 nm) 3,0 bis 6,0

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 310 PROPYLGALLAT

Definition

Chemische Bezeichnung Propylgallat

Propylester der Gallussäure

n-Propylester der

3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 204-498-2

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 5

Molekulargewicht 212,20

Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses

kristallines Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser, leicht

löslich in Ethanol, Ether und

1,2-Propan-diol

B. Schmelzbereich Zwischen 146 Grad C und 150 Grad C

nach 4stündigem Trocknen bei

110 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1,0% (110 Grad C, 4 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 485 und

1% höchstens 520

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 311 OCTYLGALLAT

Definition

Chemische Bezeichnung Octylgallat

Octylester der Gallussäure

n-Octylester der

3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 213-853-0

Chemische Formel C tief 15 H tief 22 O tief 5

Molekulargewicht 282,34

Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem

Trocknen bei 90 Grad C

Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in

Ethanol, Ether und Propan-1,2-diol

B. Schmelzbereich Zwischen 99 Grad C und 102 Grad C

nach 6stündigem Trocknen bei

90 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,05%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 375 und

1% höchstens 390

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat

Dodecylester der Gallusäure

n-Dodecylester (oder Laurylester)

der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

EINECS 214-620-6

Chemische Formel C tief 19 H tief 30 O tief 5

Molekulargewicht 338,45

Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem

Trocknen bei 90 Grad C

Beschreibung Weißes oder cremweißes, geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in

Ethanol und Ether

B. Schmelzbereich Zwischen 95 Grad C und 98 Grad C

nach 6stündigem Trocknen bei

90 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,05%

Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure

Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

Verbindungen

1%

Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 300 und

1% höchstens 325

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 30 mg/kg

E 315 ISOASCORBINSÄURE

Synonyme D-Araboascorbinsäure

Erythorbinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsäure-gamma-

lacton

Isoascorbinsäure

D-Isoascorbinsäure

EINECS 201-928-0

Chemische Formel C tief H tief 8 O tief 6

Molekulargewicht 176,13

Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes oder gelbliches kristallines

Pulver, das unter Lichteinwirkung

allmählich dunkler wird

Merkmale

A. Schmelzbereich Zwischen 164 Grad C und 172 Grad C

mit Zersetzung

B. Positivtest für

Ascorbinsäure/

Farbreaktion

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 3stündigem

Trocknen unter verringertem Druck

auf Kieselsäuregel

Sulfatasche Höchstens 0,3%

25

Spezifische Drehung (alpha) D -16,5 Grad bis -18,0 Grad

(10% (Gewicht/Volumen)

wäßrige Lösung)

Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen

Eisessig und 5 ml einer 10%igen

Calciumacetatlösung zu einer Lösung

von 1 g in 10 ml Wasser sollte die

Lösung klar bleiben

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat

Natrium-D-Isoascorbinsäure

Natriumsalz von

2,3-Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-

lacton

3-Keto-D-gulofurano-lacton-

natriumenolatmonohydrat

EINECS 228-973-9

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na .

H tief 2 O

Molekulargewicht 216,13

Gehalt Mindestens 98% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure, ausgedrückt als

Monohydrat

Beschreibung Weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich; schwer löslich

in Ethanol

B. Positive Prüfung auf

Ascorbinsäure/

Farbreaktion

C. Positive Prüfung auf

Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem

Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator

über Schwefelsäure

25

Spezifische Drehung (alpha) D +95 Grad bis +98 Grad

(10% Gewicht/Volumen)

wäßrige Lösung)

pH-Wert einer 10%igen 5,5 bis 8,0

wäßrigen Lösung

Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen

Eisessig und 5 ml einer 10%igen

Calciumacetatlösung zu einer Lösung

von 1 g in 10 ml Wasser sollte die

Lösung klar bleiben

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mglkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonym BHA

Definition

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus

2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und

3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

EINECS 246-563-8

Chemische Formel C tief 11 H tief 16 O tief 2

Molekulargewicht 180,25

Gehalt Mindestens 98,5% C tief 11 H tief 16

O tief 2 und mindestens 85%

3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

Beschreibung Weiße oder schwach gelbliche Kristalle

oder wachsartiger Feststoff mit leicht

aromatischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Nicht wasserlöslich, in Ethanol gut

löslich

B. Schmelzbereich 48 °C bis 63 °C

C. Farbreaktion Reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung bei

800 + 25 °C

Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%

Phenole

1%

Spezifische Absorption E 1 cm (290 nm), mindestens 190 und

1% höchstens 210

E 1 cm

Spezifische Absorption 1%

1% E 1 cm (228 nm), mindestens 326 und

E 1 cm höchstens 345

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUOL (BHT)

Synonyme BHT

Definition

Chemische Bezeichnung 2,6-Ditertiärbutyl-p-Kresol

4-Methyl-2,6-Diternärbutylphenol

EINECS 204-881-4

Chemische Formel C tief 15 H tief 24 O

Molekulargewicht 220,36

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Weißer kristalliner oder flockiger

Feststoff, geruchlos oder mit

charakteristischem, leicht

aromatischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Nicht löslich in Wasser und

1,2-Propan-diol; leicht löslich in

Ethanol

B. Schmelzpunkt 70 Grad C

C. Maximale Extinktion Die Absorption zwischen 230 und

320 nm einer Schicht von 2 cm einer

Lösung von 1 : 100 000 in absolutem

Ethanol hat nur ein Maximum bei

278 nm

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,005%

Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%

Phenole

Spezifische E 1 cm (278 nm), mindestens 81 und

1% höchstens 88

Absorption E 1 cm in Ethanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als PB) Höchstens 10 mg/kg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide

Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder

Fraktionen aus Phosphatiden, die

mittels physikalischer Verfahren aus

tierischen oder pflanzlichen

Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie

umfassen auch die hydrolisierten

Stoffe, die mit ungefährlichen und

geeigneten Enzymen gewonnen werden.

Das Enderzeugnis darf keinerlei

enzymatische Restaktivität aufweisen

Die Lecithine dürfen in wäßrigem

Medium mittels Wasserstoffperoxid

leicht gebleicht sein; diese

Oxydation darf die Phosphatide der

Lecithine chemisch nicht verändern

EINECS 232-307-2

Gehalt - Lecithine: mindestens 60% in

Aceton unlösliche Stoffe

- hydrolisierte Lecithine:

mindestens 56% in Aceton

unlösliche Stoffe

Beschreibung - Lecithine: braune Flüssigkeit oder

zähe Halbflüssigkeit oder Pulver

- hydrolisierte Lecithine:

hellbraune bis braune zähe

Flüssigkeit oder Paste

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Cholin, Phosphor- und

Fettsäuren

B. Test für hydrolisiertes In einem 800-ml-Becher 500 ml Wasser

Lecithin (30 bis 35 Grad C) füllen; unter

ständigem Rühren langsam 50 ml der

Probe hinzufügen. Bei hydrolisiertem

Lecithin ergibt sich eine homogene

Emulsion. Bei nicht hydrolisiertem

Lecithin setzt sich eine Masse von

etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem

Trocknen bei 105 Grad C

In Toluol unlösliche Stoffe Höchstens 0,3%

Säurezahl - Lecithine: höchstens 35 mg

Kaliumhydroxid pro Gramm

- hydrolisierte Lecithine: höchstens

45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl Höchstens 10

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 325 NATRIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumlactat

Natrium-2-hydroxypropanoat

EINECS 200-772-0

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 Na O tief 3

Molekulargewicht 112,06 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%

Beschreibung Farblose, durchsichtige Flüssigkeit

Geruchlos oder mit leichtem,

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Lactat

B. Positive Prüfung auf

Kalium

Reinheit

Säuregehalt Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,

ausgedrückt in Milchsäure

pH-Wert einer 20%igen 6,5 bis 7,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 60%ige wäßrige

Lösung.

E 326 KALIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat

Kalium-2-hydroxypropanoat

EINECS 213-631-3

Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 3 K

Molekulargewicht 128,17 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%

Beschreibung Leicht zähe, klare Flüssigkeit

Geruchlos oder mit leichtem,

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Glühen Kaliumlactatlösung zu Asche

verglühen. Die Asche ist alkalisch

und schäumt beim Hinzufügen von

Säure auf

B. Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml

einer 1%igen Lösung von Katechin in

Schwefelsäure geben; im

Kontaktbereich ist eine tiefrote

Färbung festzustellen

C. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Lactat

Reinheit

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Acidität 1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml

Wasser auflösen, 3 Tropfen

Phenolphthalein hinzufügen und mit

0,1 Natriumhydroxid titrieren. Es

sollten nicht mehr als 0,2 ml

erforderlich sein

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 50%ige wäßrige

Lösung.

E 327 CALCIUMLACTAT

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat

Calciumdilaczathydrat

Calciumsalz der

2-Hydroxypropansäure

EINECS 212-406-7

Chemische Formel (C tief 3 H tief 5 O tief 2) tief 2

Ca . nH tief 2 O (n = 0 bis 5)

Molekulargewicht 218,22 (Trockensubstanz)

Gehalt Mindestens 98% (Trockensubstanz)

Beschreibung Fast geruchloses, weiße,

kristallines Pulver oder Granulat

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Lactat

B. Löslichkeit Wasserlöslich, praktisch nicht

löslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 120 Grad C

- wasserfrei: höchstens 3%

- mit 1 Wassermolekül: höchstens 8%

- mit 3 Wassermolekülen: höchstens

20%

- mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens

27%

Acidität Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,

als Milchsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

pH-Wert einer 5%igen Lösung 6,0 bis 8,0

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher

Lösung

E 330 CITRONENSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Zitronensäure

2-Hydroxypropan-1,2,3-

tricarboxylsäure

EINECS 201-069-1

Chemische Formel a) C tief 6 H tief 8 O tief 7

(wasserfrei)

b) C tief 6 H tief 8 O tief 7 .

H tief 2 O (Monohydrat)

Molekulargewicht a) 192,13 (wasserfrei)

b) 210,15 (Monohydrat)

Gehalt Citronensäure (oder Zitronensäure)

kann wasserfrei sein oder ein

Wassermolekül enthalten.

Citronensäure enthält mindestens

99,5% C tief 6 H tief 8 O tief 7,

berechnet auf Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes oder farbloses, geruchloses,

kristallines Pulver mit sehr saurem

Geschmack. Das Monohydrat verwittert

in trockener Luft

Merkmale

A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich, leicht

löslich in Ethanol, löslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt Wasserfreie Zitronensäure enthält

höchstens 0,5% Wasser; das Monohydrat

enthält höchstens 8,8% Wasser

(Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung

bei 800 +-25 Grad C

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

Leicht carbonisierbare 1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml

Stoffe mindestens 98%iger Schwefelsäure im

Dunkeln im Wasserbad bei 90 Grad C

eine Stunde lang erhitzen; es darf

höchstens eine schwachbraune Färbung

entstehen (Vergleichsflüssigkeit K)

E 331 (i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat

Mononatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Chemische Formel a) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na

(wasserfrei)

b) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na .

H tief 2 O Monohydrat)

Molekulargewicht a) 214,11 (wasserfrei)

b) 232,23 (Monohydrat)

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 180 Grad C

- wasserfrei: höchstens 1%

- Monohydrat: höchstens 8,8%

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 331 (ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Zweibasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat

Dinatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Dinatriumsalz der Zitronensäure mit

1,5 Wassermolekülen

EINECS 205-623-3

Chemische Formel CH tief 6 O tief 7 Na tief 2 .

1,5H tief 2 O

Molekulargewicht 263,11

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 13% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 4,9 bis 5,2

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 331 (iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Natriumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat

Trinatriumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Trinatriumsalz der Zitronensäure,

wasserfrei, als Dihydrat oder als

Pentahydrat

EINECS 200-675-3

Chemische Formel Wasserfrei: C tief 6 H tief 5

O tief 7 Na tief 3

Hydrate: C tief 6 H tief 5

O tief 7 Na tief 3 .

nH tief 2 O

(n = 2 oder 5)

Molekulargewicht 258,07 (Wasserfrei)

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder

farblose Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige

Trocknung bei 180 Grad C

- wasserfrei: höchstens 1%

- Dihydrat: höchstens 13,5%

- Pentahydrat: höchstens 30,3%

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 332 (i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Kaliumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat

Monokaliumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Wasserfreies Monokaliumsalz der

Zitronensäure

EINECS 212-753-4

Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 7 K

Molekulargewicht 230,21

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges

Pulver oder durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1%, bestimmt durch

vierstündige Trocknung bei

180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 332 (ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Kaliumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat

Trikaliumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Trikaliumsalzmonohydrat der

Zitronensäure

EINECS 212-755-5

Chemische Formel C tief 6 H tief 5 O tief 7

K tief 3 . H tief 2 O

Molekulargewicht 324,42

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges

Pulver oder durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Kalium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 6% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

ausgedrückt in Oxalsäure

pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 333 (i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Einbasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat

Monocalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Monocalciumsalzmonohydrat der

Zitronensäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2

Ca . H tief 2 O

Molekulargewicht 440,32

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 7% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 3,2 bis 3,5

wäßrigen Lösung

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Zweibasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat

Dicalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Dicalciumsalztrihydrat der

Zitronensäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2

Ca tief 2 . 3H tief 2 O

Molekulargewicht 530,42

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 20% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Dreibasisches Calciumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat

Tricalciumsalz der

2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

Tricalciumsalztetrahydrat der

Zitronensäure

EINECS 212-391-7

Chemische Formel (C tief 6 H tief 6 O tief 7) tief 2

Ca tief 3 . 4H tief 2 O

Molekulargewicht 570,51

Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Feines weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Citrat und auf Calcium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 14% nach vierstündiger

Trocknung bei 180 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat

in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur

Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 334 L(+)-WEINSÄURE

Synonyme Weinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung L-2,3-Dihyroxybernsteinsäure

d-alpha,beta-Dihydroxybernsteinsäure

EINECS 201-766-0

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 6

Molekulargewicht 150,09

Gehalt Mindestens 99,5%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farbloses, lichtdurchlässiges oder

weißes kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 168 bis 170 Grad C

B. Positive Prüfung auf

Tartrat

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5%, bestimmt durch

dreistündige Trocknung über P tief 2

O tief 5

Sulfatasche Höchstens 1 000 mg/kg nach

Kalzinierung bei 800 +-25 Grad C

20

spezifische optische Drehung (alpha) D +11,5 Grad bis +13,5 Grad

(20% Gewicht/Volumen wäßrige

Lösung)

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

E 335 (i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der

1-2,3-Dihydroxybernsteinsäure

Mononatriumsalzmonohydrat der

L(+)-Weinsäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 Na .

H tief 2 O

Molekulargewicht 194,05

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Natrium

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% nach vierstündiger

Trocknung bei 10 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 335 (ii) DINATRIUMTARTRAT

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat

Dinatrium(+)-tartrat

Dinatriumsalz der

(+)-2,3-Dihydroxybutandicaarbonsäure

Dinatriumsalzdihydrat der

L(+)-Weinsäure

EINECS 212-773-3

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 Na

tief 2 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 230,8

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Natrium

B. Löslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht

löslich; nicht löslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 17% nach vierstündiger

Trocknung bei 150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 7,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 336 (i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Monobasisches Kaliumtartrat

Weinstein

Definition

Chemische Bezeichnung Wasserfreies Monokaliumsalze der

L(+)-Weinsäure

Monokaliumsalz der

1-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 K

Molekulargewicht 188,16

Gehalt Mindestens 98%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines oder körniges

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Kalium

B. Schmelzpunkt 230 Grad C

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen 3,4

wäßrigen Lösung

Trocknungsverlust Höchstens 1% nach vierstündiger

Trocknung bei 105 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 336 (ii) DIKALIUMTARTRAT

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der

1,2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

Dikaliumsalz mit 1/2 Wassermolekül

der L(+)-Weinsäure

EINECS 213-067-82

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O 6 K tief 2 .

1/2 H tief 2 O

Molekulargewicht 235,2

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Weißes kristallines oder körniges

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat und auf Kalium

B. Schmelzbereich Bei 230 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 4% nach vierstündiger

Trocknung bei 150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 9,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 337 KALIUMNATRIUMTARTRAT

Synonyme L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Rochellesalz

Seignettesalz

Natriumkalium-L(+)-tartrat

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der

L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

L(+)-Kaliumnatriumtartrat

EINECS 206-156-8

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 KNa .

4H tief 2 O

Molekulargewicht 282,23

Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Tartrat, Kalium und

Natrium

b. Löslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser löslich,

nicht löslich in Ethanol

C. Schmelzbereich 70 bis 80 Grad C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 26,0% und mindestens 21,0%

nach dreistündiger Trocknung bei

150 Grad C

Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,

als Oxalsäure

pH-Wert einer 1%igen 6,5 bis 8,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 3 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 338 PHOSPHORSÄURE

Synonyme Orthophosphorsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Phosphorsäure

EINECS 231-633-2

Chemische Formel H tief 3 PO tief 4

Molekulargewicht 98,00

Gehalt Mindestens 71% und höchstens 83%,

berechnet auf Trockensubstanzbasis

Beschreibung Klare, farblose, zähe Flüssigkeit

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Säure und auf Phosphat

Reinheit

Flüchtige Säuren Höchstens 10 mg/kg (als Essigsäure)

Chloride Höchstens 200 mg/kg (als Chlor)

Nitrate Höchstens 5 mg/kg (als NaNO tief 3)

Sulfate Höchstens 1 500 mg/kg (als

CaSO tief 4)

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Hinweis:

Diese Spezifikation bezieht

sich auf eine 75%ige wäßrige

Lösung.

E 339 (i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat

Saures Mononatriummonophosphat

Mononatriumorthophosphat

Einbasisches Natriumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

EINECS 231-449-2

Chemische Formel Wasserfrei: NaH tief 2 PO tief 4

Monohydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .

H tief 2 O

Dihydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 119,98

Monohydrat: 138,00

Dihydrat: 156,01

Gehalt Mindestens 97% NaH tief 2 PO tief 4

nach einstündigem Trocknen bei

60 Grad C und darauffolgendem

vierstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Weiße(s), geruchlose(s), leicht

zerfließende(s) Pulver, Kristalle

oder Körner

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol, Ether und

Chloroform

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 58% bis 60%

Reinheit

Trocknungsverlust Nach einstündigem Trocknen bei

60 Grad C und darauffolgendem

vierstündigem Trocknen

bei 105 Grad C:

Wasserfreies Salz: höchstens 2%

Monohydrat: höchstens 15%

Dihydrat: höchstens 25%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 4,1 bis 5,0

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 339 (ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat

Saures Dinatriumphosphat

Dinatriumorthophosphat

Sekundäres Natriumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat

Dinatriumhydrogenorthophosphat

EINECS 231-448-7

Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 2 HPO tief 4

Hydrat: Na tief 2 HPO tief 4 .

nH tief 2 O

(n = 2, 7 oder 12)

Molekulargewicht 141,98 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 98% Na tief 2 HPO tief 4

nach dreistündigem Trocknen bei

40 Grad C und darauffolgendem

fünfstündigem Trocknen bei

105 Grad C

Beschreibung Wasserfrei: weißes,

hygroskopisches,

geruchloses Pulver

Erhältliche Hydrate:

Dihydrat: weißes, kristallines,

geruchloses Pulver

Heptahydrat: weiß; geruchlose(s),

verwitternde(s)

Kristalle oder

körniges Pulver

Dodecahydrat: weißes, geruchloses,

verwitterndes Pulver

oder Kristalle

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 49% bis 51% (wasserfrei)

Reinheit

Trocknungsverlust Nach dreistündigem Trocknen bei

40 Grad C und darauffolgendem

fünfstündigem Trocknen bei

105 Grad C:

Wasserfrei: höchstens 5%

Dihydrat: höchstens 22%

Heptahydrat: höchstens 50%

Dodecahydrat: höchstens 61%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 8,4 bis 9,6

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 339 (iii) - TRINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumorthophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat

Trinatriumphosphat

Trinatriumorthophosphat

EINECS 231-509-8

Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 3 PO tief 4

Hydrat: Na tief 3 PO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 0,5, 1

oder 12)

Molekulargewicht 163,94 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 97% Na tief 3 PO tief 4

im wasserfreien Natriumphosphat

sowie im Hemi- und Monohydrat auf

Trockensubstanzbasis.

Natriumphosphatdodecahydrat enthält

mindestens 92% Na tief 3 PO tief 4

(nach dem Glühen)

Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle, Körner

oder kristallines Pulver. Folgende

Hydrate sind erhältlich: Hemi-,

Mono-, Hexa-, Octa-, Deca- und

Dodecahydrate. Das Dodecahydrat

enthält 1/4 Natriumhydroxydmolekül

Merkmale

A. Positiv, Prüfungen auf

Natrium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,5% bis 43,5% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Nach zweistündigem Trocknen bei

120 Grad C und darauffolgendem

30minütigem Glühen bei 800 Grad C

sind folgende Gewichtsverluste

festzustellen:

Wasserfrei: höchstens 2%

Monohydrat: höchstens 11%

Dodecahydrat: 45 bis 58%

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,5

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Monobasisches Kaliumphosphat

Kaliumorthophosphat

Monokaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat

Monokaliumdihydrogenorthophosphat

Monokaliumdihydrogenmonophosphat

EINECS 231-913-4

Chemische Formel KH tief 2 PO tief 4

Molekulargewicht 136,09

Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Beschreibung Farblose, geruchlose Kristalle oder

weißes körniges oder kristallines

Pulver (hygroskopisch)

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 51% bis 53%

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 4,2 bis 4,8

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Zweibasisches Kaliumphosphat

Dikaliumorthophosphat

Dikaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat

Dikaliumhydrogenphosphat

Dikaliumhydrogenorthophosphat

EINECS 231-834-5

Chemische Formel K tief 2 HPO tief 4

Molekulargewicht 174,18

Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Beschreibung Farblose oder weiße Masse, Kristalle

oder körniges Pulver (zerfließend)

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,3% bis 41,5%

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

pH-Wert einer 1%igen 8,7 bis 9,4

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 340 (iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dreibasisches Kaliumphosphat

Trikaliumorthophosphat

Trikaliummonophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Trikaliumphosphat

Trikaliummonophosphat

Trikaliumorthophosphat

EINECS 231-907-1

Chemische Formel Wasserfrei: K tief 3 HPO tief 4

Hydrate: K tief 3 HPO tief 4 .

nH tief 2 O (n = 1

oder 3)

Molekulargewicht 212,27 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 97% nach dem Glühen

Beschreibung Farblose oder weiße, geruchlose,

hygroskopische Kristalle oder

Körner. U. a. sind folgende Hydrate

erhältlich: Monohydrat und Trihydrat

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Kalium und Phosphat

B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 30,5% bis 33% (wasserfrei, nach dem

Glühen)

Reinheit

Glühverlust Wasserfrei: höchstens 3%, Hydrate:

höchstens 23%, nach einstündigem

Trocknen bei 105 Grad C und

darauffolgendem 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C

Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf

Trockensubstanzbasis

Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

ph-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,3

wäßrigen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Monocalciumorthophosphat

Monobasisches Calciumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

EINECS 231-837-1

Chemische Formel Wasserfrei: Ca(H tief 2 PO tief 4)

tief 2

Monohydrat: Ca(H tief 2 PO tief 4)

tief 2 . H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 234,05

Monohydrat: 252,08

Gehalt Mindestens 95% auf

Trockensubstanzbasis

Beschreibung Körniges Pulver, weiße, zerfließende

Kristalle oder Körner

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. P tief 2 O tief 5-Gehalt 55,5% bis 61,1% (wasserfrei)

C. CaO-Gehalt 23% bis 27,5% (wasserfrei)

19% bis 24,8% (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust Mindestens 14% nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C (wasserfrei)

Höchstens 17,5% nach einstündigem

Trocknen bei 60 Grad C und

darauffolgendem vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C (Monohydrat)

Glühverlust Höchstens 17,5% nach 10minütigem

Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C

(wasserfrei)

Höchstens 25% nach einstündigem

Trocknen bei 105 Grad C und

darauffolgendem 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C

(Monohydrat)

Fluoride Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (ii) DICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Dicalciumorthophosphat

Zweibasisches Calciumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat

Calciumhydrogenorthophosphat

Sekundäres Calciumphosphat

EINECS 231-826-1

Chemische Formel Wasserfrei: CaHPO tief 4

Monohydrat: CaHPO tief 4 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 136,06

Dihydrat: 172,09

Gehalt Mindestens 98% und höchstens den

Gegenwert von 102% CAHPO tief 4 nach

dreistündigem Trocknen bei

200 Grad C

Beschreibung Weiße Kristalle oder Körner,

körniges Pulver oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser; nicht

löslich in Ethanol

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 50% bis 52,5% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Höchstens 8,5% (wasserfrei) und

26,5% (Dihydrat) nach 30minütigem

Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C

Fluoride Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 341 (iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme Calciumorthophosphat

Dreibasisches Calciumphosphat

Calciumhydroxyphosphat

Calciumhydroxylapatit

Definition

Chemische Bezeichnung Tricalciummonophosphat

EINECS 231-840-8

Chemische Formel Ca tief 3(PO tief 4) tief 2

Molekulargewicht 310,17

Gehalt Mindestens 90% (nach dem Glühen)

Beschreibung Weißes, geruch- und geschmackloses,

luftbeständiges Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfungen auf

Calcium und auf Phosphat

B. Löslichkeit Praktisch unlöslich in Wasser, nicht

löslich in Ethanol, löslich in

verdünnter Salzsäure und verdünnter

Salpetersäure

C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 38,5% bis 48% (wasserfrei)

Reinheit

Glühverlust Höchstens 8% nach 30minütigem Glühen

bei 800 Grad C +-25 Grad C (bei

Massekonstanz)

Fluoride Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 385 CALCIUMDINATRIUMETHYLENDIAMINTETRAACETAT

Synonyme Calciumdinatrium-EDTA

Calciumdinatriumedetat

Definition

Chemische Bezeichnung N,N`-1,2-Ethandiylbis

(N-(carboxymethyl-(glycinat)

((4-O,O`,O hoch N,O hoch N)

calciat(2)-Dinatrium)

Calciumdinatriumethylendiamin-

tetraacetat

Calciumdinatrium(ethylendinitrilo)-

tetraacetat

EINECS 200-529-9

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 8

CaN tief 2 Na tief 2 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 410,31

Gehalt Nicht weniger als 97% bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße, geruchlose, kristalline

Granulate bzw. weißes bis fast

weißes Pulver, leicht hygroskopisch

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Natrium und auf Calcium

B. Chelatbildung in

Gegenwart von

Metallionen

C. pH einer 1prozentigen

Lösung: 6,5 bis 7,5

Reinheit

Wassergehalt Zwischen 5 und 13%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid

Muramidase

Definition Lysozym ist ein lineares Polypeptid,

das aus dem Eiweiß von Hühnereiern

gewonnen wird und aus

129 Aminosäuren besteht. Es wirkt

insofern als Enzym, als es die

beta-(1-4)Bindungen zwischen

N-Acetylmuraminsäure und

N-Acetylglucosamin in den äußeren

Membranen von Bakterienarten,

insbesondere grampositive

Organismen, auflösen kann. Es wird

normalerweise als Hydrochlorid

gewonnen

Chemische Bezeichnung Nr. des Enzymausschuß(EC)-3.2.1.17

EINECS 232-620-4

Molekulargewicht Etwa 14 000

Gehalt Nicht weniger als 950 mg/g, bezogen

auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver mit

leicht süßlichem Geschmack

Merkmale

A. Isoelektrischer

Punkt 10,7

B. pH einer 2,0prozentigen

wäßrigen Lösung:

3,0 bis 3,6

C. Absorptionsmaximum einer

wäßrigen Lösung

(25 mg/100 ml) bei

281 nm, ein Minimum bei

252 nm

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 6,0%

(Karl-Fischer-Verfahren)

(nur Pulverform)

Glührückstand Nicht mehr als 1,5%

Stickstoff Nicht weniger als 16,8 und nicht

mehr als 17,8%

Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg

Blei Nicht mehr als 5 mg/kg

Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl Nicht mehr als

5 x 10 hoch 4 Kolonien/g

Salmonellen Keine in 25 g

Staphylococcus aureus Keine in 1 g

Escherichia coli Keine in 1 g

Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen

nicht verwendet werden.

