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Rechtsextremismus und Zivilcourage:

ZivilcourageGerd Meyerpm 2009, 104 Heft 2 v. 1.6.2009

https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm200902010401

„Nichts sehen, nichts merken, nichts tun oder: Couragiertes Eintreten gegen Rechtsextremismus in Ost und West“ – so überschreiben drei Bielefelder Sozialforscher/innen ihren Bericht über eine Studie, in der sie ermitteln wollten, „welches Potential an couragiertem Verhalten gegenüber rechtsextremistisch motivierten Vorfällen“ es in der deutschen Bevölkerung gibt. (A.Zick/B.Küpper/S.Legge in: W.Heitmeyer, Hrsg.: Deutsche Zustände Folge 7. Frankfurt/M. 2009, S. 168-189) Zivilcourage verstehen sie als „staatsbürgerlichen Mut“, der sich, orientiert an humanen und demokratischen Prinzipien, „in individuellem Widerspruch, in kollektivem öffentlichen Protest oder im gemeinsamen Engagement in Bürgerinitiativen“ äußern kann. Sie fragten sich: „Woran liegt es, wenn Menschen nicht bereit sind, etwas gegen Rechtsextremismus zu tun? An fehlender Aufmerksamkeit und Sensibilität für dieses Problem? Fehlen die angemessenen Strategien und Kompetenzen? Empfinden die Leute Rechtsextremismus inzwischen gar schon als ‚normal‘, haben sie sich also an ihn gewöhnt?“ (S. 169) Und inwieweit unterscheiden sich Ost- und Westdeutsche in ihren Wahrnehmungen und Einstellungen? Dazu befragten sie im Mai/Juni 2008 telefonisch 1777 Personen in Ost- und Westdeutschland.

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