Überblick Der Artikel gibt einen Einblick in die gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg und deren Einsatz in der Mediation. Emotionen werden hier als (versteckte) Informationsträgerinnen gesehen, die nicht als Störfaktor abgetan werden, sondern, zusammen mit den dahinterliegenden Bedürfnissen für eine erfolgreiche Konfliktbearbeitung bewusst gemacht werden sollten. Die gewaltfreie Kommunikation hilft, den grundsätzlichen Unterschied zwischen Emotionen, dahinter liegenden Bedürfnissen und praktischen Strategien zu deren Befriedigung zu erkennen und sprachlich zu nutzen. Das Erkennen und Anerkennen der Bedürfnisse des Gegenübers ist eine wichtige Voraussetzung für den in der Mediation hilfreichen Perspektivenwechsel.