Globale Veränderungen der bestehenden Wirtschaftsabläufe führten zu einem nachhaltigen Wertewandel, der in völlig neuen Moralvorstellungen mündete. „Betrug“ und „Kriminalität“ sind mittlerweile kein alleiniges Mittel, der Armut zu entkommen, sondern werden international in wirtschaftlichen Unternehmensstrukturen betrieben. Die tatsächlichen Opfer sind nach wie vor armutsgefährdete Personen, die zur Ausübung illegaler Geschäfte (zB Drogenhandel, Menschenhandel etc) missbraucht und in Abhängigkeitsverhältnisse gedrängt werden. Eine wirksame Bekämpfung der organisierten Kriminalität kann also nur dann wirksam werden, wenn die Armut als solche bekämpft wird.