E 400 ALGINSÄURE

Definition Lineares Glukuronoglykan, das

hauptsächlich aus Beta-(1-4)-verbundenen

D-Mannuronsäure- und

Alpha-(1-4)-verbundenen

L-Guluronsäureeinheiten in

Pyranosering-Form besteht. Hydrophiles

kolloidales Kohlehydrat, das unter

Verwendung von verdünntem Alkali aus

verschiedenen natürlich vorkommenden

Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert

wird

Einecs 232-680-1

Chemische Formel (C tief 6 H tief 8 O tief 6) tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 20% und nicht mehr als

23% Kohlendioxid (CO tief 2), entsprechend

91% bis 104,5% Alginsäure (C tief 6

H tief 8 O tief 6) tief n

(Äquivalentgewicht 200), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Alginsäure kommt in faseriger, grob- und

feinkörniger und in pulveriger Form vor.

Weißes bis gelblich-braunes, praktisch

geruchloses Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser und organischen Lösungsmitteln

unlöslich, in Natriumcarbonat-,

Natriumhydroxid- und

Trinatriumphosphat-Lösungen schwer löslich

B. Calciumchlorid- Einer 0,5%igen Lösung der Probe in

Fällungstext 1 M Natriumhydroxidlösung ein Fünftel

ihres Volumens einer 2,5%igen

Calciumchloridlösung hinzufügen. Es bildet

sich ein umfangreicher, gallertartiger

Niederschlag. Durch diese Prüfung kann

Alginsäure unterschieden werden von Gummi

arabicum, Natriumcarboxymethylcellulose,

Carboxymethylstärke, Carrageen, Gelatine,

Ghattigummi, Karayagummi,

Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und

Tragantgummi

C. Ammoniumsulfat- Einer 0,5%igen Lösung der Probe in

Fällungstest 1 M Natriumhydroxidlösung die Hälfte ihres

Volumens einer gesättigten

Ammoniumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet

sich kein Niederschlag. Durch diese

Prüfung kann Alginsäure unterschieden

werden von Agar-Agar,

Natriumcarboxymethylcellulose, Carrageen,

verseiftem Pektin, Gelatine,

Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und

Stärke

D. Farbreaktion 0,01 g der Probe durch Schütteln mit

0,15 ml 0,1 n Natriumhydroxid möglichst

vollständig lösen, 1 ml saure

Eisen(III)-Sulfat-Lösung hinzufügen.

Innerhalb von 5 min entwickelt sich eine

kirschrote Färbung, die sich schließlich

in intensives Purpurrot verändert

Reinheit

pH-Wert einer Zwischen 2,0 und 3,5

3%igen Suspension

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Sulfatasche Nicht mehr als 8%, bezogen auf die

Trockenmasse

1 M Nicht mehr als 2%, bezogen auf die

Natriumhydroxidlösung Trockenmasse

wasserunlösliche

Bestandteile

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella Spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 401 NATRIUMALGINAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 NaO tief 6) tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als

21% Kohlendioxid, entsprechend 90,8% bis

106,0% Natriumalginat

(Äquivalentgewicht 222), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches

faseriges oder körniges Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Natrium und

Alginsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die

Bestandteile Trockenmasse

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 KO tief 6) tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 16,5% und nicht mehr als

19,5% Kohlendioxid, entsprechend 89,2% bis

105,5% Kaliumalginat

(Äquivalentgewicht 238), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches

faseriges oder körniges Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Kalium und

Alginsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die

Bestandteile Trockenmasse

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 11 NO tief 6) tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als

21% Kohlendioxid, entsprechend 88,7% bis

103,6% Ammoniumalginat

(Äquivalentgewicht 217), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes bis gelbliches faseriges oder

körniges Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Ammonium und

Alginsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Sulfatasche Höchstens 7% bezogen auf die

Trockensubstanz

Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die

Bestandteile Trockenmasse

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

Synonyme Alginat-Calciumsalz

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsäure

Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 Ca tief 1/2 O tief 6)

tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als

21% Kohlendioxid, entsprechend 89,6% bis

104,5% Calciumalginat

(Äquivalentgewicht 219), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches

faseriges oder körniges Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Calcium und

Alginsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYKOL-ALGINAT

Synonyme Hydroxypropyl-Alginat

Propylenglykolester der Alginsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Propylenglykolester der Alginsäure; die

Zusammensetzung schwankt je nach

Veresterungsgrad und Anteil der freien und

neutralisierten Carboxylgruppen im Molekül

Chemische Formel (C tief 9 H tief 14 O tief 7) tief n

Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer

Durchschnittswert)

Gehalt Nicht weniger als 16% und nicht mehr als

20% Kohlendioxid (CO tief 2), bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis

gelblich-braunes faseriges oder körniges

Pulver

Merkmale

A. Nach der Hydrolyse

Positivtest für

Propylenglykol und

Alginsäure

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 20% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Gesamt-Propylen- Zwischen 15% und 45%

glykolgehalt

Gehalt an freiem Höchstens 15%

Propylenglykol

Wasserunlösliche Höchstens 2%, bezogen auf die Trockenmasse

Bestandteile

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

Synonyme Agar

Japanisches Agar-Agar

Bengalische, ceylonesische, chinesische

oder japanische Hausenblase

Layor Carang

Definition

Chemische Bezeichnung Agar-Agar ist ein hydrophiles kolloidales

Polysaccharid, das hauptsächlich aus

D-Galaktoseeinheiten besteht. Bei ungefähr

jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist

eine der Hydroxyl-Gruppen mit

Schwefelsäure verestert, die durch

Calcium, Magnesium, Kalium oder Natrium

neutralisiert ist. Agar-Agar wird aus

bestimmten natürlich vorkommenden

Meeresalgen der Familien Gelidiaceae und

Sphaerococcaceae und verwandten Rotalgen

(Klasse Rhodophyceae) gewonnen

Einecs 232-658-1

Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte

höchstens 0,25% betragen

Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen

schwachen charakteristischen Geruch.

Ungemahlenes Agar-Agar kommt normalerweise

in Bündeln aus dünnen, häutigen,

verklebten Streifen oder in geschnittener,

flockiger oder körniger Form vor. Es kann

leicht gelblich-orangefarben,

gelblich-grau bis hellgelb oder farblos

sein. Es ist zäh in feuchtem und spröde in

trockenem Zustand. Agar-Agar-Pulver ist

weiß bis gelblich-weiß oder hellgelb. Wird

Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop

betrachtet, erscheint es körnig und leicht

faserig. Es können Bruchstücke von

Schwammnadeln und einige

Kieselalgenschalen anwesend sein. In

Chloralhydratlösung erscheint das

Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in

Wasser, ferner mehr oder weniger körnig,

gestreift und eckig, und es enthält

gelegentlich Kieselalgenschalen. Die

Stärke des Gels kann durch Zusatz von

Dextrose und Maltodextrinen oder

Saccharose standardisiert werden

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser, löslich in

kochendem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 22% (bei 105 Grad C über 5 Std.)

Asche Höchstens 6,5% (bezogen auf die

Trockensubstanz) nach Glühen bei

550 Grad C

In Salzsäure (etwa Höchstens 0,5% (bezogen auf die

3 n) unlösliche Asche Trockensubstanz) nach Glühen bei

550 Grad C

Unlösliche Höchstens 1,0%

Bestandteile (in

heißem Wasser)

Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes

Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe

einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es

tritt keine Blaufärbung auf)

Gelatine und andere Ungefähr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem

Proteine Wasser lösen und auf etwa 50 Grad C

abkühlen lassen. 5 ml

Trinitrophenol-Lösung zu 5 ml dieser

Lösung hinzufügen (1 g wasserfreies

Trinitrophenol auf 100 ml heißes Wasser).

Innerhalb von 10 Minuten tritt keine

Trübung ein

Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Meßzylinder

geben, bis zur Marke mit Wasser auffüllen,

vermischen und bei ungefähr 25 Grad C

24 Stunden stehen lassen. Den Inhalt des

Zylinders durch feuchte Glaswolle geben,

das Wasser in einen zweiten

100-ml-Meßzylinder abtropfen lassen. Dabei

laufen nicht mehr als 75 ml Wasser durch

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 407 CARRAGEEN

Synonyme Im Handel erhältliche Produkte werden

unter unterschiedlichen Namen verkauft,

z. B. als:

Agar aus irischem Moos

Eucheuman (von Eucheuma spp.)

Iridophycan (von Irdidaea spp.)

Hypnean (von Hypnea spp.)

Furcellaran oder dänisches Agar-Agar (von

Furcellaria fastigiata)

Carrageen (von Chondrus und Gigartina

spp.)

Definition Carrageen wird durch wäßrige Extraktion

aus natürlich vorkommenden Algen der

Familien Gigartinaceae, Solieriaceae,

Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse

Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen. Kein

organisches Ausfällmittel außer

Methanol, Ethanol oder Isopropanol

darf verwendet werden.

Carrageen besteht hauptsächlich

aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und

Calciumsalzen der

Polysaccharid-Sulfatester, deren Hydrolyse

Galaktose und 3,6-Anhydrogalaktose ergibt.

Carrageen darf nicht der Hydrolyse

unterzogen noch sonstwie chemisch

verändert werden

Einecs 232-524-2

Beschreibung Gelbliches bis farbloses, grobkörniges bis

feines Pulver, praktisch geruchlos

Merkmale

A. Positivtests für

Galaktose,

Anhydrogalaktose und

Sulfat

Reinheit

Gehalt an Methanol, Einzeln oder zusammen höchstens 0,1%

Ethanol und

Isopropanol

Viskosität einer Mindestens 5 mPa.s

1,5%igen Lösung

bei 75 Grad C

Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 4 Std.)

Sulfat Nicht weniger als 15% und nicht mehr als

40%, bezogen auf die Trockensubstanz (als

SO tief 4)

Asche Zwischen 15% und 40% (bezogen auf die

Trockensubstanz) nach Glühen bei

550 Grad C

Säureunlösliche Asche Höchstens 1%, bezogen auf die

Trockensubstanz (unlöslich in 10%iger

Salzsäure)

Säureunlösliche Höchstens 2%, bezogen auf die

Bestandteile Trockensubstanz (unlöslich in

Schwefelsäure von 1 Vol.-%)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 300 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 407a BEHANDELTE EUCHEUMA-ALGEN

Synonyme Die Erzeugnisse werden im Handel unter

unterschiedlichen Bezeichnungen verkauft

Definition Behandelte Eucheuma-Algen werden durch

Kaliumhydroxid-Behandlung der natürlich

vorkommenden Algensorten Eucheuma cottonii

und Eucheuma spinosum aus der Klasse der

Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen, um die

Verunreinigungen zu beseitigen; das

Endprodukt wird durch Waschen mit

Süßwasser und Trocknen hergestellt. Eine

weitere Reinigung kann durch Waschen mit

Methanol, Ethanol oder 2-Propanol und

anschließendes Trocknen vorgenommen

werden. Das Produkt besteht im

wesentlichen aus den Kaliumsalzen von

Polysaccharidsulfatestern, aus denen durch

Hydrolyse Galactose und

3,6-Anhydrogalactose gewonnen werden.

Natrium-, Calcium- und Magnesiumsalze von

Polysaccharidsulfatestern fallen in

geringeren Mengen an. Das Produkt enthält

ferner bis zu 15% Algencellulose. Das

Carrageen in behandelten Eucheuma-Algen

darf nicht hydrolisiert oder in anderer

Form chemisch abgebaut werden

Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches, grobes bis

feines, praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung

auf Galactose,

Anhydrogalactose

und Sulfat

B. Löslichkeit in Wasser entsteht eine trübe, zähe

Suspension, unlöslich in Ethanol

Reinheit

Gehalt an Methanol, Höchstens 0,1%, einzeln oder in

Ethanol, 2-Propanol Kombinationen

Viskosität einer Mindestens 5 mPa.s

1,5%igen Lösung bei

75 Grad C

Trocknungsverlust Höchstens 12% (105 Grad C, 4 Std.)

Sulfat Mindestens 15% und höchstens 40%, bezogen

auf die Trockenmasse (als SO tief 4)

Asche Mindestens 15% und höchstens 40%, bezogen

auf die Trockenmasse (bei 550 Grad C)

Säureunlösliche Asche Höchstens 1%, bezogen auf die Trockenmasse

(unlöslich in 10%iger Salzsäure)

Säureunlösliche Stoffe Mindestens 8% und höchstens 15%, bezogen

auf die Trockenmasse (unlöslich in

1%(V/V)iger Schwefelsäure)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

Hefe und Schimmel Höchstens 300 Kolonien pro Gramm

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

Synonyme Carobin

Karobbe

Definition Johannisbrotkernmehl ist das gemahlene

Endosperm von Samen des natürlich

vorkommenden Johannisbrotbaums, Ceratonia

siliqua L. Taub. (Fam. Leguminosae).

Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem

Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht,

hauptsächlich zusammengesetzt aus

Galaktopyranose- und

Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer

Bindung, die chemisch als Galaktomannan

beschrieben werden können

Durchschnittliches 50 000-3 000 000

Molekulargewicht

Einecs 232-541-5

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75%

Beschreibung Weißes bis gelblich-weißes, praktisch

geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positivtests für

Galaktose und

Mannose

B. Mikroskopische Eine wenig gemahlene Probe in wäßriger

Prüfung Lösung mit 0,5% Iod und 1% Kaliumiodid auf

einen Glasträger geben und unter dem

Mikroskop untersuchen.

Johannisbrotkernmehl enthält

langgestreckte röhrenförmige Zellen, die

mehr oder weniger dicht gepackt sind. Die

darin enthaltenen braunen Körper weisen

wesentlich unregelmäßigere Formen auf als

in Guarkernmehl. Guarkernmehl besteht aus

engen Gruppen runder bis birnenförmiger

Zellen. Die darin enthaltenen Körper sind

gelb bis braun

C. Löslichkeit Löslich in heißem Wasser, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 5 Std.)

Asche Höchstens 1,2% nach Glühen bei 800 Grad C

Proteine (N mal 6,25) Höchstens 7%

Säureunlösliche Höchstens 4%

Bestandteile

Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes

Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe

einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es

tritt keine Blaufärbung auf)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle Höchstens 20 mg/kg

Ethanol und Einzeln oder zusammen höchstens 1%

Isopropanol

E 412 GUARKERNMEHL

Synonyme Cyamopsis-Gummi

Guar-Mehl

Definition Guarkernmehl ist das gemahlene Endosperm

von Samen der natürlich vorkommenden

Guarbohne, Cyamopsis tetragonolobus (L.)

Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht

hauptsächlich aus hydrokolloidalem

Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht,

hauptsächlich zusammengesetzt aus

Galaktopyranose- und

Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer

Bindung, die chemisch als Galaktomannan

beschrieben werden können

Einecs 232-536-0

Molekulargewicht 50 000-8 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75%

Beschreibung Weißes bis gelblich-weißes, praktisch

geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positivtests für

Galaktose und

Mannose

B. Löslichkeit Löslich in kaltem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 5 Std.)

Asche Höchstens 1,5% nach Glühen bei 800 Grad C

Säureunlösliche Höchstens 7%

Bestandteile

Proteine (N mal 6,25) Höchstens 10%

Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes

Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe

einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es

tritt keine Blaufärbung auf)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 413 TRAGANT

Synonyme Tragacanth

Traganth

Definition Tragantgummi ist eine getrocknete

Gummiabsonderung, die aus natürlich

vorkommenden Astragalus gummifer

Labillardiere oder anderen asiatischen

Astragalusarten der Familie Leguminosae

gewonnen wird. Es besteht hauptsächlich

aus Polysacchariden mit hohem

Molekulargewicht (Galaktoarabanen und

sauren Polysacchariden), bei deren

Hydrolyse Galakturonsäure, Galaktose,

Arabinose, Xylose und Fucose entstehen.

Außerdem können kleine Mengen von Rhamnose

und Glukose auftreten, die aus Spuren von

Stärke und/oder Cellulose herrühren

Molekulargewicht Etwa 800 000

Einecs 232-252-5

Beschreibung Ungemahlenes Tragant kann in Form

gewalzter, lamellierter, geradliniger oder

gebogener Teile oder spiralförmig

gedrehter Stücke von 0,5 bis 2,5 mm Stärke

und bis zu 3 cm Länge vorliegen. Es ist

von weißer bis blaßgelber Farbe, aber

einige Stücke können eine rötliche Tönung

aufweisen. Die Stücke fühlen sich hornig

an und weisen einen kurzen Bruch auf.

Tragant ist geruchlos und hat einen faden,

schleimigen Geschmack. Tragant-Pulver ist

weiß bis blaßgelb oder braunrosa/blaßbraun

Merkmale

A. Löslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser schwillt zu

einem weichen, steifen, schillernden

Schleim; in Ethanol ist es unlöslich und

es schwillt nicht in 60% Gew./Vol.

wäßrigem Ethanol

Reinheit

Negativtests für 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen, bis

Karayagummi sich Schleim bildet. 5 ml Salzsäure

hinzufügen, Mischung erneut 5 Minuten lang

kochen. Es entwickelt sich keine

dauerhafte Rosa- oder Rotfärbung

Trocknungsverlust Höchstens 16% (bei 105 Grad C über 5 Std.)

Asche (insgesamt) Höchstens 4%

Säureunlösliche Asche Höchstens 0,5%

Säureunlösliche Höchstens 2%

Bestandteile

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E. coli In 5 nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

Synonyme Akaziengummi

Definition Gummi arabicum ist eine getrocknete

Gummiabsonderung, die aus natürlich

vorkommenden Acacia senegal (L) Willdenow

oder eng verwandten Acaciaarten der

Familie Leguminosae gewonnen wird. Es

besteht hauptsächlich aus Polysacchariden

mit hohem Molekulargewicht und deren

Calcium-, Kalium- und Magnesiumsalzen, bei

deren Hydrolyse Arabinose, Galaktose,

Rahmnose und Glukuronsäure entstehen

Molekulargewicht Etwa 350 000

Einecs 232-519-5

Beschreibung Ungemahlenes Gummi arabicum tritt in Form

weißer oder gelblich-weißer runder Tropfen

verschiedener Größe oder in eckigen

Fragmenten auf; manchmal ist es mit

dunkleren Fragmenten vermischt. Im Handel

ist es ferner (bei weißer bis

gelblich-weißer Farbe) in Form von

Flocken, Körnchen oder Pulver oder in

sprühgetrockneter Form erhältlich

Merkmale

A. Löslichkeit 1 g löst sich in 2 ml kalten Wassers und

bildet eine leichtflüssige Lösung, die

gegenüber Lackmus sauer ist; in Ethanol

ist es unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 17% (bei 105 Grad C über 5 Std.)

für die körnige und höchstens 10% (bei

105 Grad C über 4 Std.) für die

sprühgetrocknete Form

Asche (insgesamt) Höchstens 4%

Säureunlösliche Asche Höchstens 0,5%

Säureunlösliche Höchstens 1%

Bestandteile

Stärke oder Dextrin Eine 1:50-Lösung des Gummis kochen und

abkühlen. Zu 5 ml dieser Lösung einen

Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt

eine bläuliche oder rötliche Färbung auf

Tannin 10 ml einer 1:50-Gummi-arabicum-Lösung ca.

0,1 ml Eisenchloridlösung (9 g FeCl

tief 3.6H tief 2 O auf 100 ml mit Wasser

aufgefüllt) hinzufügen. Es tritt weder

eine schwärzliche Färbung ein, noch bildet

sich ein schwärzlicher Niederschlag

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Ph) Höchstens 20 mg/kg

Hydrolyseprodukte Weder Mannose noch Xylose oder

Galakturonsäure (Nachweis durch

Chromatographie)

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Definition Polysaccharid-Gummi mit hohem

Molekulargewicht, gewonnen durch

Fermentation von Kohlehydraten mit einer

Reinkultur von natürlich vorkommenden

Xanthomonas campestris, gereinigt mit

Ethanol oder Isopropanol, getrocknet und

gemahlen. Xanthan enthält D-Glucose und

D-Mannose als vorherrschende

Hexoseeinheiten zusammen mit

D-Glukuronsäure und Brenztraubensäure.

Wird als Natrium-, Kalium- oder

Calciumsalz dargestellt. Seine Lösungen

sind neutral

Molekulargewicht Etwa 1 000 000

Einecs 234-394-2

Gehalt Nicht weniger als 4,2% und nicht mehr als

5% CO tief 2, entsprechend 91% bis

108% Xanthan, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Cremefarbiges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser löslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über

2 1/2 Std.)

Asche (insgesamt) Höchstens 16,0% (bezogen auf die

Trockensubstanz) nach vierstündigem

Trocknen bei 105 Grad C und Glühen bei

650 Grad C

Brenztraubensäure Mindestens 1,5%

Stickstoff Höchstens 1,5%

Isopropanol Höchstens 500 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 10 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Höchstens 300 Kolonien pro Gramm

Schimmelpilze

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

Xantomonas campestris Keine lebensfähigen Zellen

E 416 KARAYA-GUMMI

Synonyme Karaya, Sterkulia-Gummi

Definition Karaya-Gummi ist ein getrocknetes Exsudat

von Stämmen und Ästen natürlich

vorkommender Varietäten von Sterculia

urens Roxburgh und anderer Arten der

Gattung Sterculia (Familie der

Sterculiceae) oder von Cochlospermum

gossypium A.P. De Candolle oder anderen

Cochlospermum-Arten (Fam. Bixaceae). Er

besteht hauptsächlich aus acetylierten

Polysacchariden mit hohem

Molekulargewicht, bei deren Hydrolyse

Galactose, Rhamnose und Galacturonsäure

sowie - in kleineren Mengen -

Glucuronsäure entsteht

Einecs 232-539-4

Beschreibung Karaya-Gummi bildet Tropfen

unterschiedlicher Größe und kommt in

unregelmäßigen Bruchstücken mit

charakteristischem halbkristallinem

Aussehen vor. Die Farbskala reicht von

einem durchsichtigen, hornähnlich

aussehenden Blaßgelb bis Rosabraun.

Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau

bis rosabraun. Der Gummi hat einen

charakteristischen Essigsäuregeruch

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Ethanol

B. Quellung in Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu

Ethanollösung anderen Gummiarten in einer 60%igen

Ethanollösung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 20% (105 Grad C, 5 Std.)

Asche insgesamt Höchstens 8%

Säureunlösliche Asche Höchstens 1%

Säureunlösliche Stoffe Höchstens 3%

Flüchtige Säuren Mindestens 10% (z. B. Essigsäure)

Stärke Nicht nachweisbar

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAGUMMI

Synonyme Tarakernmehl, Tara

Definition Taragummi wird durch Mahlen des Endosperms

des Samens der natürlich vorkommenden

Sorten von Caesalpinia spinosa (Familie

der Leguminosae) gewonnen. Er besteht

hauptsächlich aus Polysacchariden mit

hohem Molekulargewicht, im wesentlichen

Galactomannan. Hauptbestandteil ist eine

lineare Kette von

(1-4)-Beta-D-Mannopyranoseeinheiten, an

die sich mittels (1-6)-Bindungen

Alpha-D-Galactopyranoseeinheiten anheften.

