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Buddhismus und der Weltfriede1)1)Gekürzte Erstübersetzung für perspektive mediation von Benedikta Deym-Soden aus: Johan Galtung: Buddhism, a quest for unity and peace. Ratmalana, Sri Lanka: Sarvodaya Book Pub. Services, ©1993, ISBN: 9555990468. Übersetzung und Publikation mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Schwerpunktthema: Wurzeln der MediationJohan Galtungpm 2006, 203 Heft 4 v. 1.12.2006

Überblick Buddhismus hat ein enormes, in hohem Grade noch nicht ausgeschöpftes Potential als eine Quelle für aktive Friedenspolitik. Dafür muss der Buddhismus wieder belebt und lebendig gehalten werden. Solche Friedenspotentiale gibt es in allen Religionen. Aber der Buddhismus unterscheidet sich von vielen anderen Religionen dadurch, dass er – egal wie man ihn abwandelt – nicht verwendet werden kann, um direkte oder strukturelle Gewalt, Krieg oder Ausbeutung zu rechtfertigen. In der ganzen Welt gibt es Bemühungen, mehr Friedens-Strukturen aufzubauen, aber oft fehlen das Ethos, die Haltung. Buddhismus hat solch ein Ethos, das noch der konkreten Struktur bedarf. Vielleicht könnten die beiden zusammenkommen, und das könnte auch ein Beispiel für eine Begegnung von Ost und West sein.

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