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Lehren und Lernen: zwei Seiten der Mediationsmünze – oder: worin besteht die Bildung in der Mediation?

KaleidoskopNoa Zanolli Davenportpm 2006, 88 Heft 2 v. 1.6.2006

Überblick Meine These lautet: KonfliktpartnerInnen und VermittlerInnen sind im Mediationskontext immer zugleich Lehrende und Lernende. Lernen und Lehren werden aber in der Vermittlungsarbeit selten als ausdrückliche Ziele deklariert. Im Artikel gehe ich den Fragen nach, was das Wesentliche des Lernens in der Mediation ausmacht und wie gelehrt und gelernt wird. Die KontrahentInnen versuchen zu verstehen und wollen auch verstanden werden: Der eine lernt, der andere lehrt. Immer wieder geht es um die Erkennung und Erschaffung neuer Bilder und Zusammenhänge. Dieser Vorgang wird durch die Vermittlung – die ein Lernen und Lehren der MediatorInnen bedingt – ermöglicht. Zudem führt dieser Prozess zum Begreifen, dass die Wahrnehmung der Wirklichkeit sich ständig verändert, und dass die KonfliktpartnerInnen an dieser Veränderung mitverantwortlich beteiligt sind. Und dies möchte ich als explizite Lernziele von Mediationen vorschlagen.

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