Das Verhältnis von Mannose zu Galactose

bei Taragummi beträgt 3:1. (Bei

Johannisbrotkernmehl ist das Verhältnis

4:1 und bei Guarkernmehl 2:1)

Einecs 254-409-6

Beschreibung Weißes bis weiß-gelbes, nahezu geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser

Unlöslich in Ethanol

B. Gelbildung Fügt man einer wäßrigen Lösung der Probe

geringe Mengen an Natriumborat hinzu,

entsteht ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15%

Asche Höchstens 1,5%

Säureunlösliche Stoffe Höchstens 2%

Proteine Höchstens 3,5% (Faktor Nx5.7)

Stärke Nicht nachweisbar

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 418 GELLAN

Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgärung

eines Kohlenhydrats mit natürlich

vorkommenden Stämmen von Pseudomonas

elodea und wird durch Ausfällen mit

Isopropylalkohol gereinigt, getrocknet und

gemahlen. Das Polysaccharid mit hohem

Molekulargewicht, besteht hauptsächlich

aus Tetrasaccharid (sich wiederholenden

Einheiten aus einer Rhamnose, einer

Glucuronsäure und zwei Glucosen),

substituiert mit Acyl-(Glycerin- und

Acetyl‑)Gruppen als O-glykosidisch

verknüpften Estern. Die Glucuronsäure wird

zu einem Mischsalz (Kalium, Natrium,

Calcium und Magnesium) neutralisiert

Einecs 275-117-5

Molekulargewicht Etwa 500 000

Gehalt Enthält mindestens 3,3% und höchstens

6,8% CO tief 2,

Bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung Cremefarbenes Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser (zähe Lösung)

Unlöslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (105 Grad C, 2,5 Std.)

Stickstoff Höchstens 3%

2-Propanol Höchstens 750 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtkeimzahl Höchstens 10 000 Kolonien/g

Hefe und Schimmel Höchstens 400 Kolonien/g

E. coli In 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar

E 422 GLYCERIN

Synonyme 1,2,3-Propantriol

Ölsüß

Definition

Chemische 1,2,3-Propantriol

Bezeichnungen Glycerin

Trihydroxypropan

Einecs 200-289-5

Chemische Formel C tief 3 H tief 8 O tief 3

Molekulargewicht 92,10

Gehalt Mindestens 98% Glycerin, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Klare, farblose, hygroskopische,

sirupartige Flüssigkeit mit nur leichtem,

charakteristischem Geruch, der weder

streng noch unangenehm ist

Merkmale

A. Akroleinbildung bei Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas

Erhitzung mit etwa 0,5 g Kaliumbisulfat erhitzen. Es

bilden sich die charakteristischen

stechenden Akroleindämpfe

B. Spezifisches mindestens 1,257

Gewicht

(25/25 Grad C)

C. Brechungsindex 1,471 bis 1,474

[n] tief D hoch 20:

Reinheit

Wasser Nicht mehr als 5% (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Höchstens 0,01% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Butantriole Höchstens 0,2%

Akrolein, Glukose und Eine Mischung von 5 ml Glycerin und 5 ml

Ammonium-Verbindungen Kaliumhydroxidlösung (1 zu 10) 5 Minuten

lang auf 60 Grad C erhitzen. Die Mischung

wird nicht gelb und gibt keinen

Ammoniakgeruch ab

Fettsäuren und -ester Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als

Buttersäure

Chlorierte Höchstens 30 mg/kg (ausgedrückt in Chlor)

Bestandteile

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 431 POLYOXYETHYLEN-(40)-STEARAT

Synonyme Polyoxyl-(40)-stearat,

Polyoxyethylen-(40)-monostearat

Definition Gemisch der Mono- und Diester der

genießbaren, handelsüblichen Stearinsäure

und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit

einer durchschnittlichen Polymerlänge von

etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem

Polyol

Gehalt Mindestens 97,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Bei 25 Grad C cremefarbene Flocken oder

wachsartiger Feststoff, schwacher Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol und

Ethylacetat, unlöslich in Mineralöl

B. Erstarrungs- 39-44 Grad C

temperatur

C. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 1

Verseifungszahl Mindestens 25 und höchstens 35

Hydroxylzahl Mindestens 27 und höchstens 40

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ehtylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT

Synonyme Polysorbat 20

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Mono- und Dianhydriden und

genießbarer, handelsüblicher Laurinsäure,

kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je

Mol Sorbit und dessen Anhydride

Gehalt Mindestens 70% Oxyethylengruppen, was

mindestens 97,3%

Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonolaurat,

bezogen auf die Trockenmasse, entspricht

Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis

bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit,

schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,

Ethylacetat und Dioxan

Unlöslich in Mineralöl und Petrolether

B. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 2

Verseifungszahl Mindestens 40 und höchstens 50

Hydroxylzahl Mindestens 96 und höchstens 108

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ethylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT

Synonyme Polysorbat 80

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Mono- und Dianhydriden und

genießbarer, handelsüblicher Ölsäure,

kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je

Mol Sorbit und dessen Anhydride

Gehalt Mindestens 65% Oxyethylengruppen, was

mindestens 96,5%

Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonooleat,

bezogen auf die Trockenmasse entspricht

Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis

bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit,

schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,

Ethylacetat und Toluol

Unlöslich in Mineralöl und Petrolether

B. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 2

Verseifungszahl Mindestens 45 und höchstens 55

Hydroxylzahl Mindestens 65 und höchstens 80

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ethylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Polysorbat 40

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Mono- und Dianhydriden und

genießbarer, handelsüblicher

Palmitinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol

Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen

Anhydride

Gehalt Mindestens 66% Oxyethylengruppen, was

mindestens 97%

Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonopalmitat,

bezogen auf die Trockenmasse, entspricht

Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis orangefarbene

ölige oder gelartige Flüssigkeit,

schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,

Ethylacetat und Aceton

Unlöslich in Mineralöl

B. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 2

Verseifungszahl Mindestens 41 und höchstens 52

Hydroxylzahl Mindestens 90 und höchstens 107

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ethylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 435 POLYOXYEHTYLEN-SORBITANMONOSTEARAT

Synonyme Polysorbat 60

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Mono- und Dianhydriden und

genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure,

kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je

Mol Sorbit und dessen Anhydride

Gehalt Mindestens 65% Oxyethylengruppen, was

mindestens 97%

Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonostearat,

bezogen auf die Trockenmasse, entspricht

Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis orangefarbene

ölige oder gelartige Flüssigkeit,

schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethylacetat und Toluol

Unlöslich in Mineralöl und pflanzlichen

Ölen

B. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 2

Verseifungszahl Mindestens 45 und höchstens 55

Hydroxylzahl Mindestens 81 und höchstens 96

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ethylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT

Synonyme Polysorbat 65

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Mono- und Dianhydriden und

genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure,

kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je

Mol Sorbit und dessen Anhydride

Gehalt Mindestens 46% Oxyethylengruppen, was

mindestens 96%

Polyoxyethylen-(20)-Sorbitantristearat,

bezogen auf die Trockenmasse, entspricht

Beschreibung Bei 25 Grad C gelbbrauner, wachsartiger

Feststoff, schwacher charakteristischer

Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Dispergierbar in Wasser. Löslich in

Mineralöl, pflanzlichen Ölen, Petrolether,

Aceton, Ether, Dioxan, Ethanol und

Methanol

B. Infrarot- Charakteristisch für einen

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines

polyoxyethylierten Polyols

C. Erstarrungs- 29-33 Grad C

temperatur

Reinheit

Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)

Säurezahl Höchstens 2

Verseifungszahl Mindestens 88 und höchstens 98

Hydroxylzahl Mindestens 40 und höchstens 60

1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg

Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

(Mono- und Höchstens 0,25%

Di-)ethylenglykole

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 440 (i) PEKTIN

Definition Pektin setzt sich hauptsächlich zusammen

aus partiellen Methylestern der

Polygalakturonsäure und deren Natrium-,

Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen.

Pektin wird durch Extraktion in einem

wäßrigen Medium aus natürlich vorkommenden

geeignetem eßbarem pflanzlichem Material,

im allgemeinen Zitrusfrüchten und Äpfeln,

gewonnen. Bei der nachfolgenden Ausfällung

werden ausschließlich Methanol, Ethanol

oder Isopropanol als Fällmittel verwandt.

Einecs 232-553-0

Gehalt Mindestens 65% Galacturonsäure, bezogen

auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem

Waschen mit Säure und Alkohol)

Beschreibung Weißes, hellgelbes, hellgraues oder

hellbraunes Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol

unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 2 Std.)

Säureunlösliche Asche Höchstens 1% (unlöslich in Salzsäure (etwa

3 n))

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die

Trockensubstanz

Stickstoff Höchstens 1,0% nach dem Waschen mit Säure

und Ethanol

Gehalt an freiem Zusammen oder getrennt nicht mehr als 1%,

Methanol, Ethanol und bezogen auf die Trockensubstanz

Isopropanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 440 (ii) AMIDIERTES PEKTIN

Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsächlich

aus partiellen Methylestern und -amiden

der Polygalacturonsäure und deren

Natrium-, Kalium-, Calcium- oder

Ammoniumsalzen. Es wird gewonnen durch

Extraktion in einem wäßrigen Medium aus

natürlich vorkommenden geeignetem eßbarem

pflanzlichem Material, im allgemeinen

Zitrusfrüchten und Äpfeln, und durch

Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen

Bedingungen. Bei der nachfolgenden

Ausfällung werden ausschließlich Methanol,

Ethanol oder Isopropanol als Fällmittel

verwandt

Gehalt Mindestens 65% Galacturonsäure, bezogen

auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem

Waschen mit Säure und Alkohol)

Beschreibung Weißes, hellgelbes, hellgräuliches oder

hellbräunliches Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol

unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 2 Std.)

Säureunlösliche Asche Höchstens 1% (unlöslich in Salzsäure (etwa

3 n))

Amidierungsgrad Nicht mehr als 25% der gesamten

Carboxylgruppen

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die

Trockensubstanz

Stickstoff Höchstens 2,5% nach dem Waschen mit Säure

und Ethanol

Gehalt an freiem Einzeln oder zusammen höchstens 1%,

Methanol, Ethanol und bezogen auf die Trockensubstanz

Isopropanol

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

Synonyme Ammortiumsalze der Phosphatidsäure,

Gemisch von Ammoniumsalzen

phosphorylierter Glyceride

Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von

Phosphatidsäuren aus genießbaren Fetten

und Ölen (gewöhnlich teilgehärtetes

Rapsöl). Eine, zwei oder drei

Hydroxylgruppen des Glycerins können an

ein Phosphoratom gebunden sein. Ferner

können zwei Phosphorsäureester zu

Phosphatidylphosphatiden verknüpft sein

Gehalt Phosphorgehalt: mindestens 3 und höchstens

3,4% Gewichtsprozent. Ammoniumgehalt:

mindestens 1,2 und höchstens 1,5%,

ausgedrückt als N

Beschreibung Zäher halbfester Stoff

Merkmale

A. Löslichkeit Fettlöslich

Unlöslich in Wasser, teilweise löslich in

Ethanol und in Aceton

B. Positive Prüfung

auf Glycerin,

Fettsäure und

Phosphat

Reinheit

In Petrolether Höchstens 2,5%

unlösliche Stoffe

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

Synonyme SAIB

Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein

Gemisch der Reaktionsprodukte der

Veresterung von Saccharose von

Lebensmittelqualität mit

Essigsäureanhydrid und

Isobuttersäureanhydrid und nachfolgender

Destillation. Das Gemisch enthält alle

möglichen Esterkombinationen, in denen das

Molverhältnis von Acetat zu Butyrat etwa

2:6 beträgt

Einecs 204-771-6

Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat

Chemische Formel C tief 40 H tief 62 O tief 19

Molekulargewicht 832-856, C tief 40 H tief 62 O tief 19:

846,9

Gehalt Mindestens 98,8% und höchstens 101,9%

C tief 40 H tief 62 O tief 19

Beschreibung Helle, strohfarbene Flüssigkeit, klar,

ohne Ablagerungen, kein markanter Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser

Löslich in den meisten organischen

Lösungsmitteln

B. Brechungsindex n hoch 40 tief D: 1,4492-1,4504

C. Spezifisches d hoch 25 tief D: 1,141-1,151

Gewicht

Reinheit

Triacetin Höchstens 0,1%

Säurezahl Höchstens 0,2

Verseifungszahl Mindestens 524 und höchstens 540

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 3 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

Synonyme Harzester, Estergummi,

Kolophon-Glycerinester

Definition Komplexes Gemisch von Tri- und

Diglycerinestern von Wurzelharzsäuren. Das

Wurzelharz wird durch

Lösungsmittelextraktion alter

Kiefernstümpfe und darauffolgende

Flüssig-Flüssig-Lösungsmittel-Raffination

gewonnen. Aus dieser Spezifikation

ausgeschlossen sind Balsamharz (ein

Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz

(ein Nebenprodukt der

Zellstoffherstellung). Das Enderzeugnis

besteht zu etwa 90% aus Harzsäure und zu

10% aus neutralen, nicht sauren

Verbindungen. Der Harzsäureanteil ist ein

komplexes Gemisch von isomeren

diterpenoiden Monocarbon-säuren mit der

empirischen Molekülformel C tief 20

H tief 30 O tief 2, im wesentlichen

Abietinsäure. Der Stoff wird durch

Dampfstrippen oder

Gegenstromdampfdestillation gereinigt

Beschreibung Harter, gelber bis schwach

bernsteinfarbener Feststoff

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser

Löslich in Aceton und Benzol

B. Infrarot- Charakteristisch für die Verbindung

Absorptionsspektrum

Reinheit

Spezifisches Gewicht d hoch 20 tief 25 mindestens 0,935 in

der Lösung einer 50%igen Lösung in d-Limonen (97%,

Siedepunkt 175,5-176 Grad C, d hoch 20

tief 4: 0,84)

Erweichungsbereich Zwischen 82 Grad C und 90 Grad C

(Ring-Kugel-Methode)

Säurezahl Zwischen 3 und 9

Hydroxylzahl Zwischen 15 und 45

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Prüfung auf Tallharz Werden schwefelhaltige organische

(Schwefelprüfung) Verbindungen in Gegenwart von

Natriumformiat erhitzt, wird der Schwefel

zu Wasserstoffsulfid, das anhand von

Bleipapier leicht nachweisbar ist. Eine

positive Reaktion verweist auf die

Verwendung von Tallharz anstelle von

Wurzelharz

E 450 (i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Dinatriumhydrogendiphosphat

Dinatriumhydrogenpyrophosphat

Saures Natriumpyrophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogendiphosphat

Einecs 231-835-0

Chemische Formel Na tief 2 H tief 2 P tief 2 O tief 7

Molekulargewicht 221,94

Gehalt Mindestens 95% Dinatriumdiphosphat und

zwischen 63% und 64,5%, ausgedrückt als

P tief 2 O tief 5

Beschreibung Pulver oder Körner von weißer Farbe

Merkmale

A. Positivtests für

Natrium und

Phosphat

B. Löslichkeit In Wasser löslich

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 3,7 und 5,0

Lösung

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (bei 105 Grad C über

4 Std.)

Wasserunlösliche Höchstens 1%

Bestandteile

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 450 (ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Saures Trinatriumpyrophosphat

Trinatriumhydrogendiphosphat

Definition

Einecs 238-735-6

Chemische Formel Monohydrat: Na tief 3 HP tief 2 O tief 7.

H tief 2 O

Wasserfrei: Na tief 3 HP tief 2 O tief 7

Molekulargewicht Monohydrat: 261,95

Wasserfrei: 243,93

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die

Trockensubstanz, und zwischen 57% und 59%,

ausgedrückt als P tief 2 O tief 5

Beschreibung Pulver oder Körner von weißer Farbe,

wasserfrei oder als Monohydrat vorkommend

Merkmale

A. Positivtests für

Natrium und

Phosphat

B. In Wasser löslich

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 6,7 und 7,3

Lösung

Glühverlust 4,5%, bezogen auf die Trockenmasse

11,5%, bezogen auf Monohydrat

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (bei 105 Grad C über

4 Std.)

Wasserunlösliche Höchstens 0,2%

Bestandteile

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 450 (iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat

Natriumpyrophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat

Einecs 231-767-1

Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 4 P tief 2 O tief 7

Dekahydrat: Na tief 4 P tief 2 O tief 7.

10 H tief 2 O

Molekulargewicht Wasserfrei: 265,94

Dekahydrat: 446,09

Gehalt Mindestens 95%, Na tief 4 P tief 2 O

tief 7, bezogen auf die geglühte Substanz,

zwischen 52,5% und 54%, ausgedrückt als

P tief 2 O tief 5

Beschreibung Weiße Kristalle, oder ein kristallines

oder körniges Pulver weißer Farbe. Das

Decahydrat blüht in trockener Luft ein

wenig aus

Merkmale

A. Positivtests für

Natrium und

Phosphat

B. Löslichkeit In Wasser löslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 9,8 und 10,8

Lösung

Glühverlust Bei wasserfreiem Salz nicht mehr als 0,5%

und bei Dekahydrat zwischen 38% und 42%

nach vierstündiger Trocknung bei

105 Grad C und anschließendem 30minutigem

Glühen bei 550 Grad C

Wasserunlösliche Höchstens 0,2%

Bestandteile

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 450 (v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Kaliumpyrophosphat

Tetrakaliumpyrophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat

Einecs 230-785-7

Chemische Formel K tief 4 P tief 2 O tief 7

Molekulargewicht 330,34 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die geglühte

Substanz, und zwischen 42% und 43,7%,

ausgedrückt als P tief 2 O tief 5

Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes, sehr

hygroskopisches Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Kalium und Phosphat

B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

Reinheit

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 10,0 und 10,8

Lösung

Glühverlust Höchstens 2% nach vierstündigem Trocknen

bei 105 Grad C und nachfolgendem

30minutigem Glühen bei 550 Grad C

Wasserunlösliche Höchstens 0,2%

Bestandteile

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 450 (vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat

Calciumpyrophosphat

Einecs 232-221-5

Chemische Formel Ca tief 2 P tief 2 O tief 7

Molekulargewicht 254,12

Gehalt Mindestens 96% und zwischen 55% und 56%,

ausgedrückt als P tief 2 O tief 5

Beschreibung Feines, weißes, geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Calcium und

Phosphat

B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in verdünnter

Salz- und Salpetersäure

Reinheit

pH-Wert einer 10%igen Zwischen 5,5 und 7,0

Suspension

Glühverlust Höchstens 1,5% nach 30minutigem Glühen bei

800 ± 25 Grad C

Fluorid Höchstens 50 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 450 (vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme Saures Calciumpyrophosphat

Monocalciumdihydrogenphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat

Einecs 238-933-2

Chemische Formel CaH tief 2 P tief 2 O tief 7

Molekulargewicht 215,97

Gehalt Mindestens 90%, bezogen auf die

Trockensubstanz, und zwischen 61% und 64%,

ausgedrückt als P tief 2 O tief 5

Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Calcium und

Phosphat

Reinheit

Säureunlösliche Höchstens 0,4%

Bestandteile

Fluorid Höchstens 30 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 451 (i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Natriumtripolyphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat

Einecs 231-838-7

Chemische Formel Na tief 5 O tief 10 P tief 3.xH tief 2 O

(x = 0 oder 6)

Molekulargewicht 367,86

Gehalt Mindestens 85%

P tief 2 O tief 5-Gehalt mindestens 56%

und höchstens 58% (Trockenmasse) bzw.

mindestens 43% und höchstens 45%

(Hexahydrat)

Beschreibung Weißes, schwach hygroskopisches Granulat

oder Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich

Unlöslich in Ethanol

B. Positive Prüfung

auf Natrium und

Phosphat

C. pH-Wert einer Zwischen 9,1 und 10,2

1%igen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfrei: höchstens 0,7% (105 Grad C,

1 Std.)

Hexahydrat: höchstens 23,5% (60 Grad C,

1 Std., 105 Grad C, 4 Std.)

Wasserunlösliche Höchstens 0,1%

Stoffe

Höhere Polyphosphate Höchstens 1%

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 451 (ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Kaliumtripolyphosphat

Kaliumtriphosphat

Kaliumtripolyphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat

Pentakaliumtripolyphosphat

Einecs 237-574-9

Chemische Formel K tief 5 O tief 10 P tief 3

Molekulargewicht 448,42

Gehalt Mindestens 85%, bezogen auf die

Trockenmasse

P tief 2 O tief 5-Gehalt mindestens 46,5%

und höchstens 48%

Beschreibung Weißes, hygroskopisches Pulver oder

Granulat

Merkmale

A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich

B. Positive Prüfung

auf Kalium und

Phosphat

C. pH-Wert einer Zwischen 9,2 und 10,5

1%igen Lösung

Reinheit

Glühverlust Höchstens 0,4% (105 Grad C, 4 Std., mit

darauffolgendem Glühen bei 550 Grad C,

30 Min.)

Wasserunlösliche Höchstens 2%

Stoffe

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 452 (i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

1. LÖSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Natriumhexametaphosphat

Natriumtetrapolyphosphat

Graham`sches Salz

Glasiges Natriumpolyphosphat

Natriumpolymetaphosphat

Natriummetaphosphat

Definition Lösliche Natriumpolyphosphate werden durch

Schmelzen und darauffolgende Kühlung von

Natriumorthophosphaten gewonnen. Es

handelt sich bei diesen Verbindungen um

eine Klasse mehrerer amorpher,

wasserlöslicher Polyphosphate, die aus

linearen Ketten von Metaphosphateinheiten

bestehen, ((NaPO tief 3)tief x, x>= 2), an

deren Ende Na tief 2 PO tief 4-Gruppen

stehen. Bei diesen Substanzen wird

normalerweise ihr Na tief 2 O/P tief 2

O tief 5-Verhältnis oder ihr P tief 2

O tief 5-Gehalt angegeben. Die

Na tief 2 O/P tief 2 O tief 5-Verhältnisse

reichen von etwa 1,3 bei

Tetranatriumpolyphosphat (x = etwa 4) bis

1,1 bei Natriumhexametaphosphat (x = 13

bis 18) und 1,0 bei den

Natriumpolyphosphaten mit höherem

Molekulargewicht (x = 20 bis 100 oder

mehr). Der pH-Wert der entsprechenden

Lösungen liegt zwischen 3,6 und 9,0

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Einecs 272-808-3

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen

linearer kondensierter Polyphosphorsäuren

mit der Formel H tief (n + 2) P tief n

O tief (3n + 1) wobei n >= 2

Molekulargewicht (102) tief n

Gehalt Mindestens 60% und höchstens 71% als

P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen

Beschreibung Farblose oder weiße, durchsichtige

Plättchen, Granulat oder Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich

B. Positive Prüfung

auf Natrium und

Phosphat

C. pH-Wert einer Zwischen 3,0 und 9,0

1%igen Lösung

Reinheit

Glühverlust Höchstens 1%

Wasserunlösliche Höchstens 0,1%

Stoffe

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

2. UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Unlösliches Natriummetaphosphat

Madrell`sches Salz

Unlösliches Natriumpolyphosphat

Definition Unlösliches Natriummetaphosphat ist ein

Natriumpolyphosphat mit hohem

Molekulargewicht, das aus zwei langen

Metaphosphatketten (NaPO tief 3) tief x

besteht, die um eine gemeinsame Achse

Spiralen in gegensätzlicher Richtung

bilden. Das Na tief 2 O/P tief 2

O tief 5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der

pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser

ist 6,5

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Natriumpolymetaphosphat

Natriummetaphosphat

Einecs 272-808-3

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen

linearer kondensierter Polyphosphorsäuren

mit der Formel H tief (n + 2) P tief n

O tief (3n + l) wobei n >= 2

Molekulargewicht (102) tief n

Gehalt Mindestens 68,7% und höchstens 70%

P tief 2 O tief 5

Beschreibung Weißes, kristallines Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich

Löslich in Mineralsäuren und in Lösungen

von Kalium- und Ammoniumchloriden, jedoch

nicht von Natriumchloriden

B. Positive Prüfung

auf Natrium und

Phosphat

C. pH-Wert einer Etwa 6,5

1:3-Lösung in

Wasser

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 452 (ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat

Kaliumpolymetaphosphat

Kurrolsches Salz

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat

Einecs 232-212-6

Chemische Formel (KPO tief 3) tief n

Heterogene Gemische von Kaliumsalzen

linearer kondensierter Polyphosphorsäuren

der Formel H tief (n + 2) P tief n

O tief (3n + 1) wobei n >= 2

Molekulargewicht (134) tief n

Gehalt Mindestens 53,5% und höchstens 61,5% als

P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen

Beschreibung Feines, weißes Pulver, Kristalle oder

farblose glasartige Plättchen

Merkmale

A. Löslichkeit 1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Lösung

von Natriumacetat

B. Positive Prüfung

auf Kalium und

Phosphat

C. pH-Wert einer Höchstens 7,8

1%igen Lösung

Reinheit

Glühverlust Höchstens 2% (nach Trocknen bei

105 Grad C, 4 Std., mit darauffolgendem

Glühen bei 550 Grad C, 30 Min.)

