OGH 3Ob70/53; 3Ob109/56; 3Ob121/56; 4Ob58/58 (RS0104149)

OGH3Ob70/53; 3Ob109/56; 3Ob121/56; 4Ob58/5816.9.2025

Rechtssatz

Keine analoge Anwendung der Fristbestimmung des § 936 ABGB auf Optionen.

Normen

ABGB §936 III

3 Ob 70/53OGH08.04.1953

Veröff: SZ 26/91 = ÖBA 1954,72

3 Ob 109/56OGH29.02.1956
3 Ob 121/56OGH14.03.1956
4 Ob 58/58OGH01.07.1958

Veröff: SozM IA/e,303

7 Ob 128/62OGH25.04.1962

Veröff: EvBl 1962/435 S 549

1 Ob 712/78OGH15.12.1978
7 Ob 721/79OGH31.01.1980

Veröff: SZ 53/19

7 Ob 540/94OGH29.06.1994

Beisatz: Die Gültigkeit des Optionsvertrages hängt auch nicht davon ab, ob die Option eine zeitliche Begrenzung enthält. (T1)

1 Ob 585/94OGH29.08.1994

Vgl auch; Beisatz: Es bleibt dem Ermessen des Optionsberechtigten danheimgestellt, ob und wann er von der ihm an die Hand gegebenen Befugnis Gebrauch machen will. (Hier: für die Dauer des Gesellschaftsverhältnisses). (T2) <br/>Veröff: SZ 67/137

1 Ob 126/97dOGH27.08.1997

Auch; Beis wie T2

6 Ob 82/10tOGH01.09.2010

Auch; Beis wie T1

5 Ob 130/15aOGH25.08.2015
6 Ob 135/24gOGH16.09.2025

Beisatz wie T1: Das Verbot der überlangen Bindung führt nicht zur Beseitigung des gesamten Vertrags, sondern – wenn wie hier kein Verbrauchergeschäft vorliegt – zu einer geltungserhaltenden Reduktion. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Optionsvereinbarung zur Einlösung von Geschäftsanteilen einer GmbH (T4)

Dokumentnummer

JJR_19530408_OGH0002_0030OB00070_5300000_003

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