Depotübertragungen von Wertpapieren und Derivaten können aus steuerlicher Sicht – besonders iZm ausländischen Depots – gefährlich sein. Sind nämlich die gesetzlichen Ausnahmetatbestände nicht erfüllt, kommt es unweigerlich zu einer Veräußerungsfiktion, die zur Besteuerung sämtlicher in den Wertpapieren und Derivaten vorhandenen stillen Reserven führt. Depotübertragungen werden dabei nicht immer von einem Anbieterwechsel durch den Steuerpflichtigen selbst ausgelöst. Auch eine Übertragung von Wertpapieren und Derivaten auf neu gegründete inländische Zweigniederlassungen von ausländischen Kreditinstituten kann steuerliche Konsequenzen auslösen, die in diesem Beitrag näher beleuchtet werden sollen.