Wasserunlösliche Höchstens 0,2%

Stoffe

Zyklisches Phosphat Höchstens 8% des P tief 2 O tief 5-Gehalts

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 452 (iv) CALCIUMPOLYPHOSPHATE

Synonyme Calciummetaphosphat

Calciumpolymetaphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat

Einecs 236-769-6

Chemische Formel CaP tief 2 O tief 6) tief n

Heterogenes Gemisch von Calziumsalzen

kondensierter Polyphosphorsäuren der

Formel H tief (n + 2) P tief n

O tief (n + 1) wobei n >= 2

Molekulargewicht (198) tief n

Gehalt Mindestens 50% und höchstens 71% als

P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen

Beschreibung Geruchlose, farblose Kristalle oder weißes

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Normalerweise schwer löslich in Wasser

Löslich in sauren Medien

B. Positive Prüfung Charakteristisch für die Verbindung

auf Calcium und

Phosphat

C. CaO-Gehalt 27-29,5%

Reinheit

Glühverlust Höchstens 2% (105 Grad C, 4 Std., mit

darauffolgendem Glühen bei 550 Grad C,

30 Min.)

Zyklisches Phosphat Höchstens 8% des P tief 2 O tief 5-Gehalts

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 460 (i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel

Definition Gereinigte, teilweise depolymerisierte

Cellulose, die durch Behandlung von als

Brei aus natürlich vorkommenden faserigem

Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose

mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der

Polymerisationsgrad liegt üblicherweise

unter 400

Chemische Bezeichnung Cellulose

Einecs 232-674-9

Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief n

Molekulargewicht Etwa 36 000

Gehalt Mindestens 97%, berechnet als Cellulose,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Feines weißes oder fast weißes,

geruchloses Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und

verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in

Natriumhydroxidlösung

B. Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure

hinzufügen und 30 Minuten lang im

Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung

von Pyrocatechin in Phosphorsäure

hinzufügen und 30 Minuten lang erhitzen.

Die Lösung färbt sich rot

C. Durch

IR-Spektroskopie

festzustellen

D. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem

Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min)

5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen.

Es entsteht entweder eine frei fließende

Suspension oder eine schwere, klumpige

Suspension, die, wenn überhaupt, nur

schwer fließt, sich kaum absetzt und viele

eingeschlossene Luftblasen enthält.

Entsteht eine frei fließende Suspension,

dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder

umfüllen und eine Stunde lang stehen

lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und

eine überstehende Flüssigkeit erscheint

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 7% (bei 105 Grad C über 3 Std.)

Wasserlösliche Höchstens 0,24%

Bestandteile

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

pH-Wert einer 10%igen Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit

Suspension liegt zwischen 5,0 und 7,5

Stärke Nicht nachweisbar

20 ml dieser im Test D unter `Merkmale`

erhaltenen Dispersion einige Tropfen

Iodlösung hinzufügen und mischen. Es

sollte keine purpurblaue oder blaue

Färbung entstehen

Partikelgröße Mindestens 5 mym (höchstens 10% Partikel

kleiner als 5 mym)

Carboxylgruppen Höchstens 1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 460 (ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose

wird durch Verarbeitung von als Brei aus

natürlich vorkommenden faserigem

Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose

hergestellt

Chemische Bezeichnung Cellulose

Lineares Polymer von 1,4-verbundenen

Glucoseresten

Einecs 232-674-9

Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief n

Molekulargewicht (162) tief n (n ist meist >= 1 000)

Gehalt Mindestens 92%

Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und

verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in

Natriumhydroxidlösung

B. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem

Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min)

5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen.

Es entsteht entweder eine frei fließende

Suspension oder eine schwere, klumpige

Suspension, die, wenn überhaupt, nur

schwer fließt, sich kaum absetzt und viele

eingeschlossene Luftblasen enthält.

Entsteht eine frei fließende Suspension,

dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder

umfüllen und eine Stunde lang stehen

lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und

eine überstehende Flüssigkeit erscheint

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 7% (bei 105 Grad C über 3 Std.)

Wasserlösliche Höchstens 1,0%

Bestandteile

Sulfatasche Höchstens 0,3% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

pH-Wert einer 10%igen Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit

Suspension liegt zwischen 5,0 und 7,5

Stärke Nicht nachweisbar

20 ml dieser im Test B unter `Merkmale`

erhaltenen Dispersion einige Tropfen

Iodlösung hinzugeben und mischen. Es

sollte keine purpurblaue oder blaue

Färbung entstehen

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Partikelgröße Mindestens 5 mym (höchstens 10% Partikel

kleiner als 5 mym)

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether

Definition Methylcellulose ist eine direkt aus

natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern

gewonnene Cellulose, die teilweise mit

Methylgruppen verethert ist

Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten

Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen

Formel C tief 6 H tief 7 O tief 2

(OR tief 1)(OR tief 2)(OR tief 3), wobei

R tief 1, R tief 2 unde R tief 3 jeweils

- H

- CH tief 3 oder

- CH tief 2 CH tief 3

Molekulargewicht Zwischen etwa 20 000 und 380 000

Gehalt Zwischen 25 und 33% Methoxylgruppen

(-OCH tief 3) und höchstens

5% Hydroxyethoxylgruppen (-OCH tief 2

CH tief 2 OH)

Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis

gelbliches oder leicht grau gefärbtes,

geschmack- und geruchloses, körniges oder

faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

klare bis schillernde, zähflüssige

kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol,

Ether und Chloroform

Löslich in Eisessig

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)

Sulfatasche Höchstens 1,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0

kolloidalen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosehydroxypropylether

Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus

natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern

gewonnene Cellulose, die teilweise mit

Hydroxypropylgruppen verethert ist

Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten

Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen

Formel

C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)

(OR tief 2)(OR tief 3), wobei R tief 1,

R tief 2 unde R tief 3 jeweils

- H

- CH tief 2 CHOHCH tief 3

- CH tief 2 CHO(CH tief 2 CHOHCH tief 3)

CH tief 3

- CH tief 2 CHO[CH tief 2 CHO(CH tief 2

CHOHCH tief 3)CH tief 3]CH tief 3

Molekulargewicht Zwischen etwa 30 000 und 1 000 000

Gehalt Mindestens 80,5% Hydroxypropoxyl-Gruppen

(-OCH tief 2 CHOHCH tief 3), was höchstens

4,6 Hydroxypropyl-Gruppen pro

Anhydroglukoseeinheit, bezogen auf die

Trockensubstanz, entspricht

Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis

gelbliches oder leicht grau gefärbtes,

geschmack- und geruchloses, körniges oder

faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

klare bis schillernde, zähflüssige

kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol.

Unlöslich in Ether.

B. Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch

Gaschromatographie festzustellen.

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0

kolloidalen Lösung

Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine

direkt aus natürlich vorkommenden

pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose,

die teilweise mit Methylgruppen verethert

ist, mit einer kleinen Menge angeetherter

Hydroxypropylgruppen

Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

Chemische Formel Polymere von substitutierten

Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen

Formel

C tief 6 H tief 7 O tief 2

(OR tief 1)(OR tief 2)(OR tief 3), wobei

R tief 1, R tief 2 und R tief 3 jeweils

- H

- CH tief 3

- CH tief 2 CHOHCH tief 3

- CH tief 2 CHO (CH tief 2 CHOHCH tief 3)

CH tief 3

- CH tief 2 CHO[CH tief 2 CHO (CH tief 2

CHOHCH tief 3) CH tief 3]CH tief 3

Molekulargewicht Zwischen etwa 13 000 und 200 000

Gehalt Zwischen 19 und 30% Methoxylgruppen

(-OCH tief 3) und zwischen 3 und 12%

Hydroxypropoxylgruppen (-OCH tief 2

CHOHCH tief 3), bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis

gelbliches oder leicht grau gefärbtes,

geschmack- und geruchloses, körniges oder

faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

klare bis schillernde, zähflüssige

kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol

B. Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch

Gaschromatographie festzustellen

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)

Sulfatasche Höchstens 1,5% bei Produkten mit einer

Viskosität von mindestens 50 mPa.s

Höchstens 3% bei Produkten mit einer

Viskosität unter 50 mPa.s

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0

kolloidalen Lösung

Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose

Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus

natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern

gewonnene Cellulose, die teilweise mit

Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten

Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen

Formel

C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)

(OR tief 2)(OR tief 3), wobei

R tief 1, R tief 2 und R tief 3 jeweils

- H

- CH tief 3

- CH tief 2 CH tief 3

Molekulargewicht Zwischen etwa 30 000 und 40 000

Gehalt Bezogen auf die Trockensubstanz zwischen

3,5 und 6,5% Methoxylgruppen

(-OCH tief 3), zwischen 14,5 und 19%

Ethoxylgruppen (-OCH tief 2 CH tief 3) und

zwischen 13,2 und 19,6% Alkoxy-Gruppen

insgesamt, berechnet als Methoxyl

Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis

gelbliches oder leicht grau gefärbtes,

geschmack- und geruchloses, körniges oder

faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine

klare bis schillernde, zähflüssige

kolloidale Lösung. Löslich in Ethanol.

Unlöslich in Ether

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% für die faserige Form und

höchstens 10% für die Pulverform (bei

105 Grad C, bis Gewichtskonstanz)

Sulfatasche Höchstens 0,6%

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0

kolloidalen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 466 NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme Carboxymethylcellulose

CMC

NaCMC

Natrium-CMC

Cellulosegummi

Definition Natriumcarboxymethylcellulose ist ein

Natriumsalz eines Carboxymethylethers

einer direkt aus natürlich vorkommenden

pflanzlichen Fasern gewonnenen Cellulose

Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der

Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten

Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen

Formel

C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)

(OR tief 2)(OR tief 3), wobei R tief 1,

R tief 2 und R tief 3 jeweils

- H

- CH tief 2 COONa

- CH tief 2 COOH

Molekulargewicht Höher als ca. 17 000 (Polymerisationsgrad

ca. 100)

Gehalt Mindestens 99,5%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis

gelbliches oder leicht grau gefärbtes,

geschmack- und geruchloses, körniges oder

faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Bildet mit Wasser eine zähflüssige

kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol

B. Schäumungsprüfung Eine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig

schütteln. Es bildet sich keine

Schaumschicht. (Auf diese Weise läßt sich

Natriumcarboxymethylcellulose von anderen

Celluloseethern unterscheiden.)

C. Ausfällung Zu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe

5 ml einer 5%igen Kupfersulfat- oder

Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es

bildet sich ein Niederschlag. (Auf diese

Weise läßt sich

Natriumcarboxymethylcellulose von anderen

Celluloseethern sowie von Gelatine,

Johannisbrotkernmehl und Tragant

unterscheiden.)

D. Farbreaktion 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter

ständigem Rühren zu 50 ml Wasser

hinzufügen, um eine gleichmäßige

Dispersion zu erreichen. So lange

weiterrühren, bis die Lösung klar wird,

dann die Lösung für folgende Prüfung

verwenden: 1 mg der Probe in einem kleinen

Reagenzglas mit dem gleichen Volumen

Wasser verdünnen und 5 Tropfen

1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das

Reagenzglas neigen und entlang seiner

Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure

eingießen, so daß diese am Boden eine

Schicht bildet. An der Grenzfläche

entwickelt sich eine purpurrote Färbung

Reinheit

Substitutionsgrad Zwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen

(-CH tief 2 COOH) je Anhydroglukoseeinheit

Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C bis

Gewichtskonstanz)

pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,5

kolloidalen Lösung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

Gesamtglykolat Höchstens 0,4%, berechnet als

Natriumglykolat, bezogen auf die

Trockensubstanz

Natrium Höchstens 12,4%, bezogen auf die

Trockensubstanz

E 470a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

Definition Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von

Speisefettsäuren, wobei diese Salze

entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten

oder aus destillierten Speisefettsäuren

gewonnen werden

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von

weißer bis gelblicher Farbe

Merkmale

A. Löslichkeit Natrium- und Kaliumsalze: In Wasser und in

Ethanol löslich Calciumsalze: Unlöslich in

Wasser, Ethanol und Ether

B. Positivtest für

Kationen und

Fettsäuren

Reinheit

Natrium Zwischen 9 und 14%, ausgedrückt als

Na tief 2 O

Kalium Zwischen 13 und 21,5%, ausgedrückt als

K tief 2 O

Calcium Zwischen 8,5 und 13%, ausgedrückt als CaO

Unverseifbare Höchstens 2%

Bestandteile

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Freies Alkali Höchstens 0,1%, ausgedrückt als NaOH

In Alkohol unlösliche Höchstens 0,2% (dieses Kriterium gilt nur

Bestandteile für Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

Definition Magnesium von Speisefettsäuren, wobei

diese Salze entweder aus zum Verzehr

geeigneten Fetten oder aus destillierten

Speisefettsäuren gewonnen werden

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von

weißer bis gelblicher Farbe

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich, teilweise löslich in

Ethanol und Ether

B. Positivtests für

Magnesium und

Fettsäuren

Reinheit

Magnesium Zwischen 6,5 und 11%, ausgedrückt als MgO

Freies Alkali Höchstens 0,1%, ausgedrückt als MgO

Unverseifbare Höchstens 2%

Bestandteile

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Glycerinmonostearat

Glycerinmonopalmitat

Glycerinmonooleat, usw.

Monostearin, Monopalmitin, Monoolein usw.

GMS (für Glycerinmonostearat)

Definition Mischung von Mono-, Di- und Triestern des

Glycerins von Speisefettsäuren. Sie können

geringe Mengen freie Fettsäuren und

Glycerin enthalten

Gehalt Mono- und Diester: mindestens 70%

Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit

oder weiße bis elfenbeinfarbene Wachse.

Die festen Produkte können die Form von

Pulver, Schuppen oder Pastillen haben.

Merkmale

A. Infrarotspektrum Charakteristisch für Partialester von

Fettsäuren und Polyol

B. Positivtests für

Glycerin und

Fettsäuren

C. Löslichkeit Wasserunlöslich, löslich in Ethanol und

Toluol

Reinheit

Wassergehalt Höchstens 2% (Karl-Fischer-Verfahren)

Säurezahl Höchstens 6

Freies Glycerin Höchstens 7%

Polyglycerine Diglycerin höchstens 4% sowie Tri- und

Polyglycerine höchstens 1% der

Gesamtglycerine

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtglycerin Zwischen 16% und 33%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472a ESSIGSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON

SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden

Acetoglyceride

Acetylierte Mono- und Diglyceride

Essig- und Fettsäureester des Glycerins

Definition Ester des Glycerins mit Essigsäure und

Speisefettsäuren. Sie können geringe

Mengen freies Glycerin, freie Essig- und

Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis

feste Wachse von weißer bis gelblicher

Farbe

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Fettsäuren und

Essigsäure

B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Essig- und Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtessigsäure Zwischen 9% und 32%

Freie Fettsäuren (und Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Essigsäure)

Gesamtglycerin Zwischen 14% und 31%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472b MILCHSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON

SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden

Lactoglyceride

Mit Milchsäure veresterte Mono- und

Diglyceride von Speisefettsäuren

Definition Ester des Glycerins mit Milchsäure und

Speisefettsäuren. Sie können geringe

Mengen freies Glycerin, freie Milch- und

Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis

feste Wachse wechselnder Konsistenz und

von weißer bis gelblicher Farbe

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Milchsäure und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser, aber

dispergierbar in heißem Wasser

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Milch- und Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtmilchsäure Zwischen 13% und 45%

Freie Fettsäuren (und Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Milchsäure)

Gesamtglycerin Zwischen 13% und 30%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472c ZITRONENSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON

SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Zitronensäureester von Mono- und

Diglyceriden

Citroglyceride

Mit Zitronensäure veresterte Mono- und

Diglyceride von Speisefettsäuren

Definition Ester des Glycerins mit Zitronensäure und

Speisefettsäuren. Sie können geringe

Mengen freies Glycerin, freie Zitronen-

und Fettsäuren und freie Glyceride

enthalten. Sie können ganz oder teilweise

mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd

neutralisiert sein

Beschreibung Gelbliche oder leicht bräunliche

Flüssigkeiten bzw. halbfeste bis feste

Massen

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Zitronensäure und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser

Dispergierbar in heißem Wasser

Löslich in Ölen und Fetten

Unlöslich in kaltem Ethanol

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Zitronen- und

Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Gesamtglycerin Zwischen 8% und 33%

Gesamtzitronensäure Zwischen 13% und 50%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472d WEINSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden

Mit Weinsäure veresterte Mono- und

Diglyceride von Speisefettsäuren

Definition Ester des Glycerins mit Weinsäure und

Speisefettsäuren. Sie können geringe

Mengen freies Glycerin, freie Wein- und

Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung Klebrige, zähflüssige gelbliche

Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin, Weinsäure

und Fettsäuren

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Wein- und Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Gesamtglycerin Zwischen 12% und 29%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtweinsäure Zwischen 15% und 50%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472e ESTER DER MONOACETYL- UND DIACETYLWEINSÄURE DER MONO- UND

DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und

Diglyceriden

Mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des

Glycerins

Definition Gemischte Ester des Glycerins mit aus

Weinsäure erhaltener Mono- und

Diacetylweinsäure und Speisefettsäuren.

Sie können geringe Mengen freies Glycerin,

freie Fettsäuren, freie Wein- und

Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie

freie Glyceride enthalten. Außerdem

enthalten sie Essig- und Weinsäureester

von Speisefettsäuren

Beschreibung Klebrige, zähflüssige Flüssigkeiten bis

gelbe Wachse. An feuchter Luft wird

Essigsäure freigesetzt

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Fettsäuren, Wein-

und Essigsäure

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Essig-, Wein- und

Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Gesamtglycerin Zwischen 11% und 28%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtweinsäure Zwischen 10% und 40%

Gesamtessigsäure Zwischen 8% und 32%

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 472f ESTERGEMISCH VON ESSIG- UND WEINSÄURE DER MONO- UND

DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Mit Essig- und Weinsäure veresterte Mono-

und Diglyceride von Speisefettsäuren

Definition Ester des Glycerins mit Essig- und

Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können

geringe Mengen freies Glycerin, freie

Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure

sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem

können sie Mono- und

Diacetylweinsäureester von Mono- und

Diglyceriden von Speisefettsäuren

enthalten

Beschreibung Klebrige Flüssigkeiten bis beste Wachse

von weißer bis gelblicher Farbe

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Fettsäuren, Wein-

und Essigsäure

Reinheit

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Essig-, Wein- und

Fettsäuren

Freies Glycerin Höchstens 2%

Gesamtglycerin Zwischen 12% und 27%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Gesamtessigsäure Zwischen 10% und 20%

Gesamtweinsäure Zwischen 20% und 40%

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Saccharoseester

Zuckerester

Definition Hauptsächlich Mono-, Di- und Triester der

Saccharose mit Speisefettsäuren. Sie

können aus Saccharose und den Methyl- und

Ethylestern der Speisefettsäuren oder

durch Extraktion aus Zuckerglyceriden

hergestellt werden. Für ihre Herstellung

darf kein anderes organisches

Lösungsmittel als Dimethylsulfoxid,

Dimethylformamid, Ethylacetat,

Isopropanol, Isobutylalkohol,

Propylenglycol und Methylethylketon

verwendet werden

Gehalt Mindestens 80%

Beschreibung Steife Gele, weiche Feststoffe oder weißes

bis schwach grauweißliches Pulver

Merkmale

A. Positivtests für

Zucker und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser

Löslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 2% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Freier Zucker Höchstens 5%

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Methanol Höchstens 10 mg/kg

Dimethylsulfoxid Höchstens 2 mg/kg

Dimethylformamid Höchstens 1 mg/kg

Isobutylalkohol Höchstens 10 mg/kg

Ethylacetat )

Isopropanol ) Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen

Propylenglycol )

Methylethylketon Höchstens 10 mg/kg

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von

Saccharose mit einem Speisefett oder

Speiseöl hergestellt und sind ein Gemisch

von hauptsächlich Mono-, Di- und Triestern

von Saccharose und Fettsäuren zusammen mit

Rückständen von Mono-, Di- und

Triglyceriden aus Fett oder Öl. Für ihre

Zubereitung darf kein anderes organisches

Lösungsmittel als Cyclohexan,

Dimethylformamid, Ethylacetat,

Isobutylalkohol und Isopropanol verwendet

werden

Gehalt Zwischen 40% und 60% an Zuckerestern von

Fettsäuren

Beschreibung Weiche Feststoffe, steife Gele oder weiße

bis elfenbeinfarbene Pulver

Merkmale

A. Positivtests für

Zucker und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser

Löslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 2% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Freier Zucker Höchstens 5%

Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Methanol Höchstens 10 mg/kg

Dimethylformamid Höchstens 1 mg/kg

Isobutylalkohol ) Höchstens 10 mg/kg, einzeln oder zusammen

Cyclohexan )

Ethylacetat ) Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen

Isopropanol )

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Polyglycerin-Fettsäureester

Definition Polyglycerinester von Speisefettsäuren

werden durch Veresterung von

Polyglycerinen mit Speisefetten oder mit

Speisefettsäuren hergestellt. Der

Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di-,

Tri- und Tetraglycerin und enthält nicht

mehr als 10% Polyglycerine mit Kettenlänge

von Heptaglycerin oder höher

Gehalt Insgesamt mindestens 90% Fettsäureester

Beschreibung Hellgelbe bis bernsteinfarbene, ölige bis

sehr zähe Flüssigkeiten; blaß- bis

mittelbraune, plastische oder weiche

Feststoffe; blaßbraune bis braune harte

Wachse

Merkmale

A. Positivtests für

Glycerin,

Polyglycerin und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Die Eigenschatten der Ester reichen von

sehr hydrophil bis zu sehr lipophil; als

Gruppe sind sie jedoch im allgemeinen

dispergierbar in Wasser und löslich in

organischen Lösungsmitteln und Ölen

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Fettsäuren

Freie Fettsäuren Höchstens 6%, ausgedrückt als Ölsäure

Gesamtglycerine Zwischen 18% und 60%

Freie Glycerine Höchstens 7%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

Synonyme Glycerinester von kondensierten

Rizinusölfettsäuren

Polyglycerinester von umgeesterter

Rizinolsäure

PGPR

Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch

Veresterung von Polyglycerin mit

kondensierten Rizinusöl-Fettsäuren

gewonnen

Beschreibung Klare, stark viskose Flüssigkeit

Merkmale

A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser und Ethanol

Löslich in Ether, Kohlenwasserstoffen und

halogenierten Kohlenwasserstoffen

B. Positivtests für

Glycerin,

Polyglycerin und

Rizinolsäure

C. Brechungsindex Zwischen 1,4630 und 1,4665

(n) hoch 65 tief D

Reinheit

Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt

aus mindestens 75% Di-, Tri- und

Tetraglycerinen und höchstens

10% Polyglycerinen gleich oder länger als

Heptaglycerin

Hydroxylzahl Zwischen 80 und 100

Säurezahl Höchstens 6

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 477 PROPYLENGLYXOLESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme 1,2-Propandiolester von Speisefettsäuren

Definition Mischungen von Propylenglykol-Mono- und

Diestern von Speisefettsäuren. Der

Alkoholanteil besteht ausschließlich aus

Propylenglycol nebst Dimeren und Spuren

von Trimeren. Andere organische Säuren als

Speisefettsäuren sind nicht vorhanden

Gehalt Insgesamt mindestens 85% Fettsäureester

Beschreibung Klare Flüssigkeiten oder weiße wachsartige

Schuppen, Pastillen oder feste Wachse mit

schwachem Geruch

Merkmale

A. Positivtests für

Propylenglykol und

Fettsäuren

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Andere Säuren als Nicht nachweisbar

Fettsäuren

Freie Fettsäuren Höchstens 6%, ausgedrückt als Ölsäure

Gesamtpropylenglykol Zwischen 11% und 31%

Freies Propylenglykol Höchstens 5%

Propylenglykol-Dimere Höchstens 0,5%

und Trimere

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,

Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe

bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)

enthalten sein

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAÖL, ESTER AUS MONO- UND DIGLYCERIDEN UND

FETTSÄUREN

Synonyme TOSOM

Definition Thermooxidiertes Sojaöl (Ester aus Mono-

und Diglyceriden und Fettsäuren) ist ein

komplexes Gemisch von Glycerin- und

Fettsäureestern aus Speisefett und

Fettsäuren aus thermooxidiertem Sojaöl. Es

wird durch Umesterung und Desodorisierung

im Vakuum bei 130 Grad C von 10%

thermooxidiertem Sojaöl und 90% Mono- und

Diglyceriden von Speisefettsäuren gewonnen

Das Sojaöl wird ausschließlich aus

natürlich vorkommenden Sojasorten gewonnen

Beschreibung Hellgelb bis hellbraun, wachsartig oder

fest

Merkmale

A. Löslichkeit Wasserunlöslich

Löslich in heißem Öl oder Fett

Reinheit

Schmelzbereich 55-65 Grad C

Freie Fettsäuren Höchstens 1,5%, ausgedrückt als Ölsäure

Freies Glycerin Höchstens 2%

Gesamtfettsäuren 83%-90%

Gesamtglycerin 16%-22%

Fettsäuremethylester, Höchstens 9% der Fettsäuremethylester

die mit Harnstoff insgesamt

keine Addukte bilden

In Petrolether Höchstens 2% der Fettsäuren insgesamt

unlösliche Fettsäuren

Peroxidzahl Höchstens 3

Epoxide Höchstens 0,03% Oxiran-Sauerstoff

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 481 NATRIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT

Synonyme Natriumstearoyllaktylat

Natriumstearoyllaktat

Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsäuren und

ihre Polymere mit geringeren Anteilen

sonstiger Natriumsalze verwandter Säuren,

die durch Reaktion der Stearin- und

Milchsäure entstanden sind. Verschiedene

andere freie oder veresterte Fettsäuren

können, aus der verwendeten Stearinsäure

herstammend, ebenfalls vorhanden sein

Chemische Natrium-di-2-stearoyllaktat

Bezeichnungen Natrium-di(2-stearoyloxy-)

