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Liebe Leserin! Lieber Leser!

EditorialBenedikta Deym-Soden , Yvonne Hofstetter Rogger , Anton Hütter , Georg Ratschillerpm 2009, 169 Heft 4 v. 1.12.2009

https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm200904016901

Familienunternehmen machen einen entscheidenden Teil unserer Wirtschaft aus, stellen sie doch die häufigste Unternehmensform dar. Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass im deutschsprachigen Raum in den nächsten fünf Jahren 20 bis 25 % der Familienunternehmen vor einer Unternehmensnachfolge stehen, wie Frank Halter es in seinem Beitrag ausführt, dann ist das Thema dieser Nummer hoch aktuell. Weshalb hat dies in der Welt der Mediation bisher noch nicht mehr Aufmerksamkeit ausgelöst? Dazu gibt es nur Vermutungen, z.B. dass die Welten von Wirtschaftsmediation und Familienmediation zu wenige Synergien bilden, um das Wissen und die Erfahrungen zusammen zu führen und in den Dienst der Familienunternehmen zu stellen. Sie werden es bei der Lektüre der Beiträge rasch merken, ob die AutorInnen der einen oder der anderen Welt entstammen. So kommen die WirtschaftmediatorInnen (siehe die Beiträge von Wolfgang Wörnhard und Christine Meusburger) bei der Bearbeitung von Konflikten zwischen Generationen zu anderen bevorzugten Foki und auch methodischen Zugängen als beispielsweise die Familienmediatorin Iris Utz. Die Verknüpfung zwischen Familiensystem und Unternehmenssystem ruft nach einer Verbindung des Know-hows der Familienmediation und der Mediation in und zwischen Organisationen. Da steht uns noch viel Entwicklungsarbeit bevor.

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