Bereits seit langem werden Hass und Gewalt im Netz als großes Problem unserer digitalen Zeit wahrgenommen. Besonders Frauen und Mädchen, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Angehörige der LGBTQ-Community sind häufig von diesem Phänomen betroffen. Die Angriffe reichen von der Verbreitung von Falschinformationen über Beleidigungen und Bloßstellungen, bis hin zu Morddrohungen. Das hat zur Folge, dass sich viele Betroffene aus den sozialen Plattformen zurückziehen und das Netz einer kleinen, aber lauten Minderheit von Hassposter*innen überlassen wird. Die wichtige Meinungsvielfalt und ein offener respektvoller Austausch im Internet werden dadurch zerstört. Ein wichtiges Anliegen dabei ist der Schutz der Meinungsfreiheit im Netz. Jeder und jede soll sich äußern können, ohne Gefahr zu laufen, Hass und Hetze schutzlos ausgeliefert zu sein.