Propionsäureester

Einecs 246-929-7

Chemische Formel C tief 21 H tief 39 O tief 4 Na

(Hauptbestandteile) C tief 19 H tief 35 O tief 4 Na

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver oder

spröder Stoff mit charakteristischem

Geruch

Merkmale

A. Positivtests für

Natrium, Milch- und

Fettsäuren

B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol

Reinheit

Natrium Zwischen 2,5% und 5%

Esterzahl Zwischen 90 und 190

Säurezahl Zwischen 60 und 130

Gesamtmilchsäure Zwischen 15% und 40%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 482 CALCIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT

Synonyme Calciumstearoyllaktat

Definition Calciumsalze der Stearoyllaktylsäuren und

ihre Polymere mit geringeren Anteilen

sonstiger Calciumsalze verwandter Säuren,

die durch Reaktion der Stearin- und

Milchsäure entstanden sind. Verschiedene

andere freie oder veresterte Fettsäuren

können, aus der verwendeten Stearinsäure

herstammend, ebenfalls vorhanden sein

Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllaktat

Calcium-di(2-stearoyloxy-)

Propionsäureester

Einecs 227-335-7

Chemische Formel C tief 42 H tief 78 O tief 8 Ca

C tief 38 H tief 70 O tief 8 Ca

Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver oder

spröder Stoff mit charakteristischem

Geruch

Merkmale

A. Positivtests für

Calcium, Milch- und

Fettsäuren

B. Löslichkeit Schwer löslich in heißem Wasser

Reinheit

Calcium Zwischen 1% und 5,2%

Esterzahl Zwischen 125 und 190

Gesamtmilchsäure Zwischen 15% und 40%

Säurezahl Zwischen 50 und 130

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 483 STEARYLTARTRAT

Synonyme Stearylpalmityltartrat

Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsäure

mit handelsüblichem Stearylalkohol, der

hauptsächlich aus Stearyl- und

Palmitylalkoholen besteht. Hauptprodukte

sind Diester mit geringen Anteilen an

Monoestern und unveränderte Ausgangsstoffe

Chemische Bezeichnung Distearyltartrat

Dipalmityltartrat

Chemische Formel C tief 38 H tief 74 O tief 6 bis

C tief 40 H tief 78 O tief 6

Molekulargewicht 627-655

Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90%; dies

entspricht einer Esterzahl von 163 und 180

Beschreibung Gelblichweiße ölige Paste (bei 25 Grad C)

Merkmale

A. Positivtest für

Tartrat

B. Schmelzbereich Zwischen 67 Grad C und 77 Grad C. Nach der

Verseifung haben die gesättigten

langkettigen Fettalkohole einen

Schmelzbereich zwischen 49 Grad C und

55 Grad C

Reinheit

Hydroxylzahl Zwischen 200 und 220

Säurezahl Höchstens 5,6

Gesamtweinsäure Zwischen 18% und 35%

Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±

25 Grad C

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

Unverseifbare Zwischen 77% und 83%

Bestandteile

Jodzahl Höchstens 4 (Wijs)

E 491 SORBITANMONOSTEARAT

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Anhydriden mit genießbarer,

handelsüblicher Stearinsäure

Einecs 215-664-9

Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,

Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung Helle, cremefarbene bis gelbbraune

Pastillen oder Schuppen oder harter,

wachsartiger Stoff mit leichtem

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Toluol, Dioxan,

Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Methanol,

Ethanol und Anilin bei Temperaturen

oberhalb seines Schmelzpunktes

Unlöslich in Petrolether und Aceton

Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar

in warmem Wasser

Löslich mit Trübung in Mineralöl und

Ethylacetat bei Temperaturen über

50 Grad C

B. Erstarrungs- 50-52 Grad C

temperatur

C. Infrarot- Charakteristisch für ein

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)

Sulfatasche Höchstens 0,5%

Säurezahl Höchstens 10

Verseifungszahl Mindestens 147 und höchstens 157

Hydroxylzahl Mindestens 235 und höchstens 260

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 492 SORBITANTRISTEARAT

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Anhydriden mit genießbarer,

handelsüblicher Stearinsäure

Einecs 247-891-4

Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,

Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung Helle, cremefarbene bis gelbbraune

Pastillen oder Schuppen oder harter,

wachsartiger Stoff mit leichtem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Schwach löslich in Toluol, Ether,

Terrachlorkohlenstoff und Ethylacetat

Dispergierbar in Petrolether, Mineralöl,

Pflanzenöl, Aceton und Dioxan

Unlöslich in Wasser, Methanol und Ethanol

B. Erstarrungs- 47-50 Grad C

temperatur

C. Infrarot- Charakteristisch für ein

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)

Sulfatasche Höchstens 0,5%

Säurezahl Höchstens 15

Verseifungszahl Mindestens 176 und höchstens 188

Hydroxylzahl Mindestens 66 und höchstens 80

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Anhydriden mit genießbarer,

handelsüblicher Laurinsäure

Einecs 215-663-3

Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,

Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung Bernsteinfarbene, ölige, viskose

Flüssigkeit, helle cremefarbene bis

gelbbraune Perlen oder Flocken oder

harter, wachsartiger Stoff mit leichtem

Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Dispergierbar in heißem und kaltem Wasser

B. Infrarot- Charakteristisch für ein

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)

Sulfatasche Höchstens 0,5%

Säurezahl Höchstens 7

Verseifungszahl Mindestens 155 und höchstens 170

Hydroxylzahl Mindestens 330 und höchstens 358

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Anhydriden mit genießbarer,

handelsüblicher Ölsäure; Hauptbestandteil

ist 1,4-Sorbitanmonooleat;

Isosorbidmonooleat, Sorbitandioleat und

Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

Einecs 215-665-4

Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,

Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung Bernsteinfarbene viskose Flüssigkeit,

helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen

oder Flocken oder harter, wachsartiger

Stoff mit leichtem charakteristischem

Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Ethanol, Ether, Ethylacetat,

Anilin, Toluol, Dioxan, Petrolether und

Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen

oberhalb seines Schmelzpunktes

Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar

in warmem Wasser

B. Jodzahl Der Rückstand von Ölsäure, gewonnen durch

Verseifung des obengenannten

Sorbitanmonooleats, hat eine Jodzahl

zwischen 80 und 100

Reinheit

Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)

Sulfatasche Höchstens 0,5%

Säurezahl Höchstens 8

Verseifungszahl Mindestens 145 und höchstens 160

Hydroxylzahl Mindestens 193 und höchstens 210

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Sorbitanpalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und

seinen Anhydriden mit genießbarer,

handelsüblicher Palmitinsäure

Einecs 247-568-8

Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,

Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung Leichte cremefarbene bis gelbbraune

Pastillen oder Schuppen oder harter,

wachsartiger Stoff mit leichtem

charakteristischem Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Ethanol, Methanol, Ether,

Ethylacetat, Anilin, Toluol, Dioxan,

Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei

Temperaturen oberhalb seines

Schmelzpunktes

Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar

in warmem Wasser

B. Erstarrungs- 45-47 Grad C

temperatur

C. Infrarot- Charakteristisch für ein

Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols

Reinheit

Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)

Sulfatasche Höchstens 0,5%

Säurezahl Höchstens 7,5

Verseifungszahl Mindestens 140 und höchstens 150

Hydroxylzahl Mindestens 270 und höchstens 305

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 508 KALIUMCHLORID

Synonyme Sylvin

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid

Einecs 231-211-8

Chemische Formel KCl

Molekulargewicht 74,56

Gehalt Mindestens 99% bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Farblose, längliche, prismatische oder

würfelförmige Kristalle oder weißes,

körniges Pulver; geruchlos

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser

Unlöslich in Ethanol

B. Positive Prüfung

auf Kalium und

Chlorid

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1% (105 Grad C, 2 Std.)

Natrium Negative Prüfung

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 579 EISENGLUCONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat

Eisen(II)-D-gluconatdihydrat

Einecs 206-076-3

Chemische Formel C tief 12 H tief 22 FeO tief 14.

2H tief 2 O

Molekulargewicht 482,17

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Schwach grünlichgelbes bis gelblichgraues

Pulver oder Granulat, kann einen schwachen

Geruch von verbranntem Zucker aufweisen

Merkmale

A. Löslichkeit Bei leichter Erwärmung wasserlöslich

Praktisch unlöslich in Ethanol

B. Positive Prüfung

auf

Eisen-(II)-ionen

C. Prüfung auf

Gluconsäure mit

Phenylhydrazin:

positiv

D. pH-Wert einer Zwischen 4 und 5,5

10%igen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% (105 Grad C, 16 Std.)

Oxalsäure Nicht nachweisbar

Eisen (Fe III) Höchstens 2%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Reduzierende Höchstens 0,5%, ausgedrückt als Glucose

Substanzen

E 585 EISENLACTAT

Synonyme Eisen-(II)-Lactat

Eisen-(III)-2-Hydroxypropionat

Eisen(II)salz der Milchsäuren

Definition

Chemische Bezeichnung Eisen-2-Hydroxypropanoat

Einecs 227-608-0

Chemische Formel C tief 6 H tief 10 FeO tief 6.xH tief 2 O

(x = 2 oder 3)

Molekulargewicht 270,02 (Dihydrat)

288,03 (Trihydrat)

Gehalt Mindestens 96%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Grünlich-weiße Kristalle oder schwach

grünes Pulver mit einem charakteristischen

Geruch

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser

Praktisch unlöslich in Ethanol

B. Positive Prüfung

auf

Eisen-(II)-ionen

und Lactat

C. pH-Wert einer Zwischen 4 und 6

2%igen Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 18% (100 Grad C, in einem

Vakuum, etwa 700 mm Hg)

Eisen (Fe III) Höchstens 0,6%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

POLYETHYLENGLYCOL 6000

Synonym PEG 6000

Macrogol 6000

Definition Polyethylenglycol 6000 ist ein Gemisch aus

Polymeren der allgemeinen Formel

H-(OCH tief 2-CH)-OH und einem

durchschnittlichen relativen

Molekulargewicht von rund 6 000

Chemische Formel (C tief 2 H tief 4 O) tief n H tief 2 O

(n = Anzahl Ethylenoxideinheiten, die

einem Molekulargewicht von 6 000

entsprechen, d. h. rund 140)

Molekulargewicht 5 600-7 000

Gehalt Mindestens 90% und höchstens 110%

Beschreibung Weißer oder fast weißer, wachs- oder

parafinartiger Feststoff

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser und Methylenchlorid sehr gut

löslich

In Alkohol, Ether, fetten Ölen und

Mineralölen praktisch unlöslich

B. Schmelzbereich 55 bis 61 °C

Reinheit

Viskosität 0,220 bis 0,275 kgm hoch -1 s hoch -1

bei 20 °C

Hydroxylzahl 16 bis 22

Sulfatasche Höchstens 0,2%

Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 296 APFELSÄURE

Synonym dl-Apfelsäure

Definition

Chemischer Name dl-Apfelsäure, Hydroxybutandisäure,

Hydroxybernsteinsäure

EINECS 230-022-8

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 5

Molekulargewicht 134,09

Gehalt Gehalt mindestens 99%

Beschreibung Weißes oder fast weißes kristallines

Pulver oder Körner

Merkmale

A. Schmelzbereich 127 bis 132 °C

B. Reagiert positiv

auf den Nachweis

von Malat

C. Lösungen dieses

Stoffes sind in

allen

Konzentrationen

optisch inaktiv

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Fumarsäure Höchstens 1%

Maleinsäure Höchstens 0,05%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 297 FUMARSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Trans-Butendisäure,

trans-1,2-Ethylen-Dicarbonsäure

EINECS 203-743-0

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 4

Molekulargewicht 116,07

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder Körner

Merkmale

A. Schmelzbereich 286-302 °C (geschlossene Kapillare,

rasche Erwärmung)

B. Reagiert positiv

auf den

Doppelbindungs-

und den 1,2-Dicar-

bonsäure-Test

C. pH einer 0,05%igen

Lösung bei 25 °C 3,0-3,2

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (120 °C, 4 h)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Maleinsäure Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 343 (i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonym Magnesiumdihydrogenphosphat

Einbasiges Magnesiumphosphat

Monomagnesiumorthophosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

EINECS 236-004-6

Chemische Formel Mg(H tief 2 PO tief 4) tief 2 .

nH tief 2 O (n = 0 bis 4)

Molekulargewicht 218,30 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 51% nach dem Glühen

Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines

Pulver, geringfügig wasserlöslich

Merkmale

A. Positivtest für

Magnesium und

Phosphat

B. MgO-Gehalt Mindestens 21,5% nach dem Glühen

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt als Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 4 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 343 (ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonym Magnesiumhydrogenphosphat

Zweibasiges Magnesiumphosphat

Dimagnesiumorthophosphat

Sekundäres Magnesiumphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

EINECS 231-823-5

Chemische Formel MgHPO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0 bis

3)

Molekulargewicht 120,30 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 96% nach dem Glühen

Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines

Pulver, geringfügig wasserlöslich

Merkmale

A. Positivtest für

Magnesium und

Phosphat

B. MgO-Gehalt Mindestens 33%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in

Fluor)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 4 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 350 (i) NATRIUMMALAT

Synonym Natriumsalz der Apfelsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatrium-dl-malat-Dinatriumsalz der

Hydroxybutandisäure

Chemische Formel Hemihydrat: C tief 4 H tief 4 Na tief

2

O tief 5 . 1/2 H tief 2 O

Trihydrat: C tief 4 H tief 4 Na tief 2

O tief 5 . 3H tief 2 O

Molekulargewicht Hemihydrat: 187,05

Trihydrat: 232,10

Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder Stücke

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

1,2-Dicarbonsäure-

und den Natriumtest

B. Azofarbstoffbildung Positiv

C. Löslichkeit Gut wasserlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 7% (130 °C, 4 h) für das

Hemihydrat, oder 20,5%-23,5% (130 °C,

4 h) für das Trihydrat

Basizität Höchstens 0,2%, ausgedrückt als

Na tief 2 CO tief 3

Fumarsäure Höchstens 1%

Maleinsäure Höchstens 0,05%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

Synonym Mononatriumsalz der dl-Apfelsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatrium-dl-malat,

Mononatrium-2-dl-hydroxysuccinat

Chemische Formel C tief 4 H tief 5 NaO tief 5

Molekulargewicht 156,07

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

1,2-Dicarbonsäure-

und den Natriumtest

B. Azofarbstoffbildung Positiv

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% (110 °C, 3 h)

Maleinsäure Höchstens 0,05%

Fumarsäure Höchstens 1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 351 KALIUMMALAT

Synonym Kaliumsalz der Apfelsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Dikalium-dl-malat, Dikaliumsalz der

Hydroxybutandisäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 K tief 2 O tief 5

Molekulargewicht 210,27

Gehalt Mindestens 59,5%

Beschreibung Farblose oder fast farblose wässrige

Lösung

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

1,2-Dicarbonsäure-

und den Kaliumtest

B. Azofarbstoffbildung Positiv

Reinheit

Basizität Höchstens 0,2%, ausgedrückt als

K tief 2 CO tief 3

Fumarsäure Höchstens 1%

Maleinsäure Höchstens 0,05 %

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 352 (i) CALCIUMMALAT

Synonym Calciumsalz der Apfelsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Calcium-dl-malat,

Calcium-alpha-hydroxysuccinat,

Calciumsalz

der Hydroxybutandisäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 CaO tief 5

Molekulargewicht 172,14

Gehalt Mindestens 97,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Malat-, den

1,2-Dicarbonsäure-

und den Calciumtest

B. Azofarbstoffbildung Positiv

C. Löslichkeit Gering wasserlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% (100 °C, 3 h)

Basizität Höchstens 0,2% als CaCO tief 3

Maleinsäure Höchstens 0,05%

Fumarsäure Höchstens 1%

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 352 (ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

Synonym Monocalciumsalz der dl-Apfelsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Monocalcium-dl-malat,

Monocalcium-2-dl-hydroxysuccinat

Chemische Formel (C tief 4 H tief 5 O tief 5) tief 2 Ca

Gehalt Gehalt mindestens 97,5%, bezogen auf

die Trockenmasse

Beschreibung Weißes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

1,2-Dicarbonsäure-

und den Calciumtest

B. Azofarbstoffbildung Positiv

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% (110 °C, 3 h)

Maleinsäure Höchstens 0,05%

Fumarsäure Höchstens 1%

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 355 ADIPINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Hexandisäure, Butan-1,4-dicarbonsäure

EINECS 204-673-3

Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 4

Molekulargewicht 146,14

Gehalt Mindestens 99,6%

Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle oder

kristallines Pulver

Merkmale

A. Schmelzbereich 151,5-154,0 °C

B. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Gut löslich in

Ethanol

Reinheit

Wasser Höchstens 0,2% (Karl-Fischer)

Sulfatasche Höchstens 20 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 363 BERNSTEINSÄURE

Definition

Chemische Bezeichnung Butandisäure

EINECS 203-740-4

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 4

Molekulargewicht 118,09

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farblose oder weiße, geruchlose

Kristalle

Merkmale

A. Schmelzbereich 185,0 bis 190,0 °C

Reinheit

Glührückstand Höchstens 0,025% (800 °C, 15 min)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonym Dreibasiges Ammoniumcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der

2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure

EINECS 222-394-5

Chemische Formel C tief 6 H tief 17 N tief 3 O tief 7

Molekulargewicht 243,22

Gehalt Mindestens 97%

Beschreibung Weiße bis schmutzigweiße Kristalle

Oder Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Gut wasserlöslich

Reinheit

Oxalat Höchstens 0,04% (ausgedrückt als

Oxalsäure)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 452 (iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonym Glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat

EINECS 233-782-9

Chemische Formel (NaPO tief 3) tief n CaO, wobei n

typischerweise = 5

Gehalt Mindestens 61% und höchstens 69% als

P tief 2 O tief 5

Beschreibung Weiße glasige Kristalle, kugelförmig

Merkmale

A. pH einer 1%igen ca. 5 bis 7

Aufschlämmung (m/m)

B. CaO-Gehalt 7-15% m/m

Reinheit

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 4 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Definition Beta-Cyclodextrin ist ein nichtreduziertes

cyklisches Saccharid aus sieben in

Alpha-1,4-Stellung verknüpften

d-Glucosepyranosyleinheiten. Das

Produkt wird durch Einwirkung des

Enzyms Cycloglycosyltransferase

(CGTase) hergestellt, das mit Bacillus

circulans auf teilweise hydrolysierter

Stärke gewonnen wird

Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose, Cycloheptapentylose

EINECS 231-493-2

Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief 7

Molekulargewicht 1 135

Gehalt Mindestens 98% (C tief 6 H 10 O tief

5) tief 7, bezogen auf die

Trockenmasse Beschreibung

Praktisch geruchloser, weißer oder

fast weißer kristalliner Feststoff

Merkmale

A. Löslichkeit Mäßig wasserlöslich; gut löslich in

Warmem Wasser; gering löslich in

Ethanol

B. Spezifische [Alpha] hoch 25 D: +160° bis +164°

(1%ige

Rotation Lösung

C. Infrarotabsorption Die Infrarotabsorption des zu testenden

Stoffes in einer Kaliumbromiddispersion

entspricht derjenigen einer Referenzprobe

Reinheit

Wasser Höchstens 14% (Karl-Fischer-Methode)

Andere Cyclodextrine Höchstens 2%, bezogen auf die Trockenmasse

Lösungsmittel- Höchstens 1 mg jedes Lösungsmittels/kg

rückstände (Toluol und

Trichlorethylen)

Reduktionsmittel (wie Höchstens 1%

Glucose)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

E 468 VERNETZTE NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonym Vernetzte Carboxymethylcellulose

Vernetzte CMC

Vernetzte Natrium-CMC

Vernetzter Cellulosekautschuk

Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose

ist das Natriumsalz thermisch vernetzter,

teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter

Ethercellulose

Chemische Formel Polymere mit substituierter

Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen

Formel:

C tief 6 H tief 7 O tief 2 (OR tief 1)

(OR tief 2)(OR tief 3)

wobei R tief 1, R tief 2 und R tief 3

- H

- CH tief 2 COONa

- CH Tief 2 COOH

sein können

Beschreibung Leicht hygroskopisches, weißes bis

schmutzigweißes, geruchloses Pulver

Merkmale

A. 1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau

enthaltenen Lösung schütteln und absetzen

lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert

Methylenblau und bildet einen blauen,

faserigen Bodensatz.

B. 1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des

Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml

Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch

zubereiteten Lösung von

40 g/l Alpha-Naphthol in Methanol

hinzugeben. Prüfkolben neigen und

vorsichtig 2 ml Schwefelsäure über die

niedrigere Seite einführen, so dass eine

untere Schicht gebildet wird. Die

Grenzfläche färbt sich rot-violett.

C. Es erfolgt eine Natriumreaktion.

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 6% (105 °C, 3 h)

In Wasser lösliche Höchstens 10%

Substanzen

Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens

1,5 Carboxymethylgruppen je

Anhydroglucoseeinheit

pH einer 1%igen Lösung Mindestens 5,0 und höchstens 7,0

Natriumgehalt Höchstens 12,4% bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 469 MIT ENZYMEN HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonym Mit Enzymen hydrolysierte

Natriumcarboxymethyl-cellulose

Definition Mit Enzymen hydrolysierte

Carboxymethylcellulose wird durch

enzymatischen Aufschluß mit Cellulase, die

durch Trichoderma longibrachiatum (früher

T. reesei) hergestellt wird, aus

Carboxymethylcellulose gewonnen.

Chemische Bezeichnung Teilweise enzymatisch hydrolysierte

Carboxymethyl-cellulose, Natrium,

teilweise enzymatisch hydrolysiert.

Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit

substituierten Anhydroglucoseeinheiten der

allgemeinen Formel:

[C tief 6 H tief 7 O tief 2 (OH) tief x)

(OCH tief 2 COONa) tief y] tief n

wobei n = Polymerisationsgrad

x = 1,50 bis 2,80

y = 0,2 bis 1,50

x + y = 3,0

(y = Substitutionsgrad)

Formelgewicht 178,14 wobei y = 0,20

282,18 wobei y = 1,50

Macromoleküle: Mindestens 800 (n = rund 4)

Gehalt Mindestens 99,5% einschließlich Mono- und

Disaccharide, bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung Weißes oder leicht gelbliches oder graues,

geruchloses, leicht hygroskopisches

körniges oder faseriges Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

B. Schaumtest Eine 0,1%ige Probelösung kräftig

schütteln. Es bildet sich keine

Schaumschicht. Bei diesem Test

unterscheidet sich hydrolysiertes oder

nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl

von anderen Celluloseethern, Alginaten und

Naturkautschuk

C. Ausfällungen Zu 5 ml einer 0,5%igen Probelösung füge

man 5 ml 5%ige Kupfer- oder

Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet

sich ein Niederschlag. Bei diesem Test

unterscheidet sich hydrolysiertes oder

nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl

von anderen Celluloseethern, Gelatine,

Johannisbrotkautschuk und

`Tragacanth`-Kautschuk

D. Farbreaktion Bei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu

50 ml Wasser hinzufügen, um eine

einheitliche Dispersion zu erhalten.

Weiter umrühren, bis eine klare Lösung

erhalten wird. In einem kleinen Prüfkolben

1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen.

5 Tropfen 1-Naphthol TS hinzufügen. Das

Reagenzglas neigen und entlang seiner

Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure

eingießen, so dass diese eine untere

Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich

purpurrot

E. Viscosität Mindestens 2,500 kgm hoch -1 s hoch -1

(60% Feststoffe) (bei 25 °C) entsprechend einem

Durchschnittsmolekülgewicht von 5 000 D

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 12% (105 °C bis zu konstantem

Gewicht)

Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens

1,5 Carboxymethyl- gruppen je

Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die

Trockenmasse

pH einer 1%igen Mindestens 6,0 und höchstens 8,5

kolloidalen Lösung

Natriumchlorid und Höchstens 0,5% einzeln oder kombiniert

Natriumglycolat

Restenzymaktivität Besteht den Test. Keine Änderung der

Viskosität der Testlösung, die die

Hydrolyse der

Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

Blei Höchstens 3 mg/kg

E 500 (i) NATRIUMCARBONAT

Synonym Sodaasche

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat

EINECS 207-838-8

Chemische Formel Na tief 2 CO tief 3 . nH tief 2 O (n =

0, 1 oder 10)

Molekulargewicht 106,00 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 99% Na tief 2 CO tief 3,

bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes, körniges

oder kristallines Pulver

Die wasserfreie Form ist hygroskopisch,

das Decahydrat auskristallisiert

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und Carbonattest

B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% (wasserfrei),

15% (Monohydrat) oder 55-65% (Decahydrat)

fortschreitende Erwärmung von 70 °C auf

300 °C, bis zu konstantem Gewicht)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 500 (ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

Synonym Natriumbicarbonat, doppeltkohlensaures

Natrium, Natron

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat

EINECS 205-633-8

Chemische Formel NaHCO tief 3

Molekulargewicht 84,01

Gehalt Gehalt mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Farblose oder weiße kristalline Masse oder

kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und Carbonatttest

B. pH einer 1%igen 8,0 bis 8,6

Lösung

C. Löslichkeit Wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% (auf Silikagel, 4 h)

Ammoniumsalze Nach Erwärmung ist kein Ammoniumgeruch

feststellbar.

