Normen
StGB §3 Abs1 A2
12 Os 14/87 | OGH | 26.03.1987 |
Veröff: SSt 58/20 |
15 Os 27/89 | OGH | 18.04.1989 |
Beisatz: Verläßlich heißt sofort und endgültig. (T1) Veröff: JBl 1990,388 = SSt 60/28 |
13 Os 67/90 | OGH | 03.07.1990 |
Beis wie T1; Veröff: RZ 1991/9 S 47 |
14 Os 73/06a | OGH | 18.12.2006 |
Ähnlich; Beisatz: Das Maß notwendiger Verteidigung ist begrenzt mit jenem Eingriff, der den unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff verlässlich iS von sofort und endgültig abwehrt (WK2 § 3 Rz85ff). (T2); Beisatz: Hier: Zur Putativnothilfe iSd § 8 StGB. (T3) |
11 Os 45/18d | OGH | 19.07.2018 |
Vgl |
4 Ob 116/19s | OGH | 26.11.2019 |
Vgl; Beisatz: Hier: Notwehrüberschreitung; zivilrechtliche Haftung. (T4); Veröff: SZ 2019/106 |
1 Ob 137/24i | OGH | 09.10.2024 |
vgl |
4 Ob 191/24b | OGH | 24.06.2025 |
Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Da es sowohl für die Beurteilung, ob eine Notwehrsituation vorlag, als auch jene, ob dem Angegriffenen ein Notwehrexzess anzulasten ist, auf die Umstände des Einzelfalls ankommt, liegt darin – vom Fall einer korrekturbedürftigen Fehlbeurteilung abgesehen – keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T5)<br/>Beisatz: Einer im Nahkampf ausgebildeten Person werden in der Regel zwar mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen, auch sie darf aber ein Mittel wählen, das den Angriff verlässlich, dh sofort und endgültig beendet, und muss sich nicht mit einer Abwehrhandlung begnügen, deren Wirkung zweifelhaft ist. (T6)<br/>Beisatz: Da die Notwendigkeit der Abwehrhandlung ex ante zu beurteilen ist, kann die Unzulässigkeit der Reaktion des Angegriffenen nicht aus der beim Angreifer letztlich eingetretenen Verletzungsfolge abgeleitet werden. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19870326_OGH0002_0120OS00014_8700000_001
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