Rechtssatz
Die Begrenzung der Rente auf ein bestimmtes Lebensalter setzt einen diesbezüglichen Antrag des Ersatzpflichtigen im Verfahren erster Instanz voraus (so schon 2 Ob 498/61, 2 Ob139/61, 2 Ob 95/62 = ZVR 1962/303 S 324, 2 Ob 67/63 = ZVR 1963/243 S 242).
2 Ob 271/64 | OGH | 29.10.1964 |
Vgl aber; Beisatz: Keine zeitliche Begrenzung im Feststellungsausspruch betreffend die Ersatzpflicht für künftigen Schaden. (T1) |
2 Ob 112/68 | OGH | 24.05.1968 |
Beisatz: Abstrakte Rente. (T2) Veröff: ZVR 1969/145 S 130 |
2 Ob 215/68 | OGH | 28.11.1968 |
Beis wie T2 |
2 Ob 302/69 | OGH | 03.12.1970 |
Vgl auch; Beis wie T1 |
2 Ob 231/70 | OGH | 05.11.1970 |
Beis wie T2 |
2 Ob 345/70 | OGH | 11.02.1971 |
Veröff: ZVR 1972/37 S 57 |
2 Ob 151/71 | OGH | 01.07.1971 |
Vgl auch; Beis wie T1 |
2 Ob 198/71 | OGH | 02.12.1971 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Nimmt der Kläger eine unselbständige Erwerbstätigkeit über die Vollendung des fünfundsechzigsten Lebensjahres hinaus bis an sein Lebensende als Grundlage seines Rentenbegehrens an, dann muß er besondere Tatsachen behaupten und unter Beweis stellen, die eine derartige Annahme rechtfertigen (unter ausführlicher Auseinandersetzung mit der früher gegenteiligen Rechtsprechung). (T3) Veröff: SZ 44/183 = ZVR 1973/135 S 183 = JBl 1972,540 = RZ 1972,52 = EvBl 1972/100 S 182 |
2 Ob 234/71 | OGH | 16.12.1971 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Stellt die Witwe nach einem selbständig Erwerbstätigen ein zeitlich nicht begrenztes begehren nach § 1327 ABGB, so hat sie zu behaupten und zu beweisen, daß ihr Gatte sie überlebt und sich nicht etwa noch zu ihren Lebzeiten zur Ruhe gesetzt hätte. (T4) Veröff: SZ 44/191 |
2 Ob 250/71 | OGH | 03.02.1972 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T2 |
2 Ob 126/71 | OGH | 09.03.1972 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T2 |
2 Ob 75/80 | OGH | 24.06.1980 |
Vgl auch; Beisatz: Auf die offenkundige Tatsache der Beendigung der Erwerbstätigkeit nach Erreichung des Pensionsalters ist auch ohne Behauptung oder Einwendung einer Partei Bedacht zu nehmen; ob es aber bei Berücksichtigung des Pensionsalters zur Begrenzung der Rente kommt oder nicht, hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T5) Veröff: SZ 53/96 |
8 Ob 151/80 | OGH | 06.11.1980 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Besondere Tatsachen, die eine längere Rentendauer begründen könnten, müßte der Geschädigte behaupten und beweisen. (T6) |
8 Ob 267/80 | OGH | 26.02.1981 |
Vgl |
2 Ob 603/82 | OGH | 26.04.1983 |
Vgl aber; Beis wie T3 |
8 Ob 150/83 | OGH | 01.03.1984 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Veröff: ZVR 1985/11 S 19 |
8 Ob 86/86 | OGH | 17.12.1986 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T6 |
2 Ob 193/24g | OGH | 25.03.2025 |
vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T6<br/>Beisatz: Hier: Der unselbstständig beschäftigte Geschädigte erhielt von der Erstklägerin eine Versehrtenrente und von der Zweitklägerin eine Invaliditätspension. Ohne den Unfall hätte der Geschädigte eine Korridorpension bezogen. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19631107_OGH0002_0020OB00256_6300000_001
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