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 500 (iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat

EINECS 208-580-9

Chemische Formel Na tief 2 (CO) tief 3 . NaHCO tief 3 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht 226,03

Gehalt NaHCO tief 3-Gehalt 35 bis 38,6% und

Na tief 2 CO tief 3-Gehalt 46,4 bis 50,0%

Beschreibung Weiße Flocken, Kristalle oder kristallines

Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und den

Carbonattest

B. Löslichkeit Gut wasserlöslich

Reinheit

Natriumchlorid Höchstens 0,5%

Eisen Höchstens 20 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 501 (i) KALIUMCARBONAT

Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat

EINECS 209-529-3

Chemische Formel K tief 2 CO tief 3 . nH tief 2 O (n =

0 oder 1,5)

Molekulargewicht 138,21 (wasserfrei)

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes, stark zerfließendes Pulver

Das Hydrat bildet kleine, weiße,

durchsichtige Kristalle oder Körner

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kalium- und

den Carbonattest

B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 5% (wasserfrei) oder

18% (Hydrat) (180 °C, 4 h)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 501 (ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

Synonym Kaliumbicarbonat, doppeltkohlensaures

Kalium

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat

EINECS 206-059-0

Chemische Formel KHCO tief 3

Molekulargewicht 100,11

Gehalt Mindestens 99% und höchstens

101% KHCO tief 3, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes Pulver oder

Körner

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kalium- und

Carbonattest

B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. Unlöslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,25% (auf Silicagel, 4 h)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 503 (i) AMMONIUMCARBONAT

Definition Ammoniumcarbonat besteht aus

Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat und

Ammoniumhydrogencarbonat in

unterschiedlichen Verhältnissen

Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat

EINECS 233-786-0

Chemische Formel CH tief 6 N tief 2 O tief 2,

CH tief 8 N tief 2 O tief 3 und

CH tief 5 NO tief 3

Molekulargewicht Ammoniumcarbamat 78,06; Ammoniumcarbonat

98,73; Ammoniumhydrogencarbonat 79,06

Gehalt Mindestens 30% und höchstens 34% NH tief 3

Beschreibung Weißes Pulver oder harte, weiße oder

durchsichtige Masse oder Kristalle. Wird

an der Luft undurchsichtig und wandelt

sich infolge des Verlusts an Ammoniak und

Kohlendioxid schließlich in weiße, poröse

Klumpen oder Pulver (aus

Ammoniumbicarbonat) um

Merkmale

A. Regiert positiv auf

den Ammonium- und

den Carbonattest.

B. pH einer 5%igen

Lösung: Rund 8,6

C. Löslichkeit Wasserlöslich

Reinheit

Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 500 mg/kg

Chlorid Höchstens 30 mg/kg

Sulfat Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 503 (ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

Synonym Ammoniumbicarbonat

Definition

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat

EINECS 213-911-5

Chemische Formel CH tief 5 NO tief 3

Molekulargewicht 79,06

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Weiße Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Ammonium-

und den

Carbonattest

B. pH einer 5%igen

Lösung: Rund 8,0

C. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

Reinheit

Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 500 mg/kg

Chloride Höchstens 30 mg/kg

Sulfat Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 507 CHLORWASSERSTOFFSÄURE

Synonym Salzsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsäure

EINECS 231-595-7

Chemische Formel HCl

Molekulargewicht 36,46

Gehalt Chlorwasserstoffsäure ist in verschiedenen

Konzentrationen im Handel erhältlich.

Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure

enthält mindestens 35% HCl

Beschreibung Klare, farblose oder leicht gelbliche

Flüssigkeit von stechendem Geruch

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Säure- und

den Chloridtest

B. Löslichkeit In Wasser und Ethanol löslich

Reinheit

Organische Gesamtgehalt an organischen (nicht

Verbindungen insgesamt fluorierten) Verbindungen: höchstens

5 mg/kg

Benzol: höchstens 0,05 mg/kg

Fluorierte Verbindungen (insgesamt):

höchstens 25 mg/kg

Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 0,5%

Reduktionsmittel Höchstens 70 mg/kg (als SO tief 2)

Oxidationsmittel Höchstens 30 mg/kg (als Cl tief 2)

Sulfat Höchstens 0,5%

Eisen Höchstens 5 mg/kg

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 509 CALCIUMCHLORID

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumchlorid

EINECS 233-140-8

Chemische Formel CaCl tief 2 . nH tief 2 O (n = 0, 2

oder 6)

Molekulargewicht 110,99 (wasserfrei), 147,02 (Dihydrat),

219,08 (Hexahydrat)

Gehalt Mindestens 93%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weißes, geruchloses, hygroskopisches

Pulver oder zerfließende Kristalle

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Calcium-

und den Chloridtest

B. Löslichkeit Wasserfreies Calciumchlorid: in Wasser und

Ethanol gut löslich

Dihydrat: in Wasser und Ethanol gut

löslich, Hexahydrat: in Wasser und Ethanol

sehr gut löslich

Reinheit

Magnesium- und Höchstens 5%, bezogen auf die

Alkalisalze Trockensubstanz

Fluorid Höchstens 40 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

Definition

Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid

EINECS 232-094-6

Chemische Formel MgCl tief 2 . 6H tief 2 O

Molekulargewicht 203,30

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farblose, geruchlose, stark zerfließende

Flocken oder Kristalle

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf Magnesium- und

den Chloridtest

B. Löslichkeit: In Wasser sehr gut und in Ethanol gut

löslich

Reinheit

Ammonium Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

Synonym Zinnchlorid, Zinndichlorid

Definition

Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat

EINECS 231-868-0

Chemische Formel SnCl tief 2 . 2H tief 2 O

Molekulargewicht 225,63

Gehalt Mindestens 98%

Beschreibung Farblose oder weiße Kristalle

Kann leicht nach Salzsäure riechen

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Zinn(II)-

und den Chloridtest

B. Löslichkeit Wasser: löslich in geringerer als der

seinem eigenen Gewicht entsprechenden

Wassermenge, bildet in übermäßigen Mengen

jedoch ein unlösliches basisches Salz

Ethanol: löslich

Reinheit

Sulfat Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 513 SCHWEFELSÄURE

Synonym Monohydrat (des Schwefelsäureanhydrids)

Definition

Chemische Bezeichnung Schwefelsäure

EINECS 231-639-5

Chemische Formel H tief 2 SO tief 4

Molekulargewicht 98,07

Gehalt Schwefelsäure ist in unterschiedlichen

Konzentrationen im Handel erhältlich. Die

konzentrierte Lösung enthält mindestens

96%

Beschreibung Klare, farblose oder leicht braune, stark

ätzende ölige Flüssigkeit

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Säure- und

den Sulfattest

B. Löslichkeit Mit Wasser unter starker Wärmeerzeugung

mischbar; ebenso mit Ethanol

Reinheit

Asche Höchstens 0,02%

Reduktionsmittel Höchstens 40 mg/kg (als SO tief 2)

Nitrat Höchstens 10 mg/kg (auf der Grundlage von

H tief 2 SO tief 4)

Chlorid Höchstens 50 mg/kg

Eisen Höchstens 20 mg/kg

Selen Höchstens 20 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 514 (i) NATRIUMSULFAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumsulfat

Chemische Formel Na tief 2 SO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0

oder 10)

Molekulargewicht 142,04 (wasserfrei)

322,04 (Dekahydrat)

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Farblose Kristalle oder feines, weißes,

kristallines Pulver

Das Decahydrat zerfließt

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und den Sulfattest

B. Acidität einer

5%igen Lösung:

neutral oder leicht

alkalisch auf

Lackmuspapier

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1,0% (wasserfrei) oder höchstens

57% (Decahydrat) bei 130 °C

Selen Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 514 (ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonym Natriumbisulfat, Natriumhydrosulfat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat

Chemische Formel NaHSO tief 4

Molekulargewicht 120,06

Gehalt Mindestens 95,2%

Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle oder Körner

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und den Sulfattest

B. Lösungen sind stark

sauer

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,8%

Nicht wasserlöslich Höchstens 0,05%

Selen Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 515 (i) KALIUMSULFAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat

Chemische Formel K tief 2 SO tief 4

Molekulargewicht 174,25

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farblose oder weiße Kristalle oder

kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kalium- und

den Sulfattest

B. pH einer 5%igen 5,5 bis 8,5

Lösung

C. Löslichkeit In Wasser gut löslich, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Selen Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 515 (ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

Synonym Kaliumbisulfat, Kaliumhydrosulfat

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat

Chemische Formel KHSO tief 4

Molekulargewicht 136,17

Gehalt Mindestens 99%

Schmelzpunkt 197 °C

Beschreibung Weiße zerfließende Kristalle, Stücke oder

Körner

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kaliumtest

B. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Selen Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 516 CALCIUMSULFAT

Synonym Gips, Selenit, Anhydrit

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumsulfat

EINECS 231-900-3

Chemische Formel CaSO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0 oder 2)

Molekulargewicht 136,14 (wasserfrei), 172,18 (Dihydrat)

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Feines, weißes bis leicht gelbliches

geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Calcium und Sulfat

B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfrei: höchstens 1,5% (250 °C,

konstantes Gewicht)

Dihydrat: höchstens 23% (ibid.)

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Selen Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 517 AMMONIUMSULFAT

Definition

Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat

EINECS 231-984-1

Chemische Formel (NH tief 4) tief 2 SO tief 4

Molekulargewicht 132,14

Gehalt Mindestens 99% bis höchstens 100,5%

Beschreibung Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder

Kristallfragmente

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Ammonium-

und den Sulfattest

B. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Glühverlust Höchstens 0,25%

Selen Höchstens 30 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 520 ALUMINIUMSULFAT

Synonym Alaun

Definition

Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat

EINECS 233-135-0

Chemische Formel Al tief 2 (SO tief 4) tief 3

Molekulargewicht 342,13

Gehalt Mindestens 99,5% nach dem Glühen

Beschreibung Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder

Kristallfragmente

Merkmale

A. Positivtest für

Aluminium und

Sulfat

B. pH einer 5%igen

Lösung:

Mindestens 2,9

C. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Glühverlust Höchstens 5% (500 °C, 3 h)

Alkalien und Höchstens 0,4%

Erdalkalien

Selen Höchstens 30 mg/kg

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

Synonym Sodaalaun, Natriumalaun

Definition

Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat

EINECS 233-277-3

Chemische Formel AlNa(SO tief 4) tief 2 . nH tief 2 O (n =

0 oder 12

Molekulargewicht 242,09 (wasserfrei)

Gehalt Gehalt (bezogen auf die Trockenmasse)

mindestens 96,5% (wasserfrei) und 99,5%

(Dodecahydrat)

Beschreibung Transparente Kristalle oder weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Aluminium, Natrium

und Sulfat

B. Löslichkeit Das Dodecahydrat ist leicht wasserlöslich.

Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam

löslich. Beide Formen sind in Ethanol

unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form: Höchstens 10% (220 °C,

16 h)

Dodecahydrat: Höchstens 47,2% (50-55 °C,

1 h, anschließend 200 °C, 16 h)

Ammoniumsalze Nach Erwärmung kein Ammoniumgeruch

feststellbar

Selen Höchstens 30 mg/kg

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

Synonym Kaliumalaun, Kalialaun

Definition

Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

EINECS 233-141-3

Chemische Formel AlK(SO tief 4) tief 2 . 12 H tief 2 O

Molekulargewicht 474,38

Gehalt Gehalt mindestens 99,5%

Beschreibung Große, transparente Kristalle oder weißes

kristallines Pulver

Merkmale

A. Positivrest für

Aluminium, Kalium

und Sulfat

B. pH einer 10%igen

Lösung: 3,0 bis 4,0

C. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in

Ethanol

Reinheit

Ammoniumsalze Nach Erwärmung kein Ammoniumgeruch

feststellbar

Selen Höchstens 30 mg/kg

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

Synonym Ammoniumalaun

Definition

Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfatdodecahydrat

EINECS 232-055-3

Chemische Formel AlNH tief 4 (SO tief 4) tief 2 .

12 H tief 2 O

Molekulargewicht 453,32

Gehalt Gehalt mindestens 99,5%

Beschreibung Große, farblose Kristalle oder weißes

Pulver

Merkmale

A. Positivrest für

Aluminium, Ammonium

und Sulfat

B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich, löslich in Ethanol

Reinheit

Alkali- und Höchstens 0,5%

Erdalkalimetalle

Selen Höchstens 30 mg/kg

Fluorid Höchstens 30 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 524 NATRIUMHYDROXID

Synonyme Natronlauge, Lauge

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid

EINECS 215-185-5

Chemische Formel NaOH

Molekulargewicht 40,0

Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98% des

Gesamtalkaligehalts (NaOH). Entsprechender

Gehalt der Lösungen gemäß dem erklärten

oder auf dem Etikett angegebenen

NaOH-Gehalt

Beschreibung Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken,

Stäbchen, geschmolzene Masse der sonstige

Form. Die Lösungen sind klar oder leicht

trüb, farblos oder leicht gefärbt, stark

ätzend und hygroskopisch; bei Luftkontakt

können sie Kohlendioxid absorbieren und

Natriumcarbonat bilden

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natriumtest

B. Eine 1%ige Lösung

reagiert stark

alkalisch

C. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in

Ethanol

Reinheit

Nicht wasserlösliche Eine 5%ige Lösung ist vollständig klar und

und organische Stoffe farblos bis leicht gefärbt

Carbonat Höchstens 0,5% (Na tief 2 CO tief 3)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 0,5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 525 KALIUMHYDROXID

Synonym Ätzkali

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid

EINECS 215-181-3

Chemische Formel KOH

Molekulargewicht 56,11

Gehalt Alkaligehalt mindestens 85%, berechnet als

KOH

Beschreibung Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken,

Stäbchen, geschmolzene Masse oder sonstige

Form

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kaliumtest

B. Eine 1%ige Lösung

reagiert stark

alkalisch

C. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in

Ethanol

Reinheit

Wasserunlösliche Eine 5%ige Lösung ist absolut klar und

Stoffe farblos

Carbonat Höchstens 3,5% (als K tief 2 CO tief 3)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 526 CALCIUMHYDROXID

Synonyme Gelöschter Kalk, hydratisierter Kalk

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid

EINECS 215-137-3

Chemische Formel Ca(OH) tief 2

Molekulargewicht 74,09

Gehalt Mindestens 92%

Beschreibung Weißes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Alkali- und

den Calciumtest

B. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Unlöslich in

Ethanol. Löslich in Glycerin

Reinheit

In Säure unlösliche Höchstens 1%

Asche

Magnesium- und Höchstens 1%

Alkalisalze

Barium Höchstens 300 mg/kg

Fluorid Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

E 527 AMMONIUMHYDROXID

Synonyme Ammoniak, Ammoniakwasser

Definition

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid

Chemische Formel NH tief 4 OH

Molekulargewicht 35,05

Gehalt Mindestens 27% NH tief 3

Beschreibung Klare, farblose Lösung mit extrem

stechendem, eigenartigem Geruch

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

Ammoniaktest

Reinheit

Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 0,02%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 528 MAGNESIUMHYDROXID

Definition

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid

EINECS 215-170-3

Chemische Formel Mg(OH) tief 2

Molekulargewicht 58,32

Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Geruchloses, weißes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Magnesium-

und den Alkalitest

B. Löslichkeit In Wasser und Ethanol praktisch unlöslich

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2% (105 °C, 2 h)

Glühverlust Höchstens 33% (800 °C bis zu konstantem

Gewicht)

Calciumoxid Höchstens 1,5%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

E 529 CALCIUMOXID

Synonym Gebrannter Kalk

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumoxid

EINECS 215-138-9

Chemische Formel CaO

Molekulargewicht 56,08

Gehalt Mindestens 95% nach dem Glühen

Beschreibung Geruchlose, harte, weiße oder

gräulich-weiße Körnermasse oder weißes bis

gräuliches Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Alkali- und

den Calciumtest

B. Bei der Befeuchtung

einer Probe mit

Wasser wird Wärme

erzeugt

C. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Unlöslich in

Ethanol. Löslich in Glycerin

Reinheit

Glühverlust Höchstens 10% (rund 800 °C bis zu

konstantem Gewicht)

In Säure unlösliche Höchstens 1%

Fraktion

Barium Höchstens 300 mg/kg

Magnesium- und Höchstens 1,5%

Alkalisalze

Fluorid Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

E 530 MAGNESIUMOXID

Definition

Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid

EINECS 215-171-9

Chemische Formel MgO

Molekulargewicht 40,31

Gehalt Gehalt mindestens 98% nach dem Glühen

Beschreibung Stark zu Verklumpung neigendes, weißes

Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder

dichtes weißes Pulver (schweres

Magnesiumoxid). 5 g leichtes Magnesiumoxid

hat ein Volumen von 40 bis 50 ml, während

5 g schweres Magnesiumoxid 10 bis 20 ml

einnehmen

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Alkali- und

den Magnesiumtest

B. Löslichkeit In Wasser praktisch nicht löslich.

Unlöslich in Ethanol

Reinheit

Glühverlust Höchstens 5% (rund 800 °C bis zu

konstantem Gewicht)

Calciumoxid Höchstens 1,5%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 10 mg/kg

E 535 NATRIUMFERROCYANID

Synonym Gelbes Sodaprussiat,

Natriumhexacyanoferrat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid

EINECS 237-081-9

Chemische Formel Na tief 4 Fe(CN) tief 6 . 10 H tief 2 O

Molekulargewicht 484,1

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und den

Ferrocyanidtest

Reinheit

Ungebundenes Wasser Höchstens 1%

In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%

Fraktion

Chlorid Höchstens 0,2%

Sulfat Höchstens 0,1%

Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar

Ferricyanid Nicht feststellbar

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 536 KALIUMFERROCYANID

Synonym Gelbes Potaschenprussiat,

Kaliumhexacyanoferrat

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid

EINECS 237-722-2

Chemische Formel K tief 4 Fe(CN) tief 6 . 3 H tief 2 O

Molekulargewicht 422,4

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Zitronengelbe Kristalle

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kalium- und

den Ferrocyanidtest

Reinheit

Ungebundenes Wasser Höchstens 1,0%

In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%

Fraktion

Chlorid Höchstens 0,2%

Sulfat Höchstens 0,1%

Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar

Ferricyanid Nicht feststellbar

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 538 CALCIUMFERROCAYNID

Synonym Gelbes Kalkprussiat,

Calciumhexacyanoferrat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid

EINECS 215-476-7

Chemische Formel Ca tief 2 Fe(CN) tief 6 . 12H tief 2 O

Molekulargewicht 508,3

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Calcium-

und den

Ferrocyanidtest

Reinheit

Ungebundenes Wasser Höchstens 1%

In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%

Fraktion

Chlorid Höchstens 0,2%

Sulfat Höchstens 0,1%

Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar

Ferricyanid Nicht feststellbar

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

Synonym SALP

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenocta-

phosphattetrahydrat (A) oder

Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogen-

octaphosphat (B)

EINECS 232-090-4

Chemische Formel NaAl tief 3 H tief 14 (PO tief 4) tief 8 .

4H tief 2 O (A)

Na tief 3 Al tief 2 H tief 15 (PO tief 4)

tief 8 (B)

Molekulargewicht 949,88 (A)

897,82 (B)

Gehalt Mindestens 95% (beide Formen)

Beschreibung Weißes geruchloses Pulver

Merkmale

A. Positivtest für

Natrium, Aluminium

und Phosphat

B. pH Saure Reaktion auf Lackmuspapier

C. Löslichkeit Unlöslich in Ethanol; in Salzsäure löslich

Reinheit

Glühverlust 19,5-21% (A) } 750-800 °C, 2 h)

15-16% (B) }

Fluorid Höchstens 25 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 4 mg/kg

Cadmium Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 551 SILICONDIOXID

Synonym Silica, Siliciumdioxid

Definition Silicondioxid ist ein amorpher

synthetischer Stoff, der entweder in einem

Dampfphasenhydrolyseverfahren, bei dem

geglühtes Siliciumdioxid entsteht, oder in

einem Nassverfahren, bei dem

Siliciumdioxid ausfällt, hergestellt wird.

Geglühtes Siliciumdioxid ist grundsätzlich

wasserfrei, während die im Nassverfahren

hergestellten Produkte Hydrate sind oder

an der Oberfläche Wasser absorbiert haben

Chemische Bezeichnung Silicondioxid

EINECS 231-545-4

Chemische Formel (SiO tief 2) tief n

Molekulargewicht 60,08 (SiO tief 2)

Gehalt Nach dem Glühen mindestens 99% (geglühtes

Siliciumdioxid) oder 94% (Hydratform)

Beschreibung Weißes, flockiges Pulver oder Körner

Hygroskopisch

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

Siliciumdioxidtest

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 2,5% (geglühtes Siliciumdioxid,

105 °C, 2 h)

Höchstens 8% (ausgefälltes Siliciumdioxid

und Kieselgel, 105 °C, 2 h)

Höchstens 70% (wässriges Siliciumdioxid,

105 °C, 2 h)

Glühverlust Höchstens 2,5% nach Trocknung (1 000 °C,

geglühtes Siliciumdioxid)

Höchstens 8,5% nach Trocknung (1 000 °C,

hydratisierte Formen)

Lösliche ionisierbare Höchstens 5% (als Na tief 2 SO tief 4)

Salze

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 552 CALCIUMSILICAT

Definition Calciumsilicat ist ein hydratisiertes oder

wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem

Gehalt an CaO und SiO tief 2

Chemische Bezeichnung Calciumsilicat

EINECS 215-710-8

Gehalt Bezogen auf die Trockenmasse:

- mindestens 50% und höchstens

95% SiO tief 2

- mindestens 3% und höchstens 35% CaO

Beschreibung Weißes bis schmutzigweißes fließendes

Pulver, das auch nach Absorption relativ

großer Mengen Wasser oder anderer

Flüssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Silicat-

und den Calciumtest

B. Bildet mit

mineralischen

Säuren ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 10% (105 °C, 2 h)

Glühverlust Mindestens 5% und höchstens 14% (1 000 °C

bis zu konstantem Gewicht)

Natrium Höchstens 3%

Fluorid Höchstens 50 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 553a (i) MAGNESIUMSILICAT

Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische

Verbindung mit einem

Molekülmassenverhältnis zwischen

Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von

rund 2 : 5

Gehalt Mindestens 15% MgO und mindestens 67% SiO

tief 2 nach dem Glühen

Beschreibung Sehr feines, weißes, geruchloses und nicht

verklumpendes Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Magnesium-

und den Silicattest

B. pH einer 10%igen 7,0 bis 10,8

Aufschlämmung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 15% (105 °C, 2 h)

Glühverlust Höchstens 15% nach Trocknung (1 000 °C,

20 min)

Wasserlösliche Salze Höchstens 3%

Ungebundene Alkalien Höchstens 1% (als NaOH)

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 553a (ii) MAGNESIUMTRISILICAT

Definition

Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat

Chemische Formel Mg tief 2 Si tief 3 O tief 8 . xH tief 2 O

(ungefähre Zusammensetzung)

EINECS 239-076-7

Gehalt Mindestens 29% MgO und mindestens

65% SiO tief 2 nach dem Glühen

Beschreibung Feines, weißes und nicht verklumpendes

Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Magnesium-

und den Silicattest

B. pH einer 5%igen 6,3 bis 9,5

Aufschlämmung

Reinheit

Glühverlust Mindestens 17% und höchstens 34%

(1 000 °C)

Wasserlösliche Salze Höchstens 2%

Ungebundene Alkalien Höchstens 1% (als NaOH)

Fluorid Höchstens 10 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 570 FETTSÄUREN

Definition Lineare Fettsäuren, Caprylsäure

(C tief 8), Caprinsäure (C tief 10),

Laurinsäure (C tief 12), Myristinsäure

(C tief 14), Palmitinsäure (C tief 16),

Stearinsäure (C tief 18), Ölsäure

(C tief 18:1)

Chemische Bezeichnung Octansäure (C tief 8), Decansäure

(C tief 10), Dodecansäure (C tief 12),

Tetradecansäure (C tief 14),

Hexadecansäure (C tief 16), Octadecansäure

(C tief 18), 9-Octadecensäure

(C tief 18:1)

Gehalt Mindestens 98% (chromatographische

Ermittlung)

Beschreibung Aus Ölen und Fetten gewonnene farblose

Flüssigkeit oder weißer Feststoff

Merkmale

A. Einzelne Fettsäuren

können mit Hilfe

der Säurezahl, der

Iodzahl, von

Chromatographie und

Molekulargewichts-

bestimmungen

ermittelt werden

Reinheit

Glührückstand Höchstens 0,1%

Unverseifbare Fraktion Höchstens 1,5%

Wasser Höchstens 0,2% (Karl Fischer)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 574 GLUCONSÄURE

Synonyme D-Gluconsäure, Dextronsäure

Definition Gluconsäure ist eine wässrige Lösung von

Gluconsäure und Glucon-delta-lacton

Chemische Bezeichnung Gluconsäure

Chemische Formel C tief 6 H tief 12 O tief 7 (Gluconsäure)

Molekulargewicht 196,2

Gehalt Mindestens 50% (als Gluconsäure)

Beschreibung Farblose bis leicht gelbliche, klare

sirupartige Flüssigkeit

Merkmale

A. Phenylhydrazin- Die Verbindung schmilzt bei 196 °C bis

derivatbildung: 202 °C und zerfällt

positiv

Reinheit

Glührückstand Höchstens 1%

Reduktionsmittel Höchstens 0,75% (als D-glucose)

Chlorid Höchstens 350 mg/kg

Sulfat Höchstens 240 mg/kg

Sulphit Höchstens 20 mg/kg

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 575 GLUCONSÄURE-DELTA-LACTON

Synonym Gluconolacton, GDL,

D-Gluconsäure-delta-lacton,

Delta-Gluconolacton

Definition Gluconsäure-delta-lacton ist der zyklische

1,5-intramolekulare Ester der

D-Gluconsäure. In wässrigem Milieu wird

dieser Stoff hydrolisiert, bis

D-Gluconsäure (55-66%) und Delta- und

Gamma-Lactone miteinander im Gleichgewicht

stehen

Chemische Bezeichnung D-Glucono-1,5-lacton

EINECS 202-016-5

Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 6

Molekulargewicht 178,14

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Feines, weißes, fast geruchloses

kristallines Pulver

Merkmale

A. Bildung des Phenyl- Die Verbindung schmilzt zwischen 196 und

hydrazinderivats 202 °C und zerfällt

der Gluconsäure:

positiv

B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol

C. Schmelzpunkt 152 °C + 2 °C

Reinheit

Wasser Höchstens 1% (Karl Fischer)

Reduktionsmittel Höchstens 0,75% (als D-glucose)

Blei Höchstens 2 mg/kg

E 576 NATRIUMGLUCONAT

Synonym Natriumsalz der D-Gluconsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Natrium-D-Gluconat

EINECS 208-407-7

Chemische Formel C tief 6 H tief 11 NaO tief 7 (wasserfrei)

Molekulargewicht 218,14

Gehalt Mindestens 98%

Beschreibung Weißes bis bräunliches, körniges

kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Natrium-

und den

Gluconattest

B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol

C. pH einer 10%igen 6,5 bis 7,5

Lösung

Reinheit

Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-glucose)

Blei Höchstens 2 mg/kg

E 577 KALIUMGLUCONAT

Synonym Kaliumsalz der D-Gluconsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Kalium-D-Gluconat

EINECS 206-074-2

Chemische Formel C tief 6 H tief 11 KO tief 7 (wasserfrei)

C tief 6 H tief 11 KO tief 7 . H tief 2 O

(Monohydrat)

Molekulargewicht 234,25 (wasserfrei)

252,26 (Monohydrat)

Gehalt Mindestens 97% und höchstens 103%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung Geruchlose, frei fließende, weiße bis

gelbliche, kristalline Körner oder Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Kalium- und

den Gluconattest

B. pH einer 10%igen 7,0 bis 8,3

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form: höchstens 3% (105 °C,

4 h, im Vakuum)

Monohydrat: mindestens 6% und höchstens

7,5% (105 °C, 4 h, im Vakuum)

Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-Glucose)

Blei Höchstens 2 mg/kg

E 578 CALCIUMGLUCONAT

Synonym Calciumsalz der D-Gluconsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat

EINECS 206-075-8

Chemische Formel C tief 12 H tief 22 CaO tief 14

(wasserfrei)

C tief 12 H tief 22 CaO tief 14 .

