OGH 3Ob39/79; 3Ob167/82; 3Ob255/01y; 3Ob152/12t; 3Ob48/25t (RS0002106)

OGH3Ob39/79; 3Ob167/82; 3Ob255/01y; 3Ob152/12t; 3Ob48/25t16.4.2025

Rechtssatz

Ein Rückstandsausweis hat nach § 229 BAO - abgesehen von der Vollstreckbarkeitsbestätigung - Namen und Anschrift des Abgabepflichtigen, den Betrag der Abgabenschuld, zergliedert nach Abgaben und Jahren, und die Nebenansprüche, zu enthalten. Es handelt sich hierbei um - nicht verbesserungsfähige - Inhaltserfordernisse eines Rückstandsausweises.

Normen

BAO §229
EO §1 Z13 IIL
EO §54 Abs1 Z3

3 Ob 39/79OGH14.03.1979
3 Ob 167/82OGH15.12.1982

Beisatz hier: Rückstandsausweis nach § 177 TLAO, LGBl für Tirol, Nr 7/1963. (T1)

3 Ob 255/01yOGH18.07.2002

Auch; Beis wie T1

3 Ob 152/12tOGH17.10.2012

Auch; Veröff: SZ 2012/103

3 Ob 48/25tOGH16.04.2025

Beisatz: Aber: § 229 BAO sieht als (zwingendes) Inhaltserfordernis des Rückstandsausweises zwar auch die Anschrift des Schuldners vor. Die Angabe der Anschrift dient allerdings lediglich als Identifizierungsmerkmal. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19790314_OGH0002_0030OB00039_7900000_002

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