OGH 1Ob633/77; 3Ob538/79; 8Ob214/79; 1Ob43/80; 3Ob533/84; 8Ob28/84; 7Ob629/86; 2Ob187/00i; 8Ob62/14x; 9ObA83/18y; 7Ob14/25x (RS0039232)

OGH1Ob633/77; 3Ob538/79; 8Ob214/79; 1Ob43/80; 3Ob533/84; 8Ob28/84; 7Ob629/86; 2Ob187/00i; 8Ob62/14x; 9ObA83/18y; 7Ob14/25x19.2.2025

Rechtssatz

Um das im § 228 ZPO geforderte rechtliche Interesse bejahen zu können, muß die begehrte Feststellung das zur Beseitigung dieser Gefährdung geeignete Mittel bilden.

Normen

ZPO §228 C3
ZPO §228 F

1 Ob 633/77OGH31.08.1977
3 Ob 538/79OGH13.06.1979
8 Ob 214/79OGH22.11.1979

Veröff: ZVR 1980/289 S 298

1 Ob 43/80OGH04.03.1981
3 Ob 533/84OGH13.06.1984
8 Ob 28/84OGH20.06.1984

Auch; Veröff: ZVR 1985/51 S 92

7 Ob 629/86OGH11.09.1986

Auch

2 Ob 187/00iOGH02.08.2000

Vgl auch

8 Ob 62/14xOGH24.03.2015
9 ObA 83/18yOGH27.09.2018
7 Ob 14/25xOGH19.02.2025

Beisatz: Hier: Versicherungsnehmerin einer Betriebshaftpflichtversicherung begehrt noch während des parallel laufenden Haftpflichtprozesses den aus dem Versicherungsvertrag resultierenden Einwand der Tätigkeitsklausel vorab durch eine Feststellungsklage gegen die Versicherung rechtsverbindlich zu klären. Kein Feststellungsinteresse, weil die Klägerin nur anstrebt, isoliert einen im Leistungsstreit möglichen Einwand der Beklagten vorab klären zu lassen, damit aber keineswegs garantiert ist, dass sie – unabhängig vom Einwand der Tätigkeitsklausel – nicht dennoch nach Ende des Haftpflichtprozesses einen Leistungsstreit wird führen müssen. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19770831_OGH0002_0010OB00633_7700000_002

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