H tief 2 O (Monohydrat)

Molekulargewicht 430,38 (wasserfrei)

448,39 (Monohydrat)

Gehalt Mindestens 98% und höchstens 102%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung Geruchlose, weiße, kristalline Körner oder

Pulver, an der Luft stabil

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Calcium-

und den

Gluconattest

B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

C. pH einer 5%igen 6,0 bis 8,0

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 3% (105 °C, 16 h) (wasserfrei)

Höchstens 2% (105 °C, 16 h) (Monohydrat)

Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-Glucose)

Blei Höchstens 2 mg/kg

E 640 GLYCIN UND SEIN NATRIUMSALZ

Synonym (Gly) Aminoessigsäure, Glycokoll

(Na-Salz) Natriumglycinat

Definition

Chemische Bezeichnung Aminoessigsäure

(gly)

(Na-Salz) Natriumglycinat

Chemische Formel (gly) C tief 2 H tief 5 NO tief 2

(Na-Salz) C tief 2 H tief 4 NO tief 2 Na

EINECS (gly) 200-272-2

(Na-Salz) 227-842-3

Molekulargewicht (gly) 75,07

(Na-Salz) 98

Gehalt Mindestens 98,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Weiße Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den

Aminosäuretest

(Gly und Na-Salz)

B. Reagiert positiv

auf den Natriumtest

(Na-Salz)

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,2% (105 °C, 3 h)

(gly)

(Na-Salz) Höchstens 0,2% (105 °C, 3 h)

Glühstückstand (Gly) Höchstens 0,1%

(Na-Salz) Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

Synonym Poly(dimethyl)siloxan, Siliconöl,

Dimethyl-silicon

Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch von

permethylierten linearen Siloxanpolymeren

aus sich wiederholenden Einheiten der

Formel (CH tief 3) tief 3 SiO,

stabilisiert mit endständigen

Trimethylsiloxy-Einheiten der

Formel (CH tief 3) tief 3 SiO

Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxan und -silicon

Chemische Formel (CH tief 3) tief 3 -Si-[O-Si(CH tief 3)

tief 2]n-O-Si(CH tief 3) tief 3

Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 37,3

und höchstens 38,5

Beschreibung Klare, farblose viskose Flüssigkeit

Merkmale

A. Spezifische 0,964 bis 0,977

Gravität

(25 °C/25 °C)

B. Refraktionsindex 1,400 bis 1,405

[n] tief D hoch 25

C. Die Verbindung

kennzeichnendes

Infrarotspektrum

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (150 °C, 4 h)

Viskosität Mindestens 1,00 . 10 hoch -4 m hoch 2

s hoch -1 bei 25 °C

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 901 BIENENWACHS

Synonym Weißes oder gelbes Wachs

Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs, das durch

Einschmelzen von Waben der Honigbiene Apis

melifera L. in heißem Wasser und

Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

Weißes Bienenwachs wird durch Bleichen

gelben Bienenwachses erhalten

EINECS 232-383-7 (Bienenwachs)

Beschreibung Gelblich-weiße (weiße Form) oder

graubraune (gelbe Form) Stücke oder

Platten von feinkörniger und

nichtkristalliner Struktur mit angenehm

honigartigem Geruch

Merkmale

A. Schmelzbereich 62 bis 65 °C

B. Spezifische Rund 0,96

Gravität

C. Löslichkeit In Wasser unlöslich

In Alkohol gering löslich

Sehr gut löslich in Chloroform und Ether

Reinheit

Säurezahl Mindestens 17 und höchstens 24

Verseifungszahl 87-104

Peroxidzahl Höchstens 5

Glycerin und andere Höchstens 0,5% (als Glycerin)

Polyalkohole

Ceresin, Paraffine und Keine

andere Wachse

Fette, `Japan wax`, Keine

Kolophonium und Seifen

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 902 CANDELILLAWACHS

Definition Candelillawachs ist gereinigtes Wachs, das

aus Blättern der Candelilla-Pflanze

Euphorbia antisyphilitica erhalten wird

EINECS 232-347-0

Beschreibung Hartes, gelblich-braunes, undurchsichtiges

bis lichtdurchlässiges Wachs

Merkmale

A. Spezifische Rund 0,983

Gravität

B. Schmelzbereich 68,5 bis 72,5 °C

C. Löslichkeit In Wasser unlöslich

In Chloroform und Toluol löslich

Reinheit

Säurezahl Mindestens 12 und höchstens 22

Verseifungszahl Mindestens 43 und höchstens 65

Glycerin und sonstige Höchstens 0,5% (als Glycerin)

Polyalkohole

Ceresin, Paraffine und Keine

andere Wachse

Fette, `Japan wax`, Keine

Rosin und Seifen

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 903 CARNAUBAWACHS

Definition Carnaubawachs ist gereinigtes Wachs aus

Knospen und Blättern der brasilianischen

Martwachspalme Copernicia cereferia

EINECS 232-399-4

Beschreibung Leicht braunes bis hellgelbes Pulver,

Flocken oder harter, spröder Feststoff mit

harzähnlichen Brucheigenschaften

Merkmale

A. Spezifische Rund 0,997

Gravität

B. Schmelzbereich 82 bis 86 °C

C. Löslichkeit In Wasser unlöslich

In siedendem Ethanol teilweise löslich

In Chloroform und Diethylether löslich

Reinheit

Sulfatasche Höchstens 0,25%

Säurezahl Mindestens 2 und höchstens 7

Esterzahl Mindestens 71 und höchstens 88

Unverseifbare Fraktion 50 bis 55%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 904 SCHELLACK

Synonym Gebleichter Schellack, weißer Schellack

Definition Schellack ist gereinigter und gebleichter

Lack und wird aus einer harzartigen

Ausscheidung der Lackschildlaus Kerria

laccifera (Tachardia) (Fam. Coccidae)

gewonnen

EINECS 232-549-9

Beschreibung Gebleichter Schellack - weißliches,

amorphes, körniges Harz

Wachsfreier gebleichter Schellack - leicht

gelbes, amorphes Harz

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser unlöslich; in Alkohol gut (wenn

auch langsam) löslich; in Aceton gering

löslich

B. Säurezahl 60 bis 89

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 6% (40 °C auf Kieselgel, 15 h)

Rosin Keines

Wax Gebleichter Schellack: höchstens 5,5%

Wachsfreier gebleichter Schellack:

höchstens 0,2%

Blei Höchstens 2 mg/kg

E 920 L-CYSTEIN

Definition L-Cysteinhydrochlorid oder

Hydrochloridmonohydrat. Menschliches Haar

darf nicht als Ausgangsmaterial für diese

Substanz verwendet werden

EINECS 200-157-7 (wasserfrei)

Chemische Formel C tief 3 H tief 7 NO tief 2 S . HCl .

nH tief 2 O (wobei N = 0 oder 1)

Molekulargewicht 157,62 (wasserfrei)

Gehalt Gehalt mindestens 98% und höchstens

101,5%, bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung Weißes Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser und Ethanol gut löslich

B. Schmelzbereich Die wasserfreie Form schmilzt bei rund

175 °C

C. Spezifische [Alpha] hoch 20 tief D: + 5,0° bis + 8,0°

Rotation oder

[Alpha] hoch 25 tief D: + 4,9° bis 7,9°

Reinheit

Trocknungsverlust 8 bis 12%

Höchstens 2% (wasserfrei)

Glührückstand Höchstens 0,1%

Ammoniumion Höchstens 200 mg/kg

Arsen Höchstens 1,5 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 927b CARBAMID

Synonym Harnstoff

Definition

EINECS 200-315-5

Chemische Formel CH tief 4 N tief 2 O

Molekulargewicht 60,06

Gehalt Gehalt mindestens 99%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Farbloses bis weißes, prismatisches

kristallines Pulver oder kleine weiße

Plättchen

Merkmale

A. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich

Löslich in Ethanol

B. Ausfällung mit Beim Test entsteht ein weißer,

Salpetersäure kristalliner Niederschlag

C. Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette

Färbung

D. Schmelzbereich 132 bis 135 °C

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1% (105 °C, 1 h)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

In Ethanol unlösliche Höchstens 0,04%

Fraktion

Basizität Testergebnis positiv

Ammoniumionen 500 mg/kg

Biuret Höchstens 0,1%

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 938 ARGON

Definition

Chemische Bezeichnung Argon

EINECS 231-147-0

Chemische Formel Ar

Molekulargewicht 40

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares

Gas

Reinheit

Wasser Höchstens 0,05%

Methan und andere Höchstens 100 myl/l

Kohlenwasserstoffe,

berechnet als Methan

E 939 HELIUM

Definition

Chemische Bezeichnung Helium

EINECS 231-168-5

Chemische Formel He

Molekulargewicht 4

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares

Gas

Reinheit

Wasser Höchstens 0,05%

Methan und andere Höchstens 100 myl/l

Kohlenwasserstoffe,

berechnet als Methan

E 941 STICKSTOFF

Definition

Chemische Bezeichnung Stickstoff

EINECS 231-783-9

Chemische Formel N tief 2

Molekulargewicht 28

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares

Gas

Reinheit

Wasser Höchstens 0,05%

Kohlenmonoxid Höchstens 10 myl/l

Methan und andere Höchstens 100 myl/l

Kohlenwasserstoffe,

berechnet als Methan

Stickstoffdioxid und Höchstens 10 myl/l

Stickstoffoxide

Sauerstoff Höchstens 1%

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Definition

Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid

EINECS 233-032-0

Chemische Formel N tief 2 O

Molekulargewicht 44

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farbloses, nichtbrennbares Gas mit

süßlichem Geruch

Reinheit

Wasser Höchstens 0,05%

Kohlenmonoxid Höchstens 30 myl/l

Stickstoffdioxid und Höchstens 10 myl/l

Stickstoffoxide

E 948 SAUERSTOFF

Definition

Chemische Bezeichnung Sauerstoff

EINECS 231-956-9

Chemische Formel O tief 2

Molekulargewicht 32

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares

Gas

Reinheit

Wasser Höchstens 0,05%

Methan und andere Höchstens 100 myl/l

Kohlenwasserstoffe,

berechnet als Methan

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

Synonym Quillajarindenextrakt,

Panamarindenextrakt, Murillorindenextrakt,

Chinarindenextrakt

Definition Quillajaextrakt wird durch wässrige

Extraktion aus Quillai saponaria Molina,

oder anderen Quillaia-Arten (Familie:

Rosaceae) erhalten. Er enthält eine Anzahl

Triterpenoidsaponine aus Glykosiden der

Quillajasäure. Einige Zucker

einschließlich Glucose, Galactose,

Arabinose, Xylose und Rhamnose sind

ebenfalls vorhanden, daneben Tannin,

Calcium und sonstige Komponenten von

geringerer Bedeutung

Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht

braun mit Rosatönung; er ist auch in Form

einer wässrigen Lösung erhältlich

Merkmale

A. pH einer 2,5%igen 4,5 bis 5,5

Lösung

Reinheit

Wasser Höchstens 6% (Karl Fischer) (nur

Pulverform)

Arsen Höchstens 2 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 1103 INVERTASE

Definition Invertase wird aus Saccharomyces

cerevisiae gewonnen

Systematischer Name Beta-D-Fructofuranosidfructohydrolase

Nummer der EG 3.2.1.26

Enzym-Kommission

EINECS 232-615-7

Reinheit

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

Cadmium Höchstens 0,5 mg/kg

Bakterienzahl Höchstens 50 000/g

insgesamt

Salmonella spp. Keine in einer Probe von 25 g

Coliforme Höchstens 30/g

E. coli Keine in einer Probe von 25 g

E 1200 POLYDEXTROSE

Synonym Modifizierte Polydextrosen

Definition Zufällig gebundene Glucosepolymere mit

einigen endständigen Sorbitolgruppen und

Citronensäure- oder Phosphorsäureresten,

die durch Mono- oder Diesterbindung an die

Polymere gebunden sind. Sie werden durch

Schmelzen und Kondensation der

Ingredienzien erhalten und bestehen aus

rund 90 Teilen D-Glucose, 10 Teilen

Sorbitol und 1 Teil Citronensäure oder

0,1 Teilen Phosphorsäure. Die

1,6-glucosidische Bindung überwiegt in

Polymeren, doch kommen auch andere

Bindungstypen vor. Das Produkt enthält

geringe Mengen ungebundene Glucose,

Sorbitol, Levoglucosan

(1,6-Anhdyro-D-glucose) und Citronensäure

und lässt sich mit irgendeiner Base von

Lebensmittelqualität neutralisieren

und/oder entfärben sowie zwecks weiterer

Reinigung entionisieren. Die Produkte

können ferner zur Reduktion noch

vorhandener Glucose mit

Raney-Nickelkatalysator teilweise hydriert

werden. Polydextrose-N ist neutralisierte

Polydextrose

Gehalt Polymergehalt mindestens 90%, bezogen auf

die aschenfreie Trockensubstanz

Beschreibung Weißer bis leicht bräunlicher Feststoff.

Polydextrosen ergeben in Wasser nach

Auflösung eine klare, farblose bis

strohgelbe Lösung

Merkmale

A. Positives Ergebnis

des Tests auf

Zucker- und

reduzierenden

Zucker

B. pH einer 10%igen 2,5 bis 7,0 Polydextrose

Lösung 5,0 bis 6,0 für Polydextrose-N

Reinheit

Wasser Höchstens 4% (Karl Fischer)

Sulfatasche Höchstens 0,3% (Polydextrose)

Höchstens 2% (Polydextrose N)

Nickel Höchstens 2 mg/kg für hydrierte

Polydextrosen

1,6-Anhydro-D-glucose Höchstens 4%, bezogen auf die aschenfreie

Trockenmasse

Glucose und Sorbitol Höchstens 6%, bezogen auf die aschenfreie

Trockensubstanz; Glucose und Sorbitol

werden getrennt bestimmt

Molekulargewichts- Negatives Ergebnis des Tests auf Polymere

grenze mit einem Molekulargewicht > 22,000

5-Hydromethylfurfural Höchstens 0,1% (Polydextrose)

Höchstens 0,05% (Polydextrose-N)

Blei Höchstens 0,5 mg/kg

E 1404 OXIDIERTE STÄRKE

Definition Oxidierte Stärke ist mit

Natriumhypochlorit behandelte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Carboxylgruppen Höchstens 1,1%

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1410 MONOSTÄRKEPHOSPHAT

Definition Monostärkephosphat ist mit

Ortho-Phosphorsäure, Natrium- oder

Kaliumorthophosphat oder

Natriumtripolyphosphat veresterte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen- oder

Kartoffelstärke

Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1412 DISTÄRKEPHOSPHAT

Definition Distärkephosphat ist mit

Natriumtrimetaphosphat oder

Phosphoroxidchlorid vernetzte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen- oder

Kartoffelstärke

Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

Definition Phosphatiertes Distärkephosphat ist

Stärke, die einer kombinierten, für

Monostärkephosphat und Distärkephosphat

beschriebenen Behandlung unterworfen wurde

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen oder

Kartoffelstärke

Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1414 ACETYLIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

Definition Acetyliertes Distärkephosphat ist mit

Natriumtrimetaphosphat oder

Phosphoroxychlorid vernetzte und mit

Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat

veresterte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Acetylgruppen Höchstens 2,5%

Phosphatrückstand Höchstens 0,14% (als P) für Weizen- oder

Kartoffelstärke

Höchstens 0,04% (als P) für andere Stärken

Vinylacetat Höchstens 0,1 mg/kg

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1420 ACETYLIERTE STÄRKE

Synonym Stärkeacetat

Definition Acetylierte Stärke ist mit

Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat

veresterte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Acetylgruppen Höchstens 2,5%

Vinylacetat Höchstens 0,1 mg/kg

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1422 ACETYLIERTES DISTÄRKEADIPAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distärkeadipat ist mit

Adipinsäureanhydrid vernetzte und mit

Essigsäureanhydrid veresterte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Acetylgruppen Höchstens 2,5%

Adipatgruppen Höchstens 0,135%

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTÄRKE

Definition Hydroxypropylstärke ist mit Propylenoxid

veretherte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Hydroxypropylgruppen Höchstens 7%

Propylenchlorhydrin Höchstens 1 mg/kg

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTÄRKEPHOSPHAT

Definition Hydroxypropyldistärkephosphat ist mit

Natriumtrimetaphosphat oder

Phosphoroxychlorid vernetzte und mit

Propylenoxid veretherte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Hydroxypropylgruppen Höchstens 7%

Phosphatrückstand Höchstens 0,14% (als P) für Weizen- oder

Kartoffelstärke

Höchstens 0,04% (als P) für andere Stärken

Propylenchlorhydrin Höchstens 1 mg/kg

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1450 STÄRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonym SSOS

Definition Stärkenatriumoctenylsuccinat ist mit

Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte

Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Octenylsuccinylgruppen Höchstens 3%

Octenylbernsteinsäure- Höchstens 0,3%

rückstand

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STÄRKE

Definition Acetylierte oxidierte Stärke ist nach

Veresterung mit Essigsäureanhydrid mit

Natriumhypochlorit behandelte Stärke

Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner

oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,

amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

A. Nicht

vorgelatinierte

Form:

Mikroskopische

Beobachtung

B. Iodfärbung positiv

(dunkelblau bis

hellrot)

Reinheit (alle Werte

bezogen auf die

Trockensubstanz, mit

Ausnahme des

Trocknungsverlustes)

Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke

Höchstens 21% für Kartoffelstärke

Höchstens 18% für andere Stärken

Carboxylgruppen Höchstens 1,3%

Acetylgruppen Höchstens 2,5%

Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte

Getreidestärken

Ohne anderslautende Angaben höchstens

10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

Arsen Höchstens 1 mg/kg

Blei Höchstens 2 mg/kg

Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg

E 1505 TRIETHYLCITRAT

Synonym Ethylcitrat

Definition

Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-1,2,3-

tricarboxylat

EINECS 201-070-7

Chemische Formel C tief 12 H tief 20 O tief 7

Molekulargewicht 276,29

Gehalt Mindestens 99%

Beschreibung Geruchlose, praktisch farblose, ölige

Flüssigkeit

Merkmale

A. Spezifische D tief 25 hoch 25: 1,135-1,139

Gravität

B. Refraktionsindex [n] tief D hoch 20: 1,439-1441

Reinheit

Wasser Höchstens 0,25% (Karl Fischer)

Acidität Höchstens 0,02% (als Citronensäure)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 1518 GLYCERYLTRIACETAT

Synonym Triacetin

Definition

Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat

EINECS 203-051-9

Chemische Formel C tief 9 H tief 14 O tief 6

Molekulargewicht 218,21

Gehalt Mindestens 98%

Beschreibung Farblose, etwas ölige Flüssigkeit mit

leicht fettartigem Geruch

Merkmale

A. Reagiert positiv

auf den Acetat- und

den Glycerintest

B. Refraktionsindex 1,429 bis 1,431 bei 25 °C

C. Spezifische 1,154 bis 1,158

Gravität

(25 °C/25 °C)

D. Siedebereich 258 ° bis 270 °C

Reinheit

Wasser Höchstens 0,2% (Karl Fischer)

Sulfatasche Höchstens 0,02% (als Citronensäure)

Arsen Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 1520 1,2-PROPANDIOL

Synonym Propylenglykol

Definition

Chemische Bezeichnung 1,2-Dihydroxypropan

EINECS 200-338-0

Chemische Formel C tief 3 H tief 8 O tief 2

Molekulargewicht 76,10

Gehalt Mindestens 99,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Klare, farblose, hygroskopische, visköse

Flüssigkeit

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser, Ethanol und Aceton löslich

B. Spezifische D tief 20 hoch 20: 1,035-1,040

Gravität

C. Refraktionsindex [n] tief D hoch 20: 1,431-1,433

Reinheit

Destillationsbereich 99% v/v destillieren zwischen 185 und

189 °C

Sulfatasche Höchstens 0,07%

Wasser Höchstens 1,0% (Karl Fischer)

Blei Höchstens 5 mg/kg

E 170 (i) CALCIUMCARBONAT

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im

Anhang VI der Farbstoffverordnung, BGBl. Nr. 541/1996,

geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 222/2000 für ihn

festgelegt wurden.

E 353 METAWEINSÄURE

Synonyme

Definition

Chemische Bezeichnung Metaweinsäure

Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 6

Gehalt Mindestens 99,5%

Beschreibung kristallin oder Pulver, weiß oder

gelblich. Stark hygroskopisch und

leicht nach Karamel riechend

Merkmale

A. stark löslich in Wasser und

Ethanol

B. 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml

konzentrierter Schwefelsäure und

2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant

in ein Reagenzglas geben. Bei

Erhitzung auf 150 °C tritt eine

intensive Violettfärbung auf

Reinheit

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 354 CALCIUMTARTRAT

Synonyme L-Calciumtartrat

Definition

Chemische Bezeichnung Calcium L(+)-2,3-dihydroxy-

butandioat-dihydrat

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 CaO tief 6 .

2H tief 2 O

Molekulargewicht 224,18

Gehalt mindestens 98,0%

Beschreibung fein kristallines Pulver, weiß

oder cremefarben

Merkmale

A. schwach löslich in Wasser.

Löslichkeit etwa

0,01 g/100 ml Wasser

(20 °C). Mäßig löslich in

Ethanol. Schwach löslich in

Diethylether. Löslich in

Säuren

B. Spezifische Drehung + 7,0° bis + 7,4° (0,1% in einer

[Alpha] hoch 20 D: 1 N HCl-Lösung)

C. pH-Wert einer 5%igen zwischen 6,0 und 9,0

Aufschlämmung

Reinheit

Sulfate (als H tief 2 höchstens 1 g/kg

SO tief 4)

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 356 NATRIUMADIPAT

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumadipat

EINECS 231-293-5

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 Na tief 2

O tief 4

Molekulargewicht 190,11

Gehalt enthält mindestens 99,0% (bezogen

auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines

Pulver, weiß, geruchlos

Merkmale

A. Schmelzbereich 151 °C-152 °C (für Adipinsäure)

B. Löslichkeit etwa 50 g/100 ml Wasser (20 °C)

C. Positive Prüfung auf

Natrium

Reinheit

Wasser höchstens 3% (Karl Fischer)

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 357 KALIUMADIPAT

Definition

Chemische Bezeichnung Kaliumadipat

EINECS 242-838-1

Chemische Formel C tief 6 H tief 8 K tief 2

O tief 4

Molekulargewicht 222,32

Gehalt Mindestens 99,0% (bezogen auf die

Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines

Pulver; weiß, geruchlos

Merkmale

A. Schmelzbereich 151 °C-152 °C (für Adipinsäure)

B. Löslichkeit etwa 60 g/100 ml Wasser (20 °C)

C. Positive Prüfung auf Kalium

Reinheit

Wasser höchstens 3% (Karl Fischer)

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 420 (i) SORBIT *5)

E 420 (ii) SORBITSIRUP *5)

E 421 MANNIT *5)

E 425 (i) KONJAKGUMMI

Definition Konjakgummi ist ein

wasserlösliches Hydrokolloid, das

durch Wasserextraktion aus

Konjakmehl gewonnen wird.

