Überblick: Allgemein wird davon abgeraten, als Mediator:in1 im Freundes- und Bekanntenkreis – aber auch in sonstigen Näheverhältnissen – tätig zu werden, da die Neutralität fehlen könnte. Die Verfasserin untersucht diese Aussage auf dem Hintergrund ihrer Praxiserfahrungen genauer und gibt Anregungen, welche konkreten Absprachen und Maßnahmen zu einem Gelingen der Mediation auch in näheren Beziehungen führen können. Weiter geht es darum, Mut zu machen, Neues auszuprobieren und Grenzen immer wieder zu hinterfragen, ohne die Prinzipien aus den Augen zu verlieren. Am Ende können die Leser:innen selbst entscheiden, an welche Fälle sie sich heranwagen und welche sie lieber sein lassen.