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IV. Grundlagen der Konzernbildung

Knauder/Sima2. AuflOktober 2016

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Bei der Bildung von Konzernen steht die Frage nach der Zulässigkeit und den Grenzen von Konzernherrschaft im Vordergrund. Denn mit der organisatorischen Verflechtung von Gesellschaften geht das Problem der Autonomie der abhängigen Gesellschaft einher.169169Vgl K. Schmidt, Gesellschaftsrecht4 499, der in der Konzernherrschaft letztlich ein Problem des „Hineinregierens der einen Gesellschaft in die andere“ sieht. Soll

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nämlich eine Gesellschaft von einer anderen „einheitlich geleitet“ werden, ist zu überlegen, wie weit die Intensität der Konzernierung reichen darf und ob eine entsprechende Anpassung der Satzung erforderlich ist.170170Vgl Jabornegg in Jabornegg/Strasser, AktG I5 § 15 Rz 32 ff. Unabhängig von der etwaigen Anpassung der satzungsgemäßen Zielsetzung der Rechtsträger171171Dabei interessieren nicht nur die abhängigen, sondern auch die herrschenden Unternehmen. an die Erfordernisse einer Konzernierung kommt die Konzernbildung freilich erst dadurch zustande, dass entweder entsprechende Unternehmensverträge oder sonstige Konzernierungsmaßnahmen getroffen werden.172172Krejci, Gutachten 271.

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