Der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen hat – ähnlich wie schon 2014 in „Kommunikation als Lebenskunst“ (Rezension in pm 1/2015) – mit dem Kommunikationspsychologen Prof. Friedemann Schulz von Thun wiederum sehr aufschlussreiche Gespräche geführt. Diesmal zu ganz aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Bernhard Pörksen formuliert sie im Begleitschreiben zu „Die Kunst des Miteinander-Redens“ so: „Uns treibt die Frage um, was die Vergiftung und Überhitzung von Debatten befördert und wie man die richtige Mischung aus Empathie und Konfrontation im öffentlichen Austausch einüben könnte. Und vor allem: Wie sieht eine Form des Miteinander-Redens und des ‚echten Dialoges‘ aus, die sich nicht einfach nur in gefühliger Wertschätzung oder in Schaukämpfen verliert, sondern als Schule der Demokratie taugt?“