Rechtssatz
Ein Umgehungsgeschäft unterliegt der Rechtsnorm, die auf das Rechtsgeschäft anzuwenden ist, weil der Zweck der Rechtsnorm ansonsten vereitelt würde.
| 3 Ob 630/81 | OGH | 11.11.1981 |
Vgl; Beisatz: Ein solches Umwegegeschäft ist nicht als Scheingeschäft nach § 916 ABGB zu beurteilen, sondern nur dann ungültig, wenn das von den Parteien wirklich beabsichtigte Geschäft nichtig wäre. (T1) |
| 1 Ob 559/93 | OGH | 02.07.1993 |
Auch; Beisatz: Anwendung derjenigen Rechtsnorm die auf das in Wahrheit beabsichtigte Rechtsgeschäft anzuwenden ist. (T2) |
| 4 Ob 535/95 | OGH | 27.06.1995 |
Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 68/120 |
| 1 Ob 201/99m | OGH | 28.03.2000 |
Beisatz: Ein solches Geschäft ist nicht schlechthin nichtig. (T3); Veröff: SZ 73/55 |
| 7 Ob 87/01x | OGH | 27.04.2001 |
Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: "Umweggeschäft" zum Kauf einer Eigentumswohnung (Tir GVG). (T4) |
| 5 Ob 163/12z | OGH | 02.10.2012 |
Vgl; Beisatz: Hier: Treuhandeigentum und möglicher Verstoß gegen Förderungsbestimmungen. (T5) |
| 2 Ob 89/13x | OGH | 28.03.2014 |
Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Beisatz: Hier: Bei Vorkaufsrecht an einer Liegenschaft Tauschvertrag und sofortiger Rückkauf des Tauschobjektes zur Vermeidung des Vorkaufsfalls. (T6) |
| 2 Ob 26/21v | OGH | 05.08.2021 |
Vgl; Beisatz: Hier: Übertragung einer „Wörthersee-Zulassung“. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19791211_OGH0002_0050OB00672_7900000_001
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