vorheriges Dokument
nächstes Dokument

8. Steuerliche Verluste und Verlustvorträge

Grünberger22. AuflOktober 2024

Auch steuerliche Verlustvorträge führen zum Ansatz latenter Steueransprüche. Allerdings muss ein zukünftiges steuerpflichtiges Einkommen wahrscheinlich zur Verfügung stehen, gegen das die Verlustvorträge verrechnet werden können (vgl. IAS 12.34 ff.; Gesamtbetrachtung bei Organschaft oder Gruppenbesteuerung). Die Kriterien für eine wahrscheinliche Verwertbarkeit sind dieselben wie bei Steueransprüchen aus temporären Differenzen (.35 i.V.m. .24 ff.; siehe S. 443; Verwertungswahrscheinlichkeit von mindestens 75 bis 80 %). Der Betrachtungszeitraum ist nicht ausdrücklich begrenzt, die Entscheidung über eine wahrscheinliche Verwertbarkeit ist aber nur für Perioden möglich, deren steuerliche Gewinne verlässlich vorhergesagt werden können.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!