OGH 6Ob171/63; 7Ob575/92; 5Ob70/04m; 5Ob252/12p; 5Ob30/14v; 7Ob56/25y (RS0034090)

OGH6Ob171/63; 7Ob575/92; 5Ob70/04m; 5Ob252/12p; 5Ob30/14v; 7Ob56/25y7.8.2025

Rechtssatz

Die Ersitzung an einem öffentlichen Gut ist ausgeschlossen, wenn die Ausübung von Nutzungsrechten daran verboten ist.

Normen

ABGB §1455

6 Ob 171/63OGH16.10.1963

Veröff: SZ 36/130 = EvBl 1964/104 S 154

7 Ob 575/92OGH03.09.1992
5 Ob 70/04mOGH16.04.2004

Auch; Beisatz: Ein solches Ersitzungsverbot erfordert ein unmissverständlich und zwingend angeordnetes Verbot jener Nutzungsausübung, die andernfalls zum Erwerb eines entsprechenden dinglichen Rechts durch Ersitzung führen könnte. (T1)<br/>Veröff: SZ 2004/55

5 Ob 252/12pOGH16.07.2013

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Die Genehmigungspflicht nach § 26 Abs 4 (alt) EisbG begründet kein Ersitzungsverbot. (T2)

5 Ob 30/14vOGH04.09.2014

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Eine Ersitzung der Dienstbarkeit des Wege- und Fahrtrechts an einem Bahnübergang kommt seit dem Inkrafttreten der deutschen Eisenbahn‑Bau‑ und Betriebsordnung und den danach geltenden Bestimmungen der § 43 Abs 7 (alt) EisbG bzw gegen § 47a EisbG nicht in Betracht. (T3)<br/>

7 Ob 56/25yOGH07.08.2025

Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19631016_OGH0002_0060OB00171_6300000_001

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