Konjakmehl ist das ungereinigte

Roherzeugnis aus der Wurzel der

ganzjährigen Pflanze

Amorphophallus konjac.

Hauptbestandteil von Konjakgummi

ist das wasserlösliche

Polysaccharid Glukomannan mit

hohem Molekulargewicht, das sich

aus D-Mannose- und

D-Glucose-Einheiten in einem

molaren Verhältnis von 1,6 : 1,0

zusammensetzt, die durch

Beta(1-4)-glycosidische Bindungen

verbunden sind. Kürzere

Seitenketten sind durch

Beta(1-3)-glycosidische Bindungen

angebunden, und Acetylgruppen

kommen mit einer Zufallsverteilung

von etwa 1 Gruppe pro 9 bis

19 Zuckereinheiten vor

Molekulargewicht der Hauptbestandteil Glukomannan

hat ein durchschnittliches

Molekulargewicht von 200 000 bis

2 000 000

Gehalt mindestens 75% Kohlenhydrat

Beschreibung Pulver, weiß bis cremefarben bis

hellbraun

Merkmale

A. Löslichkeit Dispergierbar in heißem oder

kaltem Wasser, wobei eine

hochvisköse Lösung mit einem

pH-Wert zwischen 4,0 und

7,0 entsteht

B. Gelieren 5 ml einer 4%igen

Natriumboratlösung zu einer 1%igen

Lösung der Probe in ein

Reagenzglas geben und kräftig

schütteln. Es bildet sich ein Gel

C. Bildung eines hitze- durch Erhitzen im kochenden

beständigen Gels Wasserbad während 30 Minuten unter

ständigem Rühren eine 2%ige Lösung

der Probe herstellen und diese

anschließend auf Raumtemperatur

abkühlen lassen. Für jedes zur

Herstellung von 30 g der 2%igen

Lösung verwendete Gramm der Probe

fügt man der voll hydrierten Probe

bei Umgebungstemperatur 1 ml einer

10%igen Kaliumcarbonatlösung

hinzu. Das Gemisch im Wasserbad

auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne

Rühren auf dieser Temperatur

halten. Unter diesen Bedingungen

bildet sich ein hitzebeständiges

Gel

D. Viskosität (1%ige Lösung) mindestens 3 kgm hoch -1 s hoch -1

bei 25 °C

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 12% (105 °C, 5 Std.)

Stärke höchstens 3%

Protein höchstens 3% (N x 5,7)

Der Stickstoff wird nach dem

Kjedahl-Verfahren bestimmt.

Multipliziert man den

Stickstoffanteil der Probe mit

5,7, so erhält man ihren

Proteinanteil

etherlösliche Bestandteile höchstens 0,1%

Asche insgesamt höchstens 5,0% (800 °C, 3-4 Std.)

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 2 mg/kg

Salmonella spp. in 12,5 g nicht nachweisbar

E. Coli in 5 g nicht nachweisbar

E 425 (ii) KONJAK GLUKOMANNAN

Definition Konjak Glukomannan ist ein

wasserlösliches Hydrocolloid, das

aus Konjakmehl durch Waschen mit

wasserhaltigem Ethanol gewonnen

wird. Konjakmehl ist das

ungereinigte Rohprodukt aus der

Knolle der ganzjährigen Pflanze

Amorphophallus konjac.

Hauptbestandteil ist das

wasserlösliche Polysaccharid

Glukomannan mit hohem

Molekulargewicht, das sich aus

D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten

in einem molaren Verhältnis von

1,6 : 1,0 zusammensetzt, die durch

Beta(1-4)-glycosidische Bindungen

verbunden sind (etwa alle 50 oder

60 Einheiten eine Abzweigung).

Etwa jeder 19. Zuckerrest ist

acetyliert

Molekulargewicht 500 000 bis 2 000 000

Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt:

mindestens 95%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße bis leicht bräunliche kleine

Partikel, leichtes und geruchloses

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit dispergierbar in heißem und kaltem

Wasser, wobei sich eine

hochvisköse Lösung mit einem

pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0

bildet. Die Löslichkeit erhöht

sich bei Hitze und Rühren

B. Bildung eines hitze- durch Erhitzen im kochenden

beständigen Gels Wasserbad während 30 Minuten unter

ständigem Rühren eine 2%ige Lösung

der Probe herstellen und diese

anschließend auf Raumtemperatur

abkühlen lassen. Für jedes zur

Herstellung von 30 g der 2%igen

Lösung verwendete Gramm der Probe

fügt man der voll hydrierten Probe

bei Umgebungstemperatur 1 ml einer

10%igen Kaliumcarbonatlösung

hinzu. Das Gemisch im Wasserbad

auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne

Rühren auf dieser Temperatur

halten. Unter diesen Bedingungen

bildet sich ein hitzebeständiges

Gel

C. Viskosität (1%ige Lösung) mindestens 20 kgm hoch -1

s hoch -1 bei 25 °C

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 8% (105 °C, 3 Std.)

Stärke höchstens 1%

Protein höchstens 1,5% (N x 5,7)

der Stickstoff wird nach dem

Kjeldahl-Verfahren bestimmt.

Multipliziert man den

Stickstoffanteil der Probe mit

5,7, so erhält man ihren

Proteinanteil

etherlösliche Bestandteile höchstens 0,5%

Sulphit (als SO tief 2) höchstens 4 mg/kg

Chlorid höchstens 0,02%

Löslichkeit in 50%igem Alkohol höchstens 2,0%

Asche insgesamt höchstens 2,0% (800 °C, 3-4 Std.)

Blei höchstens 1 mg/kg

Salmonella spp. in 12,5 g nicht nachweisbar

E. coli in 5 g nicht nachweisbar

E 504 (ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat,

Magnesiumsubcarbonat (leicht oder

schwer), hydriertes basisches

Magnesiumcarbonat,

Magnesiumcarbonathydroxid

Definition

Chemische Bezeichnung hydriertes

Magnesiumcarbonathydroxid

EINECS 235-192-7

Chemische Formel 4MgCO tief 3 Mg(OH) tief 2

5H tief 2 O

Molekulargewicht 485

Gehalt Mg-Gehalt mindestens 40,0% und

höchstens 45,0%, berechnet als MgO

Beschreibung leichte, weiße bröcklige Masse

oder weißes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Magnesium und Carbonat

B. Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser. In

Ethanol unlöslich

Reinheit

säureunlösliche Bestandteile höchstens 0,05%

wasserlösliche Bestandteile höchstens 1,0%

Calcium höchstens 1,0%

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 10 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 553b TALK

Synonyme Talkum

Definition in der Natur vorkommende Form des

wasserhaltigen Magnesiumsilicats

mit verschiedenen Anteilen

gleichzeitig vorhandener

Mineralien wie Alpha-Quarz,

Calcit, Chlorit, Dolomit, Magnesit

und Phlogopit

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat

EINECS 238-877-9

Chemische Formel Mg tief 3 (Si tief 4 O tief 10)

(OH) tief 2

Molekulargewicht 379,22

Beschreibung leichtes, homogenes, weißes oder

fast weißes Pulver, fettig beim

Berühren

Merkmale

A. IR-Absorption charakteristische Peaks bei 3 677,

1 018 und 669 cm hoch -1

.

B. Röntgendiffraktion Peaks bei 9,34/4,66/3,12 A

C. Löslichkeit unlöslich in Wasser und Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,5% (105 °C, 1 Std.)

säurelösliche Bestandteile höchstens 6%

wasserlösliche Bestandteile höchstens 0,2%

säurelösliches Eisen nicht nachweisbar

Arsen höchstens 10 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Natriumsilicoaluminat,

Natriumaluminosilicat,

Aluminiumnatriumsilicat

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat

Gehalt enthält bezogen auf die

Trockenmasse

- als SiO tief 2 mindestens 66,0%

und höchstens 88,0%

- als Al tief 2 O tief 3

mindestens 5,0% und höchstens

15,0%

Beschreibung feines weißes amorphes Pulver oder

Kügelchen

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Natrium, Aluminium und

Silicat

B. pH-Wert einer zwischen 6,5 und 11,5

5%-Aufschlämmung

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 8,0% (105 °C, 2 Std.)

Glühverlust mindestens 5,0% und höchstens

11,0%, bezogen auf die

Trockenmasse (1 000 °C, konstantes

Gewicht)

Natrium mindestens 5% und höchstens 8,5%

(als Na tief 2 O), bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Mica

Definition natürliches Mica besteht im

Wesentlichen aus

Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

EINECS 310-127-6

Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat

Chemische Formel KAl tief 2 [AlSi tief 3 O tief 10]

(OH) tief 2

Molekulargewicht 398

Gehalt enthält mindestens 98%

Beschreibung hellgrau bis weiß, kristalline

Plättchen oder Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit unlöslich in Wasser, verdünnten

Säuren und basischen sowie

organischen Lösungsmitteln

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,5% (105 °C, 2 Std.)

Antimon höchstens 20 mg/kg

Zink höchstens 25 mg/kg

Barium höchstens 25 mg/kg

Chrom höchstens 100 mg/kg

Kupfer höchstens 25 mg/kg

Nickel höchstens 50 mg/kg

Arsen höchstens 3 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

Cadmium höchstens 2 mg/kg

Blei höchstens 10 mg/kg

E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Calciumaluminosilicat,

Calciumsilicoaluminat,

Aluminiumcalciumsilicat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat

Gehalt enthält bezogen auf die

Trockenmasse

- als SiO tief 2 mindestens 44,0%

und höchstens 50,0%

- als Al tief 2 O tief 3

mindestens 3,0% und höchstens

5,0%

- als CaO mindestens 32,0% und

höchstens 38,0%

Beschreibung feines weißes, leichtes Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Calcium, Aluminium und

Silicat

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 10,0% (105 °C, 2 Std.)

Glühverlust mindestens 14,0% und höchstens

18,0, bezogen auf die Trockenmasse

(1 000 °C, konstantes Gewicht)

Fluorid höchstens 50 mg/kg

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 10 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 558 BENTONIT

Definition Bentonit ist ein natürlicher Lehm

mit einem hohen Anteil an

Montmorillonit, einem nativen

hydrierten Aluminiumsilicat, bei

dem einige Aluminium- und

Siliziumatome auf natürlichem Wege

durch andere Atome, wie Magnesium

und Eisen, ersetzt wurden.

Zwischen den mineralischen

Schichten sind Calcium- und

Natriumionen eingelagert. Es gibt

vier verbreitete Bentonitarten:

natürliches Natriumbentonit,

natürliches Calciumbentonit,

natriumaktiviertes Bentonit und

säureaktiviertes Bentonit

EINECS 215-108-5

Chemische Formel (Al, Mg) tief 8 (Si tief 4

O tief 10) tief 4 (OH) tief 8 .

12H tief 2 O

Molekulargewicht 819

Gehalt Montmorillonitgehalt mindestens

80%

Beschreibung Sehr feines, gelbliches oder

grauweißes Pulver oder Granulat.

Aufgrund seiner Struktur kann

Bentonit Wasser in der Struktur

und auf der Oberfläche resorbieren

(Quellfähigkeit)

Merkmale

A. Methylenblau-Test

B. Röntgendiffraktion charakteristische Peaks bei

.

12,5/15 A

C. IR-Absorption Peaks bei 428/470/530/1 110-

1 020/3 750-3 400 cm hoch -1

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 15,0% (105 °C, 2 Std.)

Arsen höchstens 2 mg/kg

Blei höchstens 20 mg/kg

E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

Synonyme Kaolin, leicht oder schwer

Definition wasserhaltiges Aluminiumsilicat

(Kaolin) ist ein gereinigter

weißer, plastischer Ton aus

Kaolinit, Kaliumaluminiumsilicat,

Feldspat und Quarz. Die

Verarbeitung darf keine Veraschung

beinhalten

EINECS 215-286-4 (Kaolinit)

Chemische Formel Al tief 2 Si tief 2 O tief 5(OH)

tief 4 (Kaolinit)

Molekulargewicht 264

Gehalt enthält mindestens 90% (Summe aus

Quarz und Aluminiumoxid nach

Glühen)

Quarz (SiO tief 2) zwischen 45

und 55%

Aluminiumoxid zwischen 30

(Al tief 2 O tief 3) und 39%

Beschreibung feines weißes oder grauweißes,

fettiges Pulver. Kaolin besteht

aus losen Ansammlungen

unregelmäßig angeordneter Haufen

von Kaolinflocken oder einzelner

hexagonaler Flocken

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Aluminiumoxid und Silicat

B. Röntgendiffraktion charakteristische Peaks bei

.

7,18/3,58/2,38/1,78 A

C. IR-Absorption Peaks bei 3 700 und

3 620 cm hoch -1

Reinheit

Glühverlust zwischen 10 und 14% (1 000 °C,

konstantes Gewicht)

wasserlösliche Bestandteile höchstens 0,3%

säurelösliche Bestandteile höchstens 2,0%

Eisen höchstens 5%

Kaliumoxid (K tief 2 O) höchstens 5%

Kohlenstoff höchstens 0,5%

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 5 mg/kg

Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 620 GLUTAMINSÄURE

Synonyme L-Glutaminsäure,

L-Alpha-aminoglutarsäure

Definition

Chemische Bezeichnung L-Glutaminsäure,

L-2-amino-pentanedioic acid

EINECS 200-293-7

Chemische Formel C tief 5 H tief 9 NO tief 4

Molekulargewicht 147,13

Gehalt enthält mindestens 99,0% und

höchstens 101,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße Kristalle oder kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

B. Spezifische Drehung zwischen + 31,5 und 32,2°

[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

C. pH-Wert einer gesättigten zwischen 3,0 und 3,5

Lösung

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,2% (80 °C, 3 Std.)

Sulfatasche höchstens 0,2%

Chlorid höchstens 0,2%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT

Synonyme Natriumglutamat, MSG

Definition

Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

EINECS 205-538-1

Chemische Formel C tief 5 H tief 8 NaNO tief 4.

H tief 2 O

Molekulargewicht 187,13

Gehalt enthält mindestens 99,0% und

höchstens 101,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße, praktisch geruchlose

Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Natrium

B. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

C. Spezifische Drehung zwischen + 24,8 und + 25,3°

[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

D. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 6,7 und 7,2

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,5% (98 °C, 5 Std.)

Chlorid höchstens 0,2%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT

Synonyme Kaliumglutamat, MPG

Definition

Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat

EINECS 243-094-0

Chemische Formel C tief 5 H tief 8 KNO tief 4.

H tief 2 O

Molekulargewicht 203,24

Gehalt enthält mindestens 99,0% und

höchstens 101,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße, praktisch geruchlose

Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung von Kalium

B. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

C. Spezifische Drehung zwischen + 22,5 und + 24,0°

[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

D. pH-Wert einer 2%igen Lösung zwischen 6,7 und 7,3

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,2% (80 °C, 5 Std.)

Chlorid höchstens 0,2%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Calciumglutamat

Definition

Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat

EINECS 242-905-5

Chemische Formel C tief 10 H 16 CaN tief 2

O tief 8 . x H tief 2 O (x = 0, 1,

2 oder 4)

Molekulargewicht 332,32 (Trockenmasse)

Gehalt enthält mindestens 98% und

höchstens 102,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße, praktisch geruchlose

Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Calcium

B. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

C. Spezifische Drehung zwischen + 27,4 und 29,2° (für

[Alpha] D tief 20 Calciumdiglutamat mit x = 4)

(10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

Reinheit

Wasser höchstens 19,0% (für

Calciumdiglutamat mit x = 4) (Karl

Fischer)

Chlorid höchstens 0,2%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT

Synonyme Ammoniumglutamat

Definition

Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

EINECS 231-447-1

Chemische Formel C tief 5 H tief 12 N tief 2

O tief 4 . H tief 2 O

Molekulargewicht 182,18

Gehalt enthält mindestens 99,0% und

höchstens 101,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung weiße, praktisch geruchlose

Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ammonium

B. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

C. Spezifische Drehung zwischen + 25,4 und 26,4°

[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

D. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 6,0 und 7,0

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 0,5% (50 °C, 4 Std.)

Sulfatasche höchstens 0,1%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Magnesiumglutamat

Definition

Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-

glutamattetrahydrat

EINECS 242-413-0

Chemische Formel C tief 10 H tief 16 MgN tief 2

O tief 8 . 4H tief 2 O

Molekulargewicht 388,62

Gehalt enthält mindestens 95,0% und

höchstens 105,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, weiße oder

cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Magnesium

B. Positive Prüfung auf

Glutaminsäure durch

Dünnschichtchromatographie

C. Spezifische Drehung zwischen + 23,8 und + 24,4°

[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in

2N HCl, 200 mm Röhrchen)

D. pH-Wert einer 10%igen zwischen 6,4 und 7,5

Lösung

Reinheit

Wasser höchstens 24% (Karl Fischer)

Chlorid höchstens 0,2%

Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%

Blei höchstens 2 mg/kg

E 626 GUANYLSÄURE

Synonyme 5`-Guanylsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Guanosin-5`-monophosphorsäure

EINECS 201-598-8

Chemische Formel C tief 10 H tief 14 N tief 5

O tief 8 P

Molekulargewicht 363,22

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder weißes kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf Ribose

und organisches Phosphat

B. pH-Wert einer 0,25%igen zwischen 1,5 und 2,5

Lösung

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 1,5% (120 °C, 4 Std.)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 627 DINATRIUMGUANYLAT

Synonyme Natriumguanylat,

Natrium-5`-guanylat

Definition

Chemische Bezeichnung DiNatrium-guanosin-5`-monophosphat

EINECS 221-849-5

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 N tief 5

Na tief 2 O tief 8 P . x

H tief 2 O (x = ca. 7)

Molekulargewicht 407,19 (Trockenmasse)

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder weißes kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Natrium

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 25% (120 °C, 4 Std.)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 628 DIKALIUMGUANYLAT

Synonyme Kaliumguanylat, Kalium-5`-guanylat

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5`-monophosphat

EINECS 226-914-1

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 K tief 2

N tief 5 O tief 8 P

Molekulargewicht 439,40

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder weißes kristallines

Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Kalium

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 5% (120 °C, 4 Std.)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 629 CALCIUMGUANYLAT

Synonyme Calcium-5`-guanylat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5`-monophosphat

Chemische Formel C tief 10 H tief 12 CaN tief 5

O tief 8 P . nH tief 2 O

Molekulargewicht 401,20 (Trockenmasse)

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, weiße oder

cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Calcium

B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0

Lösung

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 23,0% (120 °C, 4 Std.)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 630 INOSINSÄURE

Synonyme 5`-Inosinsäure

Definition

Chemische Bezeichnung Inosin-5`-monophosphorsäure

EINECS 205-045-1

Chemische Formel C tief 10 H tief 13 N tief 4

O tief 8 P

Molekulargewicht 348,21

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf Ribose

und organisches Phosphat

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 1,0 und 2,0

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

250 nm

Reinheit

Trocknungsverlust höchstens 3,0% (120 °C, 4 Std.)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 631 DINATRIUMINOSINAT

Synonyme Natriuminosinat,

Natrium-5`-inosinat

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5`-monophosphat

EINECS 225-146-4

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4

Na tief 2 O tief 8 P . H tief 2 O

Molekulargewicht 392,17 (Trockenmasse)

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Natrium

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

250 nm

Reinheit

Wasser höchstens 28,5% (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 632 DIKALIUMINOSINAT

Synonyme Kaliuminosinat, Kalium-5`-inosinat

Definition

Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5`-monophosphat

EINECS 243-652-3

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 K tief 2

N tief 4 O tief 8 P

Molekulargewicht 424,39

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Kalium

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

250 nm

Reinheit

Wasser höchstens 10,0% (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 633 CALCIUMINOSINAT

Synonyme Calcium-5`-inosinat

Definition

Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5`-monophosphat

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 CaN tief 4

O tief 8 P . nH tief 2 O

Molekulargewicht 386,19 (Trockenmasse)

Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße

Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Calcium

B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0

Lösung

C. Spektrometrie maximale Absorption einer

20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei

250 nm

Reinheit

Wasser höchstens 23,0% (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 634 CALCIUM-5`-RIBONUKLEOTID

Definition

Chemische Bezeichnung Calcium-5`-ribonukleotid ist im

Wesentlichen ein Gemisch aus

Calciuminosin-5`-monophosphat und

Calciumguanosin-5`-monophosphat.

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4

CaO tief 8 P . nH tief 2 O und

C tief 10 H tief 12 N tief 5

CaO tief 8 P . nH tief 2 O

Gehalt Anteil der beiden

Hauptbestandteile mindestens 97,0%

und Anteil jedes der beiden

Bestandteile mindestens 47,0% und

höchstens 53%, jeweils bezogen auf

die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, weiße oder nahezu

weiße Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung auf

Ribose, organisches

Phosphat und Calcium

B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0

Lösung

Reinheit

Wasser höchstens 23,0% (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 635 DINATRIUM-5`-RIBONUKLEOTID

Synonyme Natrium-5`-ribonukleotid

Definition

Chemische Bezeichnung Dinatrium-5`-ribonukleotid ist im

Wesentlichen ein Gemisch aus

Dinatriuminosin-5`-monophosphat

und

Dinatriumguanosin-5`-monophosphat

Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4

O tief 8 P . nH tief 2 O und

C tief 10 H tief 12 N tief 5

Na tief 2 O tief 8 P . nH tief 2 O

Gehalt Anteil der beiden

Hauptbestandteile mindestens 97,0%

und Anteil jedes der beiden

Bestandteile mindestens 47,0% und

höchstens 53%, jeweils bezogen auf

die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose, weiße oder nahezu

weiße Kristalle oder Pulver

Merkmale

A. Positive Prüfung von

Ribose, organisches

Phosphat und Natrium

B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5

Reinheit

Wasser höchstens 26,0% (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie

nicht nachweisbar

Blei höchstens 2 mg/kg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS

Synonyme Petroleumwachs

Definition mikrokristallines Wachs ist ein

raffiniertes Gemisch aus festen,

gesättigten Kohlenwasserstoffen,

vor allem verzweigkettigem

Paraffin, die aus Petroleum

gewonnen werden

Beschreibung weißes bis bernsteinfarbenes

geruchloses Wachs

Merkmale

A. Löslichkeit in Wasser unlöslich; sehr schwach

löslich in Ethanol

B. Refraktionsindex nD hoch 100 1,434-1,448

Reinheit

Molekulargewicht im Mittel mindestens 500

Viskosität bei 100° C mindestens 1,1 . 10 hoch -5

m2 s hoch -1

Glührückstand höchstens 0,1%

Kohlenstoffzahl bei höchstens 5% der Moleküle mit

5% Destillationspunkt Kohlenstoffzahl unter 25

Farbe Test wird bestanden

Schwefel höchstens 0,4%

Arsen höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 3 mg/kg

Polycyclische aromatische Die durch

Verbindungen Dimethylsulfoxidextraktion

gewonnenen polycyclischen

aromatischen Kohlenwasserstoffe

müssen folgenden Höchstwerten der

Ultraviolettabsorption genügen:

nm Maximale Absorption pro

cm Pfadlänge

280-289 0,15

290-299 0,12

300-359 0,08

360-400 0,02

E 912 MONTANSÄUREESTER

Definition Montansäuren und/oder ihre Ester

mit Ethylenglycol und/oder

1,3-butandiol und/oder Glycerin

Chemische Bezeichnung Montansäureester

Beschreibung nahezu weiß bis gelblich; Flocken,

Pulver, Granulat oder Pellets

Merkmale

A. Dichte (20 °C) zwischen 0,98 und 1,05

B. Tropfpunkt über 77 °C

Reinheit

Säurewert höchstens 40

Glycerin höchstens 1% (durch

Gaschromatographie)

Andere Polyole höchstens 1% (durch

Gaschromatographie)

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch

"Differential Scanning

Calorimetry" und/oder

Infrarotspektroskopie)

Arsen höchstens 2 mg/kg

Chrom höchstens 3 mg/kg

Blei höchstens 2 mg/kg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

Definition polare Reaktionsprodukte der

Polyethylenoxidation

Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat

Beschreibung nahezu weiß; Flocken, Pulver,

Granulat oder Pellets

Merkmale

A. Dichte (20 °C) zwischen 0,92 und 1,05

B. Tropfpunkt über 95 °C

Reinheit

Säurewert höchstens 70

Viskosität bei 120 °C mindestens 8,1 . 10 hoch -5

m2 s hoch -1

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch

"Differential Scanning

Calorimetry" und/oder

Infrarotspektroskopie)

Sauerstoff höchstens 9,5%

Chrom höchstens 5 mg/kg

Blei höchstens 2 mg/kg

E 950 ACESULFAM K *5)

E 951 ASPARTAM *5)

E 953 ISOMALT *5)

E 957 THAUMATIN *5)

E 959 NEOHESPERIDIN DC *5)

E 965 (i) MALTIT *5)

E 965 (ii) MALTITSIRUP *5)

E 966 LACTIT *5)

E 967 XYLIT *5)

--------------------------------------------------------------------

*1) Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl tief 2 .

6H tief 2 O in einer ausreichenden Menge Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2O lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumjodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 23,80 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O je ml enthält.

*2) Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCL zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumjodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 27,03 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O je ml enthält.

*3) Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat CuSO tief 4 .

5H tief 2 O in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumjodid hinzugeben. Das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat 0,1 N in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat entspricht 24,97 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O je ml enthält.

*4) Wenn mit „für Lebensmittel" gekennzeichnet, darf Nitrit nur

als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden. *5) Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die

im Anhang II der Süßungsmittelverordnung, BGBl. Nr. 547/1996, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 42/2002, für ihn festgelegt wurden.

--------------------------------------------------------------------

**1 Stärke ST: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)