Rechtssatz
Bei der wörtlichen Auslegung darf nicht stehengeblieben werden, wenn sich dadurch für einzelne Bestimmungen kein Anwendungsgebiet ergibt, sie also sinnlos blieben (so schon SZ 44/25).
4 Ob 123/81 | OGH | 03.11.1981 |
Veröff: Arb 10062 = DRdA 1987,139 (Holzner) |
17 Ob 18/08h | OGH | 26.08.2008 |
Auch; Beisatz: Sind aber zwei Auslegungsvarianten vom Wortlaut gedeckt, so ist jener der Vorzug zu geben, die dem zuletzt geäußerten Willen des Gesetzgebers einen eigenen Anwendungsbereich belässt. (T1)<br/>Veröff: SZ 2008/119 |
17 Ob 14/10y | OGH | 16.02.2011 |
Vgl; Beisatz: Hier: Europäischer Gesetzgeber. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19811103_OGH0002_0040OB00123_8100000_001
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